Beiträge zur sächsischen Militärgeschichte zwischen 1793 und 1813
Heft 23
Nochmals wiederhole ich Ew. Hochwohlgebr. wie sehr ich hier den Mangel an Offizieren und den dadurch entstandenen Nachtheil für den Dienst empfinde. Ich wünsche umsomehr, daß alle diejenigen, welche auf wenige Tage von dem General Regnier beurlaubt worden sind, dem Korps baldigst nachfolgen mögen, weil die hier gegenwärtigen Offiziers, über deren Ausbleiben und daß sie genöthiget sind für selbige den Dienst zu thun, sehr unzufrieden sind, welches künftig Gelegenheit zu gewißen Mißhalligkeiten geben könnte. Ich ersuche Ew. Hochwohlgebr. also inständigst, alle diese Offiziers sobald als möglich abgehen zu laßen.
Das combinirte Grenadier-Bataillon kommandirt jetzt der Hauptmann Könneritz, als der einzige Kapitän bei diesem Bataillon, sowie das Bataillon Anton der Hauptmann Dachroeden.
Ohngeachtet der außerordentlichen alle Kräfte erschöpfenden Märsche, die stets, wenn auch der Marsch klein war, doch immer von früh bis abends dauerten, ohngeachtet wir steten Mangel an Brod und niemals Branndwein hatten; so sind dennoch die Leute immer guten Muthes geblieben und sind sehr gut und mit der größten Ordnung marschirt.
Da jedoch gar keine Transportmittel für die Kranken und Maroden zu haben waren, so konnte bei aller Vorsicht dennoch nicht verhindert werden, daß nicht auf jedem Marsch Leute zurück geblieben wären, wodurch meine Division, zumal bei dem beträchtlichen feindlichen Verlust um ein Drittheil geschwächt worden ist.
General von Sahr an General von Lecoq am 02.06.1813
In dem Werk „Die Feldzüge der Sachsen 1812 und 1813“ von einem sächsischen Stabsoffizier (Cerrini) ist über die Bewegungen und Gefechte der sächsischen Truppen im Feldzug von 1813 hinreichend berichtet worden. Dieses Werk ist im Internet (slub, zvdd, google books etc.) frei verfügbar und für jeden, der sich mit der sächsischen Armee in dieser Zeit beschäftigen will, ein Muss. Wie schon für 1812 gibt dieses Werk einen umfassenden Einblick in die rein militärische Seite des Feldzuges. Die andere und wieder nur angerissene bzw. vollständig ausgeblendete Seite ist die der inneren Organisation, die der Erhaltung der Mannszucht und der Kampffähigkeit und damit in erster Linie die der Versorgung.
Auch 1813 mussten die Truppen bezahlt, verpflegt, ärztlich und geistlich betreut, vor Spionage geschützt und mit Vorräten versehen werden. Nach den katastrophalen Verlusten des russischen Feldzuges an Menschen und Material war eine Armee aus dem Boden zu stampfen, die auch noch bewaffnet und bekleidet werden musste. Es waren wieder Magazine und Lazarette anzulegen und für ausreichende Kapazitäten zu sorgen, um all die Verpflegung, Requisiten, Ausrüstung und Kranken entsprechend transportieren zu können.
Aus der hervorragend ausgebildeten und ausgerüsteten sächsische Armee von 1812 war eine Rekrutenarmee geworden, der es an erfahrenen Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften fehlte, die größte Probleme mit der Bewaffnung hatte und deren Land einer der Hauptkriegsschauplätze des Jahres 1813 war. Die Anforderungen, die dabei an die Verwaltungsbehörden der Armee gestellt wurden, waren immens.
Die Aktenlage zu 1813 ist weitaus besser als die zu 1812, so dass für dieses Buch 379 Befehle und Rapporte ausgewertet werden konnten.
Bedanken möchte ich mich bei den Mitarbeitern des Hauptstaatsarchivs in Dresden für die wiederum reibungslose Bereitstellung der Akten und die Anfertigung der entsprechenden Kopien.
Dank auch an die aktiven User im www.forum.napleononline.de, mit denen wiederum unklare Detailfragen auf hohem Niveau diskutiert werden konnten.
Besonderer Dank gilt natürlich meinen beiden Mädels, die meine Freizeitbeschäftigung so souverän ertragen.
Leipzig im April 2013
Der Anfang des Jahres 1813 findet die sächsische Armee weit verstreut.
Das VII. Armeekorps – bzw. was davon übrig ist – überschreitet Anfang März wieder die sächsische Grenze und trifft am 07.03. in Dresden ein.
Die Kolonne des Generalmajors v.Gablenz1 steht in der Nähe von Krakau. In der Festung Modlin stehen das 2. Bataillon des Regiments Friedrich2 und das aus den Resten der Regimenter König und Niesemeuschel zusammengesetzte kombinierte Bataillon.
Das Regiment Leib-Kürassier-Garde und das (aus den Depots wieder hergestellte) Regiment Zastrow Kürassiere3 nebst einer aus dem Depot errichteten reitenden Batterie gehen Ende Februar/Anfang März zur Aufnahme des VII. Korps an die sächsische Grenze, aber am 13.03 zur Deckung des Königlichen Hoflagers von Dresden nach Plauen.
Die Reste4 der Regimenter Low und Rechten (bisher IX. Korps, 28. Division) sowie Johann Chevaulegers treffen Ende Januar in Sachsen ein.
Vom an der Beresina aufgeriebenen Regiment Albrecht Chevaulegers (III. Kavallerie-Korps, 17. leichte Brigade) treffen nur 14 Offiziere und 12 Mann beim Depot ein.
