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ISBN 978-3-7494-0152-9
Weitere Elternratgeber von Ayleen Lyschamaya:
Harmonischer Kindergeburtstag, Kindergeburtstage ohne
Verlierer – Gemeinschaftsfördernde Gruppenspiele;
EMDR für Babys, Elternschule für dein Baby im ersten Lebensjahr
1. Auflage 2013 unter Dr. Ayleen Birgit Scheffler-Hadenfeldt
2. Auflage 2019 als Neuerscheinung unter Ayleen Lyschamaya
© Ayleen Lyschamaya (Dr. Ayleen Birgit Scheffler-Hadenfeldt)
Herstellung und Verlag: BoD − Books on Demand GmbH, Norderstedt.
Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, der photomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten.
Titelbild: Die Personen sind mit ihrer freundlichen Genehmigung abgebildet.
Aussprachehilfe YouTube-Videos:
https://www.am-ziel-erleuchtung.de/grundschule-englisch-lernen/
Ganz besonders herzlich danken möchte ich meinem Freund Sören Lilienthal, der diesen Ratgeber Korrektur gelesen und die männliche Aussprache in dem unterstützenden YouTube-Video übernommen hat. Zudem hat er meinen Reisebericht „Spiritueller Hausboot-Urlaub in Holland, mit einer Pénichette von Locaboat durch die Niederlande“ ins Englische übersetzt.
Meinen Freunden Familie Eckthaler danke ich ebenso herzlich dafür, dass sie diesen Elternratgeber anhand ihres Sohnes ausprobiert und mir noch weitere Anregungen und Hinweise gegeben haben.
Berlin, im Juni 2019
Ayleen Lyschamaya
Liebe Eltern,
während der Grundschulzeit entwickelt sich im menschlichen Bewusstsein vor allem der innerpsychische Persönlichkeitsanteil „innere Frau“. Daher hat das immer häufiger angewendete pädagogische Konzept, Kinder schon möglichst früh spielerisch und unbewusst nebenbei Englisch lernen zu lassen, durchaus seinen Wert. Doch leider kommen damit, insbesondere bei schon frühzeitig ausgeprägtem „inneren Mann“, nicht alle Kinder auch zurecht. 1
Mein eigener Sohn hatte schon ab der ersten Klasse Englisch in der Schule und am Ende des Schuljahres war den Hinweisen in seinem Zeugnis zu entnehmen, dass er zwar die spielerischen Elemente eifrig mitgemacht, aber keinerlei Englisch gelernt hatte. Er ist ein sehr naturwissenschaftlich begabtes Kind, das Sprachen nicht einfach so nebenbei spielerisch lernen konnte. Deswegen habe ich für ihn – parallel und unterstützend zur Schule – einen Lernansatz entwickelt, der strukturorientierten Menschen entspricht. Damit ist mein Sohn dann im Unterricht gut mitgekommen.
Später wurde ich von anderen Eltern angesprochen, auch mit ihren Kindern Englisch zu lernen, weil sie ihren Kindern gerne helfen wollten, aber anhand der spielerischen Unterrichtsmaterialien und ebenso spielerischen außerschulischen Englischlernhilfen nicht wussten, wie sie vorgehen konnten. An solche motivierten, Lernanleitung suchenden Eltern wendet sich dieser Ratgeber.
Vielleicht ist dein Kind gar nicht grundsätzlich „schlecht in Englisch“, sondern durchaus durchschnittlich sprachbegabt, aber strukturorientiert und kommt deswegen mit dem spielerischen Lernansatz nicht so gut zurecht. Dann wird dein Kind von einer strukturgebenden – den Unterricht ergänzenden – Vorgehensweise viel profitieren.
Ich wünsche dir und deinem Kind ein erfolgreiches, gemeinsames Englisch lernen.
Deine Ayleen Lyschamaya
1 Siehe „Spirituelle Psychotherapie: Die innere Familie“ und meine Webinare zur inneren Familie. https://www.am-ziel-erleuchtung.de/grundschule-englisch-lernen/
Es ist allgemein bekannt, dass motivierte Kinder besser lernen als solche, denen die Motivation fehlt. Deswegen wird beim spielerischen Lernansatz versucht, Kinder über ihre Freude am Spielen zu motivieren. Bei sehr vielen Kindern funktioniert diese Vorgehensweise auch, sodass sich der spielerische Lernansatz durchgesetzt hat.
Doch nicht alle Kinder sind gleich und bei Kindern, für die der spielerische Lernansatz ungeeignet ist, kann dieses pädagogische Konzept sogar ins genaue Gegenteil umschlagen. So war mein eigener Sohn nach dem ersten Jahr mit spielerischem Englisch lernen in der Schule zutiefst davon überzeugt, Englisch nicht zu verstehen und auch niemals lernen zu können. Auch sein Selbstwertgefühl hatte bereits soweit gelitten, dass er sich sehr viel schlechter als seine Klassenkameraden einschätzte.