3César Rendueles

Kanaillen-Kapitalismus

Eine literarische Reise durch die Geschichte der freien Marktwirtschaft

Aus dem Spanischen von Raul Zelik

Suhrkamp

7»An den Strömen von Babel, da saßen wir und weinten, wenn wir Zions gedachten.« (Psalm 137)

2Nach dem Erscheinen seines Essays Soziophobie schrieb die taz, César Rendueles verbinde »eine antikapitalistische Haltung mit einem abgeklärten Wissen um die Komplexität von Gesellschaften«. Wissen darüber, wie die Welt vor der freien Marktwirtschaft aussah und wie die ökonomische Logik nach und nach alle Lebensbereiche durchdrungen hat, entstammt immer auch der Lektüre fiktionaler Literatur. In seinem neuen Buch erkundet Rendueles seine persönliche Lesebiografie. Anhand von Klassikern wie Robinson Crusoe und Kultbüchern wie American Psycho zeichnet er nach, wie der Kapitalismus sich uns einverleibt hat. Doch zugleich kann in Literatur, das zeigt Rendueles etwa an Kleists Michael Kohlhaas und an Science-Fiction-Romanen, auch der Geist der Revolte und solidarischer Utopien stecken.

César Rendueles, geboren 1975 in Girona, lehrt Soziologie an der Universidad Complutense de Madrid. In der edition suhrkamp erschien zuletzt sein Essay Soziophobie. Politischer Wandel im Zeitalter der digitalen Utopie (es 2690).

9Prolog

Den größten Teil seines Lebens beschäftigte der Philosoph Immanuel Kant den Hausbediensteten Martin Lampe bei sich, den er 1802 entließ, nachdem die beiden sich aus nicht überlieferten Gründen überworfen hatten. Kant war damals 78 Jahre alt, begann unter Altersdemenz zu leiden und bediente sich kleiner Zettel, auf denen er Aufgaben und unerledigte Angelegenheiten notierte. Auf einem vermerkte er: »Der Name Lampe muß nun völlig vergessen werden.«1 Der Witz an der Angelegenheit besteht natürlich darin, dass es sich dabei um so etwas wie einen performativen Widerspruch handelt. So wie es ein todsicherer Weg in die Schlaflosigkeit ist, sich zum Einschlafen zwingen zu wollen, stellt das Aufschreiben einer Notiz über etwas, das vergessen werden muss, ein hervorragendes Mittel dar, um sich etwas ins Gedächtnis zu brennen.

Die umgekehrte Operation ist hingegen relativ einfach zu verwirklichen. In den neunziger Jahren entwickelte die US-amerikanische Psychologin Elizabeth Loftus ein elegantes Experiment, das die Möglichkeit nachwies, falsche Erinnerungen im Gedächtnis gesunder Erwachsener zu verankern, ohne dabei auf aggressive Techniken der Gehirnwäsche zurückzugreifen.2 Loftus wählte 24 Personen aus, denen man vier knapp geschilderte Kindheitserinnerungen vorlegte: Drei von 10ihnen beruhten auf Informationen eines Angehörigen und waren wahr, während die Forscher die vierte frei erfunden hatten (eine Geschichte darüber, wie die Person als kleines Kind in einem Einkaufszentrum verloren gegangen war). Loftus fragte, ob sich die Versuchspersonen an die vier Episoden erinnerten und ob sie diese, im Falle einer bejahenden Antwort, schildern könnten. Das eigentliche Überraschende war nicht, dass ein Viertel der Versuchspersonen der Meinung war, die fälschlicherweise erinnerte Episode habe sich tatsächlich ereignet, sondern dass sie diese mit Details ausschmückten und mit echten Emotionen schilderten. Bei ähnlichen Experimenten gelang es sogar, bei der Hälfte der Teilnehmerinnen falsche Erinnerungen zu induzieren.

