Für Katrin

2. Auflage

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© 2012 Frank Weber
Herstellung und Verlag BoD Books on Demand GmbH

ISBN 9783848235544

„Wo man singt, da lass dich ruhig nieder,

ohne Furcht, was man im Lande glaubt,

wo man singt, wird kein Mensch beraubt,

Bösewichter haben keine Lieder.“

(J.G. Seume / 1804)

Erstmals verwendete Johann Gottfried Herder den Titel "Volkslieder“ für seine Liedersammlung, die in der Weyand’schen Buchhandlung zu Leipzig 1778/79 in Zusammenarbeit mit Goethe und Lessing erschien.

Die Lieder sollten und sollen verstanden werden als „unverfälschte Äußerungen der Volksseele“.

Herder hatte den Begriff ‚Volkslied’ als Übersetzung des englischen ‚popular song’ gewählt. In Abgrenzung gegenüber Kunst, Musik und Poesie höher gebildeter Schichten wurde mit diesem neuen Begriff die Musik der einfacheren Schichten, des einfachen Volkes, aufgewertet.

Herders Liedersammlung war sicher nicht die erste, nicht die einzige - und auch nicht die letzte, wie das vorliegende Büchlein beweist.

Seit dem 12. Jahrhundert entstanden, den Kunstliedern der Minnesänger und Meistersinger entsprechend, volkstümliche Lieder und Moritaten, die durch Bänkelsänger – auf einer Bank stehend und von Dorf zu Dorf wandernd – verbreitet wurden. Seit dem 15. Jahrhundert sind Liederhandschriften, seit dem 16. Jahrhundert auch gedruckte Liederbücher bekannt.

Die Lieder erzählen von Freude und Trauer, von Arbeit und Leben, von menschlichen Befindlichkeiten und Erlebnissen, vom ländlichen und vom alltäglichen Leben, teilweise romantisiert und ein wenig idyllisch bis kitschig, andererseits aber auch mit überschwänglicher Freude und Lebenslust: Wander-, Spaß- und Trinklieder, Lieder zu Tageszeiten, Klage-, Kirchen- und geistliche Lieder neben Balladen und Liebesliedern und noch manches andere mehr.

Diese Lieder haben gemeinsam, wozu dieses Büchlein gedacht ist: Die Lieder alle, ob Kinderlied, ob Wander-, Weihnachts- oder Kirchenlied, sie wollen gesungen sein.

Marburg, im Mai 2013 Frank Weber

Verzeichnis der Lieder:

