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Kleines Land ganz groß. Die Szenerie ist atemberaubend und die Einheimischen sind ein faszinierendes, freundliches Völkchen, das Besuchern einen herzlichen Empfang bereitet.
Irland ist fantastisch und seine Bewohner lassen sich nicht lange bitten, wenn es darum geht, ihr Land in den höchsten Tönen zu loben, natürlich als das schönste der Welt. Ihre These wird dann auch gleich untermauert – häufig angeführte Argumente sind die Einsamkeit Connemaras, die Unberührtheit Donegals und die weltberühmten Landschaften Kerrys und Corks. Und Nordirland mag zwar politisch zu einer anderen Nation gehören, aber man befindet sich ja nach wie vor auf derselben Insel … Traumhaft schöne Ecken gibt’s wirklich überall.
Zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten gehören die Kultstätten von Brú na Bóinne aus prähistorischer Zeit, Slea Head in Kerry, Carrowmore in Sligo sowie die Klosterruinen in Glendalough, Clonmacnoise und Cashel. Das neueste Highlight ist Ireland’s Ancient East; dort dreht sich alles um das reiche historische Erbe Irlands. Nicht ganz so weit zurückliegenden Ereignissen widmen sich die Titanic Experience in Cobh und das Dubliner Kilmainham-Gaol-Museum. Gegenwartsgeschichte zum Anfassen erlebt man derweil an Bord eines schwarzen Taxis in West-Belfast oder beim Betrachten der Wandmalereien in Derry.
Irland bietet Kultur im Überfluss, besonders in den Sparten Literatur und Musik. Das heißt aber nicht, dass das Land nicht auch in anderen Bereichen gut aufgestellt wäre. Wohin es einen auch verschlägt, man wird Kultur und künstlerischen Ausdruck en masse entdecken: bei einem Theaterstück in Dublin, verfasst von einem der großen irischen Autoren, bei einer traditionellen Musiksession in einem Pub im Westen der Insel oder in einem Club in Belfast. Im Sommer finden jede Menge Festivals statt, die alles Mögliche feiern.
Oft zu hören ist tá fáilte romhat (to fohl-tsche ro-et) – „Du bist willkommen“ oder céad míle fáilte, „hunderttausendmal willkommen“. Die Iren sind ein warmherziges, gastfreundliches Volk, sie auf diese Eigenschaften zu reduzieren wird der komplexen irischen Seele jedoch nicht gerecht. Ihre freundliche Art ist nicht Ausdruck einer überbordenden Selbstlosigkeit, sondern es geht ihnen darum, sich wohlzufühlen, was sie nur können, wenn ihr Umfeld ebenfalls glücklich ist. Die besagten Hunderttausendmal scheinen übertrieben, aber genau dafür steht Irland – jedenfalls solange die Übertreibung das richtige Maß hat.
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Christ Church Cathedral, Dublin
Von Fionn Davenport, Autor
Irland ist wunderbar lässig, weil die Einwohner der Ansicht sind, das Leben sei ein unübersichtlicher und verwirrender Kampf, den wir alle so gut wie möglich kämpfen müssen, egal wer wir sind und welchen Gott wir anbeten. Dementsprechend können wir uns auch um ein höfliches Miteinander bemühen.
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1 Irlands Hauptstadt wartet mit zahlreichen Attraktionen auf. Da trifft es sich gut, dass sowieso fast alle Touristen über Dublin ins Land reisen. Hier locken erstklassige Museen, ein tolles Unterhaltungsprogramm, großartige Restaurants und hervorragende Hotels, das Beste sind jedoch die Dubliner, die in Sachen Freundlichkeit, Gelassenheit und Herzlichkeit die Bewohner vieler anderer europäischer Metropolen hinter sich lassen. Außerdem ist in dieser Stadt das Guinness zu Hause.
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Grand Canal Docks
2 Herrliche winzige Buchten und tolle Strände trennen das Inland dieser Halbinsel vom wilden Atlantik. Malerische Straßen führen durch Dörfer mit traditionellen Pubs und Restaurants, die nach Familienrezepten zubereitete Fischsuppen servieren. Das Landesinnere mit einsamen Tälern, grünen Hügeln, gelben Wildblumen und reißenden Flüssen, in denen sich der blaue Himmel spiegelt, ist sogar noch faszinierender. Wanderungen versprechen Momente wunderbar einsamer Ursprünglichkeit.
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3 Irlands traditionelle Musik ist die wohl mitreißendste in Westeuropa. Mit Riverdance erlangte sie Weltruhm, am authentischsten ist sie jedoch in Pubs der alten Schule. Die westlichen Grafschaften tun sich dabei besonders hervor: Von Donegal bis hinunter nach Kerry gibt’s großartige Musikzentren, wobei Doolin im County Clare als inoffizielle Hauptstadt irischer Musik gilt. Zum Mitmachen wird man wohl nicht aufgefordert, aber Hände und Füße bewegen sich ganz von allein im Takt.
