Mein Dank geht an Peter Windsheimer für das Design sämtlicher Bilder,
des Weiteren an Ariane und Michael Sauter.
Für Schäden, die durch falsches Herangehen an die Übungen an Körper,
Seele und Geist entstehen könnten, übernehmen Verlag und Autor keine
Haftung.
Copyright © 2018 Hohenstätten, Johannes H. von
Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 9783749472338
Alle Rechte, auch die fotomechanische Wiedergabe (einschließlich
Fotokopie oder der Speicherung auf elektronischen Systemen), vorbehalten.
All rights reserved.
Widmung:
Meine 6. Autobiografie widme ich meinem alten Freund
und ägyptischen Großmeister Tutmosis, dem ich die Kenntnis
über den gnostischen Weg zu verdanken habe. Denn man
muss zuerst durch die Hölle gehen, um in den Himmel zu kommen!
Diese Autobiografie beginnt an einem für den Hermetiker entscheidenden Tag: am 23. 06. 2018, am Tag zur St. Johannes-Nacht. Wir waren schon um 14 Uhr unterwegs in … So war es nur ein Gedanke von mir, zum Baals-Kloster zu fahren, um zu spionieren. Welche Autos standen wohl am Parkplatz, welche gut situierten Menschen würden aussteigen, um am heiligen Fest teilzunehmen, um die Todeskugel zu ziehen. Doch dafür war es noch zu früh. Daher gingen wir vorerst in der Stadt ein wenig bummeln, wie wir es meistens taten. Als es sechs Uhr war, fuhren wir in Richtung Media Markt, wo 500 Meter entfernt der Chinese „Die goldene Pagode“ war. Platz fanden wir schnell und war reichlich vorhanden, nur der Preis war für uns zu hoch. 20 Euro pro Person. Jedoch das Angebot war sensationell und sehr gut, sodass wir uns den Magen vollschlagen konnten.
„Wollen wir als Dessert, als kleinen Höhepunkt des Tages, gegen Mitternacht, zur Geisterstunde zum Kloster fahren, und um zu schauen, wie die Großlogenversammlung abläuft?“
„O, das wäre nicht schlecht. Das würde mich auf jeden Fall interessieren. Dann könnten wir aus der Entfernung uns ansehen, welche Autos dort hinfahren, welche wichtigen und bekannten Personen dort verkehren.“
„Halten wir den Gedanken mal fest. Genügend Benzin fürs Auto haben wir. Und Zeit auch, um das alles zu schaffen.“
Wir freuten uns schon darauf, diese für uns geniale Idee umzusetzen. Doch wir vergasen eines: Sie sind geistige hervorragend geschützt und abgesichert und bekommen durch ihre Wesen alles mit. Und so belauschten sie unser Vorhaben und kaum 15 Minuten später ging es los. Da bemerkten wir den ersten Einfluss und spürten ihre Macht! Uns wurde plötzlich vom Essen unerwarteter Weise so etwas von übel, dass wir nicht nur das Essen abbrechen mussten, wir konnten die köstlichen Speisen nicht nur genießen, nein, meine Frau und ich bekamen Durchfall, und sie musste sich noch dazu übergeben. Doch die Übelkeit und die Darmkrämpfe blieben. Wir bestellten zur Besserung einen beruhigenden Kamillentee, aber der half nicht. Wir mussten uns den ganzen Abend mit Bauchschmerzen und Übelkeit plagen. Seltsamerweise ließen die Loge nicht einmal meine unschuldige Tochter in Ruhe. Sie war geisteskrank, aber das war ihnen egal!
Wir mussten es unterlassen, uns gegen Mitternacht – regulär gegen 1 Uhr nachts wegen der Sommerzeit – das Geschehen anzusehen. Sie haben ihre hellsehenden Wächter, die merken alles. Wenn wir uns nur den Klosterkomplex angesehen und Ausschau gehalten hätten nach den Templern, wäre uns das nicht gut bekommen. Es war ihr heiliger Tag. Und den hüten sie unter allen Umständen und mit allen Mitteln … Aber kaum nahmen wir in die Straße in Richtung Heimat, ging es uns wieder besser.
*
Wir sprachen oben vom heiligen Fest der wahren Magier, aber eigentlich ist das Johannisfest einer Feier der Freimaurer. Lassen wir sie einmal zu Wort kommen:
Warum, o Lüfte, flüstert ihr so bang?
Durch alle Haine weht die Trauerkunde,
Und störrisch klagt der trüben Welle Gang:
Das ist des holden Frühlings Todesstunde!
Der Himmel, finster und gewitterschwül,
Umhüllt sich tief, dass er sein Leid verhehle,
Und an des Lenzes grünem Sterbepfühl
Weint noch sein Kind, sein liebstes, Philomele.
Wenn so der Lenz frohlocket, schmerzlich ahnt
Das Herz sein Paradies, das uns verloren,
Und weil er uns so laut daran gemahnt,
Musst ihn der heiße Sonnepfeil durchbohren.
Der Himmel blitzt und Donnerwolken fliehen,
Die lauten Stürme durch die Haine tosen;
Doch lächelnd stirbt der holde Lenz dahin,
Sein Herzblut still verströmend, seine Rosen.
Br. Georg Michaelis-Mainz.
Aus der „Zirkelcorrespondenz –
Zu den drei Weltkugeln“.
Die Feier des diesjährigen Johannisfestes leitete in Abwesenheit der beiden National-Großmeister Br. Dahms, der in seiner Ansprache auf den Wert des Persönlichkeitslebens gegenüber den bekannten Strömungen der letzten Jahrzehnte hinwies: „Und so ist es die Aufgabe der Jetztzeit, deren größtes Unglück es ist, keine Weltanschauung zu haben, so sehr man sich auch manchmal mit solchem Besitze brüstet, eine Weltanschauung zu suchen, in der die Persönlichkeitswerte des Innenlebens und die Massenwerte des Außenlebens sich in schöner Vereinigung versöhnen.“ – Als Frmr. können wir den Begriff „Persönlichkeit“ nimmer entbehren: Unsere höchste Pflicht ist es ja, die einzelnen zu sittlichen Persönlichkeiten heranzubilden. Das Innenleben dürfen wir niemals aufgeben. Für unser Personen- und Innenleben ist uns Johannes der Täufer ein Vorbild, weswegen ihm Ehre erteilt wird durch den Namen „Johannis-Logen.“ Aber nun zum Johannisfest:
Zur Feier des Johannisfestes und des 139. Stiftungsfestes der Gr. L.-L. d. Frm. von Deutschland hatten sich die Brüder in sehr großer Zahl im Ordenshause versammelt und hielten um 4 Uhr ihren Einzug in den festlich geschmückten Tempel. Nachdem sie ihre Plätze eingenommen hatten, wurden die höchsten Ordensbeamten, von denen die drei ersten je ein im Vorzimmer an der Ordenslampe entzündetes Altarlicht trugen, sowie die Großbeamten, versehen mit den auf blauseidenen Kissen ruhenden Akten und Geräten, und die Vorsitzenden der verschiedenen Kommissionen der Gr. L.-L. unter den feierlichen Klängen der Orgel eingeführt.
