Widmung

Dieses Buch widme ich meiner Dualseele,

der ich im Grunde ALLES verdanke,

was mich heute ausmacht!

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.

© 2016 Uwe Feitisch

Herstellung und Verlag:

BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN: 9783741201868

Uwe Feitisch, geboren im Mai 1974 in Hannover

wohnhaft in Barsinghausen, 1 Sohn

Inhalt

Vorwort

Ich bin nun im fünften Jahr, seit dieser Begegnung, die mein Leben komplett veränderte. Wenn man einmal so zurückblickt, begreift man erst einmal, was man da alles hinter sich hat. Seit vier Jahren beschäftige ich mich intensiv mit der Thematik „Dualseelen“, eines der größten Mysterien, die ich mir hier auf Erden vorstellen kann. Seit zwei Jahren bin ich nun fern von Schmerz und Leid und versuche, Menschen dabei zu unterstützen, diesen gigantischen Berg an Lebensaufgaben für sich selbst zu bewältigen. Es ist oft ein schmaler Grat, diese Art von Verbindung holt alles aus einem heraus und oft glaubt man, es ist nicht zu schaffen.

Als ich ihr vor Jahren in die Augen blickte, konnte ich bis tief in ihre Seele sehen. Ein Moment, der alles in mir und an mir auf den Kopf stellte. Ich sah mit meinen Augen und sah gleichzeitig, dass das alles gar nicht stimmte, was ich da sah. In ihrer Seele sah ich absolute Reinheit, Herzlichkeit, Nähe, unendliche Liebe und vor allem eine Wärme, die ich nicht kannte und auch noch nie vorher so erlebt hatte. Mit meinen Augen sah ich eine Person, die immer wieder aufs Neue versuchte, mir verschiedene Rollen vorzuspielen. Ich hätte nicht geglaubt, dass es so etwas gibt. Ich war vorher auch nicht sonderlich befähigt, überhaupt so tief in einen Menschen hineinsehen zu können. Ich wusste vom ersten Moment an, dass diese Begegnung mit ihr entscheidend für mein gesamtes Leben sein würde und mich auch nicht wieder in Ruhe lassen würde.

Diese Liebe, die ich empfunden hatte, war ganz anders als die Liebe, wie ich sie bisher interpretierte, so ganz anders! Die Optik war völlig unerheblich, es gab kein sexuelles Verlangen, das im Vordergrund stand. Allein ihre Anwesenheit und Nähe lösten in mir ein Glücksgefühl aus, das sich wie ein tiefer innerer Frieden anfühlte. Wie "Zu Hause angekommen".

Es herrschte absoluter Einklang. Sie dachte meine Gedanken und ich ihre, doch diese Intensität an Gefühlen ist nicht gesund, der Blickwinkel wird schmaler und schmaler, und man ist nur noch auf den anderen fixiert. Alles darum herum verlor an Wertigkeit. Innerhalb weniger Monate hatte ich 2000 SMS von ihr auf meinem Handy, die ich auch meist innerhalb von Sekunden versuchte, zu beantworten. Und wenn es nur ein Smiley war, man suchte immer wieder aufs Neue die Nähe zueinander. Man stelle sich einen Reaktor vor, in dem die Energien zunehmen und zunehmen, bis sie irgendwann explodieren. Ein Vorgang, den man aus heutiger Sicht auch hätte kommen sehen können. Doch man kann auch nicht anders, man folgt nur noch Impulsen. Die ultimative Balance zwischen zwei Menschen, die noch lange nicht reif genug dafür waren, solche Energien auch miteinander leben zu können. Der „Reaktor“ explodierte, und die Balance verschob sich. Was vorher alles so leicht war, wirkte sich nun ins Gegenteil aus.

Was vorher alles so gleich war, war nun konträr zueinander. Ein Missverständnis folgte dem anderen, man hatte das Gefühl, man konnte keinem „Fettnäpfchen“ mehr ausweichen. Eifersucht und Verlustangst machten sich in uns breit. Kämpfte ich für eine Beziehung, kämpfte sie dagegen. Wollte ich mich dieser Verbindung entziehen, ließ sie es nicht zu! Immer parallel zueinander, aber nun außerhalb der Balance. Das wurde immer mehr, wir sahen nur noch die Unzulänglichkeiten im anderen und machten uns durch Worte und Taten darauf aufmerksam.