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O’Donoghue’s
4 In jeder Stadt und in jedem Dorf gibt’s mindestens eins und alle haben eine Sache gemeinsam: Im Pub schlägt Irlands Herz am lautesten, außerdem merkt man dort am schnellsten, wie die Einwohner ticken. Egal ob man eine ruhige traditionelle Kneipe, wie Morrissey’s in Abbeyleix, mit Fließenboden und großem Kamin oder ein moderneres Pub mit blinkenden Lichtern und Musik besucht – man sollte sich einen Abend lang Zeit nehmen, um dieses Herz schlagen zu hören und sich ein paar anständige Biere zu genehmigen
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5 Der hl. Kevin hatte ein Händchen für magische Orte. Als er eine abgelegene Höhle an einem Gletschersee mitten in einem bewaldeten Tal als Standort für seine Einsiedelei wählte, gründete er unbeabsichtigt eine Siedlung, die sich später zu einer der dynamischsten Universitäten Irlands entwickeln sollte und heute zu einer der schönsten Ruinenstätten des Landes gehört. Gepaart mit der atemberaubenden Landschaft sind die Überreste der Anlage, darunter ein intakter Rundturm, höchst eindrucksvoll.
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Rundturm, Glendalough
6 Dingle ist der Name der malerischen mit alten Ruinen übersäten Halbinsel, die in den Atlantik ragt. Fischerboote entladen hier ihren Fang, der kaum frischer sein könnte, Künstler verkaufen ihre Werke (darunter wunderschöner Schmuck mit irischen Motiven) in charmanten Boutiquen, und in den Pubs, von denen sich viele seit ihrer früheren Funktion als kleine Läden kaum verändert haben, wird rund um den Kamin traditionelle Musik gespielt.
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7 Galway ist vermutlich Irlands lebendigste Stadt und verspricht unterhaltsame Abende. In den Pubs treten z. B. geigenspielende Altherrenbands oder angesagte junge Bands auf. Am besten macht man es wie die Einwohner und zieht von Kneipe zu Kneipe – dabei wird man jede Menge Überraschungen erleben und viel Spaß haben. Für Unterhaltung sorgen auch die berühmten Austern sowie die Abenteuer versprechende Connemara Peninsula und die Aran Islands in der Nähe.
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Shop Street, Galway Stadt
8 Natürlich lässt sich das Land problemlos mit dem Auto erkunden, am besten lernt man es aber zu Fuß kennen, sei es bei einem kurzen Spaziergang auf Treidelpfaden oder bei einer der 43 anspruchsvollen Fernwanderungen. Über Küstenwege und Bergrouten gelangt man in Städte und Dörfer oder in einsames Heideland und karge Sümpfe, um sich eine Auszeit vom Alltag zu nehmen. Alles, was man braucht, sind gute Schuhe und eine Regenjacke.
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Wandern in den Macgillycuddy’s Reeks
9 Mit seinen riesigen runden weißen Steinmauern und der Graskuppel wirkt Newgrange zugleich uralt und merkwürdig futuristisch. Die Stätte gehört zur riesigen neolithischen Nekropole Brú na Bóinne (Palast des Boyne) und beherbergt Irlands schönstes jungsteinzeitliches Ganggrab, das rund 600 Jahre älter ist als Ägyptens Pyramiden. Am eindrucksvollsten ist die genaue Ausrichtung des Grabs zur Sonne während der Wintersonnenwende.
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10 Wenn Schottland die Heimat des Golfsports ist, dann verbringt dieser in Irland seinen Urlaub. Die schönsten Plätze befinden sich am Meer, wo sie in die hügelige, von Dünengräsern bedeckte Landschaft eingebettet sind. Neben weltberühmten Adressen, einschließlich des Gastgebers der British Open 2019, Royal Portrush, beeindrucken auch weniger bekannte Plätze mit einer spektakulären Kulisse und bieten Golfern die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten Mutter Natur gegenüber unter Beweis zu stellen.
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Ballybunion Golf Club
11 Die alte über den grünen Wiesen Tipperarys thronende Festung bietet einen atemberaubenden Anblick. Als Sitz von Königen und Geistlichen, die mehr als 1000 Jahre über die Region herrschten, machte es Tara 400 Jahre lang Konkurrenz. Durch die Halle des Vicars Choral aus dem 15. Jh. gelangt man in die beeindruckende, von undurchdringlichen Mauern umgebene Anlage mit einem intakten Rundturm, einer gotischen Kathedrale aus dem 13. Jh. und der schönsten romanischen Kapelle des 12. Jhs. im ganzen Land.