  1. Abend wird es wieder
  2. Aber Heidschi bumbeidschi
  3. Ach, wie ist’s möglich dann
  4. Ade zur guten Nacht
  5. All mein Gedanken, die ich hab
  6. Alle Jahre wieder
  7. Alle meine Entchen
  8. Alle Vögel sind schon da
  9. Alles neu macht der Mai
  10. Alleweil ein wenig lustig
  11. Als ich gestern einsam ging
  12. Als wir jüngst in Regensburg waren
  13. Alt Heidelberg du feine
  14. Am Brunnen vor dem Tore
  15. Am Weihnachtsbaume
  16. Ännchen von Tharau
  17. An der Saale hellem Strande
  18. Auf, auf, ihr Wandersleut
  19. Auf, auf, zum fröhlichen Jagen
  20. Auf dem Berg so hoch da droben
  21. Auf den Bergen wachsen Reben
  22. Auf der schwäbsche Eisebahne
  23. Auf, du junger Wandersmann
  24. Auf einem Baum ein Kuckuck saß
  25. Aus der Jugendzeit
  26. Aus grauer Städte Mauern
  27. Bald gras ich am Neckar
  28. Beim Kronenwirt
  29. Bergvagabunden
  30. Blaue Berge, grüne Täler
  31. Bolle reiste jüngst zu Pfingsten
  32. Brüder, reicht die Hand zum Bunde
  33. Brüderchen, komm tanz mit mir
  34. Bunt sind schon die Wälder
  35. Da drunten im Tale
  36. Da streiten sich die Leut herum
  37. Danket dem Herrn
  38. Das Lieben bringt groß Freud
  39. Das Schönste auf der Welt
  40. Das schönste Blümelein, das Edelweiß
  41. Das Wandern ist des Müllers Lust
  42. Dat du min Leevsten büst
  43. Der Christbaum ist der schönste Baum
  44. Der Jäger in dem grünen Wald
  45. Der Kuckuck und der Esel
  46. Der Mai ist gekommen
  47. Der Mai, der Mai, der lustige Mai
  48. Der Mond ist aufgegangen
  49. Der Winter ist ein rechter Mann
  50. Der Winter ist vergangen
  51. Die Affen rasen durch den Wald
  52. Die Blümelein sie schlafen
  53. Die Gedanken sind frei
  54. Die güldene Sonne
  55. Die Lore am Tore
  56. Die Loreley
  57. Die Lust hat mich bezwungen
  58. Die Tiroler sind lustig
  59. Drunten im Unterland
  60. Du, du liegst mir im Herzen
  61. Du lieber frommer heilger Christ
  62. Du meine Seele singe
  63. Eie popeia, was raschelt im Stroh
  64. Ein feste Burg ist unser Gott
  65. Ein getreues Herze wissen
  66. Ein Heller und ein Batzen
  67. Ein Hund kam in die Küche
  68. Ein Jäger aus Kurpfalz
  69. Ein Jäger längs dem Weiher ging
  70. Ein Mann, der sich Kolumbus nannt
  71. Ein Männlein steht im Walde
  72. Ein Sträußchen am Hute
  73. Ein Vogel wollte Hochzeit machen
  74. Einer Seefahrt froh Gelingen
  75. Einigkeit und Recht und Freiheit
  76. Es blies ein Jäger wohl in sein Horn
  77. Es dunkelt schon in der Heide
  78. Es, es, es und es
  79. Es flog ein klein's Waldvögelein
  80. Es freit ein wilder Wassermann
  81. Es hatt’ ein Bauer ein schönes Weib
  82. Es ist ein Ros entsprungen
  83. Es ist ein Schnitter der heißt Tod
  84. Es kann ja nicht immer so bleiben
  85. Es klappert die Mühle am rauschenden Bach
  86. Es kommt ein Schiff geladen
  87. Es lagen die alten Germanen
  88. Es löscht das Meer die Sonne aus
  89. Es saß ein klein wild Vögelein
  90. Es scheint der Mond so hell
  91. Es steht eine Mühle im Schwarzwälder Tal
  92. Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann
  93. Es war ein König in Thule
  94. Es waren zwei Königskinder
  95. Es wollt ein Jägerlein jagen
  96. Es wollt ein Mägdelein früh aufstehen
  97. Es wollt ein Mägdelein tanzen gehen
  98. Es zogen drei Burschen wohl über den Rhein
  99. Fein sei, bei’nander bleibn
  100. Freiheit, die ich meine
  101. Freu dich Erd und Sternenzelt
  102. Freude schöner Götterfunken
  103. Freut euch des Lebens
  104. Frisch auf ins weite Feld
  105. Fröhliche Weihnacht überall
  106. Frühmorgens, wenn die Hähne krähn
  107. Fuchs, du hast die Gans gestohlen
  108. Gaudeamus igitur (deutsche Version)
  109. Geh aus mein Herz und suche Freud
  110. Gehn’mer weng’ rüber
  111. Gestern beim Mondenschein
  112. Glück auf, der Steiger kommt
  113. Gold und Silber lieb ich sehr
  114. Goldne Abendsonne
  115. Großer Gott wir loben dich
  116. Grün, grün, grün sind alle meine Kleider
  117. Grüß Gott, du schöner Maien
  118. Gute Nacht, mein feines Lieb’
  119. Guten Abend, guten Abend
  120. Guten Abend, gut Nacht
  121. Guter Mond, du gehst so stille
  122. Hab mein Wage voll gelade
  123. Hab oft im Kreise der Lieben
  124. Harre, meine Seele
  125. Heil’ge Nacht, oh gieße du
  126. Herbei o ihr Gläubigen
  127. Heißa, Kathreinerle
  128. Herr, deine Liebe
  129. Heut kommt der Hans zu mir
  130. Heute an Bord
  131. Heute wollen wir das Ränzlein schnüren
  132. Heute wollen wir marschieren
  133. Himmelsau, licht und blau
  134. Hinaus in die Ferne
  135. Hoch auf dem gelben Wagen
  136. Hohe Tannen
  137. Horch, was kommt von draußen rein
  138. Hänschen klein ging allein
  139. Hänsel und Gretel
  140. Hört ihr Herrn und lasst euch sagen
  141. Ich bete an die Macht der Liebe
  142. Ich bin der Dorktor Eisenbart
  143. Ich bin durch die Welt gegangen
  144. Ich bin ein freier Wildbretschütz
  145. Ich bin hinausgegangen
  146. Ich ging durch einen grasgrünen Wald
  147. Ich ging emol spaziere
  148. Ich hab die Nacht geträumet
  149. Ich hatt` einen Kameraden
  150. Ich schieß den Hirsch im wilden Forst
  151. Ich singe dir mit Herz und Mund