Nachdem die drei Lichter auf den Altar niedergestellt, die von den Großbeamten getragenen Akten und Geräte niedergelegt waren und sämtliche Brüder ihre Plätze eingenommen hatten, eröffnete der L.-Gr.-Mstr. Br. Graf zu Dohna ritualmäßig die Festloge.
Der Vorsitzende begrüßte in brüderlich herzlicher Weise die anwesenden Brüder der Gr. L.-L. sowie die besuchenden Brüder aus anderen Großlogen (Anwärter), worauf die Brüder des allgemeinen musikalischen Vereins die Hymne „Großer Meister, dessen Allmacht“ vortrugen.
Sodann hielt der L.-Gr.-Mstr. folgende Ansprache: Das Fest Johannes des Täufers, das wir heut begehen, wird auch als das allgemeine Bundesfest bezeichnet. Dieser Ausdruck ist aber nur in einem gewissen Sinne berechtigt. Es ist nämlich nicht so, wie viele Brüder glauben, dass an dem heutigen oder doch an einem nahegelegenen Tage in allen Freimaurerlogen auf dem ganzen Erdenrunde dieses Fest gefeiert wird. Nicht einmal in England, dem Mutterlande der modernen Freimaurerei, hat man diesen ursprünglich dort üblichen Gebrauch beibehalten. Die Großloge von England feiert ihr Großes Fest, das sie nicht mehr Johannisfest nennt, meist schon im Mai. Das weit verbreitete System des altschottischen Ritus von 33 Graden hat es gar nicht, wenigstens nicht in seinen blauen Graden, und sogar die uns in der Lehre am nächsten stehenden Skandinavier feiern zwar das Johannisfest, aber nicht am 24. Juni, sondern sie verbinden es mit dem Stiftungsfeste einer jeden Johannisloge. Nimmt man hinzu, dass auf der südlichen Halbkugel der Erde, wo Winter und Sommer vertauscht sind, die Symbolik vom abnehmenden und um Weihnachten wieder zunehmenden Lichte nicht anwendbar ist, so kann von einer freimaurerischen Allgemeinheit dieses Festes gar keine Rede sein. Geschichtlich aber ist anzuerkennen, dass am Johannistage des Jahres 1717, wie wir aus einem 1723 aufgestellten Verzeichnis der ersten Großbeamten der englischen Großloge entnehmen dürfen, die Gründung und erste Versammlung der Großloge von England stattgefunden hat, und dass also dieser Tag der Geburtstag der modernen Freimaurerei ist; denn keine bestehende oder erloschene wirkliche Freimaurerloge ist älter als jenes Datum und keine vermag ihre organische Abkunft von einer anderen, dem Geiste nach vielleicht verwandten älteren Sozietät geschichtlich sicher zu beweisen. So lange dieser Nachweis nicht geführt wird, sind wir daher berechtigt, diesen Tag als allgemeines Stiftungsfest der Freimaurerei zu betrachten und es in diesem Sinne als Fest des ganzen Bundes zu feiern.
*
„Wir befanden uns in Münster am See mitten in der Stadt und gingen an der Promenade lang spazieren. Wir unterhielten uns über die Geschichte eines Priesters, die lautete: Die weisenden Tiere des heiligen Ludgerus. Am 26. März des Jahres 809 starb Bischof Ludgerus von Münster im Dorfe Billerbeck, erzählte ich meiner Frau. Von hier wurde sein Leichnam, von zwei Ochsen gezogen, nach Münster gebracht und dort begraben. Allein dort konnte sein Leib nicht verwesen, und jeden Morgen fand man den Sarg oben auf dem Grabe; und eine Stimme rief aus dem Innern desselben: Hier will ich nicht begraben sein. Nun erinnerte man sich der Weisung, welche der Heilige zu seinen Lebzeiten gegeben, seinen Sarg von zwei Ochsen ziehen zu lassen und ihn dort zu begraben, wo diese rasten würden. Man grub darum den Leichnam aus, legte ihn wieder in den Sarg und stellte diesen auf einen Wagen. Vor denselben spannte man zwei Ochsen und ließ sie ruhig ziehen. Die Ochsen setzten sich in Bewegung. Am Abend des ersten Tages wurde Rast in Lüdinghausen gemacht. Da erklangen die Glocken von selbst, als die Leiche in dem Orte ankam. Am andern Morgen zog man weiter nach Werden. Hier blieben die Ochsen stehen, und keine Gewalt brachte sie von der Stelle. Da erkannte man, dass der Heilige an dieser Stätte, wo er das Kloster erbaut hatte, dessen erster Abt er zugleich gewesen war, begraben sein wollte. An der Stelle, wo die Ochsen stillstanden, übergab man seine Gebeine der Erde. Nach einer anderen Mitteilung soll sich eine Stimme haben hören lassen: Hier will ich ruhen!“
„Hört sich spannend an. Doch ich hab auch etwas zu berichten.“
„O, da bin ich neugierig?“
Meine Frau teilte mir eine Vision mit: „Wir sahen eine Gruppe von Priestern, welche uns verfolgten. Sie hatten Tiermasken auf und trugen ihre Kleidung. Sie kamen hinter uns her, erreichten uns und packen uns und auch Unbeteiligte an den Armen. Es schien, als wollten sie alles um uns einnehmen. Dann sah ich Licht, und wurde wach“, erzählte mir meine Frau von einem nächtlichen Ereignis.
„Es kann sein, dass uns deine Schau aufmerksam machen sollte, dass die katholischen Priester es mitbekamen, dass wir über sie Informationen verbreiten. In Münster liegt ja die größte theologische Fakultät von Westeuropa. Da gibt es viele Geistliche, welche Mitglied im Templerorden sind.“
„Ja, sogar ein ganz bekannter Universitätsprofessor unterrichtet dort, der ebenfalls ein Templer ist.“
„Er trat auch im Fernsehen auf, wo sein Fachwissen sehr gefragt war. Er machte einen vernünftigen Eindruck und war recht sympathisch. Niemals wäre man daraufgestoßen, dass er ein Freimaurer sei.“
„Er ist intellektuell sehr bewandert, kann ausgezeichnet reden und verfügt über ein immenses Wissen über Runen, Symbolik, über den Aufbau von Klöstern, Schlössern und Ratshäusern. All das hütet er streng und keinem aber auch gar keinem gibt er sein Weistum preis. Er soll in seiner Büchersammlung alle Ostara-Hefte im Original besitzen. Eine wahre Rarität!“
„Du enthülltest ja bereits in deiner fünften Vita, über welch einen reichlichen Lesestoff sie verfügen.“
„Da hast du recht.“
Da wir auch über sehr viel wertvolles literarisches Material verfügen, wandten die Freimaurer eine neue Methode an, um zu verhindern, dass wir außergewöhnliche Literatur veröffentlichen. Wir bekamen nämlich von unserem ariosophischen Freund immer mehr Runenschriften, die so selten waren, dass man sie selbst antiquarisch überhaupt nicht erwerben konnte. Manche fand man nicht einmal ihm World Wide Web (Internet). Ich habe viele Einzelstücke, die ich mit der Zeit veröffentlichen werde. Jetzt war es an der Zeit, den 9. Band der Reihe „Über wahre Runen-Mysterien“ herauszubringen. Alle Artikel waren so gut wie korrigiert und ich kündigte ihn und dem letzten 28. Band der Zeitschrift „Der hermetische Bund teilt mit“ auf meiner Website an. Die Aufsätze, die wir darin schrieben, waren der reinste Zündstoff, sagte Pagan, der mir dabei half. Auch für Ignatius war es immer ein Vergnügen, diese Bücher zu studieren, boten sie ja immer reichliches Material zur Runenmagie.