Das in Schwedisch-Pommern stehende Regiment Max und die Batterie Essenius verbleiben im Verband der 34. Division und gehen mit den übrigen dort stehenden Truppen Anfang März über die Elbe zurück.
In Torgau steht das 1812 formierte 1. provisorische Bataillon unter Major v.Metzradt und am 27.01. rückt das 1. Bataillon Leib-Grenadier-Garde in Torgau ein. In Dresden wird ein 2. provisorisches Bataillon und schließlich in Torgau noch ein 3. provisorisches Bataillon errichtet. Mit Hilfe der durch Oberst v.Ryssel Mitte Januar zurückgeführten Stämme wird in Torgau noch ein 4. provisorisches Bataillon formiert.
Die Festung Königstein wird im Februar mit einem Teil des 2. Bataillons der Leib-Grenadiere sowie mit Detachements der Ingenieure und der Artillerie belegt. Die Königsteiner Garnison-Kompanie kommt auf den Sonnenstein.
Am 23.02. verlässt der König, begleitet vom Rest der Leib-Grenadier-Garde, Dresden und begibt sich nach Plauen im Vogtland. Dorthin werden auch die Depots der Kavallerie-Regimenter befohlen. Alle übrigen immobilen Truppen werden nach Torgau beordert (darunter das Jägerkorps, das 2. provisorische Bataillon und ein Detachement Kavallerie aus den Depots der Chevaulegers5 formiert). Am gleichen Tag wird Generalleutnant Thielmann zum Gouverneur von Torgau ernannt, der bald darauf ein 5. provisorisches Bataillon formieren lässt.
Am 21.03. geht der Generalmajor von Sahr mit mehreren Offizieren und Unteroffizieren sowie 100 alten Schützen des 2. leichten Regiments nach Torgau, um dort die Formierung eines provisorischen leichten Bataillons zu fördern.
Nach diesem Abgang wird die verbliebene sächsische Infanterie in eine Brigade unter dem Generalmajor von Steindel wie folgt formiert:
1. Grenadier-Bataillon Major v.Eichelberg 276 Mann (je 2 Kompanien der Grenadier-Bataillone Liebenau und Eichelberg)
2. Grenadier-Bataillon Major Anger 260 Mann
(3 Kompanien des Grenadier-Bataillons Anger und 1 Kompanie des Grenadier-Bataillons Spiegel)
Bataillon Steindel | Oberst v.Melletin | 680 Mann |
Bataillon 2. leichtes R. | Oberst v.Bose | 220 Mann |
Gesamt | 1436 Mann |
Am 21.03. erhält der Generalleutnant v.Lecoq den Befehl, sich mit den restlichen sächsischen Truppen von den Franzosen zu trennen und nach Torgau zu marschieren6.
Die Reste der sächsischen Truppen des VII. Armekorps rücken am 27.03. in einer Stärke von 74 Offizieren, 1.762 Mann und 309 Pferden7 in Torgau ein.
Am 29.03. erfolgt aus den Resten des VII. Korps und den provisorischen Bataillonen die Neuformierung der Infanterie in 2 Brigaden wie folgt:
Kommandierender | Generalleutnant v.Thielmann |
1. Brigade | Generalmajor v.Steindel |
Adjutanten | Kapitän v.Doering Premierleutnant v.Salza |
Bataillon Garde | Major v.Jeschki |
3. Regiment | Oberst v.Mellentin |
Bataillon Friedrich | Oberstleutnant v.Seydewitz |
Bataillon Steindel | Major v.Wittern |
2. Regiment | Oberst von Ryssel |
Bataillon Anton | Major v.Trosky |
Bataillon Low | Major v.Hausen |
2. Brigade | Generalmajor v.Sahr |
Adjutanten | Kapitän v.Kommerstaedt Premierleutnant v.Uichteritz |
Bataillon Lecoq | Oberstleutnant v.Brause |
Grenadier-Bataillon | Major Anger |
1. Regiment | Oberst v.Boblick |
Bataillon König/Niesemeuschel | Major v.Metzradt |
Bataillon Max/Rechten | Major v.Bose |
Bataillon Sahr | Oberst v.Bose |
An Kavallerie können nur 2 Eskadrons8 gebildet werden.
Ein am 10.05. in Torgau eintreffender königlicher Befehl vom 08.05. unterstellt die sächsischen Truppen wieder dem VII. Korps unter dem Kommando Reyniers9.