  152. Ich wandre ja so gerne
  153. Ich weiß nicht, was soll es bedeuten
  154. Ick hew mol en Hamburger Veermaster sehn
  155. Ihr Kinderlein kommet
  156. Ihr kleinen Vögelein
  157. Im Frühtau zu Berge wir ziehn
  158. Im grünen Wald, da wo die Drossel singt
  159. Im Krug zum grünen Kranze
  160. Im kühlen Keller sitz ich hier
  161. Im Märzen der Bauer
  162. Im schönsten Wiesengrunde
  163. Im Wald und auf der Heide
  164. In allen guten Stunden
  165. In der Heimat ist es schön
  166. In einem kühlen Grunde
  167. Jenseits des Tales
  168. Jetzt fahrn wir übern See
  169. Jetzt fängt das schöne Frühjahr an
  170. Jetzt gang i ans Brünnele
  171. Jetzt kommen die lustigen Tage
  172. Joseph, lieber Joseph mein
  173. Kehr ich einst zur Heimat wieder
  174. Kein Feuer, keine Kohle
  175. Kein schöner Land in dieser Zeit
  176. Keinen Tropfen im Becher mehr
  177. Kling, Glöckchen, klingelingeling
  178. Kommt ein Vogel geflogen
  179. Komm lieber Mai und mache
  180. Kuckuck, Kuckuck ruft’s aus dem Wald
  181. Lang, lang ist’s her
  182. Laterne. Laterne
  183. Lasst doch der Jugend ihren Lauf`
  184. Lasst uns froh und munter sein
  185. Leise flehen meine Lieder
  186. Leise rieselt der Schnee
  187. Leise zieht durch mein Gebet
  188. Liebchen ade
  189. Lili Marleen
  190. Lobe den Herrn, den mächtigen König
  191. Lustig ist das Zigeunerleben
  192. Macht hoch die Tür
  193. Maria durch ein Dornwald ging
  194. Mariechen saß weinend im Garten
  195. Mädele ruck, ruck, ruck
  196. Mein Mädel hat einen Rosenmund
  197. Mein Vater war ein Wandersmann
  198. Mit dem Pfeil und Bogen
  199. Morgen, Kinder, wird’s was geben
  200. Morgen kommt der Weihnachtsmann
  201. Morgen muss ich fort von hier
  202. Muss i denn, muss i denn zum Städele hinaus
  203. Müde bin ich, geh zur Ruh
  204. Nach der Heimat möchte ich wieder
  205. Nach meiner Heimat
  206. Nehmt Abschied, Brüder
  207. Nun ade, du mein lieb Heimatland
  208. Nun danket alle Gott
  209. Nun leb wohl, du kleine Gasse
  210. Nun ruhen alle Wälder
  211. Nun sich der Tag geendet hat
  212. Nun singet und seid froh
  213. Nun will der Lenz uns grüßen
  214. Nun wollen wir singen das Abendlied
  215. O alte Burschenherrlichkeit
  216. O du fröhliche
  217. O du lieber Augustin
  218. O du schöner Rosengarten
  219. O Tannenbaum
  220. O Täler weit, oh Höhen
  221. O wie ist es kalt geworden
  222. O wie schön ist deine Welt
  223. Rolling home
  224. Rosenstock, Holderblüh
  225. Sabinchen war ein Frauenzimmer
  226. Sag mir das Wort
  227. Sah ein Knab ein Röslein stehn
  228. Schlafe mein Prinzchen
  229. Schneeflöckchen
  230. Schneewalzer
  231. Schön ist die Jugend
  232. Schön ist die Welt
  233. Schwarzbraun ist die Haselnuss
  234. Schwesterlein
  235. Segne und behüte
  236. `s is Feieramd
  237. Spinn, spinn, meine liebe Tochter
  238. So nimm denn meine Hände
  239. Spannenlanger Hansel
  240. Stehn zwei Stern am hohen Himmel
  241. Still, still, still, weil’s Kindlein schlafen will
  242. Stille Nacht, Heilige nacht
  243. Stimmt an mit hohem hellem Klang
  244. Summ, summ, summ
  245. Tief drin im Böhmerwald
  246. Tiroler Heimatlied
  247. Tochter Zion, freu dich
  248. Üb immer Treu und Redlichkeit
  249. Und in dem Schneegebirge
  250. Und jetzt gang i ans Peters Brünnele
  251. Und wieder blühet die Linde
  252. Unser Leben gleicht der Reise
  253. Vom Himmel hoch da komm ich her
  254. Von dem Berge rauscht ein Wasser
  255. Wahre Freundschaft
  256. Waldeslust
  257. Wandern, ach wandern durch Flur und Feld
  258. Warum bist du gekommen
  259. Was frag ich viel nach Geld und Gut
  260. Was hab ich denn meinem Feinsliebchen getan
  261. Was noch frisch und jung
  262. Was soll das bedeuten
  263. Weiß ich den Weg auch nicht
  264. Weißt du wie viel Sternlein stehen
  265. Wem Gott will rechte Gunst erweisen
  266. Wenn alle Brünnlein fließen
  267. Wenn der Frühling kommt
  268. Wenn der Topf aber nu ein Loch hat
  269. Wenn die bunten Fahnen wehen
  270. Wenn ich ein Vöglein wär
  271. Wenn wir sonntags in die Kirche gehn
  272. Wer hat dich, du schöner Wald
  273. Wer jetzig Zeiten leben will
  274. Wer nur den lieben Gott lässt walten
  275. Wer recht in Freuden wandern will
  276. Wie könnt ich ruhig schlafen
  277. Wie lieblich ist der Maien
  278. Wie lieblich schallt
  279. Wie schön blüht uns der Maien
  280. Wildes, brausendes, schäumendes Meer
  281. Winter ade
  282. Wir lagen vor Madagaskar
  283. Wir lieben die Stürme, die brausenden Wogen
  284. Wir sagen euch an den lieben Advent
  285. Wir sind durch Deutschland gefahren
  286. Wir winden dir den Jungfernkranz
  287. Wir wollen zu Land ausfahren
  288. Wo die Alpenrosen blühn
  289. Wo die Nordseewellen spülen an den Strand
  290. Wo mag denn nur mein Christian sein
  291. Wo’s Dörflein dort zu Ende geht
  292. Wohin mit der Freud
  293. Wohlan, die Zeit ist kommen
  294. Wohlauf, die Luft geht frisch und rein
  295. Wohlauf in Gottes schöne Welt
  296. Wohlauf, noch getrunken
  297. Zogen einst fünf wilde Schwäne
  298. Zu Bethlehem geboren
  299. Zum Tanze da geht ein Mädel
  300. Zwischen Berg und tiefem, tiefem Tal

