cover

[S. 1]

utb 1669

Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage

Böhlau Verlag · Wien · Köln · Weimar

Verlag Barbara Budrich · Opladen · Toronto

facultas · Wien

Wilhelm Fink · Paderborn

Narr Francke Attempto Verlag / expert Verlag · Tübingen

Haupt Verlag · Bern

Verlag Julius Klinkhardt · Bad Heilbrunn

Mohr Siebeck · Tübingen

Ernst Reinhardt Verlag · München

Ferdinand Schöningh · Paderborn

transcript Verlag · Bielefeld

Eugen Ulmer Verlag · Stuttgart

UVK Verlag · München

Vandenhoeck & Ruprecht · Göttingen

Waxmann · Münster · New York

wbv Publikation · Bielefeld

[S. 2]

[S. 3]

Klaus-Dieter Borchardt

Die rechtlichen Grundlagen der Europäischen Union

Eine systematische Darstellung für Studium und Praxis

7., überarbeitete Auflage 2020

[S. 4]

[S. 5]

Vorwort zur 7. Auflage

Die Europäische Rechtsordnung steht in einem sehr dynamischen Prozess, der ständige Anpassungen und Ergänzungen des EU-Rechts mit sich bringt. In den letzten Jahren seit der Vorauflage haben vor allem der Austritt des Vereinigten Königreichs, die Migrations- und Asylpolitik, die Kontrollen an den Binnengrenzen sowie der Schutz der Außengrenzen der EU die europäische Szene beherrscht. Dies sind deshalb auch die Schwerpunkte der vorliegenden Aktualisierung. Hinzu kommen die vielfältigen institutionellen Änderungen im Zuge der Direktwahl des Europäischen Parlaments und der Neubesetzung der Kommission zum 1. Dezember 2019. Daneben wird wie immer die umfangreiche neue Rechtsprechung in allen Kapiteln des Lehrbuches eingearbeitet.

Mit dem vorliegenden Lehrbuch soll ein Einblick in die weitverzweigte Rechtsordnung der Europäischen Union vermittelt werden. Es ist in erster Linie für Studenten und Referendare gedacht, denen die Grundzüge der Rechtsordnung der EU in eingehender und systematischer Form aufbereitet werden; aber auch Praktiker, wie Rechtsanwälte, Richter oder Verbandsjuristen können dieses Buch zur Hand nehmen, da es sich um Praxisnähe bemüht und einen raschen Überblick über die wesentlichen Strukturmerkmale der Rechtsordnung der EU, einschließlich des Rechtsschutzsystems, vermittelt.

Der Aufbau folgt dem eines klassischen Lehrbuchs. In einem 1. Teil wird die Politische Verfassung der EU dargestellt, wobei die Schwerpunkte bei den Rechtsquellen, den Verfassungsprinzipien und der Organisationsstruktur liegen. Gerade im letzten Bereich werden die in der täglichen Arbeit in den EU-Organen gesammelten praktischen Erfahrungen in die Darstellung miteingebracht. In einem 2. Teil wird ein Überblick über die Grundzüge der Wirtschaftsverfassung gegeben. Der 3. und 4. Teil sind dem Binnenmarktrecht gewidmet, in dessen Zentrum die vier Grundfreiheiten sowie das Wettbewerbsrecht gestellt sind. Der abschließende 5. Teil beleuchtet die Politik über den Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts.

Auf die Behandlung der einzelnen Unionspolitiken außerhalb der Grundfreiheiten, der Wettbewerbspolitik und des Raums der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts ist ganz bewusst verzichtet worden. Abgesehen davon, dass eine solche Darstellung den Umfang eines einbändigen Werkes gesprengt hätte, erfordert eine brauchbare Bearbeitung der vielfältigen Politikbereiche Kenntnisse in den einzelnen Bereichen, die heute kaum noch in einer einzigen Person vereinigt sind. Danksagen möchte ich all denen, die mir Hinweise und Anregungen für Verbesserungen der Ergänzungen und Vertiefungen geschickt haben, die ich so weit wie möglich in der Neuauflage berücksichtigt habe. Da das Lehrbuch den Anspruch erhebt, besonders benutzerfreundlich zu sein, freue ich mich auch weiterhin über Zuschriften aus der Leserschaft (gerne auch per e-mail: borchkl@gmail.com).

[S. 6]

Die Ausführungen in diesem Lehrbuch geben ausschließlich die persönlichen Ansichten des Verfassers wieder.

Dieses Buch ist Prof. Dr. Eberhard Grabitz gewidmet.

Brüssel, im Februar 2020

Klaus-Dieter Borchardt

[S. 7]

Inhaltsübersicht

1. Teil

Die politische Verfassung der Europäischen Union

§ 1 Die Entstehung und Entwicklung der Europäischen Union

§ 2 Ziele, Methoden und Akteure der europäischen Einigung

§ 3 Die Rechtsquellen des Unionsrechts

§ 4 Die Verfassungsprinzipien

§ 5 Die Organisationsstruktur

§ 6 Funktionen

2. Teil

Die Wirtschaftsverfassung

§ 7 Der Binnenmarkt

§ 8 Die Wirtschafts- und Währungspolitik

3. Teil

Die Grundfreiheiten

§ 9 Der freie Warenverkehr

§ 10 Die Freiheit des Personen- und Dienstleistungsverkehrs

§ 11 Die Freiheit des Kapital- und Zahlungsverkehrs

4. Teil

Der freie Wettbewerb

§ 12 Die Grundlagen des europäischen Wettbewerbsrechts

§ 13 Vorschriften für Unternehmen

§ 14 Fusionskontrolle

§ 15 Kontrolle staatlicher Beihilfen

§ 16 Das Verbot der Begünstigung öffentlicher Unternehmen

5. Teil

Der Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts

§ 17 Aufbau des Raums der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts

§ 18 Abbau der Kontrollen an den Binnengrenzen und Grenzschutz an den Außengrenzen

§ 19 Justizielle Zusammenarbeit in Zivilsachen

§ 20 Justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen

§ 21 Polizeiliche Zusammenarbeit

§ 22 Einwanderungs- und Asylrecht

[S. 8]

[S. 9]

Inhaltsverzeichnis

Vorwort zur 7. Auflage

Allgemeines Literaturverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Zeittafel