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12 In Sachen Größe muss sich diese Stadt zwar mit dem zweiten Platz zufrieden geben, doch ansonsten muss sie sich keine Gedanken um Konkurrenz machen. In ihrem kompakten Zentrum gibt’s großartige Kunstgalerien, Museen und vor allem leckeres Essen. Cork überzeugt sowohl mit günstigen Cafés als auch mit edlen Gourmetrestaurants, was bei dem exzellenten kulinarischen Ruf der Grafschaft nicht überrascht. Besonders bemerkenswert und eine Attraktion für sich ist dabei der einfach wundervolle English Market (siehe Foto).
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13 Eine Fahrt über die 179 km lange Ringstraße um die Iveragh Peninsula ist ein unvergessliches Erlebnis, wobei auch abseits der Hauptroute Highlights warten. In der Nähe von Killorglin führt ein kurzer Abstecher zu der wunderschönen, wenig bekannten Cromane Peninsula, zwischen Portmagee und Waterville kann man den Skellig Ring erkunden, und das Innere der Halbinsel wartet mit einer atemberaubenden Bergkulisse auf. Das ist jedoch erst der Anfang! Die Kamera (mit aufgeladenen Akkus) sollte man also besser nicht vergessen!
PETE SEAWARD/LONELY PLANET ©
Ladies’ View
14 Die Anhäufung von Ganggräbern und Dolmen in Carrowmore ist eine der bedeutendsten Megalithanlagen, das älteste steinzeitliche Monument Irlands und einer der größten Friedhöfe dieser Art in Europa. Doch am interessantesten sind die immer neuen Entdeckungen, wenn Archäologen weitere Funde machen und neue Erkenntnisse zur Bedeutung der Stätte in ihrer Umgebung erlangen, wie etwa der mathematische Zusammenhang mit dem Sonnenauf- und untergang an Halloween.
WESTEND61/GETTY IMAGES ©
15 Mit seiner majestätischen Burg und der mittelalterlichen Kathedrale strahlt Kilkenny eine solche kulturelle Erhabenheit aus, dass ein Zwischenstopp auf der Reise gen Süden oder Westen unverzichtbar ist. Die Werke der vielen Künstler und Handwerker aus dem gleichnamigen County werden in den Läden und Boutiquen der Stadt verkauft. Wegen der großartigen landwirtschaftlichen Erzeugnisse der Region geben Küchenchefs Kilkenny gegenüber Dublin den Vorzug und in den wunderbaren Pubs gibt’s Bier aus der ortsansässigen Brauerei.
M.V. PHOTOGRAPHY/SHUTTERSTOCK ©
16 Die Causeway Coast im County Antrim ist eine besonders dramatische Kulisse für die Dreharbeiten zu Game of Thrones. Ein toller Wanderweg beginnt an der Seilbrücke Carrick-a-Rede (siehe Foto) und verläuft über 16,5 km an der rauen Küste entlang. Dabei passiert man Ballintoy Harbour (der Hafen von Herrenhort auf den Eiseninseln), die imposanten Basaltpfeiler des Giant’s Causeway sowie Klippen und Inseln, Sandstrände und Burgruinen, bevor man sich zum Abschluss in der Old Bushmills Distillery einen Schluck gönnt.
PFEIFFER/SHUTTERSTOCK ©
17 Je nachdem, in welcher Richtung man auf dem Wild Atlantic Way unterwegs ist, bildet die zerklüftete Küste von Donegal entweder den dramatischen Abschluss der Reise, oder ihren atemberaubenden Anfang. Irlands Nordwesten ist eine wilde Ansammlung riesiger Klippen (die höchsten in Europa), einsamer von Schafen bevölkerter Landspitzen, mit großen weißen Sanddünen dazwischen. Zu Letzteren zählt auch Rossnowlagh im Südwesten des Countys, einer der beliebtesten Surfspots Europas mit riesigen Wellen.
JOE DANIEL PRICE/GETTY IMAGES ©
Fanad Head Lighthouse
18 Den Bau des bekanntesten Ozeandampfers der Welt feiert dieses großartige Museum in voller Hightech- und Multimediapracht. Hier kann man nicht nur praktisch jedes Detail des Bauplans erkunden – inklusive einer simulierten Tour durch das Schiff vom Kiel bis zur Brücke – sondern sich auch vorstellen, wie der Arbeitsalltag in den Werften an der Wende zum 20. Jh. gewesen sein muss. Bewegende Einblicke liefern Fotos, Audiomaterial und vor allem das einzige noch von der Titanic existierende Filmmaterial.
