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Widmung

Diese Gedichte widme ich allen, die heute noch oder wieder Gedichte lesen. Sie handeln von der Sehnsucht, von der Leere, dem Hunger und Durst nach Leben, Sinn und Erfüllung. Ich widme sie besonders den sehnsuchtsvollen, verzweifelnden, hoffnungslosen und enttäuschten Sinnsuchenden, die vielleicht noch ein Fünkchen Humor haben, und sei er noch so schwarz. Bitter und süss, - das Leben beinhaltet beides, und wir brauchen es wie das Ein- und Ausatmen, um echt, lebendig und authentisch existieren zu können: eins davon auszuschliessen wäre tödlich. Wenn wir die unangenehmen Gefühle wahrhaben, erlauben, miteinschliessen, liebhaben, benennen, vielleicht sogar jemandem mit-teilen, in sie hineingehen und durch sie hindurchgehen, mitten durchs Schwarze, durchs Graue(n), dann kann die Wandlung, die Heilung, das Heilwerden - mitunter - wie von selbst geschehen.

„Und die Leere wird kleiner füllt sich mit Nichts bis sie voll ist“

Ich habe beschlossen, die Gedichte zu veröffentlichen, um Mut zu machen, zu den unangenehmsten Gefühlen zu stehen, vor sich selbst und vor anderen. So dunkelgrau manche von ihnen sein mögen – immer wieder funkelt es darin, verändert sich und wird heller.

Dank: meinem Partner Deva Abhiyana, dem „göttlichen Abenteuer“, danke ich für sein leidenschaftliches und „freudenschaftliches“ Engagement, mit dem er die Bilder intensiviert und mich in technischen Belangen am Computer unterstützt hat!

Anahita Huber, Frühling 2015

Inhalt

01 gemeinsam statt einsam

ich möchte doch lieber gemeinsam reisen,

statt mich von dir ständig loszueisen,

muss niemandem selbständigkeit beweisen,

nur daraufhin wollt ich verweisen.

es liegt mir nix dran, mich an dich zu kleben,