1. Teil

Die politische Verfassung der Europäischen Union

§ 1 Die Entstehung und Entwicklung der Europäischen Union

A. Die frühen europäischen Einigungsbemühungen

  I. Die Konkretisierung der Europäischen Idee zwischen den Weltkriegen

 II. Die Nachkriegszeit

III. Die Gründung der Europäischen Gemeinschaften

IV. Die Bildung der europäischen Freihandelszone

B. Von den Europäischen Gemeinschaften zur Europäischen Union

  I. Die vergeblichen Versuche zur Vertiefung der Europäischen Gemeinschaften

 II. Die Reformdiskussion der 80er-Jahre

III. Die Einheitliche Europäische Akte

IV. Der Vertrag über die Europäische Union

1. Der Vertrag von Maastricht

2. Der Vertrag von Amsterdam

3. Der Vertrag von Nizza

4. Der Vertrag über eine Verfassung für Europa

5. Der Vertrag von Lissabon

C. Mitgliedschaft, Beitritt und Assoziierung

  I. Die Gründerstaaten der Europäischen Gemeinschaften

 II. Die Beitrittsgeschichte

1. Der Beitritt des Vereinigten Königreichs, Irlands und Dänemarks

2. Der Beitritt Griechenlands, Spaniens und Portugals

3. Die Eingliederung der früheren DDR

4. Der Beitritt Österreichs, Finnlands und Schwedens

5. Der Beitritt von zehn ost- und mitteleuropäischen Staaten sowie Malta, Zypern und Kroatien

6. Weitere Beitrittsverhandlungen

[S. 10]

a) Beitrittskriterien und Beitrittsverfahren

b) Kandidatenländer

c) Potentielle Kandidaten

III. Die Austrittsgeschichte

1. Grönland

2. Vereinigtes Königreich (Brexit)

a) Austrittsabkommen

b) Politische Erklärung

c) Finale Regelung der zukünftigen Beziehungen

IV. Die (Beitritts-) Assoziierung

§ 2 Ziele, Methoden und Akteure der europäischen Einigung

A. Ziele der europäischen Einigung

  I. Die Sicherung des Friedens

 II. Die wirtschaftliche Einigung

1. Die Errichtung eines Gemeinsamen Marktes/Binnenmarktes

2. Die schrittweise Annäherung der Wirtschaftspolitik der Mitgliedstaaten und die Errichtung der Wirtschafts- und Währungsunion

III. Die politische Einigung

IV. Die soziale Dimension

B. Die Methode der europäischen Einigung

  I. Kooperation der Staaten

 II. Das Konzept der Integration

III. Verstärkte Zusammenarbeit

C. Die Akteure der europäischen Einigung

  I. Die Rolle der Mitgliedstaaten

 II. Die Rolle des Europäischen Rates

III. Die Rolle der anderen Unionsorgane

§ 3 Die Rechtsquellen des Unionsrechts

A. Geschriebene Rechtsquellen

  I. Das primäre Unionsrecht

1. Die Unionsverträge

2. Änderungs- und Ergänzungsverträge

3. Beitrittsverträge

 II. Das sekundäre Unionsrecht

III. Völkerrechtliche Abkommen der EU

1. Assoziierungsabkommen (Art. 217 AEUV)

[S. 11]

a) Abkommen zur Aufrechterhaltung der besonderen Bindungen einiger Mitgliedstaaten der EU zu Drittländern (Art. 198 AEUV)

b) Abkommen zur Vorbereitung eines möglichen Beitritts- und zur Bildung einer Zollunion (Art. 217 AEUV)

c) Abkommen über den europäischen Wirtschaftsraum „EWR“

2. Kooperationsabkommen (Art. 218 AEUV)

3. Handelsabkommen (Art. 218 AEUV)

B. Ungeschriebene Rechtsquellen

  I. Allgemeine Rechtsgrundsätze

 II. Gewohnheitsrecht

C. Absprachen zwischen den Mitgliedstaaten der EU

  I. Völkerrechtliche Abkommen

 II. Beschlüsse der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten

D. Schematische Übersicht über die Rechtsquellen des Unionsrechts

§ 4 Die Verfassungsprinzipien

A. Rechtscharakter der Europäischen Union

  I. Rechtsnatur der EU

 II. Rechtspersönlichkeit der EU

1. Völkerrechtsfähigkeit der EU

2. Mitgliedstaatliche Rechtsfähigkeit der EU

III. Abgrenzung zu anderen Formen politischer Organisation

IV. Verfassungsrechtliche Grundlagen der Integration in den Mitgliedstaaten

1. Die Rechtslage in Deutschland im Einzelnen

2. Die Rechtslage in Österreich im Einzelnen

B. Das Verhältnis zwischen Unionsrecht und nationalem Recht

  I. Die Eigenständigkeit des Unionsrechts

 II. Das Zusammenwirken der Rechtsordnungen

III. Die unmittelbare Geltung und Anwendbarkeit des Unionsrechts

IV. Der Vorrang des Unionsrechts

V. Die unionsrechtskonforme Auslegung des nationalen Rechts

VI. Schema zur Prüfung der Vereinbarkeit von nationalem Recht und Unionsrecht

C. Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Sozialstaatlichkeit

  I. Rechtsstaatlichkeit

[S. 12]

1. Die Gewaltenteilung

a) Prinzip der begrenzten Zuständigkeit

b) Formen der Zusammenarbeit und institutionelle Abhängigkeiten

c) Politisch-parlamentarische Kontrolle

d) Gerichtliche Kontrolle

2. Die Grundrechte

a) Ableitung und Anerkennung der Grundrechte in der Unionsrechtsordnung

b) Grundrechtsträger und -adressaten

c) Schutzbereich der Grundrechte

d) Grundrechtseingriff

e) Rechtfertigung des Grundrechtseingriffs

f) Einzelne Grundrechtsverbürgungen

g) Vorbehalte des BVerfG

h) Vorbehalte des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte

3. Rechtsstaatliche Grundsätze

a) Grundsatz der Verhältnismäßigkeit

b) Grundsatz des Vertrauensschutzes

c) Rechtssicherheit und Gesetzmäßigkeit der Verwaltung

4. Die Rechtmäßigkeit der Gewaltausübung

5. Die Haftung für rechtswidrige Hoheitsakte

6. Der Rechtsschutz durch unabhängige Gerichte

7. Schema zur Prüfung der Rechtmäßigkeit von Unionsrechtsakten

 II. Demokratie

III. Sozialstaatlichkeit

D. Die Unionsbürgerschaft

  I. Erwerb und Verlust der Unionsbürgerschaft

 II. Rechtscharakter der Unionsbürgerschaft

III. Die durch die Unionsbürgerschaft vermittelten Rechte

1. Zuweisung allgemeiner Rechte und Pflichten

2. Umfassender Anspruch auf Gleichbehandlung

3. Freizügigkeit und Aufenthaltsrecht

4. Anspruch auf Sozialleistungen und steuerliche Vergünstigungen

5. Kommunal- und Europawahlrecht

6. Diplomatischer und konsularischer Schutz

7. Petitionsrecht, Bürgerbeauftragte, Informationsrecht

8. Das Recht der Bürgerinitiative

[S. 13]

