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Bei der Verwendung im Unterricht ist auf dieses Buch hinzuweisen.

EIN E-BOOK DER EDITION MICHAEL FISCHER

1. Auflage 2019

© 2019 Edition Michael Fischer GmbH, Donnersbergstr. 7, 86859 Igling

Producing: 31Media GmbH, Stephan Strauß

Text: Alexandra Brosowski

Trainings- & Stimmungsfotos: Ben Fuchs

Rezeptbilder von Shutterstock.com: S. 100: AlekseyIvanov, S. 102: MShev, S. 104: Kudryashova Alla, S. 106: Oksana Mizina, S. 108: YARUNIV Studio, siamionau pavel, S. 110: Anna_Pustynnikova, S. 114: IriGri, S. 116: Kiian Oksana, S. 118: Belokoni Dmitri, S. 120: Timolina, S.124: Magdanatka, S: 126: its_al_dente, Anna Hoychuk, S. 128: casanisa, S. 130: zebratomato, vm2002, S. 132: Barbara Dudzinska, S. 136: July Prokopiv, S. 138: Viktoria Hodos

Covergestaltung, Layout und Satz: Silvia Keller

Projektmanagement: Saskia Wedhorn

Lektorat: WIENERS+WIENERS GmbH

Produktmanagement: Stephan Strauß

Herstellung: Laura Denke

ISBN 978-3-7459-0518-2

www.emf-verlag.de

»Im Leben hast du die Wahl: Nachgeben, aufgeben oder alles geben.«

Fang einfach an!

Herzlichen Glückwunsch! Ja, ich möchte dir gratulieren, denn du hast mein Buch in den Händen. Das ist gleichzeitig deine Entscheidung, etwas zu verändern. Sonst hättest du dich wohl kaum dafür entschieden. Das finde ich großartig! Von jetzt an bin ich an deiner Seite und bringe dich mit der Body-­Attack-Challenge in acht Wochen zu mehr Fitness, zu mehr Gesundheit, zu einem besseren Lebensgefühl.

Du könntest dich in dieser Sekunde entscheiden, dein Leben zu verändern. Es besser zu machen. Nichts und niemand – außer dir selbst – kann dich davon abhalten. Ist das nicht großartig? Du hattest ja diesen Impuls, das Buch hier zu kaufen. Also scheint es auch einen Wunsch zu geben, etwas zu verändern. Es ist auch egal, an welchem Punkt du stehst. Klar, ein bisschen heftiger ist es, wenn du noch nie Sport gemacht hast und vielleicht noch schwer übergewichtig bist. Du brauchst ein bisschen mehr Unterstützung, und mit Sicherheit wirst du mehr Zeit brauchen. Aber egal, wie dein Gewicht oder dein Trainingsstand gerade ist. Die nächste Sekunde könnte die werden, in der du Ja zu dir sagst. Ja zu einem neuen Leben. Ja zu Fitness und Gesundheit.

Spielt das Alter eine Rolle? Nein, das Alter entscheidet unter Umständen nur, welchen Sport du tatsächlich ausübst. Ich habe gerade eine Dokumentation über eine Bodybuilderin gesehen, die erst mit 69 (!) angefangen hat. Heute ist sie über 80 Jahre alt. Sie steht voller Stolz auf der Bühne mit ihrem Muskelbody. Sie ist eine Fighterin! Etwas zu ändern ist also keine Frage des Alters, sondern des Loslegens.

Auf den folgenden Seiten zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du erst das richtige Mindset für die Challenge findest, wie du dir Ziele steckst, was dir hilft dranzubleiben. Ich verrate dir meine besten Übungen und Trainingspläne und mit meinen Rezepten zeige ich dir, dass gesund auch lecker ist. Die Challenge eignet sich für Frauen und Männer. Ich habe viele Varianten eingebaut, damit du für dich passend deine Muskelgruppen trainieren kannst. An meiner Seite siehst du Caro, die als erfahrene Sportlerin die Übungen in den Frauen-Varianten zeigt. Du bist nicht allein, denn ich bin als Trainingspartner an deiner Seite.

Du willst Teil einer ganzen Mannschaft, eines Erfolgsteams werden? Folge mir auf Instagram und teile unter dem Hashtag #bodyattackchallenge deine Erfolge!

Fang heute einfach an! Attack your Body!

