Im Traum passiert es mir immer wieder, dass ich mit Leichtigkeit schweben kann; schwerelos bewege ich mich über den Boden, gleite unbeschwert dahin und genieße dieses herrliche Gefühl.
Dieses Gefühl von Leichtigkeit wollte ich vermitteln und eine
kleine Vorahnung davon an die Menschen geben, die sich wie ich
Gedanken machen, wie es sein wird, wenn wir nicht mehr in unserem
Körper sind und die Reise in die Anderswelt antreten. Es geht also
darum, wohin unsere Seele geht, wenn wir sterben; bzw. was
passiert nach dem Tod mit uns.
Im Traum begegnet der Protagonistin Josie die Seele Fine, die ihr zeigt, wie schön es auf der anderen Seite ist, wie viel LIEBE und VERBUNDENHEIT dort zu finden ist. Und man erfährt, wie viel magische Momente in diesem Leben ein Vorgeschmack auf das jenseitige Leben sein können.
Die Illustration der von mir geschriebenen Geschichte übernahm die
Kunsttherapeutin Martine Blankenburg mit ihren
ausdrucksstarken Bildern.
Sereetz, Winter 2018/2019
Veronika Vollmer & Martine Blankenburg
Es ist Ende November.
Die Sonne scheint und durch die Terrassenscheiben wärmt sie auch ein wenig. Ich genieße die Wärme der Sonne.
Die Vögel scheinen die Wärme der Sonne ebenfalls zu genießen, sie
fliegen spielend in den Büschen.
Irgendwie hat man das Gefühl, das es Frühling sein könnte…aber die
Bäume sagen etwas anderes. Die Blätter liegen am Boden und es sind
auch keine Knospen zu sehen.
Anders als bei den Menschen kommen die Knospen und Blätter aber im nächsten Jahr wieder.
Wir Menschen erleben zwar vielfach den Frühling der Natur…
aber selbst haben wir jede Zeit nur einmal.
Vom Embryo zum Fötus,
vom Säugling zum Baby,
vom Kleinkind zum Kita-Kind,