§ 5 Die Organisationsstruktur

A. Die Organe, Einrichtungen und sonstige Stellen

  I. Verfassungsorgane der EU

1. Der Europäische Rat (Art. 15 EUV)

a) Zusammensetzung

b) Aufgaben

c) Arbeitsweise

2. Rat der Europäischen Union (Art. 16 EUV)

a) Zusammensetzung und Vorsitz

b) Aufgaben

c) Arbeitsweise

d) Sitz

3. Der Hohe Vertreter der Union für Außen- und Sicherheitspolitik (Art. 18 EUV)

4. Europäisches Parlament (Art. 14 EUV)

a) Zusammensetzung

b) Wahlgrundsätze

c) Abgeordnetenstatut

d) Aufgaben

e) Außenbeziehungen

f) Arbeitsweise

g) Sitz

5. Europäische Kommission (Art. 17 EUV)

a) Zusammensetzung, Ernennung, Ausscheiden aus dem Amt ..

b) Aufgaben

c) Arbeitsweise

d) Sitz

6. Der Gerichtshof der EU (Art. 19 EUV)

a) Funktion und Zuständigkeiten

b) Aufbau und Aufgaben des EuGH

c) Aufbau und Aufgaben des EuG

d) Fachgerichte

7. Europäische Zentralbank (Art. 282–284 AEUV)

a) Die Europäische Zentralbank

b) Das Europäische System der Zentralbanken

c) Eurosystem

d) Sitz

8. Rechnungshof (Art. 285–286 AEUV)

a) Zusammensetzung

b) Aufgaben

c) Arbeitsweise

d) Sitz

[S. 14]

 II. Beratende Einrichtungen der EU

1. Der Wirtschafts- und Sozialausschuss (Art. 301–304 AEUV)

2. Der Ausschuss der Regionen (Art. 305–307 AEUV)

III. Weitere Einrichtungen und Stellen

1. Europäische Investitionsbank (Art. 308, 309 AEUV)

2. Agenturen

a) Exekutivagenturen

b) Regulierungsagenturen

B. Die Kompetenzen

  I. Allgemeine Kompetenzaufteilung

 II. Prinzip der begrenzten Ermächtigung

III. Vertikale Kompetenzabgrenzung

1. Ausschließliche Zuständigkeit

2. Geteilte Zuständigkeiten

3. Unterstützungs-, Koordinierungs- und Ergänzungszuständigkeiten

4. Koordinierung der Wirtschafts-, Beschäftigungs- und Sozialpolitik

5. Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU

6. Zuständigkeiten, die nicht von den Kompetenzkategorien erfasst werden

a) Vertragsabrundungskompetenz

b) Implied powers

c) Außenkompetenzen

d) Die offene Methode der Koordinierung

IV. Horizontale Kompetenzabgrenzung

V. Subsidiaritätsprinzip

1. Anwendungsbereich

2. Anwendungsvoraussetzungen

3. Subsidiaritätskontrolle durch die nationalen Parlamente

4. Gerichtliche Überprüfbarkeit; fehlende unmittelbare Anwendbarkeit

C. Die Rechtsakte und Rechtshandlungsformen

  I. Klassifizierung der Rechtsakte und Handlungsformen

 II. Der Katalog der zulässigen Handlungsformen für Rechtsakte

1. Verordnungen

2. Richtlinien

a) Erlass der Richtlinie

b) Wirkungen der Richtlinie

c) Haltung der nationalen Gerichte

d) Schadensersatzpflicht der Mitgliedstaaten bei Nichtumsetzung der Richtlinien

[S. 15]

3. Beschlüsse

a) Beschlüsse, die an bestimmte Adressaten gerichtet sind

b) Allgemeine Beschlüsse, die keinen bestimmten Adressaten haben

4. Empfehlungen und Stellungnahmen

III. Sonstige Rechtshandlungen, die keine Rechtsakte sind

1. Entschließungen

2. Erklärungen

3. Mitteilungen der Kommission, Aktionsprogramme, Grünbücher, Weißbücher

§ 6 Funktionen

A. Rechtsetzung

  I. Verfahren zum Erlass der Gesetzgebungsakte

1. Ordentliches Gesetzgebungsverfahren

2. Besondere Gesetzgebungsverfahren

 II. Zustimmungsverfahren

III. Verfahren zum Erlass von Rechtsakten ohne Gesetzescharakter

IV. Verfahren zum Erlass von delegierten Rechtsakten und Durchführungsrechtsakten

1. Bedeutung und Abgrenzungsfragen

2. Der Erlass delegierter Rechtsakte (Art. 290 AEUV)

3. Erlass von Durchführungsrechtsakten (Art. 291 AEUV)

a) Beratungsverfahren

b) Prüfverfahren

c) Auswahl des „richtigen“ Verfahrens

d) Berufungsausschuss

V. Atypische Rechtsetzungsverfahren

1. Rechtsetzung im Bereich des Sozialen Dialogs

2. Rechtsetzung im Bereich der technischen Normen

B. Verwaltung

  I. Kompetenzaufteilung zwischen EU und Mitgliedstaaten

1. Direkter Verwaltungsvollzug

2. Indirekter Verwaltungsvollzug

3. Verwaltungszusammenarbeit

[S. 16]

 II. Verfahrensrechtliche Grundsätze im direkten Verwaltungsvollzug

1. Offenheit der Verwaltung

2. Effizienz der Verwaltung

3. Unabhängigkeit der Verwaltung

4. Rechtsstaatliche Grundsätze

5. Konkretisierungsauftrag

III. Verfahrensrechtliche Grundsätze im indirekten Verwaltungsvollzug

1. Vollzug unmittelbar anwendbaren EU-Rechts

2. Vollzug von mittelbar geltendem EU-Recht

IV. Die Haftung der Mitgliedstaaten für Verletzungen des EU-Rechts

1. Haftungsgrundlage

2. Haftungsgegenstand

3. Haftungsvoraussetzungen

a) Vorschrift, die dem Einzelnen Rechte verleiht

b) Hinreichend qualifizierter Verstoß

c) Kausalzusammenhang und Schaden

4. Umfang der Entschädigung

a) Berücksichtigung des entgangenen Gewinns

b) Schadensabwendungspflicht

5. Durchsetzung des Entschädigungsanspruchs

6. Rückwirkende Anwendung der Haftungsgrundsätze

C. Rechtsprechung

  I. Die Direktklagen

1. Vertragsverletzungsverfahren (Art. 258–260 AEGV)

a) Funktion und Bedeutung

b) Einleitung des Verfahrens

c) Verfahrensstadien

d) Sanktionen bei Nichtbeachtung des Urteils des EuGH (Art. 260 AEUV)

e) Vertragsverletzungsklage durch einen Mitgliedstaat (Art. 259 AEUV)