- Lied Nr. 1 -

Abend wird es wieder

Abend wird es wieder,

über Wald und Feld

säuselt Frieden nieder

und es ruht die Welt

Nur der Bach ergießet

sich am Felsen dort,

und er braust und fließet

immer, immer fort.

Und kein Abend bringet

Frieden ihm und Ruh.

Keine Glocke klinget

Ihm ein Rastlied zu.

So in deinem Streben

Bist, mein Herz, auch du.

Gott nur kann dir geben

Wahre Abendruh.

Text: Hoffmann von Fallersleben1837

Musik:Johann Christian Heinrich Rinck 1840

- Lied Nr. 2 -

Aber heidschi bum beidschi

Aber Heidschi Bumbeidschi schlaf süße,

die Engelein lassen dich grüßen,

sie lassen dich grüßen und lassen dich frag'n,

ob du nicht im Himmel spazieren willst fahr'n.

|:Aber Heidschi Bumbeidschi bum bum,:|

Aber Heidschi Bumbeidschi im Himmel

da fährt dich ein schneeweißer Schimmel,

Drauf sitzt ein klein's Engel mit einer Latern'

Drein leuchtet vom Himmel der schönste der

Stern'.

|:Aber Heidschi Bumbeidschi bum bum,:|

Und der Heidschi Bumbeidschi is kommen,

Und hat mein klein's Büble mitg'nommen,

Er hat's mitgenommen und hat's nimmer bracht,

Drum wünsch ich mein'm Büble a recht gute Nacht.

|:Aber Heidschi Bumbeidschi bum bum,:|

Text / Musik: trad. aus Böhmen

- Lied Nr. 3 -

Ach, wie ist’s möglich dann

Ach, wie ist’s möglich dann,

daß ich dich lassen kann,

hab dich von Herzen lieb,

das glaube mir.

Du hast das Herze mein

So ganz genommen ein,

daß ich kein andre lieb

als dich allein.

Blau blüht ein Blümelein,

ds heißt Vergissmeinnicht;

dies Blümelein leg ans Herz

und denke mein.

Stirbt Blum und Hoffnung gleich,

wir sind an Liebe reich;

denn die stirbt nie bei mir,

das glaube mir.

Wär ich ein Vögelein,

bald wollt ich bei dir sein,

scheut Falk und Habicht nicht,

flög schnell zu dir.

Schöss mich ein Jäger tot,

fiel ich in deinen Schoß.

Sähst du mich traurig an,

gern stürb ich dann.

Text: Wilhelmine v.Chezy 1824 / Musik: Friedr. Wilh. Kücken 1827

- Lied Nr. 4 -

Ade zur guten Nacht

Ade zur guten Nacht,

jetzt wird der Schluss gemacht,

dass ich muss scheiden.

Im Sommer wächst der Klee,

im Winter schneit’s den Schnee,

da komm ich wieder.

Es trauern Berg und Tal,

wo ich viel tausend Mal

bin drüber gangen.

Das hat deine Schönheit gemacht,

hat mich zum Lieben gebracht

mit großem Verlangen.

Das Brünnlein rinnt und rauscht,

wohl unterm Holderstrauch,

wo wir gesessen.

