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© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2021

© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2021

Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.

 

Projektleitung: Vanessa Lotz

Lektorat: Gertrud Köhn, München

Satz/DTP, Gestaltung: schönseitig, Christina Geiger, München

Korrektorat: Ulrike Wagner

Covergestaltung: independent Medien-Design, Horst Moser, München

eBook-Herstellung: Isabell Rid

 

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ISBN 978-3-8338-7949-4

1. Auflage 2021

 

Bildnachweis

Fotos: Becca Crawford; Caitlin Neitzke; Shutterstock; Silvio Knezevic; Stocksy

Syndication: www.seasons.agency

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Die Fotografin

Die australische Fotografin Becca Crawford wuchs in Sydney auf und studierte an der University of New South Wales Architektur. Nach einem Mode-Masterstudium an der Parsons (New School of Design) in New York City erhielt sie ein Stipendium zur Promotion in Visual Design an der University of Technology von Sydney. Beccas ganzheitliche Herangehensweise und Vielfalt erkennt man in jedem ihrer Shootings. Zusammen mit Max Faber (Foodstyling) hat sie die Rezepte für »Zuckerfrei für die ganze Familie« farbenfroh in Szene gesetzt.

Backofenhinweis

Die Backzeiten können je nach Herd variieren. Die Temperaturangaben beziehen sich auf das Backen im Elektroherd mit Ober- und Unterhitze und können bei Gasherden oder Backen mit Umluft abweichen. Details entnehmen Sie bitte Ihrer Gebrauchsanweisung.

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Eltern stehen häufig vor dieser Herausforderung: Sie selbst möchten weniger Zucker essen, aber die Familie zieht nicht mit – das kann letzten Endes zu Frust und Demotivation führen. Schließlich soll das Familienessen allen schmecken, und Eltern wollen natürlich ein gutes Vorbild für ihre Kinder sein. Gleichzeitig mag der Partner weder Quinoa, noch Hirse oder Chia-Samen, sondern lieber ein ordentliches, mariniertes Stück Fleisch. Dass die Marinaden meist reichlich Zucker enthalten, ist vielen nicht bewusst.

Wenn ihr bisher viel Zucker gegessen habt, braucht die Umstellung ihre Zeit. Lass dich davon nicht entmutigen. Ich habe bei der Entwicklung der Familienrezepte für dieses Buch alles gegeben, um dich dabei zu unterstützen, deine Familie an Bord zu holen. Ganz besonders habe ich natürlich darauf geachtet, dass die Gerichte bei der ganzen Familie gut ankommen.Dazu habe ich häufig den Zucker ersetzt, Gerichten Obst und Gemüse untergemogelt und Klassiker abgewandelt.

Herausgekommen sind über 80 superleckere Rezepte zum Brunch, für Familienfeiern und Partys sowie zum Grillen – aber auch schnell Zubereitetes für den ganz normalen Familienalltag. Raffinierten Zucker habe ich für die Familien-Rezepte natürlich nicht verwendet. Und auch alternative Süßungsmittel habe ich sehr sparsam und nur dann eingesetzt, wenn es für das Gelingen des Gerichtes oder den Geschmack notwendig war.

Solltest du Fragen dazu haben oder möchtest dir Unterstützung holen, dann gehe einfach auf meinen Blog www.projekt-gesund-leben.de, in meine »Projekt: Zuckerfrei«-Facebook-Gruppe oder auf Instagram unter #projektzuckerfrei. Dort kannst du auch Fotos deiner nachgekochten Rezepte mit mir und meiner Community teilen. Ich wünsche dir viel Spaß dabei!

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ZUCKERFREIE FAMILIE

Du willst deine Familie mit an Bord nehmen und euren Zuckerkonsum mindern? Mit einigen Grundregeln und den Rezepten aus diesem Buch kannst du deine Familie ab sofortganz leicht von Zucker entwöhnen.