Die Arbeit von Loftus fand ein enormes öffentliches Echo, weil sie im Widerspruch zur Theorie der unterdrückten Erinnerung stand, die in den Achtzigern in den USA eine Lawine von Strafprozessen wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger ausgelöst hatte. In jenen Jahren hatten Tausende Personen Strafanzeige erstattet, nachdem sie sich im Verlauf einer Psychotherapie an vermeintliche, in einem verborgenen Winkel ihrer Psyche begrabene Übergriffe erinnert hatten. Loftus stellte den Wahrheitsgehalt dieser Erinnerungen mit dem ziemlich überzeugenden Argument infrage, dass Menschen, die Opfer traumatischer Erlebnisse geworden sind, diese gewöhnlich nicht vergessen, sondern sich eher obsessiv an sie erinnern.

11Loftus wurde zu einer berühmten, aber auch umstrittenen Persönlichkeit. Sie wurde, teilweise durchaus begründet, beschuldigt, sich auf der Seite der Täter und gegen die Opfer zu positionieren, und erntete die Feindschaft ihrer Kolleginnen und Kollegen. Sie wurde sogar bedroht und musste Leibwächter anheuern. Nichtsdestotrotz lassen die Versuche von Loftus, wie der Neurologe Oliver Sacks angemerkt hat, auch eine optimistische Interpretation zu. Vielleicht ist der fragile Charakter unseres Erinnerungssystems, von Begehren gesteuert und dementsprechend unzuverlässig, ein wichtiges Element der Vorstellungskraft und Empathie. Unser Gehirn ist ein gefräßiges und nicht gerade skrupulöses Organ, das fremde Erfahrungen gerne aufgreift und sie in den eigenen Bestand einbaut — unabhängig davon, ob sie real sind oder nicht. »Die Gleichgültigkeit gegenüber den Quellen«, schreibt Sacks, »erlaubt es, dass wir uns das, was wir lesen, was uns erzählt wird, was andere sagen, denken, schreiben und malen, genauso eindrücklich und intensiv aneignen wie unsere eigenen Erfahrungen.«3

Ich glaube, dass diese Beobachtung zumindest teilweise auch auf unser Verhältnis zur Geschichte und zu den Sozialwissenschaften zutrifft, bei denen es sich ebenfalls um ausgesprochen fragile Systeme handelt. Eines Sommers traf ich in einem Dorf an der nordspanischen Küste einmal zufällig katalanische Freunde. Ihre beiden Kinder beobachteten jeden Tag fasziniert die Bewegung von Ebbe und Flut, die an der kantabri12schen Küste sehr ausgeprägt ist. Mal ließ das Meer nur einen kleinen Sandstreifen frei, andere Male zog es sich mehr als hundert Meter zurück. An einem Morgen fragten die Kinder uns: »Aber wo ist hier das Wasser, wenn das Meer ganz, ganz normal ist?« Ähnlich verhält es sich auch in den Sozialwissenschaften. Wie unsere Erinnerung haben auch die Soziologie, die Psychologie, die Historiografie und die Wirtschaftswissenschaften etwas von einem Dämmerzustand, in dem wir, anders als im Traum, die Differenz zwischen Realität und Fantasie, zwischen wahr und falsch, zwar noch erkennen, die Unterscheidungen jedoch graduell, subtil und trügerisch werden. Die historischen Ereignisse kennen kein ganz, ganz normal. Sie bilden keinen felsigen Kern, den wir herausarbeiten können, indem wir ihn Schicht für Schicht von Sedimentablagerungen befreien.

Das Gute an dieser Beschränktheit ist, dass wir auch die Sozialwissenschaften in unser Leben eingebaut haben, als handele es sich um Primärerfahrungen, persönliche Erinnerungen und entfesselte Leidenschaften. Begriffe wie »soziale Klasse«, »Trauma« oder »Solidarität« sind Bestandteile unseres intimen Vokabulars, unseres Selbstverständnisses und unserer individuellen und kollektiven Sehnsucht. Das hat damit zu tun, dass wir in opaken Gesellschaften leben, die danach verlangen, erklärt und transformiert zu werden. Bei den großen Katastrophen, die unser Leben erschüttern, handelt es sich nicht nur um Naturkatastrophen — Missernten, Seuchen oder Erdbeben —, sondern vor allem um mysteriö13se soziale Prozesse — wie Ungleichheit oder Wirtschaftskrisen —, die wir verstehen müssen.

