Nudeln lassen sich dank der internationalen Küche heute in vielen unterschiedlichen Geschmackssorten erwerben. Frisch aus dem Kühlregal, getrocknet oder tiefgefroren gibt es Teigtaschen, Maultaschen und andere leckere Gerichte. Doch nur selbstgemacht ist es doch die wahre Kunst. Nudeln selbst zu machen klingt nach viel Arbeit und einer großen Anschaffung in puncto Küchengeräte. Doch dem ist nicht so, denn+ die meisten Nudelrezepte basieren auf einem einfachen Grundrezept.
Mehl und Eier oder auch Wasser spielen dabei meist eine Rolle. In diesem Buch soll es nun um die Nudel-Vielfalten dieser Welt gehen. Ob in China, Indien oder Deutschland, die Nudel ist und bleibt eine beliebte Speise. Mit diesem Buch möchte ich Dir nun aufzeigen, welche Nudelsorten es gibt, wie man diese herstellt und optimiert und welche leckeren Nudelgerichte mit selbstgemachten Nudeln gezaubert werden können. Außerdem stelle ich Dir ein paar internationale Nudelgerichte vor, die etwas neuen Schwung in Deine Küche bringen werden.
Ob gefüllt, pur oder mit einer leckeren Soße, Nudeln werden demnächst garantiert auch Deinen Alltag bestimmen. Ich wünsche Dir nun viel Spaß beim Ausprobieren und beim Experimentieren.
Viel Freude mit dem Buch und vor allem den Rezepten. Guten Appetit & bleib gesund.
Deine Yulanda Baker, leidenschaftliche Köchin
Wer seine Nudeln demnächst gern selbst machen möchte, der sollte wissen was man alles benötigt. Neben einem Küchensieb und einem Nudelholz sollte man vor allem jene Küchengeräte kennen, die das Herstellen erleichtern.
Nudel-Tipp: Nudeln abschrecken? Nein, das ist nur dann notwendig, wenn man die Nudeln danach weiterverarbeiten will.
Die Maschine für selbstgemachte Nudeln kennt sich sicherlich jeder. Oma hat sie eventuell noch im Küchenschrank stehen gehabt. Aus Edelstahl geformt und mit einer Handkurbel versehen, wurde für diese Maschine nicht einmal Strom benötigt. Das Besondere an dieser Maschine ist, dass Du den Teig selbst nur kurz zubereiten muss, denn Ausrollen und Formen übernimmt die zuverlässige Nudelmaschine. Dazu drückst du den Teig durch die Walzenöffnung, um ihn möglichst glatt und dünn zu erhalten. Nutzt Du nach dem Ausrollen und Walzen die entsprechenden Aufsätze, so kannst Du die Nudeln formen. Kunstvolle Formvariationen überlässt du lieber den Profis.
Wie es der Name schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um einen Ausstecher, der die Nudeln in die Ravioliform bringen kann. Er hat einen gezackten Rand und kann die Nudel nach dem Ausstechen direkt verschließen. In den meisten Sets sind Raviolibleche enthalten, die in verschiedenen Größen vorhanden sind. Sie ermöglichen das Ausstechen aus dem glatten Nudelteig
Diese Zangen kannst Du aus:
Holz
Plastik & /oder Edelstahl
erwerben. Die Zange ist zum Herausnehmen der Nudeln aus dem Topf gedacht oder dient dem Servieren der Nudeln.
Ein Sieb dieser Art kennt sicherlich auch jeder. Es ist mit einem großen Fassungsvolumen versehen und hat kleine Einlasslöcher, durch die das Wasser ablaufen kann.
Einfacher geht’s kaum.
Mit dieser Presse, die einer Knoblauchpresse ähnelt, kannst Du ganz einfach die Spätzle in das heiße Wasser pressen.
Erinnert im ersten Moment an einen Käsehobel, ist aber speziell für den weichen Teig gedacht. Mit einer Führungsschiene kann der Teig über die Spätzle Öffnungen gezogen werden.
Wenn es um die Pasta geht, dann hat jeder seine Favoriten. Die meisten lieben die Spaghetti oder die Bandnudel. Doch die Vielfalt an Gerichten ist so umfangreich, dass ich Dir noch ein paar weitere Alternativen vorstellen möchte.
Die flache und sehr breite Nudel ist bei echten Liebhabern das Schmuckstück in puncto Pasta. Sie eignet sich fast zu allen Gerichten bzw. Beilagen. Eine Ähnliche Form beschreibt die Fettuccine, eine italienische Bandnudel, die sehr schmal gehalten ist.
Man nennt sie auch gerne die Strohhalm-Spaghetti. Die Bucatini ist eine in Spaghettiform gebrachte Nudeln mit einem größeren Luftraum in der Mitte.
Sie ist rund und sieht aus wie die „große Schwester“ der Penne Rigate. Die Cannelloni sind eine kurze runde Pastasorte, die in der Mitte keinen Teig besitzt, also auch gefüllt werden kann. Dafür eignet sie sich perfekt.