Meine Story

Ich hatte die besten Voraussetzungen für ein sportliches Leben, das weiß ich selber nur zu gut. Von Kindesbeinen an bin ich in einem sportbegeisterten Umfeld aufgewachsen. Mein Traum war es, Fußballprofi zu werden. Eine schwere Verletzung verhinderte das. Der Sport hat mich auch gut aufs Verlieren und wieder Aufstehen vorbereitet. Davon erzähle ich dir in meiner Story.

Die Challenge meines Lebens

Sport ist Heimat und Wurzeln für mich

Dass aus mir ein Sportler wird, stand eigentlich schon am Tag meiner Geburt fest. Hey, ich bin im Ruhrgebiet geboren. Da sind alle ballverrückt und leidenschaftliche Fans. Bestimmt habe ich schon in Fußballschuhen laufen gelernt. Ich stamme aus einer sportlichen Familie. Alle um mich herum haben gekickt. Aber nicht nur das. Mein Vater hat selber gespielt und war Trainer. Mein Onkel sogar Bundesligaprofi. Der war mein großes Vorbild. Schon als ganz kleiner Junge bin ich mit ihnen in den Stadien gewesen und habe diese aufregende Mischung von Wettkampf, Sieg und Niederlage, Männerschweiß, Sportsgeist und großen Emotionen erlebt. Aufgewachsen bin ich übrigens in Bönen. Das liegt bei Dortmund. Deshalb braucht ihr auch nicht zu raten, an welchem Bundesligaverein mein Herz besonders hängt.

Bewegung hat in unserem Alltag eine große Rolle gespielt. Man kam aus der Schule, hat den Ranzen in die Ecke gefeuert und ab ging es zum Bolzplatz. Wir sind außerdem wie die Wilden Fahrrad gefahren, auf Bäume geklettert und waren immer auf der Suche nach Abenteuern.

Zu meinem Onkel habe ich aufgeschaut. Ich wollte so werden wie er. Also wurde aus dem kickenden Burschen ein Jugendlicher, der als Profifußballer in die Bundesliga wollte. Dafür habe ich hart gearbeitet. Vier- bis fünfmal in der Woche zum Training, an den Wochenenden Punktspiele. Diesem Ziel habe ich alles untergeordnet. Die harte Schufterei sollte sich auszahlen. Ich war auf dem besten Weg, mir meinen Traum zu erfüllen.

Bis das Schicksal einen anderen Weg für mich vorsah. Es geschah beim Training. Ganz dumme Situation, nichts Spektakuläres. Es gab einen Schubs (Zweikampf), und ich fiel blöd. Die Folgen allerdings waren dramatisch: Die Schulter war mehrfach gebrochen. Es folgten eineinhalb Jahre Reha. Aus­gebremst, Game over, große Niederlage.

In der heißen Phase, in der die ersten Profiverträge unterschrieben wurden, war ich nicht da. Aus der Traum. Wer so lange pausiert, ist draußen. Das ist einfach die harte Realität.

Das war schon sehr frustrierend und hat gedauert, bis diese große Niederlage auch in meinem Kopf ankam. Aber letztendlich hat mir gerade meine lange Sportlerbiografie dabei geholfen. Im Wettkampfsport muss man lernen, mit Niederlagen umzugehen. Auf dem Fuß­ballplatz heißt es an jedem Wochenende, entweder siegen oder ver­lieren. In­sofern haben wir mehr Übung darin zu verlieren, aber auch darin, wieder aufzustehen. Das ist nämlich der Kern: Nach einem harten Fight zu verlieren ist keine Schande. Aufzustehen und weiterzumachen, das ist eine Stärke. Das hat mir immer wieder geholfen.

»Nach einem harten Fight zu verlieren ist keine Schande.«

Meinen geliebten Fußball habe ich in der Verbandsliga weitergespielt, aber nach dem Abi habe ich auch angefangen, meine Fitness zu trainieren. Etwas später habe ich mit Beach-Soccer angefangen, Fußballspielen im Sand. Ich bin ganz unten gestartet, habe mich hochgeackert und bald internationale Turniere mit der deutschen Nationalauswahl gespielt. So bin ich gestrickt. Egal, was ich anfange, ich möchte nicht unten bleiben, sondern richtig gut werden und oben mitschwimmen. So tickt meine Sportlerseele. Ich bin ehrgeizig. Ich möchte nicht nur meine Grenzen finden, sondern sie auch erweitern. Vielleicht inspiriert dich das! Viele Learnings aus meinem Sport konnte ich gut für mein Leben abseits des Sports einsetzen.