2. Nichtigkeitsklage (Art. 263 AEUV)

a) Funktion der Nichtigkeitsklage

b) Zulässigkeit der Nichtigkeitsklage

c) Begründetheit der Nichtigkeitsklage

d) Nichtigerklärung

3. Untätigkeitsklage (Art. 265 AEUV)

4. Schadensersatzklage (Art. 268 i.V.m. Art. 340 AEUV)

a) Vertragliche Haftung

b) Außervertragliche Haftung

c) Haftung für rechtmäßiges Handeln

 II. Rechtsmittelverfahren (Art. 256 Abs. 1 AEUV)

[S. 17]

1. Rechtsmittel gegenüber Entscheidungen des EuG

a) Beschränkung auf Rechtsfragen

b) Keine Veränderung des Streitgegenstandes

c) Rechtsmittelgründe

d) Urteil

2. Rechtsmittel gegenüber Entscheidungen der Fachgerichte

3. Rechtsmittel in Rechtssachen, die bereits Gegenstand einer zweifachen Prüfung waren

III. Das Vorabentscheidungsverfahren (Art. 267 AEUV)

1. Gegenstand des Vorabentscheidungsersuchens

a) Auslegungsfragen

b) Gültigkeitsfragen

c) Unzulässigkeit der Überprüfung nationalen Rechts

2. Vorlageberechtigung

3. Vorlageverpflichtung

a) Vorlagepflichtige Gerichte

b) Begriff des Rechtsmittels

c) Umfang der Vorlagepflicht

d) Sanktionen bei Verletzung der Vorlagepflicht

4. Wirkungen der Vorabentscheidung

a) Rechtliche Bindungswirkung des Urteils

b) Zeitliche Wirkung des Urteils

5. Vereinfachtes Verfahren/Eilverfahren

a) Vereinfachtes Verfahren (Art. 104 VerfO/EuGH)

b) Beschleunigtes Verfahren (Art. 104a VerfO/EuGH)

c) Eilverfahren (Art. 104b VerfO/EuGH)

IV. Vorläufiger Rechtsschutz (Art. 278, Art. 279 AEUV)

1. Bedeutung und Formen des vorläufigen Rechtsschutzes

2. Ausschluss der aufschiebenden Wirkung (Art. 278 Satz 1 AEUV)

3. Antrag auf Vollzugsaussetzung (Art. 278 Satz 2 AEUV) bzw. Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung (Art. 279 AEUV)

a) Zulässigkeit des Antrags

b) Begründetheit des Antrags

c) Entscheidung

V. Das Verfahren vor dem EuGH/EuG

1. Verfahrenseinleitung

2. Schriftliches Verfahren

3. Mündliche Verhandlung

4. Urteil

a) Urteilsberatung

b) Entscheidungsgründe

5. Verkündung, Veröffentlichung und Verfahrensdauer

6. Vollziehung und Vollstreckung

[S. 18]

2. Teil

Die Wirtschaftsverfassung

§ 7 Der Binnenmarkt

A. Vom Gemeinsamen Markt zum Binnenmarkt

B. Rechtliche Prinzipien des Binnenmarktes

  I. Die Marktfreiheit im Binnenmarkt

 II. Die Marktgleichheit im Binnenmarkt

III. Die Wettbewerbsfreiheit

C. Die Rechtsangleichung

  I. Funktion und Begriff der Rechtsangleichung

 II. Generelle Ermächtigungen zur Rechtsangleichung

1. Rechtsangleichung im Binnenmarkt

a) Abgrenzung der Art. 114 und 115 AEUV

b) Gegenstand der Rechtsangleichung

c) Abweichungsmöglichkeiten der Mitgliedstaaten nach Art. 114 Abs. 4 und 5 AEUV

2. Angleichung der Vorschriften über den Schutz des geistigen Eigentums

3. Rechtsangleichung nach Art. 352 AEUV

III. Spezielle Ermächtigungen zur Rechtsangleichung; Steuerharmonisierung

§ 8 Die Wirtschafts- und Währungspolitik

A. Die Entwicklung bis zum Eintritt in die Wirtschafts und- Währungsunion

  I. Die Gründerjahre

 II. Ein erster Neuanfang

III. Das Europäische Währungssystem

IV. Die drei Stufen der Wirtschafts- und Währungsunion

1. Der erfolgreiche Schritt auf die erste Stufe der WWU: Aufhebung der Beschränkungen des Geld- und Kapitalverkehrs

2. Der Eintritt in die zweite Stufe der WWU: Herstellung weitgehender Konvergenz

3. Die dritte Stufe der WWU: Einführung des Euro

B. Die rechtlichen Rahmenbedingungen

  I. Marktwirtschaftliches Ordnungssystem

 II. Ausgestaltung der Wirtschaftspolitik

1. Allgemeine wirtschaftliche Koordinierung

2. Überwachung der staatlichen Haushaltspolitik

[S. 19]

a) Grundsätze

b) Stabilitäts- und Wachstumspakt

c) Six-Pack

d) Europäisches Semester

e) Fiskalpakt

III. Ausgestaltung der Währungspolitik

1. Grundsätze der Währungspolitik

2. Einführung des „Euro“ als gemeinsame Währung

3. Wahrung der Stabilität des Euroraums

IV. Der institutionelle Rahmen

3. Teil

Die Grundfreiheiten

§ 9 Der freie Warenverkehr

A. Die Zollunion (Art. 30–32 AEUV)

  I. Der Gemeinsame Außenzoll

1. Festlegung des Gemeinsamen Zolltarifs

2. Zoll- und Verfahrensrecht

 II. Abschaffung der Binnenzölle

III. Verbot zollgleicher Abgaben

1. Begriffsbestimmung

2. Abgrenzung zu den Gebühren

3. Abgrenzung zu den inländischen Abgaben

4. Adressaten des Verbots

5. Unmittelbare Anwendbarkeit

B. Das Verbot der mengenmäßigen Beschränkungen und Maßnahmen gleicher Wirkung (Art. 34–36 AEUV)

  I. Anwendungsbereich

1. Staatliche Maßnahmen

2. Waren

 II. Mengenmäßige Einfuhr- und Ausfuhrbeschränkungen

III. Maßnahmen gleicher Wirkung wie mengenmäßige Beschränkungen

1. Begriff der „Maßnahme gleicher Wirkung“ i.S.v. Art 34 AEUV

a) Dassonville-Formel

b) Cassis-de-Dijon-Formel

c) Keck-Formel

d) Die Erweiterung der Keck-Formel durch die 3-Stufen-Theorie

e) Synthese der Rechtsprechung zum Begriff der Maßnahme gleicher Wirkung

[S. 20]

