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Lektorat: Madeleine Brandenberg, lic. phil. Psychologin/Eva Pant

Photos: iStockFoto & Doris Richter

Books on Demand GmbH

ISBN 978-3-7386-9272-3

2. Auflage

Herstellung und Verlag:

© Doris Richter &

Joy-Edition Verlag für Wort und Bild

CH - 6330 Cham

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Medizin der Zukunft

Krankheitsentstehung aus ganzheitlicher Sicht

"Aude sapere"

Wage zu wissen!

Inhalte

Krankheitsentstehung aus ganzheitlicher Sicht

Nach den griechischen Denkern, diese, die die uns am nächsten liegenden geistigen Wurzeln unserer Medizingeschichte vertreten und deren Essenz auch von dem grossen Schweizer Arzt Paracelsus weitergetragen wurden, kommen die Einflüsse, die der Krankheitsentstehung zugrunde liegen, aus verschiedenen Bereichen. Obwohl sie sich verschieden ausdrücken, entspringen sie doch alle einer gemeinsamen Quelle, nämlich der gestörten Lebenskraft. Dabei können folgende Ebenen unterschieden werden:

Die physikalische Ebene: Klima, Geographie, atmosphärische Einflüsse, Felder, verschiedene Quellen von Strahlung usw..

Die toxische (giftige) Ebene: Exogene (von aussen kommende) und endogene (von innen kommende) Stoffe mit toxischer Wirkung.

Die hereditäre (erbliche) Ebene: Familiär bedingte Erkrankungen, vererbte Konstitution, Veranlagung und Diathese.

Die seelische Ebene: Seelische (psychosomatische) Wechselwirkungen; familiäre, psychosoziale Einflüsse.

Die schicksalshafte (karmische) Ebene: Eine übergeordnete Schicksalsebene, wie sie in zahlreichen Kulturen seit Jahrtausenden bekannt ist und als eine den anderen übergeordnete Schicht gilt. Sie lässt sich nach traditionellem Verständnis nur durch Bewusstsein und Gnade wandeln oder umkehren.

Die eigentliche Ursache für die krankmachenden Einflüsse von der physikalischen, toxischen, hereditären und seelischen Ebene ist also das Karma, gewissermassen die Quintessenz der anderen Ebenen, und sie stellt dazu die tiefere Ursache für Hinfälligkeiten und Schäden im Astralleib und Ätherleib dar. Genau dort können aber die Baum-Essenzen (nach Richter) ihre vollumfängliche Wirkung entfalten. Der Patient wird bemerken, dass er bei der Einnahme der Baum-Essenzen vermehrt träumt. Dies ist ein Zeichen der tiefergehenden Verarbeitung seiner Belastungen und Verdunklungen, welche die Seele in ihrem Potential einschränken und das Bewusstsein verschleiern. Besonders eine Meditation vor dem Einschlafen fördert das bewusste Erinnerungsvermögen der Träume, deren Inhalt dann nach dem Aufwachen spontan verstanden werden können. Besonders für nervöse Patienten, die sich nicht wirklich geistig entspannen oder meditativ konzentrieren können, ist es hilfreich, die jeweilige Geschichte des Baumes im Baumheilkundebuch zu lesen. Noch besser ist es, wenn die Geschichte durch das Vorlesen gehört werden kann. Denn so ist der Mensch in der Lage, entspannt die Augen zu schliessen, um Bilder entstehen zu lassen, die durch die Geschichte (Heilung durch das Wort) spontan entstehen. Alle Geschichten über Bäume, über Heilmittel und über seelische Zustände, die wir im Laufe der letzten 20 Jahre für die gesundheitlich belasteten Menschen geschrieben haben, sind aufbauend gebildet worden. Sie bringen Geheimnisse der Schöpfung an das Ohr des Lauschenden und durch die Bilder, auf die man sich einfach nur, ohne den Intellekt einzuschalten, sanft und ohne Zwang einlässt, heilt sich die Seele durch Erinnerung an die Wahrheit, welche hinter der Wirklichkeit verborgen liegt.

Auch die homöopathischen Einzelmittel haben jeweils ihre eigene Geschichte. Sie zeigen dem Kranken die eigene Vision auf, die er sich durch die inneren Bilder vergegenwärtigen kann, die sich nun in ihm in seinem empfänglichen Bewusstsein entfalten.