Ich möchte nicht noch einmal auf sämtliche Verläufe und Details eingehen, das habe ich mir in meinem ersten Buch „Zurück in die Liebe“ alles von der Seele geschrieben. Jeder Mensch hat moralische Aspekte, Prinzipien und für viele Dinge sein persönliches „No Go“ in sich verankert. Und der andere tut genau das! Der extremste Spiegel, den ich mir vorstellen konnte. Ich habe das damals alles nicht begriffen, da man einfach unbewusst handelt, und es auch gar nicht auffällt. Was für mich banal war, war für sie extrem, und umgekehrt. Langfristig bewirkt es, dass man genau diesen bisherigen Blickwinkeln nicht mehr ausweichen kann. Man muss sie quasi genau unter die Lupe nehmen und sie gegebenenfalls revidieren. Und das schafft persönliches Wachstum. Stück für Stück, und es ist eine harte Aufgabe. Denn es geht um Schmerzen, die dabei verursacht werden. Die im Grunde gar keine sein müssten, aber das lernt man dann erst mit der Zeit.

Die ersten zwei Jahre nach der „Explosion“ waren für mich emotionale Höllenqualen. Ich kam keinen Tag zur Ruhe. Wenn ich einmal Sehnsucht und Eifersucht im Griff hatte, so waren es dann andere, lebensverändernde Entscheidungen, die getroffen werden mussten. Die auch allesamt unangenehm waren! Mir war damals nicht klar, was Authentizität genau bedeutet, aber ob ich wollte oder nicht, war ich in keinster Weise mehr bereit, mir Masken aufzusetzen. Ich verstand so vieles nicht, ich tat einfach und setzte die Dinge um. Alles Schritte ins für mich offensichtlich Bodenlose, ich wusste nicht, was es für mich bedeuten würde. Ganze Freundeskreise veränderten sich mit der Zeit. Ich beendete meine Selbständigkeit, schloss mit meiner Firma ab! Ich wechselte meinen Wohnort. Revidierte und überprüfte sämtliche Gedanken und Wertigkeiten seit meiner Geburt. Ich brachte Struktur und Liebe in meine Familie. Ich könnte jetzt noch endlos Dinge aufzählen, die es zu verändern galt. Meist wusste ich nicht einmal, warum ich etwas tat. Ein Impuls jagte den nächsten! Mein Verstand wollte das alles nicht. Warum mich in finanzielle Risiken begeben, warum meine Wohnung im „Hotel Mama“ verlassen? Warum Freundschaften gefährden, ohne zu wissen, ob neue kommen würden?

Das Schema war stets gleich, zuerst einmal stand dort die Angst. Und hinter dieser Angst stand eine Chance. Und ohne zu wissen, dass man genau so seinem Lebensplan folgt, handelte ich instinktiv aus meinem Gefühl heraus. Und je mehr sich die Schichten um mein Herz abbauten, umso klarer wurde ich, besonders zu mir selbst. Ich wurde glücklicher und kreativer, fing an zu schreiben, und auch den Schatz in mir konnte ich nun ganz anders pflegen, ich nahm die Liebe nun ganz anders auf.