Wie machen Glockenschlag,

Da Herz beim Herzen lag,

hast du vergessen.

Die Mädchen auf der Welt

Sind falscher als das Geld

Mit ihrem Lieben.

Ade zur guten Nacht,

jetzt wird der Schluss gemacht,

dass ich muss scheiden

Text / Musik: trad. 19. Jh.

- Lied Nr. 5 -

All’ mein’ Gedanken, die ich hab

All’ mein’ Gedanken, die ich hab,

die sind bei dir.

Du auserwählter, einz’ger Trost,

bleib stets bei mir.

Du, du, du sollst an mich gedenken;

Hätt’ ich aller Wünsch Gewalt

von dir wollt ich nicht wanken.

Du auserwählter, einz’ger Trost

Gedenk daran:

Mein Leib un Gut, das sollst du ganz

Zu eigen han.

Dein, dein, dein will ich allzeit bleiben,

du gibst mir Freud und hohen Mut

und kannst mir Leib vertreiben.

Text / Musik: trad. 15. Jh.

- Lied Nr. 6 -

Alle Jahre wieder

Alle Jahre wieder,

kommt das Christuskind

auf die Erde nieder,

wo wir Menschen sind.

Kehrt mit seinem Segen

ein in jedes Haus.

geht auf allen Wegen

mit uns ein und aus.

Ist auch mir zur Seite

still und unerkannt,

dass es treu mich leite

an der lieben Hand.

Aus dem Himmel ferne

Wo die Englein sind

Schaut doch Gott so gerne

Her auf jedes Kind )

T.: Wilhelm Hey (1789-1854) / M.: Friedrich Silcher (1789-1860)

- Lied Nr. 7 -

Alle meine Entchen

Alle meine Entchen

Schwimmen auf dem See,

Schwimmen auf dem See,

Köpfchen in dem Wasser,

Schwänzchen in die höh.

Alle meine Hühner

Scharren in dem Stroh,

Scharren in dem Stroh,

Finden sie ein Körnchen,

Sind sie alle froh.

3. Alle meine Täubchen

Gurren auf dem Dach,

Gurren auf dem Dach,

Fliegt eins in die Lüfte,

Fliegen alle nach.

4. Alle meine Gänschen

Watscheln durch den Grund,

Watscheln durch den Grund,

Suchen in dem Tümpel,

Werden kugelrund.

Text: Gustav Eskuche (1865–1917)

- Lied Nr. 8 -

Alle Vögel sind schon da

Alle Vögel sind schon da,

alle Vögel, alle.

welch ein Singen, Musiziern,

Pfeifen, Zwitschern, Tiriliern

Frühling will nun einmarschiern,

kommt mit Sang und Schalle.

Wie sie alle lustig sind,

flink und froh sich regen.

Amsel, Drossel, Fink und Star

und die ganze Vogelschar

wünschen dir ein frohes Jahr,

lauter Heil und Segen

Was sie uns verkünden nun,

nehmen wir zu Herzen:

Alle wolln wir lustig sein,

lustig wie die Vögelein

hier und dort, feldaus, feldein,

singen, springen, scherzen.

Text: Hoffmann von Fallersleben 1847 / Musik: trad. 18. Jh.

- Lied Nr. 9 -

Alles neu macht der Mai

Alles neu macht der Mai

macht die Seele frisch und frei

Laßt das Haus, kommt hinaus,

windet einen Strauß!

Rings erglänzet Sonnenschein

duftend pranget Flur und Hain

Vogelsang, Hörnerklang

tönt den Wald entlang.

Wir durchzieh'n Saaten grün

Haine, die ergötzend blüh'n

Waldespracht - neu gemacht

nach des Winters Nacht.

Dort im Schatten an dem Quell

rieselnd munter, silberhell

klein und Groß ruht im Moos

wie im weichen Schoß

Hier und dort, fort und fort

wo wir ziehen Ort für Ort

Alles freut sich der Zei

die verjüngt, erneut

Widerschein der Schöpfung blüht

uns erneuernd im Gemüt

Alles neu, frisch und frei

Macht der holde Mai

Text: Hermann Adam von Kamp / Musik: trad. 18. Jh.

- Lied Nr. 10 -

Alleweil ein wenig lustig sein

Alleweil ein wenig lustig,

alleweil ein wenig durstig,

alleweil ein wenig Geld im Sack,

alleweil ein wenig Schnupftabak, allzeit so so.

Man rede , was man will,

ich aber schweig fein still.

Alleweil ein wenig Geld im Sack,

alleweil ein wenig Schnupftabak, allzeit so so.

Alleweil ein wenig lustig,

alleweil ein wenig durstig,

alleweil ein wenig Witz im Kopf,

alleweil ein wenig Schmalz im Topf, allzeit so so.