Aus den in Torgau befindlichen Truppen wird am 11.05. eine mobile Division formiert:
Kommandierender: | Generalmajor v.Sahr | |
Adjutant | Premierleutnant v.Zeschau | |
Chef Generalstab | Major v.Cerrini | |
Adjoints | Kapitän Oberreit Kapitän v.Kommerstaedt |
|
Chef Artillerie | Oberstleutnant Raabe | |
1. Brigade | Oberst v.Mellentin10 | |
Brigade-Adjutant | Kapitän v.Göphardt | |
Bataillon Garde | Major v.Jeschki I | 610 |
Bataillon Friedrich11 | Major v.Brand | 653 |
Bataillon Steindel | Oberstleutnant v.Seydewitz | 723 |
Bataillon Lecoq | Major vom Rade | 518 |
Kompanie Jäger | Premierleutnant v.Petrikowsky | 153 |
6pfd. Fußbatterie12 | Kapitän Kühnel | |
2. Brigade | Oberst v.Bose | |
Brigade-Adjutanten | Kapitän v.Zeschau Premierleutnant v.Salza |
|
komb. Gren.-Bataillon | Major Anger | 879 |
Bataillon Anton | Oberst v.Ryssel | 449 |
Bataillon Low | Major v.Schmieden | 754 |
Bataillon Sahr | Major v.Jeschki II | 687 |
6pfd. Fußbatterie | Kapitän Rouvroy II | |
Kavallerie | Oberstleutnant v.Lehmann | 315 |
Esk. Husaren/Ulanen | Major v.Feilitzsch | |
Esk. Chevaulegers | Rittmeister v.d.Planitz | |
Sappeure | Premierleutnant Günther | 66 |
Pontonniere | 30 | |
Reserve-Artillerie-Park (Artillerie gesamt) | 300 | |
Trainbataillon | 160 | |
Gesamt Mann13 | 6296 | |
mit Pferden | 599 | |
und Geschützen | 12 |
Zum Dienst in der Festung verbleiben 1.963 präsente Mann und 3.239 Kranke und Kommandierte.
Am 12.05. trifft der König wieder in Dresden ein. Die ihn begleitende Kavallerie14 wird zum Kavallerie-Korps Latour-Maubourg gezogen.
Am 14.05. wird der Generalmajor v.Sahr zum Divisions-General und Generalleutnant ernannt und der Oberst v.Melletin erhält als Generalmajor das erledigte Brigadekommando. Der Generalmajor v.Steindel wird altersbedingt am 18.05. mit den Charakter eines Generalleutnants verabschiedet.
Von den zum VII. Korps gehörigen Truppen wird am 12.05. die 1. Brigade und am 13.05. die 2. Brigade in ein Lager bei Werda gezogen. Am 14.05. wird das VII. Korps nach Annaburg (wo es am 15.05. stehen bleibt) in Marsch gesetzt, was die sächsischen Truppen unvorbereitet traf15.
Zuerst zum Marsch auf Berlin bestimmt, wird das Korps zur Armee des Kaisers gerufen und trifft am 22.05. bei der Armee ein16. An der Schlacht bei Bautzen nimmt das Korps nicht mehr teil, wohl aber an der Verfolgung des Gegners17.
Ende Mai beginnen die Waffenstillstands-Verhandlung und am 01.06. wird den Truppen die bis zum Ende der Verhandlungen geltende Waffenruhe bekannt gemacht.
Das VII. Korps bleibt nach Abschluss des Waffenstillstandes am 04.06. bis zum 06.06. in der Stellung bei Puschwitz und geht am 07.06. nach Görlitz zurück18, wo ein Lager bezogen wird.
Inzwischen war die Kolonne Gablenz19 am 06.06. hinter Peterswalde wieder auf sächsischen Boden eingetroffen20 und zu den Depots gestoßen.
Auch an der Errichtung weiterer Einheiten war unterdessen gearbeitet worden. Am 19.07. treffen die beim Ausmarsch in Torgau zurückgelassenen 4 Bataillone König, Niesemeuschel, Max und Rechten beim Korps ein. Es folgen am 22.07. aus Dresden kommend die bisher beim Kavallerie-Korps Latour-Maubourg gestandenen Regimenter Husaren und Ulanen sowie die 1. reitende, zwei 6pfd. und 1 12pfd. Batterie beim Korps ein. Die beim Korps befindlichen Eskadrons werden mit den ankommenden Kavallerie-Regimenter vereinigt.
Am 10.08. treffen beim Korps 7 weitere Bataillone21 ein. Bereits am 08.08. hatte der Generalleutnant von Lecoq den Truppen bekannt gemacht, dass er vom König erneut mit dem Oberbefehl über die mobilen sächsischen Truppen betraut worden ist und dass der König die Formierung der mobilen Truppen in 2 Divisionen zu 4 Brigaden angeordnet hat.
1. (24.) Division
Kommandeur kommandierender Generalleutnant v.Lecoq
Adjutant | Premierleutnant Graf Holtzendorf | |
Chef Generalstab | Major v.Koppenfels | |
Adjoints | Kapitän Oberreit | |
Premierleutnant v.Lützerode | ||
1. Brigade | Oberst v.Brause | |
Brigade-Adjutanten | Premierleutnant v.Buttlar | |
Premierleutnant v.Urlaub | ||
Bataillon Garde | Major v.Jeschki | 13/710 |
1. leichtes Regiment | Major v.Raden | |
1. Bataillon | Major v.Beeren | 14/617 |
2.Bataillon | Major v.Egidy | 12/604 |
Kombiniertes Regiment | Major v.Wittern | |
(1.) Bataillon Max | Major v.Könneritz | 11/568 |
(2.) Bataillon Rechten | Major v.Hausen | 12/597 |
Kompanie Jäger | Pltn. v.Zychlinsky | 3/133 |
2. Brigade | Generalmajor v.Mellentin | |
Brigade-Adjutanten | Kapitän v.Göphardt | |
Premierleutnant v.Hartitzsch | ||
