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1. Auflage
© Copyright 2020 Dr. Michael Lüpke • www.dr-luepke.de
Bildnachweis: Cover-Foto: © Eisenhans / Fotolia
Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt
Alle Rechte vorbehalten.
ISBN 9783752637564
Lebensmittel sind unzweifelhaft die einzig wirklich wichtigen „Mittel zum Leben“! Da hat sich in der deutschen Sprache ein überaus zutreffender Begriff etabliert.
Schon eine weitere Aufgliederung nach Nahrungsmitteln und Genussmitteln, wie sie in Fachkreisen gern praktiziert wird, schwächt die Bedeutung nicht nur ab, sondern ist als greifbare Abgrenzung im Alltagsleben kaum noch zu ziehen. Zu sehr verwischen da die Unterschiede im Verhalten des Verbrauchers (stets: m/w/d) durch die Gepflogenheiten der heutigen, durch Konsum geprägten Gesellschaft.
Was ist Ernährung, was ist Genuss? Wer isst und trinkt heutzutage denn noch, um (nur) satt zu werden? Soll nicht der Genuss immer erlebbar sein?! – So ist der Zeitgeist! Dies ist der Motor des Konsums! Hunger und Durst sind alsbald gestillt, aber wo ist die Grenze des Genusses?
Und bequem muss es heutzutage sein!
Gewiss kann jeder froh sein, dass – zumindest in den sogenannten entwickelten Gesellschaften – niemand mehr durch Wald und Flur streifen muss, auf der Jagd nach Beutetieren oder um mühsam Früchte, Knollen und Wurzeln zu sammeln. Der Feldanbau und die Zucht von Nahrungstieren waren mit die ersten Ausprägungen der Menschwerdung, eben eine Alleinstellung des Menschen gegenüber dem Tier.
Aber in unserer Gesellschaft entfernte sich der Mensch, erst vor gar nicht allzu langer Zeit, nämlich im 19. Jahrhundert, zunehmend von einer landwirtschaftlichen Betätigung. Diese Arbeiten verrichteten dann sehr schnell nur noch relativ wenige Spezialisten, eben die Bauern.
Der normale Bürger konnte sich fortan darauf beschränken, seine Nahrungsmittel und – ja, auch zunehmend häufiger und mehr – seine Genussmittel im Handel, also auf Märkten und in Läden zu erwerben. Das war ein enormer Zugewinn an Bequemlichkeit! Man brauchte halt nur Geld, denn das Tauschen von Waren (und Dienstleistungen) geriet zeitgleich auch aus der Mode.
Sehr spät, nämlich erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, begann eine Konzentrierung des Handels (von Lebensmitteln) auf große, umfassend sortierte Märkte – eben die Supermärkte. Die überwiegende Mehrheit der Verbraucher war immer weniger bereit, die erforderlichen Einkäufe des Alltags in diversen spezialisierten Läden – Metzgerei, Bäckerei, Getränkehandel etc. – zu erledigen. Das war und ist bis heute den meisten zu aufwändig; von der Zeit, aber auch vom organisatorischen Aufwand her.
Und der Einkauf auf dem Wochenmarkt oder gar beim Erzeuger vor Ort hat mittlerweile eher eine Art elitäres ÖkoImage. „Tante-Emma-Läden“ schließlich, soweit es überhaupt noch welche gibt, gelten als reine Nostalgie.
Mehrere Zehntausend verschiedene Lebensmittel werden bei uns insgesamt angeboten. Ein gut sortierter Supermarkt alleine führt schon mehrere Tausend Artikel.
Doch die schiere Vielfalt an Produkten scheint nicht die Hauptmotivation für den gewöhnlichen Verbraucher zu sein, seine Einkäufe bevorzugt gerade in großen, umfassend sortierten Märkten zu tätigen. Der große Erfolg der sogenannten Discounter widerspricht dem – denn Discounter haben ein eher eingeschränktes Warensortiment. Und das wird im Regelfall zudem in relativ schlichter Art präsentiert. Klar, das spart Kosten. Und Kosten werden dort auch beim Personal gespart. Das macht preiswerte Angebote möglich. Und das mag der Konsument ganz besonders!
Auch ein nur flüchtiges Durchblättern von Prospekten der Märkte und Ketten, die mittlerweile unsere Briefkästen in nie dagewesener Menge geradezu verstopfen, verrät auf den ersten Blick: der Preis macht’s!
Der Handel ist ganz offensichtlich bemüht, in seinem Werben um die Gunst des Kunden die Frage nach der Güte und Qualität der angebotenen Lebensmittel auszuklammern. – Oder anders ausgedrückt: der Handel vermittelt dem Kunden den Eindruck, Güte und Qualität der Waren seien doch sowieso immer und überall gleich (gut).
Eine derartige Botschaft entspricht natürlich nur dann der Wahrheit, wenn es zwischen den Händlern (Märkte und Läden) tatsächlich nur um konkurrierende Angebote gleicher (identischer) Produkte geht. – Das jedoch ist trivial! Unabweisbar macht in solchen Fällen selbstverständlich nur der Preis den Unterschied zwischen den Anbietern.
Ist also die Frage nach der Qualität heutzutage wirklich nur noch von nachrangiger Bedeutung, weil (vorgeblich) sowieso weitestgehend erfüllt? Wenn man den Werbebotschaften von Industrie, Gewerbe und Handel Glauben schenken möchte, ist genau dies der Fall!