Man rede , was man will,

ich aber schweig fein still.

Alleweil ein wenig Witz im Kopf,

alleweil ein wenig Schmalz im Kopf, allzeit so so.

Alleweil ein wenig lustig,

alleweil ein wenig durstig,

alleweil ein wenig frischen Mut,

alleweil ein wenig kaltes Blut, allzeit so so.

Man rede , was man will,

ich aber schweig fein still.

Alleweil ein wenig frischen Mut,

alleweil ein wenig kaltes Blut, allzeit so so.

Text / Musik: Valentin Rathgeber 1733

- Lied Nr. 11 -

Als ich gestern einsam ging

Als ich gestern einsam ging

Auf der grünen, grünen Heid’,

kam ein junger Jäger an,

trug ein grünes, grünes Kleid.

Ja grün ist die Heide, die Heide ist grün,

aber rot sind die Rosen, wenn sie erblühn.

Wo die grünen Tannen stehn,

ist so weich das grüne Moos.

Und da hat er mich geküsst,

und ich saß auf seinem Schoß.

Ja, grün ist die Heide ...

Als ich dann nach hause kam

at die Mutter mich gefragt,

wo ich war die ganze Zeit,

und ich hab es nicht gesagt

Ja, grün ist die Heide ...

Was die grüne Heide weiß,

geht die Mutter gar nichts an.

Niemand weiß es außer mir

Und dem grünen Jägersmann.

Ja, grün ist die Heide ...

Text: Hermann Löns / Musik: Karl Blume

- Lied Nr. 12 -

Als wir jüngst in Regensburg waren

Als wir jüngst in Regensburg waren,

sind wir über den Strudel gefahren;

da waren viele Holden,

die mitfahren wollten

|:Schwäbische, bayrische Dirndln, juchhairassa,

muss der Schffsmann fahren.:|

Und ein Mädel von zwölf Jahren

Ist mit über den Strudel gefahren;

weil sie noch nicht lieben kunnt’,

kam sie sicher übern Grund. |: Schwäbische...

Schiffsmann, lieber Schiffsmann mein,

sollts denn so gefährlich sein?

Schiffsmann, sag’s mir ehrlich,

ist’s denn so gefährlich. |: Schwäbische...

Und vom hohen Bergesschlosse

Kam auf stolzem schwarzen Rosse

Adlig Fräulein Kunigund’,

wollt’ mitfahr’n übern Grund. |: Schwäbische...

Wem der Jungfernkranz geblieben,

landet froh und sicher drüben.

Doch wer ihn hat verloren,

ist dem Tod erkoren. |: Schwäbische...

Als sie auf die Mitt’ gekommen,

kam ein großer Nix geschwommen,

riss das Fräulein Kunigund’

mit sich auf des Strudels Grund. |: Schwäbische...

Text / Musik: trad. 18. Jh.)

- Lied Nr. 13 -

Alt Heidelberg, du feine

Alt Heidelberg, du feine,

du Stadt an Ehren reich,

am Neckar und am Rheine

kein Andre kommt dir gleich

Stadt fröhlicher Gesellen,

an Weisheit schwer und Wein,

klar zieht des Stromes Wellen.

Blauäuglein blitzen drein.

Und kommt aus lindem Süden

der Frühling übers Land,

so webt er dir aus Blüten

ein schimmernd Brautgewand.

Auch mir stehst du geschrieben

ins Herz gleich einer Braut,

es klingt wie junges Lieben,

dein Name mir so traut.

Und stechen mich die Dornen,

und wird mir’ draußen zu kahl,

geb ich dem Roß die Sporen

und reit ins Neckartal

Text: Victor von Scheffel / Musik. S.Anton Zimmermann

- Lied Nr. 14 -

Am Brunnen vor dem Tore

Am Brunnen vor dem Tore

Da steht ein Lindenbaum,

ich träumt in seinem Schatten

so manchen süßen Traum.

Ich schnitt’ in seine Rinde

So manches liebe Wort,

es zog in Freud und Leide

|:zu ihm mich immer fort.:|

Ich musst auch heute wandern

vorbei in tiefer Nacht.

Da hab ich noch im Dunkeln

Die Augen zugemacht.

Und seine Zweige rauschten,

als riefen sie mir zu:

Komm her zu mir, Geselle,

|:hier find’st du deine Ruh.:|

Die kalten Winde bliesen

mir kalt ins Angesicht.

Der Hut flog mir vom Kopfe,

ich wendete mich nicht.

Nun bin ich manche Stunde

Entfernt von jenem Ort,

und immer hör ich’s rauschen:

|:Du fändest Ruhe dort.:|

Text: Wilhelm Müller 1822 / Musik: Franz Schubert 1827

- Lied Nr. 15 -

Am Weihnachtsbaume

Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen,

wie glänzt er festlich, lieb und mild,

als spräch' er: "Wollt in mir erkennen

Getreuer Hoffnung stilles Bild."