1. Grenadier-Bataillon | Major v.Spiegel | 10/658 |
(Grenadiere Max, Rechten, Friedrich und Steindel) | ||
Regiment Friedrich | Major v.Brand | |
1. Bataillon | Major v.Tiling | 9/369 |
2. Bataillon | Major v.Döring | 11/462 |
Regiment Steindel | Oberst v.Seydewitz | |
1. Bataillon | Major v.Larisch | 16/575 |
2. Bataillon | Major Moritz | 15/546 |
Artillerie-Brigade | Major v.Roth | |
1. 6pfd. Fußbatterie | Kapitän Kühnel | 4/168 |
2. 6pfd. Fußbatterie | Kapitän Rouvroy II | 4/179 |
Train | 2/ 95 | |
Kompanie Sappeure | Kapitän Claus | 4/ 74 |
2. (25.) Division | ||
Kommandeur | Generalleutnant v.Sahr | |
Adjutant | Premierleutnant v.Zeschau | |
Chef Generalstab | Major v.Cerrini | |
Adjoint | Kapitän v.Kommerstädt | |
1. Brigade | Oberst v.Bose | |
Brigade-Adjutanten | Kapitän v.Zeschau Premierleutnant v.Salza |
|
2. Grenadier-Bataillon | Major v.Sperl | 12/668 |
(Grenadiere König, Niesemeuschel, Anton und Low) | ||
2. leichtes Regiment | Major v.Selmnitz | |
1. Bataillon | Major v.Bünau | 14/598 |
2. Bataillon | Major v.Jeschki II | 10/545 |
Kombiniertes Regiment | Major v.Bose | |
(1.) Bataillon König | Major v.Metzradt | 12/489 |
(2.) Bon Niesemeuschel | Major v.Troski | 9/545 |
2. Brigade | Oberst v.Ryssel | |
Brigade-Adjutanten | Premierleutnant v.Götz Premierleutnant v.Klüx |
|
Regiment Anton | Major v.Holleufer | |
1. Bataillon | Kapitän v.Dachroeden | 13/541 |
2. Bataillon | Major v.Köckritz | 12/520 |
Regiment Low | Major Anger | |
1. Bataillon | Major v.Rex | 12/547 |
2. Bataillon | Major v.Schmieden | 11/519 |
Artillerie-Brigade | Major Gau | |
3. 6pfd. Fußbatterie | Kapitän Dietrich | 4/104 |
4. 6pfd. Fußbatterie | Kapitän Zandt | 4/173 |
Train | 2/ 73 |
Leichte Kavallerie-Brigade
Kommandeur | Generalmajor v.Gablenz | |
Brigade-Adjutanten | Premierleutnant Liebeskind | |
Premierleutnant v.Könneritz | ||
Husaren-Regiment | Oberst v.Lindenau | |
1. Eskadron | Rtm. Roos | 5/ 96 |
2. Eskadron | Major Heintze | 3/ 89 |
3. Eskadron | Rtm. v.Taubenheim | 3/ 89 |
4. Eskadron | Sltn. v.Holleben | 3/ 89 |
5. Eskadron | Rtm. v.Lindemann | 2/ 89 |
6. Eskadron | Major v.Fabrice | 4/ 90 |
7. Eskadron | Rtm. v.Naundorff | 2/ 86 |
8. Eskadron | Rtm. v.Feilitzsch | 3/ 80 |
Regiment Ulanen | Oberst v.Thümmel | |
1. Eskadron | Rtm. v.Tannhoff | 9/164 |
2. Eskadron | Rtm. v.Urlaub | 4/153 |
3. Eskadron | Rtm. ? | 3/152 |
4. Eskadron | Rtm. ? | 5/142 |
5. Eskadron | Rtm. ? | 5/147 |
1. reitende Batterie | Kapitän Birnbaum | 4/172 |
2.reitende Batterie | Kapitän Probsthayn | 4/147 |
Reserve Artillerie | ||
12pfd. Fußbatterie | Kapitän Rouvroy I | 3/206 |
Haupt-Artillerie-Park | Major v.Großmann | 5/266 |
Insgesamt 19 Bataillone, 13 Eskadrons, 7 Batterien mit 5222 Geschützen, 1 Kompanie Jäger sowie 1 Kompanie Sappeure und Pontonniere mit einem präsenten Bestand von insgesamt 14.259 Mann23.
Zum vertragsmäßig vereinbarten Bestand von 18.344 Mann fehlten damit 4.085 Mann24.
Am 13./14.08. bricht das VII. Korps in die Niederlausitz auf und vereinigt sich dort mit dem IV. und XII. Korps sowie dem III. Kavallerie-Korps unter dem Oberbefehl Oudinots. Dieser tritt am 19.08. seinen Vormarsch auf Berlin an, nachdem er in Luckau eine Besatzung (darunter das Bataillon Max) zurückgelassen hatte.
Das Bataillon Niesemeuschel wird am 16.08. zur Deckung des Haupt-Artillerie-Parks bestimmt.
Am Nachmittag des 23.08. öffnet die Division Sahr den Ausgang aus dem Wald vor Großbeeren25 mit einem kurzen Gefecht und das VII. Korps bezog ein Lager. Gegen 18:00 Uhr greifen die Preußen an und werfen das – ohne die zugesagte Unterstützung der beiden anderen Korps26 bleibende – VII. Korps zurück. Oudinot tritt daraufhin mit der gesamten Armeeabteilung einen Rückzug nach Wittenberg an.
Die Folgen für die sächsischen Truppen waren gravierend. Der verwundete Generalleutnant v.Sahr gibt sein Kommando an den Oberst v.Bose (ab 08.09. Generalleutnant v.Zeschau) ab. Für den gefangenen Major v.Koppenfels rückt Major v.Cerrini zur 1. Division. Das Regiment Low muss in ein Bataillon formiert und vorläufig durch den Major Rex (für den verwundeten Major v.Schmieden) kommandiert werden. Der bisherige Regimentskommandeur, Major v.Anger, erhält das Kommando des 2.Grenadier-Bataillons, der Major v.Sperl tritt in sein Regiment zurück. Aufgrund der Gefangennahme des Oberst v.Thümmel erhält der Major v.Brandenstein vorläufig das Kommando des Ulanen-Regiments. Die Artillerie muss aufgrund des Verlustes von 7 Geschützen und 53 Wagen neu organisiert werden.
