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© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019
© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019
Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.
Redaktionsleitung: Grit Müller
Verlagsredaktion: Anne Kathrin Scheiter
Autorin: Gudrun Raether-Klünker
Redaktion: Anja Lehner
Bildredaktion: Dr. Nafsika Mylona
Layoutkonzept/Titeldesign: fpm factor product münchen
Kartografie: Theiss Heidolph und Kunth Verlag GmbH & Co. KG
eBook-Herstellung: Anna Bäumner, Martina Koralewska
ISBN 978-3-8464-0637-3
1. Auflage 2019
GuU 0637 03_2019_02
Bildnachweis
Coverabbildung: AWL Images/Peter Fischer
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Was macht Venedig so besonders? Die Kanäle, Brücken, Kirchen und prächtigen Palazzi machen den Zauber der Lagunenstadt aus, hochkarätige Kunstschätze, beeindruckende Museen sowie eine lebendige Musiktradition setzen weitere Akzente.
BEEINDRUCKENDE ARCHITEKTUR
Von gotischen Palästen über Palladio-Kirchen bis zur modernen Calatrava-Brücke
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DIE SCHÖNSTE WASSERSTRASSE DER WELT
Venedig hat 170 Kanäle – der schönste ist der Canal Grande
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KULTUR- UND EVENTANGEBOT
Oper und stimmungsvolle Barockkonzerte in Kirchen
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MUSEEN UND BESICHTIGUNGEN
Weltberühmte Brücken und Kunstschätze von Weltrang in Museen, Kirchen und Palazzi
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KULINARISCHE VIELFALT
Fangfrisches aus der Lagune, Artischocken von Sant’Erasmo und das beste Eis Italiens
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SHOPPINGMÖGLICHKEITEN
Marmoriertes und handgeschöpftes Papier, Muranoglas, Spitze und edle Seidenstoffe
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AUSGEHEN/AM ABEND
Statt Discos und Klubs locken romantische Restaurants.
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AUSFLÜGE VOR DIE TORE DER STADT
Bootstouren in die Lagune und auf dem Brenta-Kanal
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PREIS-LEISTUNGS-VERHÄLTNIS
In der Nachsaison wird auch die teuerste Stadt Italiens erschwinglich.
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• = gut •••••• = übertrifft alle Erwartungen
Einst mächtigster Stadtstaat der Welt, üben die steinernen Zeugnisse der Serenissima selbst im Verfall noch eine ungebrochene Anziehungskraft aus. Die ins Wasser gebaute Stadt ist zwar längst ein Mythos – und doch quicklebendig und irgendwie auch auf dem Weg in die Moderne.
© Gudrun Raether-Klünker
GUDRUN RAETHER-KLÜNKER
Die Autorin studierte Politikwissenschaft und Germanistik und ist heute als freie Autorin und Lektorin tätig. Regelmäßig bereist sie Griechenland und Italien. Dabei ist Venedig einer ihrer Favoriten: eine Stadt von Weltrang, die aber auch mit stillen Ecken und kleinstädtisch-familärer Atmosphäre zu überraschen weiß.
Venedig gleicht einem Fisch! Zumindest aus der Luft betrachtet. Und schöner könnte man sich dem Zentrum der einstigen Seerepublik auch gar nicht nähern als mit dem Flugzeug. Am besten wählt man einen Fensterplatz auf der rechten Seite. So hat man schon beim Landeanflug auf den Flughafen Marco Polo den unvergleichlichen Blick auf die Lagunenlandschaft. Und dann kommen sie immer näher: die markanten Kirchtürme der »Erlauchtesten«, der Canal Grande, der sich s-förmig durch die Stadt schlängelt, und die Motorboote, die – wieder mal viel zu schnell – durch die Lagune rasen und dabei weiße Gischt aufwirbeln.