Drei Stunden später, wirklich auf die Minute, schellte das Telefon. Mona sagte mir, dass es die bekannte Nummer sei, die uns immer ausspionieren wollte.
„Geh nicht dran,“ sagte ich ihr. „Das sind bloß die Templer.“
Und wie recht ich hatte. Ich drückte den Anruf weg und glaubte, damit hätte ich es erledigt. Pustekuchen! Der bloße Hass des Templers führte dazu, dass ich in dieser Nacht äußerst schlecht geschlafen habe. Meine Frau und ich kamen nicht mehr als auf zwei Stunden Schlaf. Wir waren komplett fertig und hatten obendrein noch starke Kopfschmerzen. Beide! In der Nacht sagte dann Ariane zu uns, dass es gut war, das Gespräch nicht anzunehmen, denn am anderen Ende saß ein hoher Templer, der uns übers Telefon imaginativ-hypnotisch beeinflussen wollte. Das klappt ja bekanntlich auch mithilfe der Sprache bzw. über den Äther! Anders kamen sie nicht an uns heran. Ich bearbeitete nämlich ein Runenbuch mit dem Titel „Garma-Rita“, welches von Herrn Burgert geschrieben wurde. Ihn kannte ich nicht, aber es gab enorm viel Literatur, über die ich nicht die geringste Kenntnis hatte. Darauf und auf Weiteres freute ich mich schon. Wir werden alle diese Schriften in der praxis-orientierten Reihe „Von ostwestlichen Runen-Mysterien – Hermetische Runen-Zeitschrift nach den Lehren von Franz Bardon“ herausgeben. Wir beziehen uns immer wieder auf den großen Meister Arion, da er die nötigen Gesetze für die Entwicklung veröffentlichte, ohne die es keinen magisch-mystischen Fortschritt gibt!
Daher hasste uns der dunkle Frater. Wir kannten den Betreffenden nicht, er war uns vollauf unbekannt, aber er scheint über uns Bescheid zu wissen, denn er ließ nicht locker. Die mit den Runen verbundenen Wesen erteilen ihren Verehrern so viel Macht, dass sie uns trefflich schaden können. Dieser raubte nicht nur unsere Lebenskraft, nein, er raubte auch unsere Kraft zum Üben, er nahm uns den Elan, die Lust, die Begeisterung die heiligen Gebete zu sprechen, die Rituale zu machen, ja, sogar die Runen zu praktizieren. Meine täglichen abendlichen Übungen aus den „Adepten“ wie:
konnte ich nicht mehr an den entsprechenden Tagen der jeweiligen Elemente-Götter praktizieren. Ich war zu schwach!
Ariane als auch Meister Arion fiel das natürlich auf und sie machten sich große Sorgen. Das hätte schlimm enden können. Deswegen kontaktierte sie Loki und sie berieten, was getan werden konnte. Denn der dicke Berliner war die Ursache, der wiederum einen Bruder der Loge beauftragte, uns dieses Mal mit allen Mitteln der Kunst richtig zu schädigen. Unter allen Umständen wollte er der Sieger bleiben, koste es noch so viel Blut und Kraft. Er ging aufs Ganze! Der instruierte Frater rief all seine Macht auf, verband sich mit seiner Gottheit und donnerte uns einen Runengesang entgegen, mit dessen Hilfe er jegliche Schutzmauer durchbrach. Vollführte er sein Werk zur vollen Zufriedenheit seines Meisters, dann würde er in einem hohen Meistergrad aufsteigen. So versicherte ihm das der Großmeister. Dies rief wiederum im Logenbruder eine unendliche Gier, Lust und Kraft hervor, die ihn zu Höchstleistungen antrieb. Wenn uns nicht die beiden hohen Götter, welche die geistigen und irdischen Aspekte von Metatron sind, geholfen hätten, dann wäre es mit unserer Entwicklung vorbei. Was machten sie? Nachstehendes wurde uns mitgeteilt:
„Wir nahmen das Bewusstsein dieses Gnostikers gefangen.“
„Was heißt das?“
„Er liegt nun ohnmächtig in seinem Tempelzimmer seiner Villa. Man kann auch sagen, er schläft. Er wusste gar nicht, was mit ihm geschah, denn er wurde von uns eingeschläfert. Wenn wir ihn wieder erwecken, wenn, dann kann er sich an nichts mehr erinnern.“
„Warum habt ihr ihn nicht getötet?“
„Weil er noch für andere Aufgaben gebraucht wird.“
„Ich verstehe! Und was sagte der Großmeister darüber?“
„Er grämt sich so sehr darüber, dass sein Herz schon anfing zu rasen! Aber emotional, da er über kein Mitleid verfügt, lässt ihn das absolut kalt, dass seinem Bruder dieses Schicksal widerfuhr.“
„Das ist ein absoluter Unmensch! Vor Kurzem sahen wir ihn im Fernsehen, als er ein Interview gegeben hatte. Er vertrat nur seine Meinung, alles andere ließ ihn kalt. Das Witzige war aber, dass er genauso wie sein Gott das Große Tier das linke Bein über das rechte schlug, damit er seinen Willen besser durchsetzen konnte. Er nahm mit ihm auf unauffällige Weise eine Verbindung auf. Unterstützt hatte er das durch die Geste des ersten großen Runenarkanums, die er dem verstorbenen Minister vermittelte, damit dieser zu innerem Frieden findet. Er half dadurch dem Präsidenten, den dieser wurde zur Ruhe selbst. Hätte er nicht diese Geste bekommen, dann wäre er schon längst in die Psychiatrie eingeliefert worden.“
„Das sagt doch alles aus, oder nicht?“, fragte mich Loki.
Ich nickte!