Unter ständigen Plänkeleien mit dem Feinde erreicht das Korps am 03.09. die Gegend von Wittenberg27, an welchem Tag der Marschall Ney bei der Berliner Armee eintrifft.
Infolge dieses Rückzuges können die Preußen am 28.08. Luckau stürmen. Das Bataillon Max geht hier in Gefangenschaft und wird zu einem Teil zum Dienst in der russischdeutschen Legion „überredet“.
Am 04.09. wird Heerschau gehalten und am 05.09.28 in Richtung Jüterbog abmarschiert. Am 06.09. wird der Marsch ohne genügende Sicherung fortgeführt und das IV. Korps auf dem rechten Flügel zwischen Dennewitz und Jüterbog angegriffen. Als Folge zieht Ney das XII. Korps auf den rechten Flügel und entblößt damit den linken. Das nun links stehende VII. Korps wird über den Haufen geworfen und auf das XII. Korps gedrückt. Das nun ohne Unterstützung bleibende IV. Korps wird völlig geschlagen und der Rückzug artet in eine Flucht aus29.
Am 07.09. sammeln sich die Reste der „Berliner Armee“ unter dem Schutz der Festung Torgau, die sächsischen Truppen bei Graditz und Werda. Die Verluste der Sachsen waren so groß, dass die noch 2 Bataillone zählenden Regimenter in jeweils ein Bataillon formiert werden mussten. Der erneute Verlust von 12 Geschützen und 44 Wagen hatte zur Folge, dass auf Befehl Reyniers zwei 6pfd. Batterien ganz aufgehoben wurden, die 12pfd. Batterie zu 6 und die anderen 4 Batterien zu je 4 Geschützen organisiert werden30.
Am 08.09. zieht sich das VII. Korps durch Torgau und beziehen die sächsischen Truppen, nachdem sie beim Fort Zinna neu formiert worden waren, ein Lager bei Süptitz (1.Division und Reiterei) und Zinna (2.Division).
Die neue Formierung war folgende:
1.(24.) Division
Kommandeur kommandierender Generalleutnant v.Lecoq
Adjutant | Rittmeister v.Craushaar Premierleutnant Graf Holtzendorf |
Chef Generalstab | Major v.Cerrini |
Adjoints | Kapitän v.Zedlitz Premierleutnant v.Lützerode |
Chef Artillerie | Obstltn. Raabe (f. beide Divisionen)31 |
Adjutant | Leutnant Vogel |
1. Brigade | Oberst v.Brause |
Bataillon Garde | Kapitän v.Dressler |
Bataillon Lecoq | Major v.Raden |
Bataillon Rechten | Major v.Hausen |
Kompanie Jäger | Pltn. v.Zychlinsky |
2. Brigade | Generalmajor v.Mellentin |
1. Grenadier-Bataillon | Major v.Spiegel |
(Grenadiere Max, Rechten, Friedrich und Steindel) | |
Bataillon Friedrich | Major v.Brand |
Bataillon Steindel | Major v.Larisch |
6pfd. Fußbatterie | Kapitän Dietrich |
Kompanie Sappeure | Kapitän Claus |
2. (25.) Division | |
Kommandeur | Generalleutnant v.Zeschau |
Adjutant | Sousleutnant v.Einsiedel |
Chef Generalstab | Major v.Schreibershofen |
Adjoint | Kapitän v.Nostitz |
1. Brigade | Oberst v. Ryssel |
2. Grenadier-Bataillon | Major Anger |
(Grenadiere König, Niesemeuschel, Anton und Low) | |
Bataillon Anton | Major v.Holleufer |
Bataillon Low | Kapitän Roos |
2. Brigade | Oberst v. Bose |
Bataillon Sahr | Major v.Selmnitz |
Bataillon König | Major v.Bünau |
Bon Niesemeuschel | Major v.Bose |
6pfd. Fußbatterie | Kapitän Zandt |
Leichte Kavallerie-Brigade | |
Kommandeur | Oberst v.Lindenau |
Husaren-Regiment | Major v.Feilitzsch |
Regiment Ulanen | Major v.Trotha I |
1. reitende Batterie | Kapitän Birnbaum |
Reserve Artillerie | |
12pfd. Fußbatterie | Kapitän Rouvroy I |
2.reitende Batterie | Kapitän Probsthayn |
Haupt-Artillerie-Park | Major v.Großmann |
Die Stärke des sächsischen Korps am 10.09. beträgt 229 Offiziere, 8.144 Unteroffiziere und Gemeine und 2.230 Pferde (1.543 Pferde der leichten Kavallerie-Brigade incl. der 270 Pferde für die beiden reitenden Batterien).
Am 09.09. bricht Ney mit seiner Heeresabteilung von Torgau in Richtung Wittenberg auf, um die Elbe zu beiden Seiten der Festung gegen einen beabsichtigten feindlichen Übergang zu decken.