Wenn eine Familie Zucker reduzieren möchte, ist es wichtig, dass die Eltern an einem Strang ziehen. Eltern sind Vorbilder und sollten ihren Kids von Anfang an eine gesunde Ernährung vorleben. Wer selbst zuckrige Cornflakes frühstückt und Softdrinks trinkt, wird seine Kinder nicht davon überzeugen können, weniger Zucker zu essen. Gleichzeitig bringen aber auch Verbote nichts: Spätestens im Schulalter haben Eltern nur noch begrenzt Einfluss darauf, was ihre Kinder essen. Bis dahin sollten sie also einen gesunden Umgang mit Zucker gelernt haben. Das ist viel wichtiger, als Verbote auszusprechen. Ab und zu etwas Süßes ist ja auch in Ordnung, es sollte aber ein besonderer Anlass dafür sein. Zum Beispiel beim Kindergeburtstag, wenn es Kuchen und Limo gibt. Ein absolutes Zuckerverbot macht das Kind dagegen schnell zum Außenseiter.

NATÜRLICH SÜSSEN

Probiere beim Kochen und Backen doch mal industriezuckerfreie Alternativen aus. Statt mit raffiniertem Haushaltszucker kannst du auch mit frischem Obst, wie mit Bananen oder Äpfeln, gesund und lecker süßen. Trockenfrüchte wie Datteln, Pflaumen oder Aprikosen eignen sich ebenfalls gut zum Backen, genauso wie Fruchtsäfte. Kinder sind zum Beispiel total begeistert von der Regenbogen-Pancake-Torte aus diesem Buch. Dass sie zuckerfrei ist, merkt keiner. Auch Milchreis und viele weitere Süßspeisen brauchen keinen Zucker, wenn du frisches Obst dazugibst und sie nach Belieben noch mit Vanille oder Zimt natürlich aromatisierst. Beginne mit der Zuckerentwöhnung, indem du mehr und mehr selbst kochst und beim Backen weniger Zucker verwendest. So bringst du deine Familie schrittweise zu einer zuckerfreien Ernährung.

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ZUCKERFREI UNTERWEGS

Auch in vermeintlich gesunden Snacks wie Zwieback und Kinderkeksen steckt meist jede Menge Zucker. Um unterwegs nicht in die Zuckerfalle zu tappen, solltest du deshalb immer gesunde Snacks dabei haben, die du deinen Kindern anbieten kannst. Obst, Gemüsesticks, Reiswaffeln, hart gekochte Eier, Nüsse oder Trockenfrüchte eignen sich gut.

ZUCKERDETEKTIVE ERNENNEN

Sobald deine Kinder groß genug sind, kannst du sie bei der Essensplanung, beim Einkaufen und Kochen einbeziehen. So bekommen sie ein Gefühl für frische und natürliche Lebensmittel und lernen den Unterschied zu Fertigprodukten früh kennen. Das ist besonders wichtig, weil nicht nur in Süßigkeiten Zucker steckt, sondern allgemein in über 70 % der industriell hergestellten Nahrungsmittel. Beim Einkaufen ist es wichtig, die Zutatenlisten der Nahrungsmittel genau zu prüfen, denn Zucker wird nicht immer als Zucker deklariert. Es gibt über 100 Bezeichnungen für süßende Zutaten. Dazu zählen beispielsweise Dextrose, Glukose-Fruktose-Sirup, Maltodextrin und Süßmolkenpulver. Du kannst deine Kids zu Zuckerdetektiven machen und mit ihnen im Supermarkt prüfen, ob und wie viel Zucker in den Nahrungsmitteln steckt. Ein paar Beispiele für zuckerhaltige Lebensmittel findet ihr in diesem Buch in >.