„Aber dies wird dich jetzt völlig vom Sessel hauen. Du weißt ja mittlerweile, dass er wirklich sehr gut geschult ist, dass er wirklich über ausgezeichnete Fähigkeiten verfügt. Wenn er bei einem Logentreffen seine gesamte Macht zur Schau trägt, nimmt er die Stellung seines Gottes ein und eine Sekunde später schwebt er in der Luft; sein gesamtes Aussehen nimmt die Form des Großen Tieres an, meines Sohnes. Sein Gesicht gleicht dem seines Gottes, dessen mächtigster Vertreter auf Erden er ist. Eine Hand zeigt bei ihm nach oben, die andere nach unten. Dann spricht das Große Tier aus ihm und er übergibt seine Anweisungen seinen Logenbrüdern! Diese sind davon dermaßen verzückt, dass sie alle verblendet seine Aufgaben erfüllen.“
Genauso ist es von vielen Okkultisten bekannt, dass sie auf Bühnen auftraten und vollführten ihre Riten und zeigten ihre Fähigkeiten, wie das z. B. Friedrich Mellinger, der Hellseher Hanussen oder der Heiler Weißenberg tat. Letzterer hatte eine Großsiedlung bei Trebbin geschaffen, die wie eine kleine Stadt wirkte. Seine Predigten glichen Tänzen mit Trommelschlägen, die alle in Verzückung trieben. Die Versammelten wandten sich, Schaum trat ihnen in die Mundwinkel, besonders Frauen machten die Bewegungen der Kreisenden, es war eine Atmosphäre religiöser Spannung, in der man glaubte, dass durch die Luft andauernd 1000 Gongschläge fiebern. Nach und nach erschien die gesamte Versammlung wie besessen. Selbst die Männer gerieten in einem Zustand der Starre und guckten wie Wachsbilder. Übrigens war auch Carl Huter, der mit Lebenskraft, die er Helodia nannte, gearbeitete hatte, in beständigem Kontakt mit Jenseitigen und hat deren Existenz sogar im Jahre 1908 vor einem Leipziger Strafgerichtshof unwiderleglich bewiesen, wo er als Sachverständiger in einem Medienprozess aufgetreten ist. Weder Presse noch Wissenschaft nahmen bezeichnenderweise davon Notiz. Er ließ damals ein Geistwesen auf einer auf dem Gerichtstisch befindlichen Zither Akkorde spielen und ein einfaches Taschentuch zu komplizierten Knoten verschlingen. Richter und Staatsanwalt mussten sich der Echtheit der Phänomene beugen und erkannten, dass keine Variete Tricks im Spiel waren.
Auch der mittelalterliche A. von Nettesheim berichtet, dass er mit seinem Freund, dem Zauber-Abt Johannes Trithemius in telepathischen sprich mentalen Kontakt war. Die Magier nutzten natürlich ihre Fähigkeiten, wenn immer es ging.
*
Die Hilfe der Götter veranlasste, dass wir die Übungen erneut praktizieren konnten. Es war immer ein Auf und Ab, ein Hoch und ein Nieder, ein Yin und Yang! Alles im Rhythmus. Doch schon eine knappe Woche später ging es wieder los. Es war Sonntag, und am Vortag nahmen wir uns vor, einige Seiten zu korrigieren. Doch dazu kamen wir nicht. Ich hatte zwar gut geschlafen, konnte mit Leichtigkeit meine Übungen vollbringen, doch als ich mit der Korrektur beginnen wollte, überkam mich eine wahrlich bleierne Schwere, die mich mehr als nur entkräftete! So etwas war mir vollkommen neu. Ich konnte mich kaum vorwärts bewegen, war total passiv und hatte plötzlich am ganzen Körper Schmerzen. Mein Vater telefonierte davor mit mir, aber danach konnte ich mich nicht mehr rühren. Ich brauchte eine Minute, bis ich aufstand. Das Gehen fiel genauso schwer, sodass ich mich ins Bett legte, um die Beine hochzulegen, gegen die auftretenden Rückenschmerzen. Das half normalerweise, doch dieses Mal nicht. Ich bekam stattdessen noch Genick-, Hüft-, Knie- und Fußschmerzen, wie ich sie bis dahin nicht kannte. Alle Gelenke taten mir weh. Ich wusste nicht warum. Das Bearbeiten meiner Bücher konnte ich vergessen. Bei meiner Frau trat der gleiche Fall ein.
In der Nacht sagte uns Ariane, dass sie den obigen Gnostiker wieder wecken mussten, und dieser begann sofort mit seinem unheilvollen Werk. Jedoch vergaß er während seiner Einschläferung den genauen Auftrag und er nahm uns nur noch die Kraft ab und gab uns dafür den Schmerz. Die Lust und die Begeisterung ließ er uns, aber dennoch, ein krasser Wechsel! Denen fiel immer wieder eine neue Tortur ein. Aber sein Hass gegen uns war immer noch so groß und mächtig, dass er das damit vollbringen konnte. Hass war das Element, womit die Freimaurer arbeiten. Alles irdische Mittel! Deshalb ging es uns sehr schlecht. Selbst die Rituale versagten, denn auf jeden Angriff muss man anders reagieren. So auch dieses Mal.
„Sucht euch Farnkraut,“ sagte die Dreimal Große zu uns.
„Wieso?“
„Der Grund liegt darin, dass man dem Kraut magische Ausstrahlung zusichert, aber auch dafür, dass man sich seit alters her geheimnisvolle Geschichten über dieses Kraut erzählt. Das liegt alles in seiner Signatur, in seiner Verwendung. So wird zum Beispiel berichtet, dass die Farne nur um Mitternacht blühen; kommt man hinzu, so verschwinde die Blüte. In anderen Erzählungen heißt es, das Farnkraut blühe nur in der Johannisnacht und werfe in dieser Nacht den so begehrten und seltenen Samen ab. Wer diesen Samen besitze, habe Glück in allen Unternehmungen und könne sich damit sogar unsichtbar machen. Um diesen Samen zu bekommen, wird angeführt, müsse man auf einem Kreuzweg zuerst die Mitternacht erwarten, dürfe sich dabei aber nicht rühren, sonst werde man vom „Leibhaftigen“ in Stücke zerrissen. Sodann stecke man sieben Kreuze von grünen Holunderreisern im Kreise rund um die Pflanze in die Erde. Dann entkleide man sich, breite seine Kleider unter den Farnblättern aus und erwarte wachend die mitternächtliche Stunde. Um Mitternacht lässt dann das Farnkraut seinen Samen, den es an der Blattunterseite verborgen hält, auf die bereitgelegten Kleider fallen. Nun braucht der Besitzer weder Tod noch Teufel zu fürchten, er ist hieb und stichfest und alle verborgenen Schätze zeigen sich ihm an.“
„Das ist seine mythologische Wirkung.“
„Es ist das beste Kraut gegen an Krämpfen, Gliederweh, Rheumatismus, rheumatischem Zahnweh, rheumatischem Kopfweh Leidenden. Die große Farnwurzel, mit Essig gesotten, vertreibt als Einreibung maßvoll genommen jede Art von Kröpfen und rheumatische Steifheit. Rheumatismus, Gelenkrheumatismus, Ischias und Hexenschuss, diese vier bösen Gäste, kann man oft in 5-7 Tagen loswerden. Man nimmt zu diesem Zwecke 1-2 Farnwurzeln, die ganz und innerhalb noch frisch sind (gedörrte und zerschnittene verlieren in einigen Tagen die Kraft), zerschneide sie klein, wasche sie jedoch nicht, lege alles in ein Säcklein und lege oder binde dies auf die leidende Stelle und lasse es dort, bis der Schmerz weg ist. Oft schon nach einem halben Tag ist er verschwunden. Ist der ganze Rücken schmerzhaft, so braucht man mehr Wurzeln und einen längeren Sack und legt sich darauf. Den gleichen Dienst leisten grüne Farnblätter, wenn man sie an die schmerzende Stelle legt, allerdings wird dabei anfangs der Schmerz größer, dann aber verschwindet er. Bei Fuß- und Wadenkrämpfen hilft oft ein einziges Blatt umgebunden sofort.“
„Ach, das ist aber sehr gut zu wissen. Und wie hilft sie uns?“
„Farnkraut ist eine sagenumwobene Wunderpflanze, die allerlei okkulte Kräfte und Heilmittel in sich birgt, sagte F. B. Marby in seiner Zeitschrift „Forschung und Erfahrung“. Schon die heilige Hildegardis berichtete, dass der Teufel und sein Anhang ganz besonders vor dem fliehe. Er wagt es nicht, in dessen Nähe sein Unwesen zu treiben, und meidet daher alle Orte, wo sich dasselbe befindet oder wo es hingebracht wird. Blitz, Donner und Hagel, als die vorzüglichsten Erscheinungswesen desselben, werden an solchen Orten nur selten beobachtet. Trägt der Mensch das Farnkraut bei sich, so hat er dadurch ein sicheres Schutzmittel gegen Zauberei, Geisterbannungen, Teufelsbeschwörungen und anderes Gaukelwerk.“
„Ach! Und das bewirkt allein die Pflanze?“
„Nein, nicht nur. Ich habe extra für euren Fall ein Wesen beauftragt, welches euch, wenn ihr diese Pflanze pflückt, sie an der Wurzel in eurem Schlafzimmer aufhängt, den vernichtenden Saturnstrom umlenkt, und euch geht es besser. Farnkraut untersteht ja dem Planeten Saturn. Das wisst ihr doch!“
Kaum war der nächste Tag angebrochen, machten wir uns auf, eine solche Pflanze zu suchen, um den materiellen Teil des Ritus zu erfüllen. Zu diesem Ritus raunten wir unsere Gottheit an und fuhren zum Gartencenter Augsburg, welcher über alle Pflanzen verfügt, kauften uns einen wunderschönen Stock dieser Pflanze, stellten in an einem schattigen Ort am Balkon. Er ist ja ein Nachtschattengewächs und braucht nicht viel Licht. In einen schönen zu ihm passenden Übertopf stellten wir ihn rein und pflegten und hegten ihn, so gut es ging. Ja, meine Frau sorgte für ihn gut, sprach auch mit ihn und streichelte seine Blätter. Und siehe da, uns ging es wirklich wieder besser.