Für einen Moment hat man dann wieder festen Boden unter den Füßen – nur um ihn so rasch wie möglich wieder zu verlassen. Denn Venedig gründet auf Millionen von Eichenpfählen, die Flüchtlinge vom Festland vor rund 1600 Jahren in den schlickigen Grund der Lagune rammten. Deswegen schwanken nicht nur die Pontons der Vaporetti (Wasserbusse) merklich, sondern auch etliche Palazzi am Canal Grande, was man zumindest in den oberen Etagen spürt. Noch sind wir allerdings nicht dort, sondern auf dem Flughafen, auf dem ein babylonisches Sprachengewirr herrscht und zahllose Gäste aus Europa und Übersee mit ihren Rollkoffern Richtung Ausgang strömen. Übrigens: Die stilvolle, aber mit 15 € (hin und zurück 27 €) nicht gerade günstige Alternative zur Busfahrt bietet die Schiffstour mit Alilaguna direkt vom Airport ins Herz der Stadt!
Endlich angekommen, heißt es erst einmal durchatmen, den Rhythmus der Stadt spüren, die mit keiner anderen Stadt der Welt vergleichbar ist und die es, wie der ehemalige Bürgermeister Massimo Cacciari formulierte, eigentlich gar nicht geben dürfte. Rund 170 Kanäle durchziehen Venedig, Hunderte von Brücken führen über die engen Wasserstraßen, durch die lautlos schwarze Gondeln gleiten – oder mit gellender Sirene ein Polizeiboot rast. Venedig erscheint wie eine Sinnestäuschung und ist doch ganz real – ein Gesamtkunstwerk und zugleich Lebensraum für knapp 55.000 Menschen, wenngleich ihre Zahl kontinuierlich sinkt.
© Jahreszeiten Verlag/Lukas Spörl
Licht- und Wetterverhältnisse inszenieren den Markusplatz zu jeder Jahreszeit neu
Dreh- und Angelpunkt des Ganzen ist der Markusplatz, eindrucksvolle Bühne für eine stets wechselnde Show. Über die von Einheimischen abfällig Vu cumprà (von »vuoi comprare« – »willst Du kaufen?«) genannten Straßenhändler, die billige T-Shirts, bunte Masken und glibberige Gummitierchen anbieten, die sie geräuschvoll aufs Pflaster klatschen, sollte man großzügig hinwegsehen. Das unaufhörliche Klacken der Kameraauslöser und das Gurren der Tauben vermischen sich mit der Salonmusik der berühmten Kaffeehäuser, während Tourguides ihre bunten Schirme in die Lüfte recken, um die Gruppen im Gedränge zusammenzuhalten – und die lange Schlange vor der Basilica di San Marco sich Schritt für Schritt dem Portal nähert. Ganz normaler Alltag in Venedig!
© Jahreszeiten Verlag/Lukas Spörl
Venedigs Bàcari, rustikale Weinbars, stehen für kleine Auszeiten vom Alltag
Prunkvolle Palazzi, weltberühmte Brücken und Kirchen voller Kunstwerke – all das ist Venedig, doch es gibt auch noch eine andere Seite der Stadt, die nicht weniger fasziniert. Um sie kennenzulernen, muss man sich von den großen Plätzen und touristischen Hauptrouten entfernen, sich ver lieren im Gewirr enger Gassen und wohnzimmergroßer Campi, auf denen Kinder spielen und die Einheimischen Stühle im Freien aufstellen. Sich Zeit nehmen, um den morbiden Charme der bröckelnden Fassaden in sich aufzunehmen. Den Klängen der Musik folgen, die bisweilen in eine vielleicht nicht ganz so bedeutende Kirche leiten. Eintauchen ins venezianische Alltagsleben, zu dem ein Stopp in einem der Kaffeehäuser zählt, wo es meist laut und trubelig zugeht und wo man seinen Kaffee am besten im Stehen an der Theke neben der lauten, zischenden Espressomaschine trinkt, weil es die Venezianer auch tun, und weil es so preiswerter ist.