Dieses Buch untersucht das unsichere Gelände, auf dem sich Geschichte, Alltag und Fiktion miteinander verschränken. Es ist eine persönliche Geschichte des Kapitalismus, die anhand sehr heterogener literarischer Texte erzählt wird. Das Schlüsselwort lautet dabei »persönlich«. Mein Anliegen war nicht, systematisch und mit rigorosen literaturwissenschaftlichen Instrumenten zu analysieren, wie sich die Geschichte der Literatur mit der Evolution der kapitalistischen Gesellschaft verknüpft hat. Ich benütze die literarischen Texte auch nicht als Informationsquelle, um komplexe historische Phänomene zu untersuchen. Vielmehr habe ich mich bemüht, anhand von Romanen, Lyrik und Theaterstücken eine fiktive Chronik der politischen Dilemmata unserer Zeit zu verfassen.

Im Lauf der Geschichte haben sich die herrschenden Klassen immer wieder durch ihre armselige politische Vorstellungskraft ausgezeichnet. Die Angehörigen der Eliten waren völlig davon überzeugt, dass das politische System, an dessen Spitze sie standen — ob nun Sklaverei, Feudalismus oder Tyrannei —, unveränderbar war und die einzige Alternative zum Chaos darstellte. Es heißt, dass Ludwig XVI. von seiner Jugend an ein Tagebuch mit sich trug, in dem er über seine alltäglichen Sorgen nachdachte. Da die Jagd seine Lieblingsbeschäftigung war, sind die von ihm erlegten Tiere (189 ‌251 Stück in 13 Jahren) in seinem Heft minutiös registriert. Auch 14den von ihm gewährten Audienzen sowie Krankheiten wie Verdauungsstörungen, Erkältungen und Hämorrhoiden wird viel Aufmerksamkeit gewidmet. Wenn er weder jagte noch Audienzen gewährte oder krank war, beschränkte sich Ludwig XVI. auf den Tagebucheintrag »nichts«. Kurioserweise taucht das Wort auch an den berühmten Tagen der Französischen Revolution auf. Das Einzige, was der Monarch zu einem der folgenreichsten politischen Ereignisse der Menschheitsgeschichte zu sagen hatte, war »nichts«.4

Viele Jahre lang haben wir zugelassen, dass die Mächtigen »nichts« in unsere Tagebücher notierten. Bis zu dem Punkt, dass wir die Bemerkung am Ende schließlich selbst übernommen haben. Wir alle sind wie Ludwig XVI. geworden: kurzsichtig und, was noch schlimmer ist, skeptisch hinsichtlich der für möglich gehaltenen gesellschaftlichen Transformationsprozesse. Wir tun so, als würden Kasinokapitalismus, Zeitarbeitsfirmen und transnationale Unternehmen auch in 1000 Jahren noch existieren. Das liegt selbstverständlich nicht an einem Übermaß an Realismus. Die hegemonialen sozialen Diskurse — jene, die in den Meinungskolumnen der Tageszeitungen als »gesunder Menschenverstand« bezeichnet werden — ähneln den Fantasien eines Drogentrips. Wir haben den Fanatikern des freien Marktes, die eine wahnhafte Vision der gesellschaftlichen Realität besitzen und uns erzählen, die Bereicherung der Reichsten sei die einzig mögliche Form des Zusammenlebens, die Kontrolle über unser gesellschaftliches Leben über15tragen. Wir können weder die Demokratie vertiefen noch die Gleichheit vergrößern, weder die Entfremdung der Arbeit beschränken noch die Gemeingüter schützen.