*
Aber dem allmächtigen Großmeister blieb nichts verborgen. Er brauchte nur eine Sekunde eine Rune mit der Idee seines Wunsches singen, und schon bildete sich eine Kraft im Akasha, welche eine neue Situation erschuf. Denn jede Aktion bedingt eine Reaktion, jede Ursache hat eine Wirkung. So ist das Leben. Wir wussten nichts davon, dass mein alter ägyptischer Logenmeister, wie wir erfuhren, wieder gegen uns vorging. Aber so arbeitet er! Wir merkten auch nichts, nur als wir in diese Situation kamen, fiel es uns auf, dass irgendetwas nicht koscher war. Wir standen auf einer Ampel in … Nebenan waren einige betrunkene, wenn nicht sogar zugekiffte Punks, und fuhren mit ihren Skateboards. Sie sahen uns, und fingen ohne Grund an zu maulen und zu stänkern. Ihr Gesichtsausdruck wurde aggressiv und sie richten ihren Mutwillen gegen uns. Einer schoss schon mit seinem Gefährt auf uns zu, wollte sogar dieses Skateboard in unser Auto rammen, wenn wir nicht plötzlich einen Schrei am Himmel vernommen hätten. Augenblicklich wurde es still, als von der gegenüberliegenden Ampel wie aus dem Nichts kommend ein Polizeifahrzeug fuhr. Die Punks erstarrten und wandten sich ab. Wir konnten die ganze Szene nur mit Unglauben betrachten. Begriffen sie aber erst dann, als wir den Schrei von oben sahen. Es war ein Falke, unser Freund Culuch, der als Vertreter des himmlischen Auge immer aber wirklich immer über uns wachte. Sein Schrei – ein quabbalistischer Ton – bewirkt all dieses Geschehen, das für uns im Krankenhaus hätte enden können. So muss man allemal auf die Symbolik achten, wenn man sie kennt und deuten kann.
*
Ja, auf diese magische Art und Weise lösen die mächtigen Gnostiker ihre Probleme. Darüber gibt es viele interessante Geschichten, die uns zugetragen wurden, damit wir sie in dieser Autobiografie zu Papier bringen:
Mehreren Medienberichten zufolge soll es in China eine Schießerei in einem Imbiss gegeben haben. Mindestens fünf Menschen sollen getötet worden sein, hieß es in solch einer Nachricht. Am 29. Juni um 18.41 Uhr geschah das Massaker. Der Mann, der in einem Imbiss, sagen wir mal in einem chinesischen Mc... in der Provinz Gansu fünf Menschen erschossen haben soll, hat seine Waffe illegal erworben. Das sagte der Polizeichef am Freitag auf einer Pressekonferenz. Bei der Waffe handelt es sich demnach um eine Flinte. Bei dem Angriff ist auch eine erst kürzlich eingestellte Frau erschossen worden. Ein Nachruf der Imbissfirma gedachte am Freitag den fünf Opfern. Unter den weiteren Opfern sind zwei Frauen: Eine Verkaufsassistentin, die erst vor Kurzem eingestellt wurde, sowie eine Lokalreporterin und weiterer Kunde. Getötet wurden auch ein langjähriger Sportjournalist, ein Leitartikel-Autor und der stellvertretende Chef der Bank of China. Zwei weitere wurden verletzt, vermutlich durch umherfliegende Glassplitter.
Hatte der Täter eine alte Rechnung offen? War es Rache? Wer kann die inneren Motive jemals finden? Welcher außenstehende Mensch hört den inneren Drang, die Stimme im Kopf des Täters, die ihn dazu zwingt, mit unbeschreiblicher Macht, fünf Menschen zu erschießen? Der Schütze wurde festgenommen. Die Ermittler halten ihn für einen Einzeltäter. Ein 38 Jahre alter Mann aus der Region, der mit der Imbissfirma seit Jahren einen erbitterten Rechtsstreit ausfechtet. Doch wo lagen die wahren Ursachen? Im Mittelalter hätte man sofort den Teufel als Schuldigen ausgerufen. Läge man falsch damit? Und heutzutage? Heute sind es die Gnostiker, die im Auftrag der irdischen Götter Massen von Menschen töten, um selbst dabei Erkenntnis, Macht oder Geld zu bekommen. Das ist ihr Geschäft, für ihre Götter dieses Werk zu leisten. Der chinesische Ken, der Logenmeister von Menzi, machte ein magisches Experiment, es klappte und der Täter wurde beeinflusst, fünf Menschen zu erschießen. Der Mörder verweigert auch die Aussage und weiß nicht, wieso er die Tat vollbracht hatte. Welche eine Allmacht muss da dem Gnostiker durch die Adern fließen?
Es gibt viele derartige magische Morde, die alle nicht bekannt werden. Selbst die Polizei behandelt diese Form von Ritualmorde nur äußerst oberflächlich, wie das Guido Grandt in seinem Buch „Okkult-Morde – Tod in Teufels Namen – Fakten und Hintergründe“ anschaulich recherchiert hatte. Er ist auch der Meinung, dass alles, das mit Thema der Ritualmorde zu tun hat, ins Lächerliche gezogen wird, um es unglaubwürdig zu machen.