Die Kinder stehn mit hellen Blicken,

das Auge lacht, es lacht das Herz,

o fröhlich, seliges Entzücken,

die Alten schauen himmelwärts.

Zwei Engel sind hereingetreten,

kein Auge hat sie kommen sehn,

sie gehn zum Weihnachtsbaum und beten

und wenden wieder sich und gehn.

"Gesegnet seid ihr alten Leute,

gesegnet sei du kleine Schar!

Wir bringen Gottes Gaben heute

dem braunen wie dem weißen Haar!"

"Zu guten Menschen, die sich lieben,

schickt uns der Herr als Boten aus,

und seid ihr treu und fromm geblieben,

wir treten wieder in dies Haus!"

Kein Ohr hat ihren Spruch vernommen

unsichtbar jedes Menschen Blick

sind sie gegangen wie gekommen,

doch Gottes Segen bleibt zurück.

Text: Hermann Kletke (1841)

- Lied Nr.16 -

Ännchen von Tharau

Ännchen von Tharau ist’s, die mir gefällt,

sie ist mein Leben, mein Gut und mein Geld.

Ännchen von Tharau hat wieder ihr Herz

Auf mich gerichtet in Lieb’ und im Schmerz

Ännchen von Tharau, mein Reichtum, mein Gut,

du meine Seele, mein Fleisch und mein Blut.

Käm alles Wetter gleich auf uns zu schlahn,

wir sind gesinnt beieinander zu stahn.

Krankheit, Verfolgung, Betrübnis und Pein

Sollt unserer Liebe Verknotigung sein.

Ännchen von Tharau ...

Recht als ein Palmenbaum über sich steigt,

hat ihn erst Regen und Sturmwind gebeugt,

so wird die Lieb’ in uns mächtig und groß

nach manchem Leiden und traurigem Los.

Ännchen von Tharau ...

Würdest du gleich einmal von mir getrennt,

lebtest da, wo man die Sonne kaum kennt,

ich will dir folgen durch Wälder und Meer,

Eisen und Kerker und feindliches Heer.

Ännchen von Tharau, mein Licht, meine Sonn’,

mein Leben schließt sich um deines herum.

Text: Simon Dach, Johann Gottfried Herder 1778

Musik: Friedrich Silcher 1827

- Lied Nr. 17 -

An der Saale hellem Strande

An der Saale hellem Strande

stehen Burgen stolz und kühn,

ihre Dächer sind verfallen

und der Wind streicht durch die Hallen,

Wolken ziehen drüber hin.

Zwar die Ritter sind verschwunden,

nimmer klingen Speer und Schild;

doch dem Wandersmann erscheinen

in den altbemoosten Steinen

oft Gestalten zart und mild.

Droben winken schöne Augen,

freundlich lacht manch roter Mund,

Wandrer schaut wohl in die Ferne,

schaut in holder Augen Sterne,

Herz ist heiter und gesund.

Und der Wandrer zieht von dannen,

denn die Trennungsstunde ruft;

und er singet Abschiedslieder,

Lebewohl tönt ihm hernieder,

Tücher wehen durch die Luft.

Text: Franz Kugler 1826 / Musik: Friedrich Ernst Fesca 1822

- Lied Nr. 18 -

Auf, auf, ihr Wandersleut

|:Auf, auf, ihr Wandersleut,

zum Wandern kommt die Zeit. :|

Tut euch nicht lang verweilen,

in Gottes Nam’ zu reisen!

Das Glück, das laufet immer fort

An einen andern Ort.

|:Ihr lieben Eltern mein,

ich will euch dankbar sein.:|

Die ihr mir habt gegeben

Von Gott ein langes Leben,

so gebet mir zu einer Speis’

den Segen mit auf die Reis’.

|:Wenn Tau vom Himmel fällt,

dann reis’ ich in die Welt.:|

Die Vöglein in der Höhen,

wenn sie vom Schlaf aufstehen,

da singen sie zu meiner Freud:

Auf, auf, ihr Wandersleut!

Text / Musik: trad. 19. Jh. aus Böhmen

- Lied Nr. 19 -

Auf, auf, zum fröhlichen Jagen

Auf, auf zum fröhlichen Jagen,

auf in die grüne Heid.

Es fängt schon an zu tagen,

es ist die schönste Zeit.

Die Vögel in den Wäldern

Sind schon vom Schlaf erwacht

Und haben auf den Feldern

Das Morgenlied vollbracht

Tridihejo dihejo, dihe, dihe, dio, tridio

Hejo, dihejo, dihe, dio, tridio.