Diese Zeit hat mein Leben auf den Kopf gestellt. Und man hat eine Menge Fragen, was da nun genau passiert ist. War das jetzt die „große Liebe“ gewesen, die „Frau meines Lebens“? Und wenn ja, wieso war sie nun fort, wieso verstanden wir uns nicht mehr? Zumal jegliche Versuche, mich mit ihr auszusöhnen, das Gegenteil bewirkten. Ich hatte im Verlauf meines Lebens schon so einige „unerklärliche Phänomene“ erlebt, weshalb ich grundsätzlich von vornherein nie eine mögliche Begründung ausgeschlossen hatte. Das machte es mir vielleicht auch einfacher, offen mit den Abläufen dieser Thematik umzugehen. Im Grunde war auch das ein Impuls, der von ihr ausging. Sie nannte mich so oft ihre „andere Seele“, dass es mir gar nicht möglich war, diese Aussage zu übergehen. Ich forschte und googelte, auch meine physischen und mentalen Auffälligkeiten, hatte es doch vielleicht schon einmal ein anderer Mensch auf dieser Welt so erlebt. Und so kam ich zu der Thematik „Dualseelen“. Ich bekam eine innere Resonanz dazu und beschäftigte mich damit, es war mir auch ganz egal, ob das nun wieder einmal etwas „Überirdisches“ bedeuten würde. Ich wollte einfach nur wissen, was mit mir passierte.

Ich gründete 2011 bei Facebook eine kleine Gruppe mit dem Vorhaben, einfach nur interessante Links zu diesem Thema darin zu sammeln, um meinen Überblick darüber zu vereinfachen. Es waren auch nur ein paar sich bekennende Dualseelen verfügbar, aber ich war jedes Mal dankbar, dass es doch auch andere Menschen gab, mit denen ich mich über dieses komplexe Thema austauschen konnte.

Das hat einen Verlauf genommen, der so nie geplant war. Heute ist meine Gruppe bei Facebook die zu diesem Thema sogar größte in Deutschland, und sie bewegt sich auf 7000 Mitglieder zu. Und ich an der Spitze von so vielen Menschen. Die meisten von ihnen schickten mir ihre Geschichten, und nie hätte ich es für möglich gehalten, dass sich daraus einmal so ein klares Bild formen würde. Es kam mir vor, als ob Tausende meine Geschichte gelebt hätten. Ein unglaubliches Erlebnis. Und auch sehr beruhigend für mich, denn man fragt sich natürlich oft, ob man sich gewisse Dinge nicht einfach nur zusammen spinnt. Aber die Schablonen waren klar und deutlich, und ich fing an, mit ihnen zu arbeiten. Nach und nach fügten sich psychologische Aspekte mit ganz grundsätzlichen Naturgesetzen zusammen. Über ein paar Jahre kann man diese Thematik sehr gut beobachten, wie die Verläufe in den verschiedenen Geschichten sind. Es gab immer wieder auch Dualseelen, die es nach ein paar Jahren geschafft hatten, zueinander zu finden. Und auch dort konnte man gewisse Parallelen weder übersehen, noch ignorieren.

Ich habe dann erst einmal mein erstes Buch geschrieben, das mein Leben schilderte, auch um es noch einmal deutlich zu reflektieren. Vermischt mit einigen Erkenntnissen. Mein zweites Buch handelte von verschiedenen Themengebieten, die auch meine persönlichen Themengebiete waren. Und wie klar sie sein können, nachdem man sie angegangen ist.

Mit den Jahren kamen immer mehr Menschen aus ganz Deutschland auf mich zu und wollten explizit meine Meinung über bestimmte Schwierigkeiten in ihren Lebenssituationen haben. Täglich versuche ich per E-Mail, so gut es geht, diese Menschen zu bedienen. Es handelt sich dabei verständlicherweise oft um das Thema Dualseelen und Seelenpartnerschaften. Aber auch Dinge wie Familie oder das innere Kind, allgemeine Schwierigkeiten in Beziehungen oder Selbstliebe, landen auf meinem Tisch. Und ich wurde schon oft gefragt, ob ich nicht einmal ein gesamtes Buch über Dualseelen schreiben könnte. Und in der Tat macht es auch für mich mehr Sinn, alles, was ich zu diesem Thema weiß und erlebt habe, in einem Buch zu veröffentlichen. Obwohl ein Buch zu schreiben viel Zeit benötigt, ist es für mich dennoch einfacher, als unzählige Male immer wieder dasselbe zu erzählen.