2. Wichtige Fallgruppen

a) Beschränkungen in Bezug auf die Ware selbst, ihre Verpackung oder Bezeichnung

b) Beschränkungen des Orts oder der Zeit des Verkaufs sowie der Vertriebswege

c) Regelungen über Preise und Preisbestandteile

d) Werbung und Absatzförderung

e) Beschränkungen zur Abwehr von Verwechselungen oder unlauterer Handlungspraktiken

f) Beschränkungen aufgrund gewerblicher Schutzrechte

3. Maßnahme gleicher Wirkung i.S.v. Art. 35 AEUV

IV. Schranken des Verbots – Rechtfertigung einer Beschränkung

1. Immanente Schranken

a) „Zwingende Erfordernisse“

b) Allgemeinwohlinteressen

c) Verhältnismäßigkeit

2. Rechtfertigung nach Art. 36 AEUV

a) Regelungszuständigkeit der Mitgliedstaaten

b) Geschützte Rechtsgüter

c) Grenzen der nationalen Regelungszuständigkeit

V. Prüfungsschema

C. Umformung der staatlichen Handelsmonopole (Art. 37 AEUV)

§ 10 Die Freiheit des Personen- und Dienstleistungsverkehrs

A. Allgemeiner Überblick

  I. Die Regelungen

1. Freizügigkeit der Arbeitnehmer

2. Niederlassungsfreiheit

3. Dienstleistungsfreiheit

 II. Abgrenzungsfragen

III. Vom Diskriminierungsverbot zum Behinderungsverbot

IV. Abschaffung der Grenzkontrollen: Schengener Besitzstand

B. Die Freizügigkeit der Arbeitnehmer (Art. 45–48 EGV)

  I. Begünstigter Personenkreis

1. Arbeitnehmer

2. Familienangehörige

3. Angehörige der neuen Mitgliedstaaten

4. Angehörige von Drittstaaten

a) Grundsätzliche Rechtsstellung

b) Die Rechtsstellung der türkischen Staatsangehörigen

[S. 21]

c) Weitere Gestaltung der Einwanderungspolitik

 II. Inhalt des Freizügigkeitsrechts

1. Grundsatz der Gleichbehandlung

a) Begünstigte des Gleichbehandlungsgebots

b) Verpflichtete des Gleichbehandlungsgebots

c) Gegenstand des Gleichbehandlungsgebots

2. Behinderungsverbot

3. Recht auf Stellenbewerbung

4. Recht auf Ausübung einer Beschäftigung

5. Gewerkschaftliche Rechte

6. Verbleiberecht

III. Rechtfertigung von Beschränkungen der Freizügigkeit

IV. Die soziale Sicherheit der Arbeitnehmer

1. Persönlicher Anwendungsbereich

2. Sachlicher Geltungsbereich

3. Grundprinzipien des Rechts der sozialen Sicherheit

a) Koordinierung der nationalen Sozialleistungssysteme

b) Grundsatz der Gleichbehandlung

c) Zusammenrechnung der Versicherungszeiten

d) Export der Sozialleistungen

V. Ausnahmen des Freizügigkeitsrechts zugunsten der öffentlichen Verwaltung

C. Die Niederlassungsfreiheit

  I. Begünstigter Personenkreis

 II. Sachlicher Anwendungsbereich

1. Erwerbstätigkeit

2. Niederlassung

3. Ausnahme: „Ausübung hoheitlicher Gewalt“

III. Inhalt des Niederlassungsrechts

1. Diskriminierungsverbot

a) Mögliche Eingriffsmaßnahmen

b) Verbot von Diskriminierungen

2. Verbot von Behinderungen

a) Anerkennung und Inhalt des Behinderungsverbots

b) Behinderung der Standortwahl von Gesellschaften

IV. Rechtfertigung von Beschränkungen der Niederlassungsfreiheit

V. Maßnahmen zur Erleichterung der Wahrnehmung der Niederlassungsfreiheit

1. Die gegenseitige Anerkennung der Diplome und Befähigungsnachweise

a) Allgemeine Regelung für die Anerkennung von Ausbildungsnachweisen

[S. 22]

b) Anerkennung der Berufserfahrung

c) Regelung zur automatischen Anerkennung spezifischer Berufsqualifikationen

d) Sprachkenntnisse

2. Gegenseitige Anerkennung außerhalb der Richtlinie 2005/36/EG

3. Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten

D. Der freie Dienstleistungsverkehr (Art. 56–62 AEUV)

  I. Persönlicher Anwendungsbereich

 II. Sachlicher Anwendungsbereich: Begriff der Dienstleistung

III. Beschränkung der Dienstleistungsfreiheit

1. Diskriminierungsverbot

2. Behinderungsverbot

IV. Rechtfertigung von Beschränkungen der Dienstleistungsfreiheit

V. Maßnahmen zur Erleichterung der Wahrnehmung der Dienstleistungsfreiheit

VI. Öffentliches Auftragswesen

E. Gemeinsame Grundstruktur der Grundfreiheiten/Prüfungsschema

  I. Gemeinsame Grundstruktur der Grundfreiheiten

1. Eingriffstatbestand

2. Rechtfertigung

3. Unmittelbare Anwendbarkeit der Grundfreiheiten

4. Grenzüberschreitender Bezug

 II. Prüfungsschema für die Freizügigkeit, die Niederlassungsfreiheit und die Dienstleistungsfreiheit

F. Ein- und Ausreiserecht, Aufenthalts- und Verbleiberecht

  I. Ein- und Ausreiserecht

 II. Aufenthaltsrecht

1. Recht auf Aufenthalt von bis zu drei Monaten

2. Recht auf Aufenthalt während mehr als drei Monaten

3. Recht auf Daueraufenthalt

4. Verlust des Aufenthaltsrechts

5. Sanktionen

III. Verbleiberecht

IV. Einschränkungen aus Gründen des „ordre public“

1. Bedrohung der öffentlichen Ordnung, Sicherheit und Gesundheit

2. Verfahrensmäßige Rechte

[S. 23]