*
Auf Erden haben sie die Macht, aber im Astralen bekommen sie die Retourkutsche. Nehmen wir als anschauliches Beispiel den berühmt berüchtigten Logenbruder Amenophis der Fraternitas Saturni. Wir hatten darüber in der Zeitschrift „Der hermetische Bund teilt mit“ einen Aufsatz über ihn geschrieben, den ich von der Seite studgenpol.blogspot.de zusammengefasst habe, da die Informationen äußerst brisant sind! Ich bin wirklich froh, dass es Menschen gibt, die der Wahrheit auf die Sprünge helfen und ihrer Spur folgen. Wir bringen den Bericht hier zum besseren Verständnis leicht erweitert heraus:
Mit bürgerlichen Namen hieß er E. P. H. Barth. Meister Amenophis war einflussreicher und allmächtiger Meister der Fraternitas Saturni, der ältesten deutschen Tochterloge des Ordo Templi Orientis (O.T.O.), wie es auf dieser Website bezeichnet wurde – zu Recht! Amenophis soll während des Dritten Reiches ein ranghoher SS-Offizier im Reichssicherheitshauptamt gewesen sein. Das wirft eine Menge Fragen auf, die wir nun behandeln werden. Doch zuvor will ich noch bemerken, dass sein Name selbst in den Mitgliedslisten der F. S., welche Dr. Hemberger veröffentlichte, nicht enthalten ist. Genoss er Sonderrechte? Amenophis war es nämlich als ein ehemaliger SS-Angehöriger gelungen, den Militärgerichten der Siegermächte zu entwischen. Noch immer vermutete er, dass man hinter ihm her sei, obwohl die Nürnberger Prozesse, sowie die übrigen gegen die Helfer der Nazis, längst abgeschlossen waren. Dennoch lebte unter falschen Namen in Bad Nauheim. Selbst seine Logengeschwister kannten seinen wahren Namen nicht. Sein Sohn arbeitete angeblich im Vatikan und händigte ihm geheime Rituale aus den dortigen Archiven aus. Die Zeitzeugen berichteten, Amenophis wäre ein sehr mächtiger und bösartiger Nekromant gewesen. Sein Sohn konnte natürlich jener Bjorn Barth gewesen sein, der 1955 auf der Gelehrtenschule in Meldorf sein Abitur gemacht hatte. Amenophis soll – wie Werner Best (prominenter NS-Politiker) – im „Reichssicherheitshauptamt“ in Berlin gearbeitet haben, der Zentrale der Gestapo, des Sicherheitsdienstes und der Reichskriminalpolizei. Also unter Himmler, Heydrich und Best. In den 1950er Jahren hat „Bruder Amenophis“/E.P.H. Barth viele Artikel in den „Blättern für angewandte okkulte Lebenskunst“ – der Logenzeitschrift der F. S. – geschrieben. Er starb schon im Jahre 1969. Unseren Informationen nach wurde er von Frater Daniel auf magische Art und Weise getötet, wie es im „Frabato“ von den Fraters gehandhabt wurde! Er starb an einem Herzinfarkt, so dass es aussah, als wäre es ein natürlicher Tod. Frater Daniel war nach Amenophis der schlimmste, brutalste und grausamste Frater der Loge, welche viele seiner Mitbruder und -schwestern getötet hatte. Er ging wahrlich über Leichen. Zu ihm kommen wir noch. Angeblich soll er mit Hilfe von Siegelzeichen Kontakt zu Dämonen hergestellt haben und in dieser Verbindung verwirklichte sich sofort jedes Wort von ihm.
Amenophis hatte als okkultgläubiger mutmaßlicher SS-Mann aus der Zentrale des Terrors während des Dritten Reiches ein selbstherrliches Auftreten. Seine Gesichtszuge, insbesondere seine flachen Augen, scheinen auf eine asiatische Herkunft hinzuweisen, aber worüber selbst sein Urenkel – siehe später – keine genaueren Angaben machen konnte. Aber er fühlte sich jedenfalls als „Meister“, durch einen Pakt mit den dunklen Mächten unberührbar, unverletzbar und überaus mächtig. Möglicherweise als weit über solch „trivialen“ Leuten stehend wie etwa Heinrich Himmler oder Adolf Hitler. Er war nämlich genauso überheblich wie sein Gott Luzifer! Aber dieser hatte das Recht dazu! Doch Amenophis war nicht der Einzige, der ein Amt unter Hitler bekleidete. Auch der SA-Führer Ernst Rohm war wie der F.S.-Meister ein Mitglied der „Goldenen Freimaurer“, der nach außen in die Führung trat. Doch er war einer derer, die Franz Bardon nicht zum Einschlagen eines mittigen Weges veranlassen konnte. So musste ihn der Meister auslöschen. Dies geschah am 1. Juli, acht Tage nach der St. Johannis-Evokation! Das dazu!
In der Loge F. S. kam es am laufenden Band zu Streitereien, zu Gezanke. Einer wollte den anderen vom Großmeisterstuhl stoßen, jeder wollte das Sagen haben. Daher die Angst von Amenophis!
Bei Großmeister Grosches Lebensweg der F. S. denkt man nicht zuerst an die SS, vielleicht war die Loge gerade deshalb gut geeignet zur Tarnung. Grosche war angeblich schon vor dem Ersten Weltkrieg Anthroposoph und Theosoph, während der Novemberrevolution von 1918 stellte er sich den Kommunisten zur Verfügung, nach 1945 hatte er mit diesen in der DDR angeblich Probleme. Aber das Buch „Isis, Fürstin der Nacht“ zeigt auf, dass die Stasi in der DDR keine Probleme mit rituellem Satanismus an sich hatte. Darum kann es sich bei Grosches Aussage wieder um einer seinen zahlreichen Lügen handeln.
Die Autoren Popiol und Schrader führen weiter aus, dass Grosche im Oktober 1943 für ein Jahr in „Schutzhaft“ genommen wurde. Um diese Zeit ranken sich einige Mythen und Legenden im Zusammenhang mit den magischen Praktiken, die er im Gefängnis durchgeführt haben soll und womit er seine Wärter schockierte. Seltsamerweise wurde er schon ein Jahr später, mit Publikationsverbot belegt, aus der Haft entlassen. Dies war wohl die eine Seite eines Vertrages, denn hier weiß die Legende zu berichten, dass er ein Abkommen mit ranghohen SS-Offizieren geschlossen hatte, die ihm halfen. Seine Verpflichtung dafür bestand darin, sie auf magische Weise vor Verfolgung bei Kriegsende zu schützen. Also auch eine Zusammenarbeit mit dem Nazi-Regime?
Dass dem Okkultismus nahestehende Ex-SS-Leute Zugriff zu geheimen Vatikan-Dokumenten hatten, kann durchaus stimmen. Ich vermute, dass er im 3. Reich in der Bibliothek des Reichshauptsicherheitsamts (RHSA) tätig war. Die Bibliothekare des RHSA sammelten bis 1945 geradezu besessen Bücher zu den Themen „Religion und Okkultismus“ und die Vatikan-Bibliothek ist einer der größten okkulten Bibliotheken überhaupt! Ein Teil der in Berlin ansässigen Sammlung wurde 1943 ausgelagert. Und zwar ausgerechnet in das Schloss Fürstenstein in Schlesien – den zweiten Forschungsstandort für die Forschungen des Naziprojektes die „Glocke“. Ein Jahr später wurde die Sammlung nochmals verlagert: Ins südschlesische Wolfelsdorf – das von Ludwigsdorf nicht weit entfernt ist.