Ein am 19.09. eingehender Befehl Napoleons vom 17.09. ordnet die Berliner Armee neu. Das XII. Korps wird aufgelöst und die 14. Division (Guilleminot) wird zum VII. Korps stoßen. Die sächsische Infanterie soll in eine Division formiert werden, wozu die Genehmigung des Königs erwartet wird. Diese trifft am 22.09. beim Korps ein. Die neue Formierung war folgende:
Kommandeur: kommand. Generalleutnant v.Zeschau32 | |
Adjutanten: | Rittmeister v.Craushaar Leutnant v.Einsiedel |
Chef Generalstab: | Major v.Cerrini33 |
Adjoints | Kapitän v.Nostitz Kapitän v.Zedlitz |
Chef Artillerie | Oberstleutnant Raabe |
Chef Art. der Division | Major v.Roth |
1. Brigade | Oberst v.Brause | |
Adjutanten | Leutnant v.Buttlar Leutnant v.Urlaub |
|
Bataillon Lecoq | Major v.Raden | 17/750 |
Bataillon Rechten | Major v.Hausen | 12/300 |
Bataillon Friedrich | Major v.Brandt | 15/580 |
Bataillon Steindel | Major v.Larisch | 17/620 |
1.Grenadier-Bon | Major v.Spiegel | 9/330 |
Jäger-Kompanie | Pltn. v.Zychlinsky | 3/ 74 |
2. Brigade | Generalmajor v.Ryssel | |
Adjutant | Leutnant v.Klüx | |
2.Grenadier-Bon | Major Anger | 9/320 |
Bataillon König | Major v.Bünau | 9/300 |
Bon Niesemeuschel | Major v.Bose | 6/540 |
Bataillon Anton | Major v.Holleufer | 9/600 |
Bataillon Low | Kapitän Roos | 7/250 |
Bataillon Sahr | Major v.Selmnitz | 16/700 |
Artillerie34 | ||
1.Fußbatterie | Kapitän Dietrich | 4/133/107 |
2.Fußbatterie | Kapitän Zandt | 4/133/107 |
1.reitende Batterie | Kapitän Probsthayn | |
2.reitende Batterie | Kapitän Birnbaum zus. | 6/209/277 |
12pfd. Batterie | Kapitän Rouvroy I | 3/177/150 |
Haupt-Artillerie-Park | Major v.Großmann | 12/540/575 |
Darüber | ||
Sappeure/Pontonniere | Kapitän Claus | 4/ 64/ 18 |
Kavallerie-Brigade | Oberst v.Lindenau | |
Adjutanten | Leutnant Liebeskind Leutnant v.Könneritz |
|
Regiment Husaren | Major v.Fabrice | 16/607/603 |
Regiment Ulanen | Major v.Trotha I | 21/617/594 |
Das sächsische Korps bestand somit am 22.09. aus:
Infanterie | 129 Offizieren | 5364 Mann | Pferden |
Pioniere | 4 | 64 | 18 |
Artillerie/Train | 29 | 1192 | 121635 |
Kavallerie | 37 | 1224 | 1197 |
Gesamt | 199 Offizieren | 7844 Mann | 2413 Pferden |
Das Bataillon Garde war bereits am 19.09. nach Dresden abmarschiert, um von dort aus ergänzt zur Alten Garde zu stoßen.
In der Nacht von 22./23.09. führt der Major v.Bünau das auf Vorposten stehende Bataillon König zum Feind über und überlässt das Korps schutzlos einem eventuellen Überfall.
Nachdem das VII. Korps die Zeit über in der Gegend von Kemberg, Reuden, Gniest, Lubast, Gommlo, Trebitz und Pretzsch gestanden hatte, bricht es am 26.09. in Richtung Dessau und Aken auf und erreicht am 29.09. Dessau36.
Am 03.10.37 rückt das VII. Korps von Dessau ab und marschiert über Delitzsch38 und die Gegend von Wurzen am 09.10. nach Kültzschau39. Hier hat das VII., neben anderen Korps, Revue vor dem Kaiser.
Nach der Revue bricht das VII. Korps in Richtung Düben auf, entsetzt Wittenberg und geht gegen Roßlau vor40. Am 14.10. geht der Befehl zum Rückmarsch ein und das Korps erreicht am 17.10. gegen 04:00 Uhr Taucha41.
Am 16.10. ging schon der Hauptpark mit dem größten Teil des Regimentsfuhrwesens unter Major v.Großmann von Eilenburg aus unter Bedeckung des Bataillons Low nach Torgau ab.
Nach den Rottenzetteln (Waffenstand) hatten die sächsischen Truppen unter Zeschau am 17.10. den nachfolgenden Stand:
1.Brigade | Oberst v.Brause | 56/1762 |
1.Grenadier-Bon Spiegel | 6/ 215 | |
Bon Lecoq | 9/ 468 | |
Bon Rechten | 10/ 149 | |
Bon Prinz Friedrich | 14/ 557 | |
Bon Steindel | 14/ 332 | |
Jägerkorps | 3/ 41 | |
2. Brigade | Gmj. v. Ryssel | 37/1442 |
2.Grenadier-Bon Anger | 5/ 176 | |
Bon Sahr | 13/ 705 | |
Bon Niesemeuschel | 8/ 292 | |
Bon Anton | 11/ 269 |
Artillerie42 | OSL Raabe | 18/ 548/369/22 |
6pfd.Batterie | 5/ 188/128/8 | |
12pfd.Batterie | 4/ 140/120/6 | |
1. und 2. reitende Batterie | 6/ 178/121/8 | |
Sappeur-Kpn. | 3/ 42 | |
Kavallerie-Brigade Oberst v.Liebenau | 32/ 652/652 | |
Regiment Husaren (4.,5.,7.,8.Esc.) | ||
Regiment Ulanen43 | ||
Kommandiert waren |
Gren.Bon Anger zur Equipage Hauptquartier 4/183 (2 Kpn.)