WARUM ZUCKER UNGESUND IST

Wie viel Zucker ist okay? Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollten wir nicht mehr als 10 % der täglich benötigten Energie in Form von Zucker zu uns nehmen. Wie viele Kalorien Kinder pro Tag benötigen und wie viel Zucker entsprechend in Ordnung ist, hängt von Faktoren wie Größe, Gewicht und Aktivitätslevel ab. Gründe dafür, die empfohlenen Werte nicht zu übersteigen, gibt es viele. Ein übermäßiger Zuckerkonsum kann beispielsweise zu Übergewicht führen. Daraus resultieren häufig weitere Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zudem führt ein hoher Zuckerkonsum oft zu Karies und kann darüber hinaus regelrecht süchtig machen. Das gilt auch für Erwachsene, aber für Kinder ist es fatal, weil sich in den ersten zwei Lebensjahren der Geschmackssinn entwickelt. Und wenn Babys und Kleinkinder schon in dieser Zeit viel Zucker essen, gewöhnen sie sich an die süßen Nahrungsmittel.

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ZUCKERFALLEN

Dass Schokolade, Kuchen und Softdrinks Zucker enthalten, weiß jedes Kind. Doch viele Nahrungsmittel, von denen wir nie denken würden, dass sie Zucker enthalten, sind in Wahrheit Zuckerfallen.

BROT MIT BELAG

Brot mit Wurst, Käse oder einem Aufstrich ist ein typisches Abendessen in vielen Familien. Die meisten wissen nicht, dass sogar so eine pikante Mahlzeit gleichzeitig eine versteckte Zuckerfalle ist. Nicht nur abgepacktes Brot aus dem Supermarkt, auch Brot vom Bäcker enthält meist Zucker. Eine Packung Roggenvollkornbrot (250 g) kommt locker auf 7 g Zucker, das entspricht etwa 2 Zuckerwürfeln. Der Grund dafür ist Zuckerrübensirup, der dem Brot zugesetzt wurde, damit es eine schöne dunkle Farbe bekommt. Und als wäre das nicht schon genug, versteckt sich sogar auch in Wurst Zucker. Im Supermarkt Wurst ohne Zucker zu finden, ist fast unmöglich. Häufig wurde Dextrose (Traubenzucker) zugesetzt. Zwar sind die Mengen meist gering, doch zusammen mit dem Zucker aus anderen Lebensmitteln kommt am Ende des Tages so doch einiges zusammen.

KETCHUP UND CO.

Obwohl die Tomaten auf Ketchup-Flaschen suggerieren, dass wir ein besonders gesundes Produkt vor uns haben, ist die Sauce eine große Zuckerfalle. Eine 220 ml-Flasche Ketchup kommt im Durchschnitt auf 46 g Zucker, was etwa 14 Zuckerwürfeln entspricht. Auch andere Grillsaucen, Senf und Salatdressings enthalten in der Regel jede Menge Zucker, modifizierte Stärke und Glukose-Fruktose-Sirup. Es gibt zwar einige wenige Ausnahmen, auf der sicheren Seite bist du jedoch nur, wenn du solche Saucen selbst zubereitest. Stelle gleich eine größere Menge her und friere sie in kleinen Portionen ein, dann hast du immer einen leckeren und gesunden Vorrat an Ketchup, Dressings & Co.

BABYGLÄSCHEN

Selbst bei Babynahrung solltest du am besten immer einen Blick auf die Zutatenliste werfen oder die Speisen selbst zubereiten. Babynahrung im Glas enthält oft Zucker. Insbesondere süßen Sorten wie Grießbrei werden Zucker, modifizierte Stärke und Süßmolkenpulver zugefügt. So kommt ein 200-g-Glas locker auf bis zu 12 g Zucker, was rund 4 Zuckerwürfeln entspricht. Die zuckerhaltigen Nahrungsmittel können schon im frühen Alter zu Karies führen und bewirken vor allem auch, dass Kinder sich schon früh an eine sehr süße Ernährung gewöhnen. Diese Prägung kann im Jugend- oder Erwachsenenalter ernsthafte Krankheiten wie Diabetes Typ 2 zur Folge haben.

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