Eine ausgefeilte theoretische Kritik, die uns die realen, der Kasinowirtschaft und der Kleptokratie zugrunde liegenden Gesellschaftsstrukturen präzise erklärt, ist unverzichtbar. Aber sie ist nutzlos, wenn wir uns außerdem nicht auch von der uns lähmenden Unterwürfigkeit befreien, wenn sich die Möglichkeit der politischen Emanzipation nicht zugleich in alltäglichen Gesten niederschlägt — so wie uns eine als Kind gelernte Gedichtzeile beim Zähneputzen plötzlich wieder auf den Lippen liegt.

Das ist es, was ich in diesem Buch versucht habe. In gewisser Weise ist es das Gegenstück zu Loftus' Experiment. Orthodoxe Ökonomen verwenden Teile der Realität zur Konstruktion ihrer mathematisch geformten Fantasien. Ich habe versucht, mit Fragmenten der Fiktion die Spuren realer Prozesse zu rekonstruieren, die sich im LSD-Rausch des zeitgenössischen Kapitalismus verflüchtigt haben. Und in diesem Sinne kann ich doch zumindest versichern, dass die im Essay kommentierten literarischen Texte und historischen Fakten mit einem sehr kohärenten hermeneutischen Verfahren ausgewählt wurden: Ihre Interpretation ist rein subjektiv (und bisweilen auch nichts anderes). Die in diesem Buch versammelten autobiografischen Fakten ihrerseits spiegeln getreu, aber ausschließlich das wider, was 16sich in meinem Kopf (und oft nur dort) zugetragen hat.

Als ich anfing, diesen Text zu verfassen, setzte ich mir zwei Regeln: Die erste war, dass ich nichts Neues lesen und nur die Bücher benutzen würde, die ich bereits kannte; die zweite, dass ich die Texte nicht nach literarischer Qualität, historischer Bedeutung oder politischer Intentionalität auswählen, sondern nur als Werkzeuge zur Entwicklung einer Argumentation verwenden würde. Ich wollte sichergehen, dass ich nicht der Versuchung verfalle, einen ästhetischen oder politischen Kanon zu erarbeiten. Aus diesem Grund fehlen in diesem Essay Bücher und Autoren, die sehr wichtig für mich waren und mich seit Jahrzehnten begleiten — von Homer und Virgil bis zu Austen, Proust oder Hikmet. Lyrik und Theater spielen kaum eine Rolle, und männliche angelsächsische Romanautoren sind überproportional vertreten. Selbstverständlich ist die von mir dargelegte Geschichte des Kapitalismus weit davon entfernt, die einzig mögliche zu sein. Alle Entwicklungen oder Ereignisse, über die ich anhand literarischer Texte spreche, sind Gegenstand erbitterter und bis heute unabgeschlossener wissenschaftlicher Debatten.

Das erste Kapitel ist ein Versuch, den historischen Ausnahmecharakter der allgemeinen Marktherrschaft aufzuzeigen. In den meisten traditionellen Gesellschaften hat die Handelskonkurrenz nur eine sehr begrenzte Rolle gespielt. Die Kolonisierung aller unserer Lebensbereiche durch den Markt ist sehr jungen Ursprungs, 17und möglicherweise steht sie auch unmittelbar vor ihrem Ende. Das zweite Kapitel analysiert das Entstehen einer sehr eigentümlichen Form des Handels: des Arbeitsmarktes. Nicht alle Ungleichheiten unserer Gesellschaften lassen sich mit der Stellung erklären, die wir auf dem Arbeitsmarkt einnehmen, aber doch einige der wichtigsten und hartnäckigsten. Zugleich sind im Verlauf der Menschheitsgeschichte nur sehr wenige Generationen gezwungen gewesen, ihre Arbeitskraft gegen einen existenzsichernden Lohn zu verkaufen. Und als wir anfingen, dies massenhaft zu tun, lag das nicht daran, dass wir es für eine besonders gute Idee hielten, sondern dass man uns schlichtweg keine andere Möglichkeit ließ.