ATMOSPHERE1/SHUTTERSTOCK ©
19 In Derry ist die konfliktbeladene Vergangenheit des Landes überall spürbar – von der Stadtmauer aus dem 17. Jh., die Protestanten schützen sollte, bis zur Umbenennung in Londonderry auf Drängen der Unionisten. Doch die neue Brücke über den Foyle ist ein Symbol für die Überwindung der Kluft und den Blick nach vorn. Derry ist ein Ort voll kreativer Energie, mit eindrucksvollen Wandmalereien, einer dynamischen Musikszene, zahlreichen Kunstmuseen und – nicht zuletzt – einem tollen Nachtleben.
BILDAGENTUR ZOONAR GMBH/GETTY IMAGES ©
Hands Across the Divide, von Maurice Harron
20 Der Besuch eines Hurling- oder Gaelic-Football-Spiels – je nachdem, in welchem County man sich befindet – ist nicht nur ein einzigartiges Erlebnis, sondern gibt auch Einblicke in große Emotionen und in eine der kulturellen Säulen Irlands. Ob bei einem Football-Match im County Galway, beim Hurling zwischen alten Rivalen wie den Grafschaften Kilkenny und Tipperary oder einem Irland-Irland-Finale im Croke Park, die große Leidenschaft der Mannschaften und Fans zieht einen schnell in ihren Bann.
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Hurling, Tipperary vs. Waterford
21 Die berühmten Cliffs of Moher, die im Licht der späten Nachmittagssonne golden leuchten, sind nur eine von vielen Attraktionen im County Clare. Vom Boot aus sehen die gewaltigen Klippenwände besonders schön aus. Unten im Süden erheben sich die Felsklippen des Loop Head mit ihren verlassenen Steinbauten, deren Ursprünge bis heute ungeklärt sind. Überall an der Küste stößt man auf niedliche kleine Dörfer wie das von Klängen traditioneller Musik erfüllte Ennistymon und das Surfmekka Lahinch.
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Republik Irland: Euro (€);
Nordirland: Pfund Sterling (£)
Englisch, Irisch
Deutsche, Österreicher und Schweizer benötigen lediglich einen gültigen Personalausweis oder einen Reisepass.
Die Währung der Republik Irland ist Euro (€), während man in Nordirland mit Pfund Sterling (£) bezahlt, auch wenn häufig Euro angenommen werden.
In Irland und Nordirland funktionieren alle europäischen Mobiltelefone. Lokale Prepaid-Karten gibtʼs ab 10 €.
Westeuropäische Zeit (MEZ –1 Std., MESZ –1 Std).
Jetzt zeigt sich das Wetter von seiner besten Seite.
Teure Übernachtungspreise (besonders im August).
In Dublin, Kerry sowie an der Süd- und der Westküste des Landes tummeln sich zahlreiche Touristen.
Oft gutes Wetter. Im Mai Sonne und Regen, im September Altweibersommer und warme Temperaturen.
Weniger Touristen als im Sommer und günstigere Übernachtungspreise.
Kürzere Öffnungszeiten von Oktober bis Ostern; einige Orte schließen komplett.
Kaltes und nasses Wetter, manchmal Nebel.
In den großen Städten geht alles seinen normalen Gang.
Die Vorwahl muss man nur dann wählen, wenn man sich außerhalb des Gebiets befindet oder vom Handy aus anruft. Aus dem Ausland die „0“ vorwählen.
Landesvorwahl | ![]() Republik Irland; ![]() |
Internationaler Zugangscode | ![]() |
Notruf (Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen) | ![]() |
In der Republik of Irland ist der Euro die offizielle Währung.
Eurozone | 1 € | 0,89 £ |
Schweiz | 1 SFr | 0,85 € 0,76 £ |
Aktuelle Wechselkurse siehe www.xe.com
Bett im Schlafsaal: 12–20 €
Günstige Mahlzeit im Café oder Pub: 8–15 €
Intercitybus (200 km): 12–25 €
Pint (in den Städten ggf. teurer): 5–6,50 €
Doppelzimmer im Hotel oder B&B (in Dublin teurer): 80–180 €
Hauptgericht in einem Mittelklasserestaurant: 15–30 €
Mietwagen (pro Tag): ab 30 €
Dreistündige Zugfahrt: 60 €
Zimmer im Vier-Sterne-Hotel: ab 200 €
Dreigängemenü in einem gehobenen Lokal: etwa 70 €
Eine Runde Golf spielen (Mitte der Woche): ab 100 €
Verkehrsmittel sind in Irland effizient und günstig. Die Anbindung an große Städte ist gut und auch kleinere Orte entlang der Routen werden häufig angesteuert. Ziele abseits der Hauptrouten werden weniger häufig bedient und sind oft unpraktisch zu erreichen.