Und schließlich das Allerschönste: der Bummel entlang der Zattere, mit Blick auf die Insel Giudecca, wo gurrende Tauben an den Brunnen ein erfrischendes Bad nehmen und sich bei »Nico« eine lange Schlange gebildet hat. Kein Wunder: Das Eis ist ein Gedicht! Übrigens auch ein herrlicher Ort am Abend: Im Sommer weht hier meist ein laues Lüftchen, und am anderen Ufer erstrahlt Palladios Redentore-Kirche in blassem Grün. Doch alles nur Sinnestäuschung? In der Enoteca Al Bottegon am Campo San Trovaso begießen wir unsere Ankunft ganz real mit einem Glas Wein im Stehen, während draußen fast unwirklich eine Gondel unter der Brücke hindurchgleitet … Kann mich bitte mal jemand kneifen? Oder wie formulierte es der amerikanische Autor Henry James doch gleich? »Es gibt zwei Arten von Städten: alle anderen und Venedig«. Benvenuto a Venezia!
© Schapowalow/Franco Cogoli
Eine Fahrt mit dem Vaporetto über den Canal Grande kommt einem Crashkurs in venezianischer Architekturgeschichte gleich
SYMBOLE ALLGEMEIN
L
Erstklassig: Besondere Tipps der Autoren
C
Seitenblick: Spannende Anekdoten zum Reiseziel
1
Top-Highlights und
0
Highlights der Destination
1
Die POLYGLOTT-Touren
6
Stationen einer Tour
1
Hinweis auf 50 Dinge
Hotel DZ
Restaurant
€
bis 60 EUR
bis 30 EUR
€€
60 bis 200 EUR
30 bis 40 EUR
€€€
über 200 EUR
über 40 EUR
Zeichenerklärung der Karten |
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Autobahn Schnellstraße |
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beschriebene Region (Seite=Kapitelanfang) |
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Hauptstraße sonstige Straßen Fußgängerzone |
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Sehenswürdigkeiten |
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Eisenbahn Staatsgrenze |
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Tourenvorschlag |
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Landesgrenze Nationalparkgrenze |
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Prächtige Adelspaläste säumen die zentrale Wasserstraße der Lagunenstadt.
Unter den vielen Schätzen von Venedigs Staatskirche ragt die Pala d’Oro heraus.
Der Dogenpalast war einst das Machtzentrum der Serenissima.
Auf der berühmten Bühne wurde mehrere Verdi-Opern uraufgeführt.
Die Brücke über den Canal Grande ist ein Wahrzeichen der Lagunenstadt.
Tizians Meisterwerk »Assunta« schmückt den Hochaltar der Frari-Kirche.
Zur Ausstattung des prächtigen Renaissancebaus trug Tintoretto 56 Gemälde bei.
Im ältesten Judenviertel der Welt gibt es Synagogen und koschere Restaurants.
Der gotische Palast beherbergt ein Museum zur venezianischen Wohnkultur.
Seit dem 15. Jh. wurden in der gotischen Backsteinkirche die Dogen beigesetzt.
Alle Größen der venezianischen Malerei sind hier mit Hauptwerken vertreten.
Die Sammlung von Kunst der klassischen Moderne gilt als bedeutendste Italiens.