§ 11 Die Freiheit des Kapital- und Zahlungsverkehrs

A. Bedeutung und rechtliche Regelungen

B. Persönlicher Anwendungsbereich

C. Sachlicher Anwendungsbereich

  I. Kapitalverkehr

 II. Zahlungsverkehr

III. Abgrenzungsfragen

D. Beseitigung der Beschränkungen

E. Ausnahmen vom Beschränkungsverbot

  I. Ausnahmen im Verhältnis der Mitgliedstaaten untereinander

 II. Ausnahmen im Verhältnis zu Drittstaaten

F. Prüfungsschema für den freien Kapitalverkehr

4. Teil

Der freie Wettbewerb

§ 12 Die Grundlagen des europäischen Wettbewerbsrechts

A. Zweck und Aufbau der Wettbewerbsvorschriften

B. Verhältnis zum nationalen Wettbewerbsrecht und zu den internationalen Wettbewerbsregeln

  I. Europäisches und nationales Wettbewerbsrecht

 II. Europäisches und internationales Wettbewerbsrecht

§ 13 Vorschriften für Unternehmen

A. Das Kartellverbot (Art. 101 AEUV)

  I. Tatbestand des Kartellverbots

1. „Unternehmen“ als Adressaten des Kartellverbots

2. Vereinbarungen, Beschlüsse, abgestimmte Verhaltensweisen

a) Vereinbarungen

b) Beschlüsse

c) Abgestimmte Verhaltensweisen

3. Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs

4. Beeinträchtigung des zwischenstaatlichen Handels

5. Spürbarkeit

 II. Rechtsfolge des Kartellverbots

III. Freistellungen vom Kartellverbot

1. Voraussetzungen der Freistellung

[S. 24]

2. Verfahren der Freistellung

3. Rechtsfolge der Freistellung

B. Das Verbot des Missbrauchs einer den Markt beherrschenden Stellung (Art. 102 AEUV)

  I. Marktbeherrschende Stellung

1. Relevanter Markt

2. Marktanteil

 II. Missbräuchliche Ausnutzung

1. Ausbeutungsmissbrauch

2. Behinderungsmissbrauch

a) Kampfpreisunterbietungen

b) Gewerbliche Schutzrechte

c) Ausschließlichkeitsbindungen und vergleichbare Maßnahmen

d) Lieferverweigerung

e) Begrenzung von Monopolen

f) Kosten-Preis-Schere

III. Rechtsfolgen des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung

C. Das Kartellverfahren

  I. Wirksame Durchsetzung der Wettbewerbsregeln

1. Unmittelbare Anwendbarkeit des Art. 101 Abs. 3 AEUV

2. Dezentralisierung der Anwendung der Art. 101 und 102 AEUV

3. Ermittlungsbefugnisse der Kommission

a) Nachprüfungsbefugnisse

b) Befugnis zur Befragung

c) Auskunftsverlangen

d) Beachtung rechtsstaatlicher Grundsätze

4. Abstellung von Zuwiderhandlungen

a) Feststellung und Abstellung der Zuwiderhandlung

b) Einstweilige Maßnahmen

c) Beschluss über Verpflichtungszusagen

d) Feststellung der Nichtanwendbarkeit der Wettbewerbsregeln

5. Befugnisse der nationalen Wettbewerbsbehörden

6. Sanktionen

 II. Einheitliche Anwendung der Wettbewerbsregeln

III. Rechtsschutz

§ 14 Fusionskontrolle

A. Entstehungsgeschichte

[S. 25]

B. Anwendungsbereich der Verordnung über Fusionskontrolle

  I. Zusammenschluss von Unternehmen

 II. Unionsweite Bedeutung des Zusammenschlusses

III. Untersagungskriterien

C. Verfahren der Fusionskontrolle

  I. Zuständigkeiten für die Kontrolle von Unternehmenszusammenschlüssen

1. Verweisungen vor Anmeldung

2. Verweisung nach Anmeldung

 II. Verfahrensvorschriften und Fristen

1. Vorabprüfverfahren

2. Hauptprüfverfahren

§ 15 Kontrolle staatlicher Beihilfen

A. Beihilfetatbestand

  I. Vorliegen einer Beihilfe

1. Zuweisung eines wirtschaftlichen Vorteils an Unternehmen oder Wirtschaftszweige

2. Transfer staatlicher Mittel

3. Selektiver Charakter der Maßnahme

 II. Verfälschung des Wettbewerbs

III. Beeinträchtigung des zwischenstaatlichen Handels

B. Ausnahmen vom Beihilfenverbot

  I. Legalausnahmen nach Art. 107 Abs. 2 AEUV

 II. Ausnahmen nach Art. 107 Abs. 3 AEUV

1. Allgemeine Leitlinien zur Ausübung der Ermächtigung

2. Die wichtigsten Ausnahmekategorien

a) Regionalbeihilfen

b) Behebung einer beträchtlichen Störung im Wirtschaftsleben

c) Entwicklung gewisser Wirtschaftszweige

d) Kulturförderung

e) Vom Rat bestimmte Ausnahmen

3. Freistellung vom Beihilfeverbot

C. Beihilfeverfahrensrecht

  I. Verpflichtung zur Notifizierung neuer Beihilfen und Durchführungsverbot

 II. Kontrolle notifizierter Beihilfen

III. Kontrolle nicht notifizierter Beihilfen

IV. Kontrolle bestehender Beihilfen

[S. 26]

D. Rechtsschutzfragen

  I. Rechtsschutz vor Anmeldung der Beihilfen

1. Handlungsmöglichkeiten der Kommission

2. Handlungsmöglichkeiten der nationalen Gerichte

 II. Rechtsschutz im Vorprüfverfahren

1. Rechtsschutzmöglichkeiten für die Wettbewerber

2. Rechtsschutzmöglichkeiten für den Begünstigten

III. Rechtsschutz im Hauptprüfverfahren

1. Rechtsschutzmöglichkeiten für den Begünstigten

2. Rechtsschutzmöglichkeiten für Wettbewerber

3. Rechtsschutzmöglichkeiten für staatliche Stellen

IV. Rechtsschutz gegenüber Untätigkeit

1. Untätigkeit der Kommission

2. Untätigkeit des Mitgliedstaates

§ 16 Das Verbot der Begünstigung öffentlicher Unternehmen

A. Respektierung der nationalen Eigentumsordnungen (Art. 345 AEUV)

B. Anwendbarkeit der Wettbewerbsregeln auf „unternehmerisches Handeln“ des Staates (Art. 106 Abs. 1 AEUV)

C. Ausnahmeregelung für „Dienstleistungen von allgemeinem öffentlichen Interesse“ (Art. 106 Abs. 2, Art. 14 AEUV)

D. Durchführungsbefugnisse der Kommission (Art. 106 Abs. 3 AEUV)

5. Teil

Der Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts

§ 17 Aufbau des Raums der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts

A. Rechtsgrundlage und Ziele

B. Schutzklausel

C. Beschlussverfahren und Subsidiaritätskontrolle

D. Opt-out und opt-in Rechte

§ 18 Aufbau der Kontrollen an den Binnengrenzen und Grenzschutz an den Außengrenzen

[S. 27]