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Gute Wanderschuhe, da man viele Wege zu Fuß zurücklegen wird
Regenmantel – der wird garantiert gebraucht
Stromadapter für Großbritannien/Irland
Subtiler Sinn für Humor
Viel Platz im Magen für das ganze Bier
Spotify-Playlist mit irischer Musik
Qualität statt Quantität: Statt durch die Gegend zu hetzen, um möglichst schnell möglichst viel zu sehen, sollte man lieber ein paar Orte auswählen und sich dafür Zeit nehmen. Besucher erleben oftmals die unvergesslichsten Momente, wenn sie sich einfach treiben lassen.
Beim Autofahren sollte man häufig die Hauptstraßen verlassen: Die atemberaubende Landschaft kann man am besten auf Nebenstraßen genießen, die immer wieder tolle Fotogelegenheiten bieten.
Einheimische grüßen: Eines der schönsten Erlebnisse ist oft die Liebenswürdigkeit der Iren, da sie tatsächlich so hilfsbereit, freundlich und humorvoll sind wie ihr Ruf.
Im Prinzip kann man hier tragen, was man möchte. Sportlich-elegante Kleidung reicht aus für den Besuch von Restaurants, Theateraufführungen und Konzerten. Im Sommer ist es in Irland warm, aber selten heiß. Für kühlere Stunden, insbesondere am Abend, sollte man etwas zum Überziehen mitbringen. Letzten Endes bestimmt das unbeständige Wetter das Outfit. Am besten hat man immer eine Regenjacke griffbereit.
Die Bandbreite reicht von der einfachen Herberge bis hin zum Fünfsternehotel. Am besten reserviert man sein Zimmer im Voraus; in der Urlaubszeit ist das sogar ein absolutes Muss.
Hotels Egal ob man Hotelketten mit gemütlichen Zimmern oder eher normannische Burgen mit Regenwaldduschen und WLAN (zu entsprechenden Preisen) bevorzugt – hier findet jeder die passende Bleibe.
B&Bs Die irische Unterbringungsform schlechthin! Dabei sind die Möglichkeiten schier unbegrenzt. Man kann z. B. in einem Privathaus oder auch in einer luxuriösen georgianischen Stadtvilla unterkommen.
Hostels Jede große Stadt hat einige Hostels, mit sauberen Schlafsälen und WLAN – einige auch mit Waschmaschinen und Küchen.
Bankautomaten sind nicht schwer zu finden und Geld abzuheben sollte problemlos möglich sein. Trotzdem sollte man vor der Reise vorsichtshalber bei der heimischen Bank nachfragen.
Kreditkarten können nahezu überall genutzt werden, lediglich einige B&B-Betreiber auf dem Land verlangen Bargeld. In Bars und Restaurants vor der Bestellung fragen, ob die Karte akzeptiert wird. Am weitesten verbreitet sind Visa und MasterCard. American Express wird nur von großen Ketten akzeptiert, während Diners und JCB fast nie angenommen werden. Normalerweise wird die Karte eingelesen, dann muss man die PIN eingeben; nur selten genügt eine Unterschrift.
Alternativ kann man bei Banken, Postämtern und in einigen größeren Hotels Bargeld und Reiseschecks tauschen.
In Irland wird nur dann gefeilscht, wenn man ein Pferd kaufen will.
Hotels 1 €/1 £ pro Gepäckstück. Das Trinkgeld für den Zimmerservice bestimmt jeder selbst.
Pubs Nur bei Tischservice nötig: 1 €/1 £ pro Runde.
Restaurants Bei gutem Service 10 %, in teureren Lokalen bis zu 15 %.
Taxis 10% vom Fahrpreis oder bis zum vollen Euro/Pfund aufrunden.
Toilettenservice Höchstens 0,50 €/0,50 £.
ANDREW MONTGOMERY/LONELY PLANET ©
Im O’Donoghue’s
Im täglichen Leben sind die Iren zwar recht zwanglos, einige Umgangsformen halten sie aber ein.
Begrüßung Bei der ersten Begegnung und beim Abschied gibt man Männern, Frauen und Kindern die Hand. Dabei erwarten die Iren einen festen Händedruck mit Augenkontakt. Befreundete Frauen begrüßen sich mit einem angedeuteten Kuss.
Konversation Die Iren sind freundlich, aber oft reserviert. Zudem vermeiden sie Gespräche, die peinlich werden könnten. Leuten, die ungefragt zu viel erzählen, misstrauen sie.
Pubrunden Meistens schmeißen die Iren abwechselnd Runden für die ganze Gruppe; es ist üblich, dass sich alle beteiligen. Die nächsten Getränke müssen besorgt werden, ehe das letzte Glas geleert ist.
