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Erlebnistouren >>>>
© mauritius images/Robert Harding: R. Francis
Dann ran ans Tuk-Tuk-Steuer. Deen und sein Dreamteam aus Bandarawela zeigen dir die schönsten Ecken. >>>>
Im Sri Muthumariamman Thevasthanam-Tempel in Matale gibt es Hindugötter ohne Ende. >>>>
Das Monkey Camp zeigt dir, wo in Polonnaruwa die Affenbanden durch den Dschungel toben. >>>>
Der Aufstieg zum Adam’s Peak hat es in sich. Aber die Wege durch die Teefelder am Fuß des Pilgerbergs sind top. >>>> >>>>
Eine Runde Shopping im Dutch Hospital in Colombo-Fort ist bestimmt nicht gesundheitsgefährend. >>>>
Die Knäuel aus Reis schmecken im Grand Hotel in Nuwara Eliya zum Curry-Frühstück besonders gut. >>>> >>>>
Im Ella Spice Garden kannst du mit Gleichgesinnten selber leckere Curry-Gerichte brutzeln. >>>>
© mauritius images/Westend61: S. Rupp
Fortviertel >>>>
In den Prachtbauten und prunkvollen Fassaden in Colombo-Fort hat sich das Empire mächtig ausgetobt. Hinter einigen verstecken sich auch schicke Läden. Karte Die Westküste
Altstadt von Galle >>>>
Die meerumspülte Festung aus holländischer Zeit ist ein architektonisches Kleinod. Dort gibt es auch gute Plätze zum Abhängen.
p Tipp: Galles Postkartenmotiv mit Leuchtturm und Moschee findest du an der Südseite. Karte Der Süden
Yala West National Park >>>>
Safari im Süden mit allerhand Wildlife: Elefanten garantiert, Leoparden mit viel Glück – und eine bunte Vogelwelt. Karte Der Süden
Dalada Maligawa (Zahntempel) >>>>
Buddhas Eckzahn versteckt sich hinter einem edelsteinbesetzten Goldbehälter. Der wird hoch verehrt und dreimal täglich gezeigt. Karte Das Bergland
Horton Plains >>>>
Zieh dich warm an, wenn du morgens auf 2000 m bis zum World’s End stapfst. Dort hast du bei gutem Wetter einen ziemlichen Weitblick (Foto).
p Tipp: Vor 11 Uhr ist die Chance größer, vom World’s End wolkenfreie Sicht zu haben. Karte Das Bergland
Bodhibaum (Sri Maha Bodhi) >>>>
Asiens ältester und heiligster Baum steht in Anuradhapura. Er hat schon 2300 Jahre auf dem Buckel, wirkt aber noch ziemlich frisch. Karte Das Kulturdreieck
Dambulla >>>>
Geballte Kunst gibt es in den fünf Grotten in luftiger Höhe. Der Ausblick reicht bis ins nahe Sigiriya.
p Tipp: Mit Liebe zum Detail sind die Buddha-Malereien in der zweiten Höhle. Karte Das Kulturdreieck
Gal Vihara >>>>
Sri Lankas schönste Buddhas findest du in Polonnaruwa: Die vier Figuren sind wunderschön in den Felsen geschlagen.
p Tipp: Das detailfreudig gearbeitete Kissen beim liegenden Buddha bietet sich als Motiv an. Karte Das Kulturdreieck
Sigiriya >>>>
Beim Aufstieg auf die Felsenfestung kommst du mächtig ins Schwitzen. Doch Ausblick und die „Wolkenmädchen” sind es wert.
p Tipp: Im Morgenlicht ist die Felsenfestung vom kleinen Sigiriya-Stausee besonders fotogen. Karte Das Kulturdreieck
Nallur Kandaswamy Kovil >>>>
Schau am besten zu einem der täglichen Zeremonien rein, denn dann ist Jaffnas wichtigstes Hinduheiligtum am stimmungsvollsten. Karte Der Norden
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© huber-images: R. Schmid
© mauritius images/Alamy NobleImages
Brauen sich überm Meer die Monsunwolken zusammen, dann ist das Dolce Vita in Negombo der perfekte Fluchtort, um mit Blick auf Palmen bei Kaffee und Kuchen den Regenguss zu überstehen.
