BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige eBook-Ausgabe
der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2020 by Bastei Lübbe AG, Köln
Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller
Verantwortlich für den Inhalt
Lektorat: Michael Schönenbröcher
Titelbild: Néstor Taylor/Bassols
Autor: Jana Paradigi und Ramon M. Randle
Datenkonvertierung eBook:
César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-9317-0
www.bastei-entertainment.de
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Am 8. Februar 2012 trifft der Komet „Christopher-Floyd“ – in Wahrheit eine Arche Außerirdischer – die Erde. Ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, „Maddrax“ genannt, dessen Staffel durch einen Zeitstrahl vom Mars ins Jahr 2516 versetzt wird. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula erkundet er diese ihm fremde Erde. Bis sie durch ein Wurmloch in ein Ringplanetensystem versetzt werden, während der Mond auf die Erde zu stürzen droht. Matt findet Hilfe und Verbündete und die Rettung gelingt in letzter Sekunde – aber etwas geht schief: Areale aus verschiedenen Parallelwelten manifestieren sich plötzlich auf der Erde …
Matt und Aruula ahnen nichts vom Untergang der Kasynari im Ringplaneten-System und dass Colonel Aran Kormak mit seiner Flucht zur Erde die Katastrophe ausgelöst hat. Sie entdecken fünfzig Kilometer durchmessende Parallelwelt-Areale, die von hohen Dornenhecken umgeben sind und in deren Zentrum es eine Verbindung beider Universen zu geben scheint. Um die Areale aufzuspüren, nutzen sie ein im Erdorbit installiertes Satelliten-Netzwerk. Mit einem Gleiter des Androiden Miki Takeo überwinden sie den Pflanzenwall, begleitet vom Sauroiden Ydiel, der mit einer Stadt intelligenter Saurier-Nachfahren in Yucatán, Mexiko auftauchte.
Eine ihrer Reisen führt sie in ein paralleles Rom, das von einem zeitreisenden Archivar namens Patrem regiert wird, der in Agartha ein neues Machtzentrum errichten will. Doch auch das Königreich im Himalaja wurde in eine Parallelwelt versetzt. Patrem kommt ums Leben; zurück bleibt seine BagBox mit gefährlichen Artefakten. Matt will sie im Hort des Wissens deponieren.
Da taucht Kormak auf und stellt die Gefährten bei Nürnberg zum Kampf. Dabei wird Ydiel von einer Artefaktwaffe auf Insektengröße verkleinert. Kormak kann entkommen, die Suche nach ihm muss abgebrochen werden, als ein weiteres Areal erscheint: die Stadt Coellen (Köln) – und mit ihr Rulfan und der irre Professor Dr. Smythe! Die Freude über das Wiedersehen mit dem in ihrer Welt verstorbenen Freund währt nur kurz, denn Smythe kommt frei, kann aber gestoppt werden. Rulfan schließt sich den Freunden an. Kormak nimmt derweil Kontakt zu den Reenschas in Glasgow auf, wird deren Chefexekutor und greift den Hort des Wissens an, scheitert aber und wird von seinen neuen Verbündeten in den Kerker geworfen.
Inzwischen wächst Ydiel unter der Obhut einer alten Drakullin – eine ebenfalls reptiloide Spezies – langsam wieder zu seiner ursprünglichen Größe heran. Als sie stirbt, will Ydiel ihr Dorf am Kratersee aufsuchen. Matt und Aruula fliegen ihn mit dem Gleiter hin – und geraten selbst in eine Anomalie, die sie ins Jahr 1971 zurückversetzt und auf Perry Rhodan treffen lässt. Dank eines Archivars gelangen sie zwar zurück in ihre Zeit, verlieren aber die Erinnerung an dieses Abenteuer.
Stattdessen müssen sie erleben, wie Aran Kormak mit einem Ballon aus der Festung der Reenschas flieht – und mit dem Miniaturisierer verkleinert wird! Fast zeitgleich gelingt auch Smythe die Flucht aus Coellen, mit der Hilfe von Rulfans Frau Maleen. Oder stirbt er im Dornenwall?
Headline
Mikhail fiel hin. Schweiß lief ihm über das Gesicht. Sein Atem ging kurz und abgehackt. Der Boden unter ihm war staubig und grau. Ein paar zertretene Halme lagen zwischen den Steinen; ein letzter Gruß eines scheidenden Freundes. Die Welt war am Ende.
Auf Händen und Knien kroch Mikhail weiter, doch sein Verfolger war dicht hinter ihm. Neben ihm. Vor ihm. Ein Entkommen war unmöglich. Er blickte auf. Sah in das rote Fratzengesicht mit den unzähligen Augen. Rote Tentakel züngelten aus der Erde, packten ihn und saugten sich an ihm fest. Bis er, genau wie die Erde, seinen letzten Tropfen Flüssigkeit gegeben hatte.