Husaren: 1. Esk. Korpsstab Reynier, 3. Esk. sächs.Inf.-Div., 2. + 6. Esk. Div. Durutte + Guillemont zus. 8/240/240
Mit 155 Offizieren, 4827 Mann, 1261 Pferden und 22 Geschützen zogen die Sachsen in die Völkerschlacht.
Belegt sind folgende Gefechtsverluste:
a) in der Zeit vom 21.-23.05.44:
Tote | Blessierte | Vermisste | Gesamt | ||||||
Offz. | Mann | Offz. | Mann | Offz. | Mann | Offz. | Mann | Pfd. | |
am 21.05. bei Bautzen | |||||||||
Garde | 2 | 2 | |||||||
komb. Gren.-B. | 2 | 2 | |||||||
Bon Steindel | 1 | 1 | |||||||
Bon Friedrich | 1 | 1 | |||||||
am 22.05. | |||||||||
Garde | 1 | 43 | 35 | 79 | |||||
komb. Gren.-B. | 4 | 21 | 38 | 63 | |||||
Bon Steindel | 2 | 9 | 33 | 44 | |||||
Bon Friedrich | 2 | 2 | 13 | 32 | 2 | 47 | |||
Bon Lecoq | 5 | 2 | 24 | 23 | 2 | 52 | |||
Jäger-Korps | 1 | 7 | 13 | 21 | |||||
Bon Anton | 3 | 35 | 38 | ||||||
Bon Low | 1 | 3 | 49 | 53 | |||||
Bon Sahr | 7 | 21 | 86 | 114 | |||||
Artillerie | 1 | 3 | 1 | 14 | 2 | 2 | 19 | 12 | |
Kavallerie | 1 | 2 | 3 | 2 | |||||
am 23.05. | |||||||||
komb. Gren.-B. | 3 | 1 | 3 | 19 | 1 | 25 | |||
Bon Friedrich | 2 | 12 | 2 | 16 | |||||
Bon Lecoq | 12 | 32 | 44 | ||||||
Jäger-Korps | 3 | 1 | 10 | 11 | 1 | 24 | |||
Bon Sahr | 1 | 22 | 40 | 1 | 62 | ||||
Artillerie | 2 | 1 | 3 | 2 | |||||
Kavallerie | 3 | 14 | 17 | 13 | |||||
Gesamt | 1 | 37 | 8 | 240 | 453 | 9 | 730 | 29 |
Die Offiziere waren:
Grenadiere: Major v.Eichelberg
Friedrich: Leutnants v.Schindler und Wittern
Lecoq: Leutnant v.Rabenau und Kadett v.Sternstein
Jäger: Ltn. v.Petrikowsky
Sahr: Leutnant v.Schaubner
Artillerie: Leutnant v.Eckhardt (tödl. vw.), Oberstltn. Raabe
b) am 21., 22.,23. und 25.08.45:
tot | verwundet | vermisst | zusammen | ||||||
Offz. | Mann | Offz. | Mann | Offz. | Mann | Offz. | Mann | Pfd. | |
Stab 24.Divis. | 1 | 1 | |||||||
Bon Garde | 1 | 1 | 2 | ||||||
Rgt. Lecoq | 1 | 15 | 1 | 30 | 2 | 45 | |||
Bon Rechten | 2 | 1 | 19 | 54 | 1 | 75 | |||
Jäger-Kpn. | 3 | 4 | 7 | ||||||
1.Grenadier-B. | 3 | 3 | |||||||
Rgt. Friedrich | 4 | 15 | 12 | 31 | |||||
Rgt. Steindel | 3 | 3 | |||||||
Stab 25.Divis. | 1 | 1 | |||||||
2.Grenadier-B. | 1 | 12 | 1 | 202 | 2 | 214 | |||
Rgt. Sahr | 44 | 47 | 82 | 173 | |||||
Bon König | 1 | 77 | 1 | 77 | |||||
Rgt. Anton | 13 | 36 | 252 | 301 | |||||
Rgt. Low | 37 | 1 | 97 | 7 | 695 | 8 | 829 | ||
1.Fußbatterie | 1 | 1 | 1 | 1 | 3 | ||||
2.Fußbatterie | 1 | 1 | 8 | ||||||
Res.Park 24.D. | 2 | ||||||||
3.Fußbatterie | 3 | 1 | 12 | 1 | 42 | 2 | 57 | 43 | |
4.Fußbatterie | 6 | 2 | 25 | 33 | 23 | ||||
Res.Park 25.D. | 2 | 2 | 4 | ||||||
12pfd. Batterie | 10 | 10 | 18 | ||||||
Haupt-Art.Park | 8 | 8 | 2 | ||||||
Sappeur-Det. | 1 | 1 | 2 | ||||||
Rgt. Husaren | 1 | 2 | 12 | 47 | 2 | 60 | 59 | ||
Rgt. Ulanen | 2 | 3 | 14 | 2 | 61 | 5 | 77 | 83 | |
1.reit. Batterie | 10 | 1 | 1 | 8 | 1 | 19 | 23 | ||
2.reit. Batterie | 1 | 1 | 1 | 53 | 1 | 55 | 89 | ||
Gesamt | 124 | 13 | 288 | 15 | 1673 | 28 | 2085 | 357 |
Die Offiziere waren:
Stab 24.Division: Major v.Koppenfels
Lecoq: Leutnant v.Einsiedel (vw.), Kapitän Schneider (vm.)