In Städten sollte man vorab reservieren. Meistens reicht eine Buchung am gleichen Tag. Spitzenrestaurants muss man dagegen bereits zwei Wochen vorher kontaktieren.
Restaurants Vom günstigen Café bis zum Lokal mit Michelin-Stern werden alle nur denkbaren Küchen angeboten.
Cafés Tagsüber (selten abends) geöffnet. Hier gibt’s den ganzen Tag über Frühstück, belegte Brote und einfache Gerichte.
Pubs Das Essen reicht von getoasteten Sandwiches bis zu liebevoll gestalteten Gerichten auf Restaurantniveau.
Hotels In allen Hotelrestaurants sind auch Nichtgäste willkommen. Besonders beliebt in ländlichen Gegenden.
Irlands „alter Osten“ ist die zweite große Tourismusinitiative nach dem Wild Atlantic Way. Sie startete offiziell 2016 und beleuchtet 5000 Jahre Geschichte in 13 Counties an der Ostküste und im Landesinneren.
Eine ehemalige Kirche birgt dieses tolle Museum, das sich der Geschichte Kilkennys widmet. Neben Grabsteinen aus dem 13. Jh. sind eine interaktive Karte der mittelalterlichen Stadt und mehr ausgestellt.
Auf 46 km folgt dieser Fahrradweg für jedes Fitnesslevel einer stillgelegten Eisenbahnstrecke zwischen Waterford-Stadt und Dungarvan; es geht durch Tunnel und über Viadukte. Dabei immer in Sichtweite: die hübsche Küste von West-Waterford.
Limerick erlebt dank einiger neuer, toller Restaurants, eines quirligen Bauernmarkts und des Imbisswagen-Aufgebots am Shannon zur Mittagszeit gerade so etwas wie eine kulinarische Revolution.
Ein tolles neues Museum und Kunstzentrum zu Ehren des Literaturnobelpreisträgers Seamus Heaney. Es befindet sich in Bellaghy, seiner Heimatstadt, im Süden des Countys Londonderry, nordöstlich vom Lough Neagh.
2016 fand die Eröffnung dieses topmodernen Besucherzentrums in einem reetgedeckten Häuschen an einem abgeschiedenen See in Connemara statt. Hierhin zog sich der Patriot und Schriftsteller zurück, um Gedichte zu schreiben und über das Schicksal seines Landes nachzudenken.
Auch Irland ist im Gin-Fieber: In Bars entstanden Gin-„Bibliotheken“ und es werden Gin-Abende mit Verkostungen veranstaltet. Außerdem gibt’s ein paar neue Destillerien; eine befindet sich gleich außerhalb von Drogheda im County Louth.
An dieser Jagdhütte im County Kerry findet man seit Neuestem die längste Seilbrücke Irlands. In einer Höhe von 11 m spannt sie sich mit einer Länge von 33,5 m über einen Fluss.
Der Leuchtturm von 1919 steht auf Rathlin Island, einer Insel im County Antrim, und wurde unlängst als Zentrum zum Schutz der berühmten Papageientaucherkolonien auf der Insel eröffnet.
In dem Resort im County Fermanagh wurden an Schneekugeln oder durchsichtige Iglus erinnernde „Kugelzelte“ eingerichtet, damit man nachts gemütlich im Bett liegen und Sterne betrachten kann.
Mehr aktuelle Tipps und Empfehlungen gibt’s unter www.lonelyplanet.com/ireland
Es gibt in Irland so viele tolle Pubs, dass jeder Einwohner seinen eigenen Liebling hat. Die im Folgenden genannten erfreuen besonders die Fans traditioneller Kneipen.
Irland wartet mit atemberaubenden Landschaften und überwältigenden Aussichten auf. Wer die Augen offenhält, wird neben den berühmten Attraktionen auch viele andere herrliche Flecken entdecken.
Dank der frühesten Bewohner sowie der Kelten und der frühen Christen sind antike Stätten und alte Klöster ein Teil der irischen Landschaft. Dank der Wikinger und Heinrichs VIII. sind viele dieser Gebäude Ruinen – aber äußerst imposante.
Vier Nobelpreisträger für Literatur sprechen für sich. Irland ist eines der bemerkenswertesten Schwergewichte in der englischsprachigen Welt, und diese Tradition lebt in zeitgenössischen Schriftstellern sowie Literaturfestivals fort.
Musiker, die ihr Können in Pubs und an anderen Orten im ganzen Land zeigen, spielen den lebendigsten Folk in Westeuropa (und nehmen dabei gern einen kräftigen Schluck). Selbst die „Touristenkonzerte“ sind hervorragend.