Die Hypothesen zur Person von „Fra. Amenophis“ konzentrieren sich auf die ehemaligen RHSA-Bibliothekare Walther Kellner und Friedrich Murawski. Beide waren vor ihrer Tätigkeit für die SS als Priester für die katholische Kirche tätig. Ein im Vatikan tätiger Sohn wäre daher bei beiden nicht völlig unplausibel. Für Murawski konnte sprechen, dass er 1943 offiziell aus den Diensten der SS ausschied (möglicherweise danach in Ludwigsdorf tätig) und 1945 gestorben sein soll. Ein angeblich Toter, in Wirklichkeit aber lebendiger Ex-RHSA-Mitarbeiter, wurde wohl große Furcht vor seiner Entdeckung und Verhaftung haben, wie es von Fra. Amenophis ja berichtet wird. Denn nur okkulte Gegner wie die anderen Meister der F. S. oder der Mutterloge konnten ihm da ins Handwerk pfuschen! Das wusste er!
Eine weitere Spur ergibt sich ebenfalls teilweise aus der Nachkriegsgeschichte der Satansloge „Fraternitas Saturni“. Anfang der sechziger Jahre kam es in der Organisation nämlich zu einer „Palast-Revolution“ der Ortsgruppen in Hamburg und Stuttgart. In Stuttgart spielte dabei ein Mitglied mit dem Ordensnamen „Ramananda“ eine besondere Rolle. Laut Popiol und Schrader hieß dieser mit bürgerlichem Namen Rosler und hatte im 3. Reich eine besondere Stellung in der Arbeitsfront der NSDAP.
E.P.H. Barth-Amenophis wird Werner Best sehr gut gekannt haben, scheint er doch wie Werner Best bis zum Lebensende in Deutschland niemals wegen seiner Tätigkeit im Reichssicherheitshauptamt angeklagt bzw. verurteilt worden zu sein. Und dafür musste er sicher – wie Werner Best – so manches tun und über gute Kontakte in Regierungskreise verfügen! Worauf man nun ständig stoßt bei der Suche nach Zusammenhängen zwischen dem Familiennamen Barth und der Fraternitas Saturni, ist ein Otto Wilhelm Barth und ein nach ihm benannter, traditionsreicher Verlag, der bis heute fortbesteht. Otto Wilhelm Barth gab 1923 in München zusammen mit den Satanisten Karl Germer (Großmeister des OTO; lebte von 1885-1962) und Heinrich Tränker (Pansoph – 1880-1956) die Zeitschrift „Pansophia“ heraus. Mitte der 1920er Jahre zog er nach Berlin. Auch wenn man berücksichtigt, dass der Familienname Barth nicht zu den allerseltensten gehört, muss es dennoch nicht gar so fernliegend sein, verwandtschaftliche Beziehungen zwischen E.P.H. Barth und dem Leipziger Verlegersohn O. W. Barth zu vermuten.
Offenbar gibt es ja auch viele Strömungen innerhalb der F.S. Schon der Umstand, dass sich die Fraternitas Saturni heute immer noch nach einem Gott benennt (Satan=Saturn), der seine eigenen Kinder aufgefressen hat, passt nahtlos zu der hier verfolgten Deutung von Selbstmordprogrammen, die leitende Angehörige der heutigen Welteliten in der Kultur, Politik und Wirtschaft der Volker der Nordhalbkugel im 20. und 21. Jahrhundert scheinen installiert zu haben.
Führende Protagonisten der F.S. hatten Verbindungen zum Nationalsozialismus und zur Thule Gesellschaft. Dies will ich untermauern. Meister Amenophis ist selbst Mitglied in der SS gewesen. Es wird viel gemunkelt, dass viele führende SS-Offiziere unter den Besatzungstruppen auf dem Balkan, während des Zweiten Weltkrieges, Freimaurer gewesen seien. Sagt nicht auch Frater Daniel in seiner Schrift „FOGC“ dasselbe? Auch heute haben nordische und rassische Mythologien noch ihren Platz in der Fraternitas Saturni. Viele Artikel in den „Blättern“ zeugen davon. Nach außen hin stellt sich die Fraternitas Saturni aber als unpolitisch da. Wieder eine Lüge, wenn man weiß, dass viele ältere Meister ihren jungen Neophyten aber stolz ihre SS Dolche mit der Inschrift Blut und Ehre präsentierten! Auch das Symbol der schwarzen Sonne wird oft zusammen mit den saturnalen Insignien benutzt.
Selbst die Treffen der Fraternitas Saturni fanden in den 30er Jahren im Logenhaus der Freimaurer in Berlin Dahlem statt. Wenn das richtig ist, warum wird die Fraternitas Saturni nicht zur Freimaurerei gezählt? Hat nicht Meister Giovanni gesagt, dass die F.S. von den 99ern gegründet wurde? Einem Freimaurer-Orden! Halten wir dies fest: Logenhaus der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland. Das ist die Zentrale dieser Loge nicht nur für Berlin, sondern für ganz Deutschland. Diese Loge hatte im Jahr 1934 allein im damaligen Preußen 20.000 Mitglieder. Und es darf schon gefragt werden, wo alle Mitglieder verblieben sind, als diese Loge ein Jahr später von Hitler trotz der Intervention von Hjalmar Schacht (von März 1933 bis Januar 1939 Reichsbankpräsident sowie von 1934 bis 1937 Reichswirtschaftsminister und selbst Freimaurer!) verboten worden ist. Im Weiteren ist immer noch vom Verhältnis zum Nationalsozialismus die Rede: Die Fraternitas Saturni hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte immer wieder (unter anderem) deswegen gespalten. Von Anfang an gab es in der Fraternitas wegen der Nähe zum Nationalsozialismus Spannungen, die die Brüder entzweiten. Sagen wir einmal so: Es wäre verwunderlich genug, wenn dem nicht so wäre bzw. solche Spaltungen kann man natürlich auch gerne als Tarnung benutzen, um zu sagen: Seht her, es gibt doch auch noch ein paar andere Brüder in dieser Loge: Ein Teil betonte seine Sicht von Elite und Rasse, und zwar, so wird behauptet, im Logenhaus in Berlin-Dahlem. Das sollte man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Die andere Seite war eher konservativ oder sogar linkspolitisch. Wir hatten ja auch gar nichts anderes angenommen, annehmen wollen angesichts der engen Kontakte einiger einflussreicher Logenmitglieder zu damaligen Regierungsmitgliedern in Berlin, wie schon an früherer Stelle behauptet worden war.
Nun zurück zu Amenophis, welcher den Namen angenommen hatte, damit er in geistigen Kontakt mit dem ägyptischen Pharao kam, der wie ein Gott verehrt wurde. Über die Bedeutung des „Namens“ hat selbiger einen hervorragenden Aufsatz geschrieben.