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TOUREN |
VIERTEL |
DAUER |
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TOUR 1 |
Fahrt über den Canal Grande |
Canal Grande |
30 Min. – 1/2 Tag |
TOUR 2 |
Rund um die Piazza San Marco |
San Marco |
1 Tag |
TOUR 3 |
Im Herzen von San Marco |
San Marco |
2–3 Std. |
TOUR 4 |
Vom Markusplatz nach Rialto |
San Marco |
1 Std. |
TOUR 5 |
Von der Rialtobrücke zu San Stae |
San Polo & Santa Croce |
2–3 Std. |
TOUR 6 |
Von San Stae zur Ca’ Rezzonico |
San Polo & Santa Croce |
2–3 Std. |
TOUR 7 |
Von Santa Lucia zum Ghetto |
Cannaregio |
3 Std. |
TOUR 8 |
Von Sant’Alvise zur Rialtobrücke |
Cannaregio |
2–3 Std. |
TOUR 9 |
Von der Riva degli Schiavoni zum Arsenale |
Castello |
3 Std. |
TOUR 0 |
Vom Arsenale zur Isola di San Pietro |
Castello |
2 Std. |
TOUR ! |
Zum Campo San Pantalon |
Dorsoduro |
2 1/2 Std. |
TOUR @ |
Insel Giudecca |
Dorsoduro |
1 Std. |
TOUR # |
Insel San Giorgio Maggiore |
Dorsoduro |
1 Std. |
TOUR $ |
Murano |
Ausflüge & Extra-Touren |
3 Std. |
TOUR % |
Die Lagunenstadt an einem Tag |
Ausflüge & Extra-Touren |
1 Tag |
TOUR ^ |
Verlängertes Wochenende in Venedig |
Ausflüge & Extra-Touren |
3 Tage |
TOUR & |
Die wichtigsten Kirchen Venedigs |
Ausflüge & Extra-Touren |
7 Std. |
Die kleinen Geheimnisse sind oftmals die spannendsten. Hier werden die Geschichten hinter den Kulissen erzählt.
Die zahlreichen Handelsgesellschaften, die Waren im gesamten Mittelmeerraum verschifften und rund um das Geschäftszentrum an der Rialtobrücke ansässig waren, verzichteten oftmals darauf, ihr Transportgut zu versichern, beteiligten aber Gott an ihren Geschäften. 5 % des Erlöses sollte der Weltenschöpfer am Jahresende erhalten, ausgezahlt wurde es stellvertretend an die Geistlichkeit. Und so wurden zahlreiche Gotteshäuser mit dem Geld aus dieser »himmlischen Versicherung« erbaut.
Isolation und Ausgrenzung erfuhren die Juden in Europa schon früh, doch in Venedig wurden sie erstmals in einen streng bewachten, abgetrennten Bereich zwangsumgesiedelt. Warum gerade hier? Zu Beginn des 16. Jhs. verlor Venedig seine Vormachtstellung und musste empfindliche militärische Niederlagen einstecken. Auf der Suche nach einem Sündenbock fiel der Blick der Machthaber auf die Juden, denen der Vorwurf des Brunnenvergiftens und Verursachens von Seuchen anhing. Sie der Stadt zu verweisen erschien allerdings nicht klug, zu wichtig waren die Juden als Bankiers, Künstler und Handwerker für Wirtschaft und Kultur Venedigs. Also isolierte man sie räumlich, nutzte ihre Wirtschaftsleistung aber weiterhin und bürdete ihnen zudem hohe Steuern und Abgaben auf.
Auf Burano gab es in der Vergangenheit nur vier Familiennamen. Für den Postboten war es daher ein schwieriges Unterfangen, Briefe richtig auszuliefern, immer wieder kam es zu Verwechslungen. Schließlich fingen die Bewohner, an ihre Häuser farbig anzumalen – das machte dem Zusteller die Unterscheidung leichter.
Gondeln waren im 16. Jh. nicht nur Verkehrsmittel Nr. 1 – 10.000 der langgezogenen Boote verkehrten damals auf den Wasserstraßen der Stadt –, sondern auch ein wichtiges Statussymbol für Venedigs reiche Patrizier: Sie bemalten sie bunt, schmückten sie mit vergoldeten Schnitzereien, bezogen ihre Sitze mit kostbarem Samt und Brokat. 1562 wurde es dem Dogen Girolamo Privli zu viel: Um der ausufernden Prunksucht Einhalt zu gebieten, schrieb er als einheitliche Farbe für alle Gondeln Schwarz vor.