PHB.CZ (RICHARD SEMIK)/SHUTTERSTOCK ©
Ulster American Folk Park, County Tyrone
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Powerscourt Estate, County Wicklow
Im ganzen Land locken jede Menge familienfreundliche Aktivitäten von Heimatmuseen bis hin zu Ziplines.
Mehr als 400 Plätze sind über die gesamte Insel verteilt, doch wer einmal typisch irisch Golf spielen möchte, sollte seinen Tee auf einem Links-Platz direkt am Meer ins Gras stecken.
Schlechtes Wetter macht den Februar zum perfekten Monat für Innenaktivitäten. Etliche Museen eröffnen neue Ausstellungen, außerdem lohnt der Besuch von Großstädten.
Fast alle Kinos in Dublin nehmen am größten Filmfestival der Hauptstadt teil. Zwei Wochen lang verwandeln sie sich in Schaubühnen für die Werke irischer und internationaler Regisseure. Es stellt lokale, internationale und künstlerische Streifen vor und präsentiert Blockbuster vor dem offiziellen Start. (siehe >>)
Das irische Rugbyteam (www.irishrugby.ie) spielt seine drei Heimspiele im Aviva-Stadion im Vorort Ballsbridge im Dubliner Süden. Saison ist von Februar bis April.
Wenn sich der Frühling ankündigt, bereitet sich das ganze Land auf die wohl berühmteste Parade der Welt vor. Der größte Umzug findet in Dublin statt.
Am 17. März steht ganz Irland Kopf. Dublin schmeißt eine fünftägige Party rund um die Parade (an der 600 000 Menschen teilnehmen). Nach den unzähligen Konzerten und Veranstaltungen muss man mit einem gewaltigen Kater rechnen.
Das Wetter wird besser, die Bäume beginnen zu blühen, und die Festivalsaison fängt wieder an. Ab Mitte April oder an Ostern locken viele saisonale Attraktionen.
Nordirlands renommiertestes Rallyewagenrennen ist als „Circuit“ (www.circuitofireland.net) bekannt. Es dauert zwei Tage und findet zu Ostern statt. Mit Vollgas fahren die über 130 Wettkämpfer rund 550 km durch Nordirland und andere Teile der Republik.
Iren lieben Pferderennen, das gilt vor allem für dieses (www.fairyhouse.ie). Das Schaurennen der Jagdsaison kann man am Ostermontag in Fairyhouse, County Meath, verfolgen.
Die irische Tanzkultur hat viel mehr zu bieten als Riverdance: Jeden April messen sich 4500 Tänzer aus aller Welt bei dieser Veranstaltung, die jedes Jahr an einem anderen Ort abgehalten wird; mehr darüber erfährt man auf www.irishdancingorg.com.
Am ersten Montag des Monats (May Bank Holiday) wird der Sommer eingeläutet. Jetzt strömen die Iren scharenweise auf die Straßen, um das schöne Wetter zu genießen.
Eines der besten Chorfestivals in Europa (www.corkchoral.ie). Es findet an vier Tagen Anfang Mai statt. Die Gewinner nehmen an der Fleischmann International Trophy Competition teil.
Irlands berühmtestes Straßenrennen Mitte Mai ist das größte Outdoor-Sportevent des Landes. Mehr als 150 000 Zuschauer jubeln den Motorradfahrern entlang der Dreiecksroute zu. (siehe >>)
In Ennis (County Clare) versammelt sich eine Woche lang die Crème de la Crème der traditionellen Musikszene Irlands. Das Festival in der dritten Maiwoche gilt als eines der wichtigsten des Landes. (siehe >>)
Ebenfalls Anfang Mai ist das Kathedralenviertel von Belfast für zehn Tage Schauplatz eines multidisziplinären Kunstfestivals, bei dem Schauspiel, Musik, Poesie und Straßentheater zum Programm gehören. (siehe >>)
Bekannte Autoren halten Lesungen, Seminare und Vorträge. Das bedeutendste Literaturfestival des Landes findet Ende Mai fünf Tage in Listowel statt, einer Stadt im County Kerry. Auf dem Programm stehen auch Poesie, Musik und Schauspiel.
Der Feiertag zu Beginn des Monats stellt die Iren vor die Qual der Wahl, da sie sich zwischen zahlreichen Veranstaltungen entscheiden müssen. Zudem wird der Wochenendverkehr belebter und das Wetter besser.
Anfang Juni (manchmal Ende Mai) zieht das landesbeste Comedyfestival in Kilkenny viele lokale sowie internationale Berühmtheiten und Newcomer an. (siehe >>)
Irlands größtes Fest für Schwule und Lesben bietet zwei Wochen lang Events, Konzerte, Filmvorführungen und Vorträge. Höhepunkt ist der große bunte Umzug durch die Hauptstadt. (siehe >>)
Das größte Treffen von Motorradfans des Landes (www.irelandbikefest.com) findet am ersten Juniwochenende in Killarney statt, von wo aus die Biker anschließend zu einer Runde auf dem berühmten Wild Atlantic Way aufbrechen.