Nach der obigen Website hat angeblich sein Urenkelsohn über E. P. H. folgendes gepostet:
„Hallo Ingo B.! Ich habe deinen Blogeintrag vom 17. März 2011 über die Fraternitas Saturni und die wahre Identität des Amenophis gelesen. Zum Teil ist das ja recht spekulativ, deshalb könnte ich evlt. mit ein paar kleinen Fakten weiterhelfen, falls Interesse besteht? Liebe Grüße...“
Auf eine zustimmende Antwort hin schrieb er: „Ich habe eine Familienchronik gefunden, die mein Urgroßvater geschrieben hat. Darin schreibt er, dass er unter E.P.H Barth bekannt ist, wobei das P. nicht zu seinem offiziellen bürgerlichen Namen gehörte und auf einen Spitznamen zurückzuführen ist. Er schreibt auch, dass er 1950 zur Loge Fraternitas Saturni beigetreten ist und dort 1957 zum Meister wurde und sein Logenname Amenophis ist. Mir war bisher nur aus Erzählungen bekannt, dass er in einer Freimaurerloge war. Er ist in Königsberg geboren, war im 2. Weltkrieg Soldat und in britischer Kriegsgefangenschaft und von Beruf Bankangestellter. Vor dem Krieg bei der Reichsbank, und danach bei der Landesbezirkskasse in Schleswig-Holstein. Zu einer eventuellen Mitgliedschaft in der SS oder anderen Naziorganisationen versuche ich derzeit noch mehr rauszubekommen, was aber sehr lange dauern kann. Mir ist darüber aktuell leider nichts bekannt. Ich habe meinen Urgroßvater nie kennengelernt, da er 1969 verstorben ist. Mein Großvater und sein anderer Sohn (Björn, der 1955 in Meldorf Abitur machte) sind inzwischen auch schon beide verstorben. Diese habe ich aber noch kennengelernt. Mein Großvater war zwar evangelischer Pastor, aber ich glaube nicht, dass er im Vatikan in irgendwelchen Geheimarchiven herumgestöbert hat. Mir ist nicht bekannt, dass er mal im Vatikan war und in der Familienchronik gibt es auch keinerlei Hinweise darauf. Sein Bruder, Björn, hat Karriere gemacht bei der Luftwaffe der Bundeswehr. Ich hoffe, das konnte zumindest ein wenig weiterhelfen: Liebe Grüße, …“
Auf die Rückfrage nun, ob die genannte Familienchronik nicht allgemein zugänglich gemacht werden kann, erfolgte die Antwort (E-Mail v. 28.1.16): „Hallo Ingo, das weiß ich nicht, ob den anderen Familienmitgliedern das recht ist. Ich denke, das wird schwierig, da das Einverständnis von allen einzuholen ist. Aber ich habe mal die entsprechenden Textpassagen bezüglich der Identität an die Email angehängt. Liebe grüße,…“
Anmerkung: „Als ich die Blogartikel über meine beiden lange verstorbenen Großväter geschrieben und alle mir dazu zugänglichen familiären Unterlagen benutzt habe, hat es niemanden gegeben, der dazu bis heute Beschwerde eingelegt hatte. Ich sehe nicht, warum lebende Nachkommen dieses Urgroßvaters für eine Veröffentlichung dieser Familienchronik überhaupt befragt werden müssten, zumal auch die beiden Söhne, an die diese Familienchronik gerichtet war, längst verstorben sind.“
Doch nun zu den kurzen Ausschnitten. In dem ersten Auszug aus der Familienchronik, die Ernst Hermann Barth für seine Nachkommen verfasst hat, heißt es: „Meine innere Einstellung zum Okkulten, die wie ein roter Faden durch mein Leben geht, hat mich veranlasst, 1950 der esoterischen Loge Fraternitas Saturni beizutreten, bei der ich 1957 Meister wurde. Ich selbst habe viele esoterische Artikel geschrieben, die zum großen Teil unter meinem Logennamen Amenophis publiziert wurden.“
„Wie ein roter Faden“ also, so sei festgehalten, zog sich die innere Einstellung von Ernst Hermann Barth zum Okkulten durch sein Leben. Das heißt, dass er mit dem Okkulten schon sehr früh in seinem Leben Bekanntschaft gemacht hat. Und offensichtlich nicht erst 1950 mit 48 Jahren, wie es immer wieder behauptet wird, dass die Entwicklung erst mit Eintritt in die Loge begann. Nein! Die Reife war bei manch einem schon viel früher vorhanden.
Nun zum zweiten Auszug bezüglich seiner Heirat: „Vermutlich nun über seine zweite Frau schreibt Ernst Hermann Barth in einem weiteren zugänglich gemachten Ausschnitt der Familienchronik: „…sie überall bekannt ist, ebenso wie ich unter der Bezeichnung E. P. H. Barth. – Unserer Ehe entsprossen laut unserer Ab-....“
Ernst Hermann Barth hat also 1934 offenbar eine Frau geheiratet, die unter einem bestimmten Namen „überall bekannt“ gewesen ist. Somit konnte auch diese Frau mit dem (okkulten) „roten Faden“ im Leben des Ernst Hermann Barth in Verbindung gestanden haben. Sie konnte zum Beispiel ein „Medium“ gewesen, eine sonstige esoterische „Beraterin“ oder für sexualmagische Zwecke benutzt worden sein?
Der Urenkelsohn wurde von Blogbetreiber dann über seinen Urgroßvater unter anderem auch noch befragt: „Wo kommt sein fremdländisches/ asiatisches Aussehen her? Oder ist das nur mein subjektiver Eindruck? Wann und wo waren seine Einsätze im Zweiten Weltkrieg? Gibt es eine familiäre Verbindung zu dem Verleger Otto Wilhelm Barth?“
Diese und andere Fragen wurden wie folgt beantwortet (E-Mail 1.2.16): „Er wurde am 22.1.1902 in Königsberg, Preußen, geboren als fünftes Kind. Sein Name war Ernst Hermann Barth und das P. kommt von dem Spitznamen Peter. Er hatte noch einen jüngeren Bruder der hieß Friedrich Wilhelm. (Wenn der nicht seinen Namen in Otto Wilhelm geändert hat, dann ist keine familiäre Verbindung zu dem Verleger herzustellen). 1928 hat er zum ersten Mal geheiratet und 1934 dann zum zweiten Mal meine Urgroßmutter. Am 20. Juni 1941 wurde er Soldat und wurde Anfang 1944 an die Front in Holland versetzt. Er schreibt, dass sie im November 1944 abgeschnitten waren und ihren letzten Kampf kämpften. Dann kam er in britische Kriegsgefangenschaft zuerst in Jabbekein, Flandern und dann ab März in England (Derbyshire & Lincolnshire) unter der Nummer P.O.W. 746499. Im Herbst 1946 wurde er aus der Kriegsgefangenschaft entlassen und kam zuerst nach Göttingen und wohnte dann später wieder mit der Familie vereint in Meldorf. Später arbeitete er bei der Landesbezirkskasse in Lübeck und Kiel. Am 11. März 1969 ist er in Kiel verstorben.