Ich kann jetzt schon sagen, dass ich mir ganz besondere Mühe gegeben habe, möglichst jede offene Frage zu beantworten. Jede Geschichte ist zwar individuell, doch verfolgt sie jedes Mal ihr erklärendes Schema. Es gibt schon eine ganze Reihe teils ganz toller Dualseelen-Bücher, und auch ich habe zu diesem Thema meinen individuellen Ansatz. Ganz klar kann und möchte ich nicht, dass mein geschriebenes Wort ein „so ist es und nicht anders!“ bedeutet. Ich bin zum Beispiel überhaupt kein Fan von dem Wort „Loslassen“, ganz einfach deshalb, weil ich der Überzeugung bin, dass das gar nicht möglich ist innerhalb dieser Thematik. Und dass das auch seinen Grund hat! Ferner halte ich es für zu steif, in „Herzmensch“ und „Kopfmensch“ zu klassifizieren. Denn das kommt aus meiner Sicht ganz darauf an, wie sich die Attribute unter Dualseelen verteilt haben. Ich schreibe das ausdrücklich in dieses Vorwort, da man es in einer Vorschau des Buches in der Regel sieht, und ich es so vielleicht von vornherein ausschließen kann, jemanden vom Inhalt her komplett zu enttäuschen.

Ich werde versuchen, möglichst auch phasenbedingt chronologisch dieser Thematik auf den Grund zu gehen. Ich möchte in gar keinem Fall, so wie ich es bereits bei anderen Büchern erlebt habe, dass man sich durch meine Worte eigenen Verantwortungen entzieht. Es geht immer nur um Hilfe zur Selbsthilfe, und ich möchte euch nahelegen, auf niemanden zu hören! Meine Worte oder ein Buch können euch lediglich dazu einladen, Resonanzen in euch zu erzeugen. Und achtet darauf, dass etwas nicht automatisch stimmig sein muss, nur weil es sich vom Verstand her schön liest.

Ich wünsche euch viel Freude mit diesem Buch!

Einleitung

Dualseelen, ein viel diskutiertes Thema bei Betroffenen.

Bei einer Dualseele fragt man sich, gibt es sie denn überhaupt? Ist es denn möglich, dass zwei Menschen, zwei Seelen eine Seele sind? Es mag ein romantischer Faktor sein, aber genau deshalb sind die einen pro und andere contra, in ihrem eigenen Blickwinkel darauf. Und mir persönlich ist das auch zu dünn. In der Physik zum Beispiel benennt man zwei Dinge, die räumlich gesehen voneinander getrennt sind, aber dennoch eins sind, eine Quantenverschränkung. Das wurde bereits in zahlreichen Testläufen bewiesen, es ist nur keine Mainstream-Studie, da sie so einige bisherige Theorien widerlegt. Wenn diese beiden Teile nun in Balance zueinanderstehen, so stehen sie polar zueinander. Aus der Bewegung heraus stehen sie dual zueinander.

Durch das Morphogenetische Feld (das Internet der Gedanken) ist man permanent miteinander verbunden, da man exakt auf der gleichen individuellen Frequenz schwingt.

Ich will nicht zu sehr ins Wissenschaftliche abschweifen, aber bei allen Seelenbegegnungen begegnen sich die Seelen selbst und erkennen sich. Nicht die Körper, nicht Horst und Susanne. Das wäre relativ, da wir über die Inkarnationen hinweg verschiedene Körper als auch Namen benutzen. Es ist im Grunde nur unser Ego, welches uns das klassifiziert, was wir meinen zu sein. Und genau das macht Seelenbegegnungen so besonders, weil sie sich außerhalb unserer gesellschaftlichen Definition wahrnehmen. Daher sind Seelenbegegnungen so selten, wie auch speziell.

Was alle Seelenbeziehungen gemeinsam haben, wäre die Konstellation, dass ein Part mehr oder weniger vor der Liebe davonläuft, der andere Part quasi samt der Liebe von beiden hinter ihm her. Es gibt Trennungen von Monaten oder gar Jahren. Es ist die Konstellation selbst, die dabei so wichtig ist, und das muss man erst einmal verstehen. Wäre sie anders, würde der Mensch vollster Überzeugung geneigt sein, die Liebe in eine gesellschaftliche Schablone zu pressen. Doch geht es darum, die gesellschaftliche Suggestion unseres Umfeldes zu differenzieren und auch um die Erschaffung einer authentischen Definition.