Rechten: Major v.Wittern (vw.)
Stab 25.Division: Generalleutnant v.Sahr
2.Grenadiere: Major v.Sperl, Leutnant v.Linsingen (vw.); Major v.Kleist (gef.)
König: Kapitän Oertel (vw.)
Low: Major v.Schmieden (vw.); Kapitän Kessinger, Leutnants Raab, Einsiedel, Eberhardt. Koczicki, Döring, v.Witzleben (gef.)
1.Fußbatterie: Leutnant Otto (gef.)
3.Fußbatterie: Leutnants Kunert (vw.), Meyer (gef.)
1.reitende: Leutnant Raabe (vw.)
2.reitende: Leutnant Graf Vitzthum (gef.)
Husaren: Major v.Fabrice, Leutnant v.Ende (vw.)
Ulanen: Kapitäns v.Tannhof, v.Kochtitzky, Leutnant v.Plötz (vw.);
Oberst v.Thümmel, Leutnant v.Helbig (gef.)
c) in der Zeit vom 05.-08.09.46:
Die Offiziere waren:
Stab 24.Division: Kapitän Oberreit
Garde: Leutnant v.Woydt
Lecoq: Kapitän v.Staff (tot); Major v.Bülow, Kapitän v.Gablenz, Leutnant v.Ferber (vw.); Leutnants v.Kaufberg, v.Logau, Kändler, Nix, Reschke (vm.)
1.Grenadiere: Leutnant Junghans (vw.), Btl.-Chirurg Hachenberger (vm.)
Friedrich: Leutnants v.Klengel, v.Lindenau, v.Hausen
Steindel: Kapitän Brunnau (tot); Kapitän v.Koppenfels, Leutnant v.Neitschütz (vw.)
2.Grenadiere: Leutnants v.Schütz (vw.); Reinsperg, v.Flemming (vm.)
Sahr: Leutnants Suck (vw.); Zwicker (vm.)
König: Major v.Metzradt
Niesemeuschel: Leutnant Queiser
1.Fußbatterie: Leutnant v.Brauchitzsch
Ulanen: Kapitän v.Kochtitzky
tot | verwundet | vermisst | zusammen | ||||||
Offz. | Mann | Offz. | Mann | Offz. | Mann | Offz. | Mann | Pfd. | |
Stab 24.Divis. | 1 | 1 | |||||||
Bon Garde | 5 | 1 | 45 | 82 | 1 | 132 | |||
Rgt. Lecoq | 1 | 46 | 3 | 104 | 5 | 200 | 9 | 350 | |
Bon Rechten | 33 | 88 | 98 | 219 | |||||
Jäger-Kpn. | 1 | 3 | 31 | 35 | |||||
1.Grenadier-B. | 12 | 1 | 80 | 1 | 137 | 2 | 229 | ||
Rgt. Friedrich | 16 | 3 | 164 | 218 | 3 | 398 | |||
Rgt. Steindel | 1 | 7 | 2 | 159 | 267 | 3 | 433 | ||
2.Fußbatterie | 12 | 38 | 50 | 44 | |||||
12pfd. Batterie | 1 | 3 | 34 | 38 | 64 | ||||
Res.Park 24.D. | 17 | ||||||||
Sappeur-Det. | 3 | 4 | 7 | ||||||
2.Grenadier-B. | 1 | 58 | 2 | 156 | 3 | 214 | |||
Rgt. Sahr | 3 | 1 | 22 | 1 | 252 | 2 | 277 | ||
Bon König | 1 | 13 | 119 | 1 | 132 | ||||
B.Niesemeusch. | 3 | 1 | 69 | 1 | 72 | ||||
Rgt. Anton | 58 | 109 | 248 | 415 | |||||
Rgt. Low | 164 | 164 | |||||||
1.Fußbatterie | 4 | 1 | 24 | 1 | 28 | 13 | |||
4.Fußbatterie | 3 | 15 | 18 | 14 | |||||
Rgt. Husaren | 1 | 4 | 14 | 19 | 21 | ||||
Rgt. Ulanen | 1 | 2 | 6 | 1 | 8 | 14 | |||
Haupt-Art.Park | 24 | 24 | 62 | ||||||
Gesamt | 183 | 14 | 879 | 12 | 2200 | 28 | 3262 | 249 |
Weitere Verluste fanden auf den Vorposten47, durch die Märsche und die grassierenden Krankheiten statt.
Frühjahrsfeldzug
14.05. – 22.05. | 6,5 Marschtage | 230km o. 35,4km/d |
23.05. – 01.06. | 8,0 Marschtage | 180km o. 22,5km/d |
07.06. – 13.06. | 7,0 Marschtage | 130km o. 18,5km/d |
Herbstfeldzug | ||
13.08. – 23.08. | 8,5 Marschtage | 265km o. 31,2km/d |
24.08. – 03.09. | 7,0 Marschtage48 | 115km o. 16,4km/d |
05.09. – 07.09. | 2,5 Marschtage | 95km o. 38,0km/d |
08.09. – 10.09. | 3,0 Marschtage | 60km o. 20,0km/d |
26.09. – 29.09. | 2,0 Marschtage | 35km o. 17,5km/d |
04.10. – 09.10. | 3,5 Marschtage | 110km o. 36,7km/d |
09.10. – 13.10. | 4,5 Marschtage | 90km o. 20,0km/d |
14.10. – 17.10. | 3,5 Marschtage | 110km o. 31,4km/d |
Gesamt49 | 56,0 Marschtage | 1420km o. 25,4km/d |