Die Westküste
Wenn’s draußen prasselt, ist das Stöbern im Kandy City Centre (KCC) besonders schön – etwa in den Läden von ODEL, Hameedia und Ranjanas nach Kleidung oder im Vijitha Yapa Bookshop nach Büchern.
Der Bergland
Das Wetter in Nuwara Eliya ist oft ziemlich britisch: regnerisch und kalt. In der Road Hole Bar von Jetwing St. Andrews kannst du dir beim knisternden Feuer entspannt den Whisky munden lassen und auf dem über 120 Jahre alten Billardtisch eine ruhige Kugel schieben.
Das Bergland
Im urigen Royal Dutch Café in Galle werden nicht nur leckere Tees zu schmackhaften Snacks serviert, es gibt auch einen kleinen Souvenirshop zum Stöbern. Da vergeht die Wartezeit bis zum nächsten Sonnenschein wie im Flug (Foto).
Der Süden
Im Schatten der Monumente von Polonnaruwa wird das Museum eher selten besucht. Zu Unrecht, denn es zeigt nicht nur die Bedeutung und Entwicklung der einstigen Königsstadt, sondern birgt auch wunderschöne Buddha- und Götterstatuen.
Das Kulturdreieck
© mauritius images: Mattes
Im Ritigala Strict Nature Reserve lebten einst buddhistische Waldmönche. Heute macht sich dort Dschungelfeeling breit. Das ist im geringen Eintrittspreis inbegriffen.
Das Kulturdreieck
Wer Wildelefanten in den Nationalparks sehen möchte, muss beim Eintritt tief in die Tasche greifen. Anders im Lahugala-Kitulana National Park: Dort kannst du die Dickhäuter bereits von der Nationalstraße A 4 aus ganz umsonst beobachten.
Die Ostküste
Amethysten, Rubine oder Smaragde – das Gem Bank & Gemmological Museum in Ratnapura verkauft die Glitzerwelt gleich dutzendfach. Auch wenn dein Schmuckkästchen schon prall gefüllt ist, wirst du deine Freude haben – denn nur Schauen kostet nichts.
Das Bergland
Der Nalanda Gedige, ein über 1000 Jahre altes buddhistisches Heiligtum zwischen Matale und Dambulla, liegt idyllisch am Rand eines Stausees. Hier kannst du nicht nur die Landschaft genießen, sondern auch deinen Geldbeutel schonen: Der Eintritt ist frei (Foto).
Das Kulturdreieck
Der altehrwürdige Hill Club von Nuwara Eliya wirkt ziemlich versnobbt. Wenn du Lust hat, kann du dort auch Mitglied werden – für einen Tag und nur 100 Rupien.
Das Bergland
© DuMont Bildarchiv: M. Sasse
Deine Kinder haben keine Lust auf einen Spaziergang durch das Fort von Galle? Dann rauf auf den Gin Ganga zum Paddeln mit Idle Tours durch das Hinterland.
Der Süden
Im Sand entlang der Küste legen Meeresschildkröten ihre Eier ab. Zu ihrem Schutz haben sich Brutstationen, sogenannte Turtle Hatcheries, etabliert, darunter 1978 das Victor Hasselblad Sea Turtle Research & Conservation Center in Kosgoda. Dort kann man den Mini-Panzertierchen beim Paddeln zuschauen.
Der Süden
Das Monkey Camp erforscht seit 1968 die zwischen den Ruinen von Polonnaruwa herumfegenden vier Affenarten. Du kannst dort auch wohnen und an dem Programm „Human Family Meets Monkey Family“ teilnehmen.
Das Kulturdreieck
Anstelle des überteuerten Pinnawala Elephant Orphanage kann dein Nachwuchs während der Fütterungszeiten das Elephant Transit Home in der Nähe des Uda Walawe National Parks besuchen. Besonders süß sind die Kleinen beim Milchschlürfen (Foto).
Der Süden
Genervt von der Großstadt? An der Nordseite des Viharamahadevi Parks in Colombo gibt es einen öffentlichen Spielplatz, wo auch die einheimischen Kinder gerne herumtoben. Ein guter Ort zum Kontakte knüpfen.