A. Abbau der Kontrollen an den Binnengrenzen

B. Grenzschutz an den Außengrenzen

§ 19 Justizielle Zusammenarbeit in Zivilsachen

§ 20 Justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen

A. Grundsätze der Zusammenarbeit

  I. Gegenseitige Anerkennung

1. Gegenseitige Anerkennung von Urteilen und gerichtlichen Entscheidungen

a) Europäischer Haftbefehl

b) Gegenseitige Anerkennung von Geldstrafen und Geldbußen

c) Berücksichtigung der in anderen Mitgliedstaaten ergangenen Verurteilungen

d) Überwachung von Bewährungsmaßnahmen

e) Europäische Ermittlungsanordnung

f) Nichtanerkennung von Entscheidungen bei Abwesenheitsurteilen

g) Alternative zur Untersuchungshaft

h) Europäische Schutzanordnung

2. Verhinderung von Kompetenzkonflikten

3. Zusammenarbeit von Verwaltungs- und Justizbehörden

a) Europäisches Justizielles Netz in Strafsachen

b) Rechtshilfe in Strafsachen

c) Geldwäsche

d) Austausch von Informationen aus dem Strafregister

B. Strafverfahrensrecht

  I. Inhalt

 II. Beschlussverfahren

C. Materielles Strafrecht

  I. Angleichung in Bereichen besonders schwerer grenzüberschreitender Kriminalität

1. Terrorismusbekämpfung

2. Bekämpfung des Menschenhandels

3. Bekämpfung des Drogenhandels

4. Angriffe auf Informationssysteme

5. Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit

 II. Angleichung im Rahmen der sonstigen EU-Politiken und Grundfreiheiten

III. Beschlussverfahren

[S. 28]

D. Eurojust

  I. Zusammensetzung

 II. Verarbeitung personenbezogener Daten

III. Beziehung zu anderen Instanzen

E. Europäische Staatsanwaltschaft

  I. Zusammensetzung

 II. Aufgaben

§ 21 Polizeiliche Zusammenarbeit

A. Inhalt

  I. Operative Zusammenarbeit

 II. Informationsbeschaffung und -verarbeitung

III. Aus- und Weiterbildung

B. Europol

  I. Einrichtung

 II. Aufbau

III. Auftrag, Zuständigkeiten und Aufgaben

IV. Kontrolle durch das EP und die nationalen Parlamente

§ 22 Einwanderungs- und Asylrecht

A. Einwanderungsrecht

  I. Legale Einwanderung

 II. Integration

III. Illegale Einwanderung

IV. Rücknahmeübereinkommen

B. Asylrecht

C. Gesamtansatz für Migration und Mobilität

Stichwortverzeichnis

[S. 29]

Allgemeines Literaturverzeichnis

(Auswahl aus der deutschsprachigen Literatur)

I. Lehrbücher

Arndt, H.-W., Europarecht, 10. Aufl. (Heidelberg 2010)

Bieber, R./Epiney, A. /Haag, M., Die Europäische Union – Europarecht und Politik, 12. Aufl. (Baden-Baden 2019)

Doerfert, C., Europarecht. Die Grundlagen der Europäischen Union mit ihren politischen und wirtschaftlichen Bezügen, 5. Aufl. (München 2012)

Eichholz, Ch., Europarecht4. Aufl. (Heidelberg 2018)

Fastenrath, U./Groh, T., Europarecht, 4. Aufl. (München 2016)

Hakenberg, W., Grundzüge des Europäischen Wirtschaftrechts, 8. Aufl. (München 2018)

Haratsch, A./Koenig, C./Pechstein, M., Europarecht, 11. Aufl. (Tübingen 2018)

Herdegen, M., Europarecht, 21. Aufl. (München 2019)

Hobe, S., Europarecht, 9. Aufl. (Köln 2017)

Oppermann, T./C;D. Classen/M. Nettesheim, Europarecht, 8. Aufl. (München 2018)

Pechstein, M., EU-Prozessrecht, 4. Aufl. (Tübingen 2011)

Schroeder, Grundkurs Europarecht, 6. Aufl. 2019

Schweitzer, M./H.-G. Dederer, Staatsrecht III. Staatsrecht, Völkerrecht, Europarecht, 11. Aufl. (Heidelberg 2016)

Streinz, R., Europarecht, 11. Aufl. (Heidelberg 2019)

Weidenfeld, W., Lissabon in der Analyse (Baden-Baden 2008)

II. Kommentare und Handbücher

Calliess, C./Ruffert, M., Kommentar zu EU-Vertrag und EG-Vertrag, 5. Aufl. (Neuwied 2016)

Dauses, M./M. Ludwigs (Hrsg.), Handbuch des EG-Wirtschaftsrechts, Loseblattsammlung (München)

Fischer, K., Der Vertrag von Lissabon, 2. Aufl. (Baden-Baden 2010)

Frenz, W., Handbuch Europarecht. Band 1: Europäische Grundfreiheiten, 2. Aufl. (Berlin 2012); Band 4: Europäische Grundrechte, Band 5: Rechtsschutz, 1. Aufl. 2010, Band 6: Institutionen und Politiken, 1. Aufl. 2010

Geiger, R./Khan, D.-E./Kotzur, M., EUV/AEUV, 6. Aufl. (München 2016)

Grabitz, E./Hilf., M. /Nettesheim, M. (Hrsg.), Kommentar zur Europäischen Union (Loseblattsammlung, München)

Lenz, C.-O./Borchardt, K.-D., EU-Verträge. Kommentar, 6. Aufl. (Köln 2012)

Mayer, H., EU- und EG-Vertrag, Loseblattsammlung (Wien)

Schulze, R./Zuleeg, M./Kadelbach, S., Europarecht. Handbuch für die deutsche Rechtspraxis, 3. Aufl. (Baden-Baden 2015)

Schwarze, J./U. Becker/A. Hatje/J. Schoo (Hrsg.), EU-Kommentar, 4. Aufl. (Baden-Baden 2019)

Streinz, R., EUV/EGV, Kommentar 3. Aufl. (München 2018)

Terhechte, J.P., Verwaltungsrecht der Europäischen Union, 2. Aufl. (Baden-Baden 2019)

Vedder, Ch./Heintschel von Heinegg, W., Europäisches Unionsrecht, 2. Aufl. (Baden-Baden 2018)

Weidenfeld, W./Wessels, W., Europa von A bis Z, 147. Aufl. (Baden-Baden 2016)

[S. 30]

III. Text- und Fallsammlungen

Amtsblatt der Europäischen Union, Nr. L (Legislation); Nr. C (Communication)

Arndt, H.-W./Fischer, K./Fetzer, Th., Europarecht. 20 Fälle mit Lösungen, 8. Aufl. (Heidelberg 2015)

Bergmann, J., Handlexikon der Europäischen Union, 5. Aufl. (Baden-Baden 2015)

