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Bibliografische Information der Deutschen

Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek

verzeichnet diese Publikation in der deutschen

Nationalbibliografie; dedetaillierte

bibliografische Daten sind im Internet über

www.dnb.de abrufbar.

© 2015 Pat Reepe

Herstellung und Verlag:

BoD - Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN: 978-3-7392-8464-4

Für Selina ...

die beste Freundin meiner

Tochter. Durch die, die kleine

Maus in dieser Geschichte zu

ihrem Namen kann.

und für Sandra ...

ohne deren Zuarbeit, dieses

Projekt so schnell nicht

entstanden wäre.

Danke!

Inhaltsverzeichnis:

Selina... das

clevere

Mäuschen

Pat Reepe

Eine Kurzgeschichte

3734 Wörter

erschienen am 04.12.2015

ISBN: 978-3-7392-1745-1

Selina

... das clevere Mäuschen

Es war einmal …

Ein kleines Mäuslein.

Dieses Mäuslein hieß Selina.

Selina lebte in einem alten Bauernhaus. Hinter einem großen, schweren Bücherregal hatte sie sich ein gemütliches Mäuseloch eingerichtet.

Das Haus gehörte einer alten Frau. Sie lebte allein hier. Nur selten kam Besuch. Dann versteckte sich Selina jedes Mal in ihrem Mauseloch und wartete darauf, dass es im Haus wieder still wurde und sie aus ihrem Versteck kriechen konnte.

Die alte Frau hatte keine Ahnung davon, dass sie ihr Zuhause mit einer Maus teilte.

So konnte Selina ganz ungestört das Bauernhaus für sich entdecken.

Vor ein paar Tagen erst hatte sie im Wohnzimmer, vor dem Kamin einen kleinen Korb entdeckt. Die alte Dame bewahrte darin Soff- und Wollreste auf. Ein paar kuschelig weiche Reste hatte sich Selina gleich in ihren Bau geschleppt. Nun war es im Mauseloch noch viel molliger als vorher.

Wenn die kleine Maus Hunger hatte, schlich sie sich leise in die Küche. Hier standen immer die leckersten Sachen. Brot und jede Menge Obst. Manchmal sogar Kuchen.

Selina wartete oft, bis die alte Dame sich nach den Mittagessen ins Kaminzimmer zurückgezogen hatte.

Lauschte, auf das Kratzen, welches der alte Schaukelstoff auf dem Holzboden verursachte.

Bis das Kratzen nicht mehr zu hören war.Denn dann schlief die Frau tief und fest.

Das war an jedem Tag so.

Das kleine Mäuschen konnte sich dann unbehelligt in die Küche schleichen und stibitzte dort die leckeren Reste des Mittagsessens.

Was für ein Festschmaus war das oftmals.

Aber heute ...