Frühmorgens, als der Jäger

In’n grünen Walde kam,

da sah er mit Vergnügen

das schöne Wildbret an.

Die Gamslein Paar und Paare,

sie kommen von weit her,

die Rehe und das Hirschlein,

das schöne Wildbret schwer.

Tridihejo ...

Das edle Jägerleben

Vergnüget meine Brust,

dem Wilde nachzustreifen

ist meine höchste Lust.

Wir laden unsre Büchsen

Mit Pulver und mit Blei.

Wir führn das schönste Leben,

im Walde sind wir frei.

Tridihejo ...

Text: Gottfried Benjamin Hancke 1724 / Musik: trad. 18. Jh.

- Lied Nr. 20 -

Auf dem Berg so hoch da droben

- Bodenseelied -

|: Auf dem Berg so hoch da droben,

da steht ein Schloß. :|

|: Drinnen singt man frohe Lieder,

steigt ein Schifflein auf und nieder

steigt ein Schifflein in die Höh, ja Höh,

wenn wir fahrn auf dem Bodensee. :|

|: Früh am Morgen steigt ein Weidmann

Bergauf, bergab. :|

|: Hat er eine Gams geschossen,

hat er sie zu Tod getroffen,

jubelt er vor lauter Freud: juche,

weil er’s g’schossen hat am Bodensee. :|

|: Lebet wohl. Ihr Brüder alle,

und denkt an mich. :|

|: Wollt ihr mir noch etwas schenken,

schenkt mir euer Angedenken.

Tief im Herzen tut mir’s weh, ja weh,

weil ich scheiden muss vom Bodensee. :|

|: Nun lebt wohl, ihr Freunden alle,

und denkt an mich! :|

|: Wollt ihr mich noch einmal sehen,

Steigt hinauf auf Bergeshöhen,

Schaut hinab ins tiefe Tal, ja Tal,

Heute sehn wir uns zum letzten mal. :|

Text / Musik: trad. 19. Jh.

- Lied Nr. 21 -

Auf den Bergen wachsen Reben

Auf den Bergen wachsen Reben

und die Reben tragen Wein

Und ich wünscht ich könnte reden

wie ichs treu im Herzen mein

Lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl

Lebe wohl, auf Wiedersehn

Alle Leute, die dich hassen

Sagen dies und jenes mir

Sagen all, ich soll dich lassen

Und mein Herz nicht schenken dir

Lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl

Lebe wohl, auf Wiedersehn

Doch so lang das Feuer brennet

Und die Felsen tragen Wein

Und so lang das Wasser rinnet

Sollst und mußt du bleiben mein

Lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl

Lebe wohl, auf Wiedersehn

Text / Musik: trad. aus dem Elsass

- Lied Nr. 22 -

Auf der schwäb’sche Eisebahne

Auf de schwäbsche Eisebahne / gibt’s gar viele Haltstatione:

Schtuegert, Ulm und Biberach, / Mekkebeure,Durlesbach.

Trulla, rulla, rullala, / rulla, rulla, rullala,

Schtugert, Ulm und Biberach, / Mekklebeure, Durlesbach.

Auf de schwäbsche Eisebahne / Wollt’ emol e Bäurle fahre, geht an Schalter, lupft den Hut: / „Mei Billetle, seid so guet!“ Trulla, rulla ...

Einen Bock hat er si kaufet / Und daß der ihm net entlaufet, bindet ihn der gute Mann / an den hintre Wage dran.

Trulla, rulla ...

Böckle, tue nur woidle springe, / s Fresse wer’i dir scho bringe.

Zündt sei stinkichs Pfeifle a, / hockt si zu sei’m Weible na. Trulla, rulla ...

Wia de Zug no wieder staut, / der Bauer nach sei`m Geisbock schaut, / findt er bloß no`n Kopf un`s Seil / an dem hintre Wagedeil. / Trulla, rulla ...

Da kriegt er en große Zore, / packt den Geiskopp bei de Ohre, / schmeißt en, was er schmeiße kann, / dem Konduktör an`n Ranze dran. - Trulla, rulla ...

„So, jetz kannsch de Schade zahle, / warum bisch so schnell gefahre? / Du alloi bisch schuld do dran, / daß i d’ Geis verlore han.“ - Trulla, rulla …

So, jetz wär das Liadle g`songe. / Hot`s eich reacht in dÒhre klonge?

Wer`s no net begreife ka / Fang`s noemol von vorne a! Trulla, rulla ...

Text / Musik: trad.

- Lied Nr. 23 -

Auf, du junger Wandersmann

Auf, du junger Wandersmann,

jetzo kommt die Zeit heran,

die Wanderzeit, die gibt uns Freud.

Wolln uns auf die Fahrt begeben,

das ist unser schönstes Leben,

große Waser, Berg und Tal

anzuschauen überall.

An dem schönen Donaufluss