Eine großartige Veranstaltung für Rennsportbegeisterte und Leute mit ausgefallenen Hüten: In der ersten Juniwoche findet das beste Flachrennen des Landes (www.curragh.ie) statt.
Kleider wie zu Zeiten Edwards VII., außerdem gibt’s zum Frühstück Eier mit Speck und Bier – das sind nur zwei Bestandteile der Feierlichkeiten in Dublin am 16. Juni, dem Tag, an dem James Joyces Ulysses spielt. Zu diesem Anlass werden die Spuren Leopold Blooms verfolgt.
Am letzten Wochenende des Monats findet ein Wanderfestival (www.mournewalking.co.uk) in den Mourne Mountains im County Down statt, die als Area of Outstanding Natural Beauty ausgezeichnet wurden.
Corks größtes Kunstfestival (www.corkmidsummer.com) wird Mitte des Monats an zehn Tagen und an verschiedenen Veranstaltungsorten in der ganzen Stadt gefeiert.
Im Juli steigt jedes Wochenende ein tolles Fest. Besucher von Galway können einen ganzen Monat lang zahlreiche wunderbare Veranstaltungen erleben.
Das außergewöhnliche Festival wurde zu Ehren eines berühmten lokalen Dudelsackpfeifers ins Leben gerufen. Neun Tage lang versammeln sich in Miltown Malbay (County Clare) die besten Musiker der Welt, um Konzerte, Pubsessions und Workshops abzuhalten. (siehe >>)
Irlands wichtigstes Kunstfestival beschert den Einwohnern und Besuchern der Stadt in den letzten beiden Juliwochen jede Menge Konzerte, Theateraufführungen und Künstlerprojekte. (siehe >>)
Bei diesem bedeutenden Filmfest Anfang Juli werden irische und internationale Produktionen gezeigt. (siehe >>).
Longitude, eine Art Mini-Glastonbury, lockt drei Tage lang jede Menge Besucher in Dublins Marlay Park, um elektronischer Tanzmusik, Nu-Folk, Rock und Pop zu lauschen. 2017 waren Stormzy, The Weeknd and Mumford & Sons die Headliner. (siehe >>)
Anfang Juli widmet sich Killarney bei diesem Festival (http://folkfestkillarney.com) ganz dem Folk. Neben britischen Künstlern treten Musiker aus den USA und aus aller Welt auf.
Die Schulen sind geschlossen, die Sonne scheint (oder auch nicht!) und das Land ist in Urlaubsstimmung. In den Küstenstädten und Touristenzentren herrscht nun reger Andrang und die Iren genießen ihre Ferien.
Der Name heißt übersetzt „Volksfest“ – und genau das ist es auch: Europas größtes Festival dieser Art ist zehn Tage lang auf der Falls Road in West-Belfast zu Gast (siehe >>).
Die Mutter aller irischen Musikfestivals (www.fleadhcheoil.ie) findet meist Ende August statt und lockt immer über 100 000 Musikfans und Nachtschwärmer an. Es gibt keinen festen Veranstaltungsort, aber in den letzten wurde es in Ennis, County Clare, ausgerichtet
Beim größten Pferderennen (www.galwayraces.com) westlich des Shannons geht’s nicht nur um Pferde, sondern auch um irische Kultur, Sportwetten und extravagante Hüte. (siehe >>)
Irlands zweitwichtigster Schönheitswettbewerb findet zum Monatsanfang in Dungloe im County Donegal statt. Für einige nur Anlass für eine Riesenparty, aber die jungen Teilnehmerinnen wollen alle sehnlichst zur „Mary des Jahres“ gekrönt werden. (siehe >>)
Irlands ältestes, schrulligstes Festival steigt Mitte August: In Killorglin, County Kerry, feiert man drei Tage die Krönung eines Ziegenkönigs. (siehe >>)
Der größte Schönheitswettbewerb des Landes spaltet die Gemüter in jene, die ihn als peinlichen Schritt zurück in die Vergangenheit betrachten, und jene, die sich gern in alte Tage zurückversetzen lassen. Frauen mit irischen Wurzeln reisen aus aller Welt an, um sich den Sieg zu sichern. (siehe >>)
Der zehntägige Event Mitte August ist eines der bedeutendsten Kunstfestivals des Landes. Musiker, Künstler und Schriftsteller treten an verschiedenen Orten in der Stadt Kilkenny auf, z. B. in Kirchen, Burgen, Stadtpalais und Gärten. (siehe >>)