Das Schicksal hat uns gemacht, und wir sind in unserem Inneren wie ein offenes Buch, in dem wir lesen können. Doch dies kann nur durch eine Umkehr oder auch eine Einkehr erreicht werden. Der grösste Fehler in unserem Denken ist wohl, bei Krankheit immer nur zu versuchen, die Hilfe von aussen holen zu wollen, um die Krankheit in ihrem Ausdruck zu bekämpfen. Wir selbst sind aufgerufen, uns eigenständig durch Einkehr zu heilen. Dies ist jedoch fast unmöglich, denn wir haben es in unsere Kultur verlernt dieses anzustellen. Es gibt wenige Vorbilder denen wir folgen können.

In der Medizingeschichte jedoch gibt es einige grosse Vorbilder, Leitsterne und Genies.

Ein grosses Vorbild war der geniale Vater der Homöopathie, Samuel Hahnemann, geb.1755 in Meissen.

Er selbst war als Arzt zum Patienten geworden. Er verbitterte über das Elend der Menschheit im Zusammenhang mit der damaligen „Heilkunst“, die sich nach seiner Ansicht von der wahren Quelle der Kunst bereits weit entfernt hatte. Als verantwortungsvoller Vater hatte er jedoch für die Existenz seiner Familie zu sorgen und gab nicht auf, für sie hart zu arbeiten. Dieser Kraftakt, trotz seiner Hoffnungslosigkeit, führte ihn in eine neue Dimension des Wissens über die Zusammenhänge der Krankheit und des Heilens.

Auch Samuel Hahnemann hatte vor der Erfindung des homöopathischen Prinzips, welches ihm durch eigene Anstrengung und Gnade widerfuhr, wie durch ein Nadelöhr zu gehen.

Als er auf den Spuren der Geistkraft der Arznei war, stand ihm ein Baum zu Hilfe. Durch die Chinarinde (Link) und den Eigenversuch der Einnahme dieser Substanz erholte er sich von seiner gewaltigen Schwäche, denn sein Leben war bis dahin ein niederschmetternder Kampf gewesen, gegen die Unwissenheit einer verirrten Menschheit im Spiegel der damaligen Medizin. Hahnemann folgte in seiner Agonie grossen Vorbildern vor ihm. Es sollten in seinen Spuren nach ihm noch viele weitere Menschheitslehrer folgen.

Doch lassen wir nun ein wenig Inspiration in uns aufwachsen und hören wir dem Baum, den S.Hahnemann als Lehrmeister der aufrechten Natur wohl durch Zufall aussuchte zu.

Symbolträchtige Hörgeschichte

Die Bäume dieser Welt werden immer die grossen Heilmittel für die Erde sein. Sie sind das Zeichen des Himmels an die Erde, dass sich alles, was fest und verdichtet ist, ja, dass sich selbst der Stein, der Fels aus dem die Berge sind, verwandeln wird. Die Bäume sind die Hoffnung der Welt, dass die Erde es vermag, dem Himmel entgegen zu wachsen.

Das lodernde Feuer, welches vom Holze genährt, hört noch einmal die ganze Geschichte. Das Feuer kennt die Geschichte der Bäume dieser Welt. Unendlich lange Zeit hat es schon gedauert, nach irdischem Mass gerechnet, dass die Bäume sich erhoben aus weltlichem Grund. Aus dem Samen wurden sie herausgetrieben, kämpften sich durch das Dunkle der Erde, um als Spross der Sonne nahe zu sein. Sie erfreuten sich, wenn die grünen Blätter an ihnen sprossen, an all den verschiedenen Seiten der Natur. Sie studierten im Hauch des Windes schon ganz am Anfang die Tugend der Standhaftigkeit. Ihre Wurzeln wurden so der Spiegel dieser ihnen eigenen Kraft. Von der Zeit wurden sie niemals getrieben, im Herzen trugen sie die Ruhe als göttliche Macht mit sich mit.

So wuchsen die Bäume durch verwandelte Erde auf festem Grund und strebten dem Himmel entgegen. Ihre Krone wog sich im Winde des Geistes und durch ihn vermochte sie es sogar sich dem Boden zuzuneigen. Ihre Wurzel konnte dies nicht erschüttern. Sie war fest gestaltet für jeden Wind. Selbst wenn der Sturm an der Krone riss und die Blätter als Beute mit sich führte, konnte nichts verhindern, dass die Wurzel als Zeichen der Standhaftigkeit bescheiden im Verborgenen ein Zeuge war. Nur die Biegsamkeit des Stammes vermochte die Botschaft durch die Rinde zu bringen. Sie hielt die Erinnerung ihrer Mutter, die auch der Vater war, in ihrer Schale, wie die Hingabe selbst.

Die Stürme des Lebens hatten im Rhythmus der Gezeiten, den Wechsel von Tag und Nacht, dem Wind und dem Regen, die Flexibilität geschenkt. Und die Erinnerung in jedem Teil des physischen Kleides sollte Zeuge sein.