Das dritte Kapitel verhandelt die — für die Anfänge des Kapitalismus charakteristische und in vielerlei Hinsicht bis heute fortbestehende — Struktur der politischen Konflikte. Das Ziel der Revolutionäre des 19. Jahrhunderts war es, die vom Markt usurpierte kollektive Souveränität wiederzuerlangen und mithilfe demokratischer Deliberation ein gerechteres und freieres Gesellschaftssystem zu errichten. In diesem Sinne bekämpften sie die Unfreiheit und den Aberglauben traditioneller Gesellschaften, ohne sich jedoch mit dem egoistischen Individualismus der Moderne abzufinden. Sie strebten nach einer gleichzeitig freien und solidarischen Gesellschaft, nach engen, aber nicht repressiven Sozialbeziehungen. Zugegebenermaßen eine schwierige, vielleicht sogar unmögliche Mischung.

18Kapitel 4 geht den Ursprüngen der für die Industriegesellschaft charakteristischen Arbeitsorganisation nach. Es bleibt irritierend, dass wir am Arbeitsplatz, wo wir einen großen Teil unserer Zeit verbringen, Formen der Unterordnung akzeptieren, die wir in jedem anderen Bereich unseres Lebens als abstoßend empfinden würden. Tatsächlich ist die Durchsetzung der für den Kapitalismus charakteristischen Arbeitsregime eng mit der Geschichte der Sklaverei und des Kolonialismus verwoben.

Das fünfte Kapitel untersucht die große ökonomische, soziale und politische Krise des frühen 20. Jahrhunderts, als sich die Spannungen entluden, die sich im Verlauf des kapitalistischen Entwicklungsprozesses akkumuliert hatten. Die Folgen waren fürchterlich. Innerhalb weniger Jahre kam es zu zwei Weltkriegen, einer der schlimmsten Wirtschaftskrisen der Geschichte und dem rasanten Aufstieg des Totalitarismus. Aber dies war auch die Grundlage für verschiedene Versuche während der Nachkriegszeit, den Markt einzuhegen und die Gesellschaften zu demokratisieren. Wir haben es hier mit einem Erbe zu tun, um das heute, auf dem historischen Zenit der Marktherrschaft, besonders heftig gestritten wird. In diesem Sinne versucht Kapitel 6, einige Sackgassen des Wohlfahrtsstaates zu beleuchten, der einen gewissen Verzicht auf Freiheitsbestrebungen der revolutionären Tradition implizierte und sich mit einem von Konsum und Lohnarbeit beschädigten Leben arrangierte. Diese Begrenztheit des Wohlfahrtsstaates erklärt 19zumindest teilweise, warum die neoliberale Gegenreform, die die Welt seit den siebziger Jahren transformiert hat, so erfolgreich sein konnte.

Das letzte Kapitel schließlich beschäftigt sich mit dem Legitimationsverlust der politischen und ökonomischen Institutionen der Gegenwart. Antonio Gramsci beschrieb Krisen als jene Phasen, in denen das Alte stirbt, das Neue aber noch nicht geboren werden kann. Das gesellschaftliche Panorama heute gleicht eher einer Zombie-Apokalypse. Die orthodoxen Wirtschaftswissenschaften und die hegemoniale Politik sind lebende Tote, die sich noch bewegen, Leiden aller Art verursachen und unverständliche Geräusche von sich geben. Zugleich sind Probleme wie der Klassenkampf, die wir für friedlich überwunden hielten, mit voller Wucht zurückgekehrt. Die gute Nachricht lautet, dass wir zum ersten Mal seit Jahrzehnten ahnen, dass es einen — wenn auch schwierigen und teilweise verschütteten — Notausstieg in Richtung einer radikalen Demokratie geben könnte.