Bei Dualseelen ist es insofern noch einmal etwas anders, da bereits von Anfang an sämtliche Attribute verteilt sind. Im Großbildlichen ist da einmal das Yin-Yang dabei. Ich würde es als Beispiel gern einmal in Prozenten ausdrücken. 20% selbstbewusst zu 80% selbstbewusst. 40% extrovertiert zu 60% extrovertiert usw. - und diese Attribute sind permanent in Bewegung, stehen dual zueinander und haben durch das Prinzip von „Ursache und Wirkung“ direkten Einfluss aufeinander. Deshalb sind Dualseelen so sehr wie „Feuer und Wasser“ zu betrachten, weil es sich eben total beißt! Sie sind oftmals der letzte Mensch auf der Welt, den man nun bei sich haben mag. Die kleinste Kleinigkeit nimmt zwischen Dualseelen Dimensionen an, die man sich nicht vorstellen kann. Denn der Spiegel bei Dualseelen tut unbewusst jedes Mal weh, wenn man hineinsieht.

Aus meiner Erfahrung heraus wurden schon ganze Kontinente gewechselt, um dem Dual nicht zu begegnen. Man sucht sich andere Partner, wechselt den Wohnort und verlässt das Internet, löscht alles in Google und wird „unsichtbar“. Vielleicht nur, weil es ein Missverständnis gab. Ein übertriebenes Extrem, man zieht ja nun auch nicht gleich jedes Mal um, wenn der Nachbar doof ist. Man wechselt nicht immer wieder den Job, weil der Kollege komisch ist. Allerdings erwischen einen diese Menschen auch nicht so in dieser extremen Tiefe.

Dualseelen sind immer als Gleichung zu betrachten, da sie „eins“ sind. Widmet sich nun ein Part vermehrt der Liebe, verändert sich das konträre Gegenkonstrukt im anderen. Er geht also ins Ego. Und so funktioniert es bei sämtlichen Attributen.

Das Leben von Dualseelen wurde genau konstruiert, wie im Grunde auch jeder Seelenplan (Ein Algorithmus, mathematisch gesehen, der auf Ursache und Wirkung basiert). So kommt es, dass Dualseelen emotional betrachtet gleiche Lebenssituationen erfahren, die in der Regel auch ziemlich hart anzusiedeln sind. Und mit diesen gehen sie genau so um, wie nun ihre Attribute verteilt sind.

Dabei darf man verstehen, dass jede Erfahrung einer Inkarnation Energie bedeutet. Ob man nun eine Situation introvertiert oder extrovertiert, aus Liebe oder Ego erlebt, spielt für die Seele erst einmal keine Rolle. Ihr geht es um die Energie dahinter. Daher ist es auch relativ, zu betrachten, ob der eine nun positiv oder negativ reagiert. Dies bewerten wir aus unserem bisherigen Blickwinkel heraus und dieser, wie oben bereits geschrieben, täuscht uns.

Die Konstellation von Dualseelen hat „Bedingungslose Liebe“ zum ultimativen Ziel. Denn diese Energie agiert übergeordnet bei allem, was ist. Sie ist es, die sowohl die gesamte Konstellation zusammenhält, als auch sie zusammenfügt. Sie ist also die Variable, die man lange Zeit nicht sieht und die fehlt. Denn nur sie befähigt uns, dieses offensichtlich höchst konträre Konstrukt als eine liebevolle Einheit zu betrachten. Unser Blickwinkel wird sich verändern, wir erkennen, dass man nur in vereinzelten Attributen „über“ dem anderen steht, dass man sich prinzipiell aber die Waage hält. Man hat es vorher nur nicht gesehen, weil man nur auf die Dinge fixiert war, die nur ausschließlich aus dem eigenen Blickwinkel heraus wichtig waren.