Bieber, R./Knapp, W., Recht der Europäischen Union, 2. Aufl. (Baden-Baden 2010)

v. Borries, R./Winkel, K., Europäisches Wirtschaftsrecht (Loseblattsammlung, München)

Ehlermann, C.-D./Bieber, R./Haag, M., Handbuch des Europarechts (Loseblattsammlung)

Fischer, H.G., EUV/AEUV (Köln, 2010)

Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (Hrsg.), Sammlung der Rechtsprechung des Gerichtshofs und des Gerichts erster Instanz. Teil I: Gerichtshof; Teil II: Gericht; ÖD: Öffentlicher Dienst

Hufeld, U./Epiney, A, Europäisches Verfassungsrecht, 3. Aufl. (Baden-Baden 2014)

Hummer, W./Vedder, Ch., Europarecht in Fällen, 7. Aufl. (Baden-Baden 2019)

Munzel, I., FallSkript Europarecht, 5. Aufl. (Alpmann Schmidt Skripte, 2015)

Pechstein, M., Entscheidungen des EuGH: Kommentierte Studienauswahl, 8. Aufl. (Tübingen 2014)

Purnhagen, K., Klausurenkurs Europarecht 3. Aufl. (München 2018)

Sartorius II, Internationale Verträge – Europarecht (Loseblattsammlung München)

Schrötter, H.J., Kleines Europa-Lexikon 2. Aufl. (München 2016)

Terhechte, J.P., Europarecht, European Law, Droit Européen (München 2012)

[S. 31]

Abkürzungsverzeichnis

a.a.O.

am angegebenen Ort

ABl.

Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften

Abs.

Absatz

AdR

Ausschuss der Regionen

AEUV

Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union

a.F.

alte Fassung

AKP

Afrikanische, Karibische und Pazifische Staaten

Anm.

Anmerkung

AöR

Archiv des öffentlichen Rechts

Art.

Artikel

AstV

Ausschuss der Ständigen Vertreter

BayVBL

Bayerische Verwaltungsblätter

BB

Der Betriebs-Berater

Bd.

Band

BGBl

Bundesgesetzblatt

BGH

Bundesgerichtshof

BT-Drucks.

Bundestagsdrucksache

BullEG

Bulletin der Europäischen Gemeinschaft

BVerfG

Bundesverfassungsgericht

BverfGE

Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts

BVerwG

Bundesverwaltungsgericht

DÖV

Die Öffentliche Verwaltung

DVBl

Deutsches Verwaltungsblatt

DWA

Direktwahlakt

EA

Europa-Archiv

EAG

Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM)

ECU

European Currency Unit

EEA

Einheitliche Europäische Akte

EFSF

Europäische Finanzstabilisierungsfazilität

EFSM

Europäischer Finanzstabilisierungsmechanismus

EFTA

Europäische Freihandelszone

EG

Europäische Gemeinschaften

EGKS

Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl

EGKSV

Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl

EGMR

Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

EGV

Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften

EIB

Europäische Investitionsbank

EP

Europäisches Parlament

ER

Europäischer Rat

ESM

Europäischer Stabilitätsmechanismus

ESZB

Europäisches System der Zentralbanken

EU

Europäische Union

EuG

Europäisches Gericht

EuGH

Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften

EuGRZ

Europäische Grundrechtszeitschrift

EuGVÜ

Europäisches Gerichtsstands- und Vollstreckungsübereinkommen

EuR

Europarecht

[S. 32]

EURATOM

Europäische Atomgemeinschaft (EAG)

Europol

Europäisches Polizeiamt

EUV

Vertrag über die Europäische Union

EuZW

Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht

EUZBBG

Gesetz über die Zusammenarbeit von Bund und Ländern in Angelegenheiten der Europäischen Union

EUZBLG

Gesetz über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschen Bundestag in Angelegenheiten der Europäischen Union

EVV

Vertrag über eine Europäische Verfassung

EWG

Europäische Wirtschaftsgemeinschaft

EWGV

Vertrag über die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft

EWR

Europäischer Wirtschaftsraum

EZB

Europäische Zentralbank

FS

Festschrift

FusV

Fusionsvertrag

GA

Generalanwalt

GATT

Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen v. 1947

GG

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland

ggf.

gegebenenfalls

GO

Geschäftsordnung

GRCh

Grundrechtecharta

GS

Gedächtnisschrift

GWB

Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen

GZT

Gemeinsamer Zolltarif

Hrsg.

Herausgeber

IntVG

Gesetz über die Wahrnehmung der Integrationsverantwortung des Bundestages und des Bundesrates in Angelegenheiten der Europäischen Union

IWF

Internationaler Währungsfonds

JA

Juristische Arbeitsblätter

JRP

Journal für Rechtspolitik

JuS

Juristische Schulung

JZ

Juristenzeitung

KMU

Kleine und mittlere Unternehmen

KOM

Dokumente der europäischen Kommission

KSE

Kölner Schriften zum Europarecht

KSZE

Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa

Montanunion

Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS)

MWSt

Mehrwertsteuer

NATO

North Atlantic Treaty Organization

NJW

Neue Juristische Wochenschrift

NJOZ

Neue Juristische Online Zeitschrift

NRP

Nationale Reformprogramme

n.F.

neue Fassung

NJW

Neue Juristische Wochenschrift

NZKart

Neue Zeitschrift für Kartellrecht

OECD

Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

OEEC

Organisation für Europäische wirtschaftliche Zusammenarbeit

OSZE

Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa

PJZS

Polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen

Ratsdok.

Dokumente des Rates der EU

[S. 33]

RdA

Recht der Arbeit

RIW

Recht der internationalen Wirtschaft

RL

Richtlinie

Rs.

Rechtssache

SA

Schlussanträge

SDÜ

Schengener Durchführungsübereinkommen

SIS

Schengener Informationssystem

SKP

Stabilitäts- und Konvergenzprogramme

Slg.

Sammlung der Rechtsprechung des EuGH

u.a.

und andere

UN

Vereinte Nationen

UWG

Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb

VVDStRL

Veröffentlichungen der Vereinigung deutscher Staatsrechtlehrer

VerfO

Verfahrensordnung

VO

Verordnung

WEU

Westeuropäische Union

WHO/WTO

Welthandelsorganisation/World Trade Organisation

WSA

Wirtschafts- und Sozialausschuss

WVK

Wiener Übereinkommen über das Recht der Verträge

WWU

Wirtschafts- und Währungsunion

ZaöRV

Zeitschrift für ausländisches und öffentliches Recht und Völkerrecht

ZHR

Zeitschrift für das gesamte Handelsrecht und Wirtschaftsrecht

Ziff.

Ziffer

ZPO

Zivilprozessordnung

[S. 34]

Zeittafel