Das Sternbild des Krebses
Cancer
Ausgabe 2014
Umschlaggestaltung: Allen Lee
Titelabbildungen: aus Bildern von dreamstime.com
Herstellung und Verlag: Books on Demand GmbH, Norderstedt
Printed in Germany
ISBN 978-3-8448-6418-2
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Cancer
Das Sternbild des Krebses wird mit den Sagen des Herakles in Verbindung gebracht. Als der Held mit der vierköpfigen Hydra – einem schrecklichen Untier – kämpfte und dieses fast besiegt hatte, tauchte aus dem schaurigen Sumpf ein riesiger Krebs auf. Er wurde als Unterstützung für Hydra von Hera, der Gattin des Zeus, gesandt und griff Herakles an. Ihm gelang es aber, den Krebs zu tötet. Zum Dank für seinen Kampf wurde der Krebs an den Himmel versetzt. Hera versuchte nämlich Herakles zu töten, da dieser ein unehelicher Sohn des Zeus war. Der untreue Göttervater hatte ihn mit der schönen Alkmene gezeugt, indem er die Gestalt ihres Ehemannes angenommen hatte.
Am nächtlichen Sternenhimmel sind auch die Hydra und der Kämpfer Herakles verewigt.
Eine weitere Sage berichtet davon, dass Zeus einen Krebs gesandt habe, um eine Nymphe, die ihm gefiel, an der Flucht vor dem Göttervater zu hindern. Dem Krebs gelang es, das zauberhafte Wesen zurückzuhalten. Zur Belohnung setzte er ihn an den Sternenhimmel.
Die Krebs-Frau ist eine ehrliche Person. Ihre Freunde mögen sie gerade deshalb, weil man ihr Geheimnisse und intime Details anvertrauen kann, ohne sie gleich aus dem Munde Dritter zu erfahren. Sie kann wirklich etwas für sich behalten. Deshalb ist sie auch beruflich eine ideale Vertrauensperson, bei der Geheimhaltung an erster Stelle steht.
Ihr innerstes Ziel ist das Gründen einer Familie. Sie sucht nach einem Heim und wünscht sich Kinder, die sie umsorgen kann. Hat sie es gefunden, ist sie meist eine wunderbare Managerin der täglichen Angelegenheiten. Dabei kann sie sich wie ein Kalender alle Termine merken und organisiert den Tagesablauf wie ein Profi.
Einige Männer empfinden ihre Art als Umklammerung. Denn hat sie sich einmal richtig verliebt, würde sie alles für ihren Mann aufgeben, nur um ihm immer ganz nah zu sein. Dieser Wunsch nach Nähe wird von einigen Männern skeptisch aufgenommen. Sie fühlen sich zu beobachtet und zu eingeengt. Lässt sie ihrem Partner mehr Freiraum und ihn auch einmal etwas mit seinen Freunden unternehmen, wird diese Entscheidung der Beziehung auf jeden Fall gut tun.
Sexuelle Abenteuer, die nur dazu dienen, Befriedigung zu erlangen, liegen ihr meist überhaupt nicht. Sie hält nichts davon, mit einem Mann zu schlafen, den sie noch nicht richtig kennt. Wenn die Umstände es erlauben, wird sie immer nach geistiger und körperlicher Einheit streben. Das körperliche Verlangen stellt sie dabei sogar hinten an. Dabei geht sie taktisch klug vor und sucht sich ihren Partner mit gutem Gespür aus. Das ist wohl mit ein Grund dafür, dass sie eines der wenigen Exemplare ist, die im Vergleich zu ihren Freundinnen relativ wenige partnerschaftliche Zerwürfnisse erleiden muss.
Natürlich ist die Krebs-Frau keinesfalls vor Niederlagen und Enttäuschungen gefeit. Hört sie, dass hinter ihrem Rücken über sie geredet wird, ist sie imstande so zornig zu werden, dass sie entweder Rache nehmen kann oder den Entschluss fasst, sich aus diesem Freundeskreis zurückzuziehen und sich einem anderen zuzuwenden.
In ihrer Familie wird sie als gute Köchin geschätzt. Sie hat ein sensibles kulinarisches Gefühl und kombiniert extravagante Gerichte, die ihre Gäste immer wieder begeistern. Auch die bodenständige Küche kann sie so gut zubereiten, dass sie Lobeshymnen dafür erntet.
Lernt man eine Krebs-Frau kennen, wird man überrascht sein, wie lieb und scheu sie anfangs agiert. Sie zeigt sich verletzlich und schüchtern. Dabei testet sie intuitiv, ob sie von ihrem Liebhaber ausgenutzt wird. Denn ein Verehrer, der nur auf Sex mit ihr aus ist, wird schneller abserviert, als er denkt.
Die Krebs-Frau verfügt über eine gute Menschenkenntnis und bemerkt Missstimmungen innerhalb der Familie oder dem Freundeskreis sehr schnell. Aufgrund ihres diskreten Verhaltens wird sie dann oft als Vermittlerin in Anspruch genommen und kann mit ihrem diplomatischen Geschick viele Situationen wieder ins Lot bringen.