Die Westküste
© M. Thomas
Die natürliche Vielfalt Sri Lankas kannst du ausgiebig bei einem Spaziergang durch den Botanischen Garten von Peradeniya bei Kandy erleben. Auf dem 62 ha großen Gelände tummeln sich zwischen Tropenpflanzen und Baumriesen auch Flughunde (Foto).
Das Bergland
Mit seinen vielen Stauseen und Lagunen eignet sich die Insel perfekt für eine Ruderbootpartie. Beispielsweise über die Pottuvil- und Urani-Lagunen. Dort herrscht zur Dämmerung ein ziemliches Vogeltreiben.
Die Ostküste
Dreimal am Tag laden im berühmten Zahntempel zu Kandy die traditionell gekleideten Trommler zur einstündigen Zeremonie ein, bei der die Gläubigen in großer Andacht zum geöffneten Schrein im ersten Stock strömen, um die Reliquie – einen Eckzahn Buddhas – zu verehren.
Das Bergland
Das gibt es alljährlich zum Januarvollmond im Kelaniya Raja Maha Vihara, einem buddhistischen Wallfahrtsort im Osten Colombos, und in der Vollmondnacht einen Monat später rund um das Gangaramaya-Kloster im Herzen der Inselmetropole.
Die Westküste
Auf den Horton Plains, einer Hochebene auf 2000 m, kannst du durch eine eigentümliche Landschaft mit Rhododendrenbüschen und Baumfarnen wandern und von World’s End bei klarer Sicht weit in die Ebene blicken.
Das Bergland
© mauritius images/imageBROKER: P. Giovannini
© mauritius images/Robert Harding: M. Williams-Ellis
„Ehrwürdige Schöne“ heißt die Insel Sri Lanka. Und das zu Recht, denn bei all dem Tropenflair kommen die Besucher schnell ins Schwärmen. Hier vermischt sich das satte Grün der Palmen und Dschungelwälder mit dem leuchtenden Grün der Reisfelder und Teeplantagen. An der Küste verteilen sich hübsche Traumbuchten und wilde Strände, während das Meer in der Sonne glitzert.
Mit 65 525 km2 nicht mal so groß wie Bayern entfaltet sich die legendäre Vielfalt der Insel zwischen dem Point Pedro im Norden und dem 435 km entfernten Dondra südlich von Matara. Von Ost bis West beträgt die Entfernung an der breitesten Stelle nur 225 km. Dazwischen liegt ein landschaftlicher Reichtum, der immer wieder erstaunt. Entlang der über 1300 km langen Küste locken endlose Sandstrände und einsame Buchten, sich im Wind wiegende Kokospalmen und steile Felsenkliffe. Hier herrscht Badespaß das ganze Jahr: zwischen November und April im Westen und tiefen Süden, von Mai bis Oktober an der Ostküste, an der seit Ende des Bürgerkriegs immer mehr Unterkünfte entstehen. Ob schlichte Hostels, noble Kolonialvillen oder schicke Resorts – an den kilometerlangen Stränden rund um das Eiland wird jeder fündig. In Mount Lavinia bei Colombo blickten schon die Beamten des britischen Empires sehnsüchtig aufs Meer, während Sri Lankas ältestes Seebad, Negombo, bereits Anfang der 1970er-Jahre europäische Urlauber in die Tropensonne lockte. Badeurlaub nach jedem Geschmack können Touristen entlang der sogenannten Goldenen Küste zwischen Colombo und Galle machen. Jene, die tropenmäßig einfach abhängen wollen, werden ebenso glücklich wie jene, die sportlich durchs Wasser toben. Wer sich aufraffen kann, wird es nicht bereuen, denn im Hinterland wartet so manche Inselschönheit, sei es ein hübscher Tropengarten, ein stiller See oder eine vogelreiche Lagune. Die Arugam Bay im Osten wiederum wirkt wie ein Magnet für Wellenreiter aus aller Welt, die Surfspots zählen in der Szene zu den besten Asiens. Taucher finden in den Tiefen des Indischen Ozeans fischreiche Riffs und geschichtsträchtige Wracks.