Da verbreitert sich nun die eigene Sichtweise. Es wird nicht passieren, dass sich nun sämtliche Attribute zu einem 50% zu 50% hinbewegen. Und darum geht es auch gar nicht. Wie gesagt, es fehlte nur die Variable „bedingungslose Liebe“, um eine Balance zu erzeugen. Im Grunde die perfekte Partnerschaft, jeder kann etwas anderes besser als der andere, und es hält sich auch die Waage. Jeder Part „führt“ bei dem, was er gerade besser kann. Dass man für dieses „Verstehen“ meist Jahre benötigt, liegt auf der Hand. Aber, es geht im Grunde um viel mehr als um eine glückliche Partnerschaft.

Warum stieg die Anzahl von Seelenbegegnungen exakt um und besonders ab Ende 2012, bei dem Wechsel in ein neues Zeitalter, so rapide an? Jahrzehntelang lebten die Seelen ihre eigenen Leben, und genau in diesem Zeitbereich, begegneten sich nun so viele. Zufall? Nun, im Grunde geht es nicht einmal um die „Bedingungslose Liebe“, denn diese kannten wir außerhalb dieser Inkarnation bereits. Sie sollte lediglich in uns entfacht werden. Und das wird sie in diesen Seelen-Konstellationen. Man kann ihr auch nicht wirklich ausweichen, man steuert direkt darauf zu. Zuerst bei einem Part, irgendwann später beim anderen Part. Es geht um die Energie, daher sollten wir bitte auch einmal die „Bedingungslose Liebe“ physikalisch betrachten. Wir sind dann nicht nur voller Liebe, sondern auch voller Freude.

Ich habe bereits vor 2 ½ Jahren geschrieben, dass genau mit diesem Moment erhöhtes Bewusstsein einsetzt. Das war meine klare Wahrnehmung dabei. Dieter Broers hat es nun etwas genauer erklärt, durch die Liebe und die Freude setzt unsere Zirbeldrüse den Wirkstoff Dimethyltryptamin (DMT) frei. Ein Wirkstoff, der nicht nur in Menschen, sondern auch in Pflanzen vorkommt. Man benutzt es auch als „Droge“, da es als Halluzinogen bekannt ist. Ich schreibe das einmal deutlich hinzu, da es definitiv nicht der Sinn ist, unserem Körper unnatürlich etwas von außen zuzuführen. Um die Frage auch gleich zu beantworten, ob ich das eventuell getan hab. Nein!

Ein selbst produziertes DMT fördert unser Bewusstsein. Dieter Broers beschreibt es so, dass es einen über den „Tellerrand hinaus“ blicken lässt. Und tut man das, verändert sich unsere Wahrnehmung zu dieser Welt. Und nur, wenn man die Welt klar sieht, kann man auch an ihr drehen! Deshalb also Seelenbegegnungen, deshalb „Bedingungslose Liebe“, deshalb DMT usw.

Auch unser „Seelenplan“ endet nun, und es tritt der wahrhaftige „Freie Wille“ in Kraft. Nicht der, den wir bisher kannten (bzw. so genannt haben) und der auf Ego basierte. Es beginnt nun die Kür! Aus einem erhöhten Bewusstsein heraus. Wir fangen an zu wirken, werden Schöpfer und sehen wie automatisch und aus übergeordneten Blickwinkeln das größere Ganze.

Was zeichnet eine Dualseele aus?

Ein höchst interessanter Teil, da die Dualseelen-Thematik im Gegensatz zu „normalen“ Seelenbeziehungen ein höchst schwieriges und kompliziertes Konstrukt darstellt. Ich werde im nächsten Kapitel noch genauer auf die Unterschiede eingehen.

Dualseelen sind immer sogenannte „alte Seelen“, sie werden nicht aufgrund ihres Alters so genannt, sondern aufgrund der Erfahrungswerte, die sie in unzähligen Inkarnationen gesammelt haben. Eine Seele stellt sich immer nur den Herausforderungen, die sie auch zu erfüllen imstande ist. Im Laufe dieses Prozesses kommt es zu unglaublichen seelischen Schmerzen, bei denen sich „Otto Normalbürger“ bereits dreimal das Leben genommen hätte. Und so hart dieser Prozess auch ist, man darf sich sicher sein, dass man das Potential besitzt, diesen Weg auch zu bewältigen.