Doch damit nicht genug. In den vielen üppiggrünen Gärten haben Kardamomsträucher, Pfefferranken und Zimtbäume Sri Lankas Ruf als Gewürzinsel begründet, während Palmhaine, Reisfelder und Kautschukplantagen noch heute eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft spielen. „Wir finden hier das Paradies, die Fülle und Üppigkeit aller natürlichen Gaben“, notierte euphorisch Hermann Hesse 1911 bei seinem Spaziergang in den Bergen. Wie der berühmte Dichter des „Siddharta“ kommen auch heute noch Reisende bei ihrer Fahrt durch das Hochland ins Schwärmen: Teeplantagen, die sich wie ein grüner Teppich über die Berghänge legen, urige Bergorte wie Ella und Haputale, von denen sich herrliche Panoramablicke ergeben, erfrischende Wasserfälle wie die Dunhinda Falls oder wilde Flüsse wie in Kitulgala. Doch nicht nur landschaftlich sind die Berge ein Kontrastprogramm zur Küste, sondern auch klimatisch.
Im Kulturdreieck erinnern die antiken Stätten an eine hochentwickelte, über 2300 Jahre alte Zivilisation. Sie brachte nicht nur steinerne Zeugnisse des Buddhismus hervor, sondern aufgrund der geringen Niederschläge in der Trockenzone auch ein ausgefeiltes Bewässerungssystem. Von den mehr als 33 000 Stauseen stammen noch viele aus der Zeit der alten Könige. Heute sind die Stauseen auch wichtige Biotope für Wasservögel und Wildelefanten. Viele von ihnen wie jene in Minneriya oder Kaudulla liegen inmitten von ausgedehnten Naturschutzgebieten.
Wer durch die Ruinenfelder der einstigen Königsstädte Anuradhapura und Polonnaruwa wandelt oder die atemberaubende Bergfeste Sigiriya erklimmt, mag beim Anblick der Monumente einen Eindruck von der Kunstfertigkeit der frühen Inselbewohner bekommen. Bauchige Stupas erheben sich aus der weiten Ebene und erinnern an den schwierigen Weg vom Samsara zum Nirvana. Filigran gearbeitete Buddhastatuen verströmen eine innere Ruhe und Gelassenheit, die nicht nur gläubige Betrachter berührt. Mit ihren leuchtenden Farben begeistern die barbusigen Wolkenmädchen von Sigiriya schon seit über 1500 Jahren die Besucher.
Einen völlig anderen, weniger kontemplativen Eindruck hinterlassen die kunterbunten Tempel der Hindus. Hier tummeln sich Götter und Göttinnen neben Dämonen und Fabeltieren aus der reichen hinduistischen Mythenwelt und wirken wie ein Bilderbuch in 3-D-Format.
Es sind vor allem die 21 Millionen Sri Lanker, welche mit ihrer Offenheit und Neugier die Besucher schnell für sich gewinnen. Denn egal, ob im hohen Norden oder im tiefen Süden, ob an der Küste oder im Hochland – überall trifft man auf freundliche Tamilen, Singhalesen oder muslimische Moors, die stolz auf ihre Heimat sind und sie anderen auch gerne zeigen. Ihr Grußwort Ayubowan, „Mögest du lange leben“, bzw. Vannakam, „Ich verbeuge mich“, ist nicht nur ein Lippenbekenntnis.
250 v. Chr.–1017 n. Chr.
Anuradhapura-Periode, Blütezeit der Insel
1017–13. Jh.
Chola-Besatzung; zweite Blütezeit mit der Polonnaruwa-Periode
16.–18. Jh.
Portugiesen, später Holländer kontrollieren die Küste
1802
Die Insel wird Teil des britischen Empires
04.02.1948
Sri Lanka wird eine unabhängige Demokratie
1956–59
Singhalesischer Nationalismus auf Kosten der Tamilen
Juli 1983
Ausbruch des ethnischen Konflikts mit Zehntausenden Toten
26.12.2004
Massive Zerstörungen und über 35 000 Tote durch Tsunami
2009
Militärischer Sieg über die Tamil Tigers. Ende des Bürgerkriegs
2015
Präsident und Autokrat Mahinda Rajapakse wird abgewählt
2020
Präsidentschaftswahlen und wirtschaftliches Wachstum aufgrund steigender Toursimuseinnahmen
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