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Claas Maria

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Skiurlaub

Eigentlich wollten wir zu dritt nach Sölden ins Ötztal in den wohlverdienten Winterurlaub fahren. Eigentlich! Aber dann rief Marco an. Er hatte sich beim Sport einen Kapselriss zugezogen. Er könne nicht mitfahren. Aber wegen der Kosten sei das kein Problem, er hätte eine Reiseausfallversicherung. Wir sollten ruhig fahren.

Eine Woche später rief dann Tim an. Sein Chef hatte einen Auftrag für ihn.

Vertriebsabschluss in Stockholm. Die Aufstiegschance wollte er sich nicht entgehen lassen. Der Chef würde auch die Kosten für den ausgefallenen Urlaub übernehmen.

Toll, jetzt hatte ich zwar zwei Leute, die den Urlaub mit bezahlten, aber alleine fahren? Ich hatte mich schon lange auf eine Woche Skifahren gefreut. Aber alleine?

Würde mir da nicht langweilig werden?

Alleine die Berge runter fahren machte nur halb so viel Spaß wie in einer Gruppe. Auf der Hütte alleine beim Radler zu sitzen, versprach auch nicht gerade den gewünschten Spaßfaktor. Aber ich wollte meinen wohlverdienten Urlaub nicht alleine zuhause verbringen.

Außerdem freute ich mich sehr, mal wieder Ski zu fahren.

Deshalb beschloss ich nach langem Überlegen, den Urlaub allein zu verbringen.

Durch den Ausfall meiner beiden Freunde hatte ich ein großes Appartement mit drei Schlafzimmern und zwei Bädern für mich alleine.

Ich fuhr am Samstag ganz in der Früh los. Sölden war von München etwa zweihundert Kilometer entfernt. Durch den dichten Verkehr auf der Autobahn A8 brauche ich für die Strecke knapp über drei Stunden.

Aber ich erreichte noch kurz vor Mittag meine Ferienwohnung, sodass ich am Nachmittag noch etwas Ski fahren gehen konnte.

Ich hatte meinen Koffer in der Wohnung abgestellt, auspacken würde ich später. Nur schnell auf die Piste!

Die Sonne schien, der Himmel war blau, die Pisten am Samstag ziemlich leer, also fast alles ideal. Allerdings war der Schnee nicht ganz so gut. Es hatte lange nicht geschneit. Zwar waren die Pisten gut präpariert, aber hier und da konnten sich schon mal Eisplatten bilden.

Nachdem ich mich wieder an das Gefühl, Bretter unter den Füßen zu haben, gewöhnt hatte, passierte es. Mutiger geworden, rutschte ich auf einer Eisplatte aus und schlidderte mit Tempo den Hang runter. Ich rutschte ein ganzes Stück, bevor es mir gelang, mich so zu drehen, dass meine Füße talwärts zeigten und ich die Skier in den Schnee drücken konnte, um Tempo raus zu nehmen.

Aber es war schon fast zu spät!

Ich rutschte auf eine Gruppe von drei Leuten zu.

Wenn das mal gut ginge.

Aber ich hatte Glück.

Ganz leicht schlug ich noch mit dem Ski gegen den Schuh der Frau, die an oberster Stelle der Gruppe stand. Allerdings nicht so fest, dass sie stürzte. Erstaunt schaute sie sich um, da sie vorher nichts von meinem Sturz mitbekommen hatte.

„Pass doch auf", schnauzte sie mich an, während sie die Skier talwärts richtete und abrauschte. Ich sah nur noch eine weiße Skihose, schwarze Jacke und rote lange Haare, die unter dem Skihelm hervorflatterten.

Na super!

Guter Einstieg in den Urlaub. Gleich nette Bekannte gefunden.

Dumme Ziege!

Ich richtete mich auf, klopfte den Schnee von den Klamotten und fuhr in Ruhe weiter. Später sah ich die Gruppe noch einmal. Es waren zwei Frauen und ein Mann.

Den Rest des Tages blieb ich dann stehen. Kein weiterer Sturz. Und es machte eine Menge Spaß, auch wenn ich alleine fahren musste.

Am Nachmittag machte ich dann noch die Talabfahrt. Unten angekommen, schulterte ich die Skier, um über den Parkplatz zum Skibus zu gehen.

Plötzlich fuhr ein Auto rückwärts direkt auf mich zu.

Scheinbar sah der Fahrer mich nicht!

Ich schlug mit der Hand auf die Kofferraumklappe, aber trotzdem fuhr der Wagen gegen mein Bein. Allerdings nur leicht, bevor es durch erschrecktes Bremsen zum Stillstand kam.

Die Tür flog auf.

Sieh da, die Skifahrerin mit den roten Haaren stieg aus.

„Tut mir leid. Ich hab Sie nicht gesehen. Ist Ihnen was passiert?"

„Nein. Gerade noch mal gut gegangen. Gibt vielleicht einen blauen Fleck, aber kein Problem."

„Das tut mir leid. Ich bin wohl ein wenig durch den Wind. Ich gebe Ihnen meine Adresse. Falls doch noch etwas sein sollte, können Sie sich melden. Ich komm natürlich für alles auf."

Jetzt hatte ich die Gelegenheit, sie ein wenig intensiver zu betrachten. Die roten Haare standen ihr gut. Das Gesicht war schmal, mit leuchtenden grünen Augen, die sicher strahlen konnten, wenn sie lachte. Was sie im Moment natürlich nicht tat. Die Figur war unter den dicken Skisachen nur zu ahnen, aber sie schien schlank und grazil zu sein. Geschätzte Größe knapp 170 cm. Sie dürfte so etwa 40 Jahre alt sein und hieß Natalie, wie ich auf Grund des Zettels mit der Adresse erfuhr. Sie wohnte in Nürnberg, also gar nicht so weit von München entfernt.

Eine Fränkin!

Okay, dass erklärte viel.

Franken gehört ja leider zu Bayern, aber ich glaube nur aus Mitleid geduldet, da sie sonst von keinem anderen Bundesland aufgenommen werden würden. Ja, wir Oberbayern hatten schon ein großes Herz.

Die hübsche Fränkin nickte mir noch kurz erhaben zu, drehte sich um und verschwand wieder in ihrem Wagen.

Ich musste mich beeilen, da der Skibus bereits nahte.

In der Ferienwohnung angekommen sprang ich erst einmal unter eine warme Dusche. Dann packte ich meine Koffer aus.

War doch recht einsam, alleine in einem großen Appartement.

Am Abend spazierte ich durch Sölden und suchte mir ein gutes Restaurant. Es war eine urige Hütte mit gutem Essen und einem sehr guten Weinangebot. Ich beschloss, mir eine Flasche Rotwein zu gönnen. Auch wenn eine Flasche etwas viel für mich alleine war. Aber es war mein erster Urlaubstag, daher gönnte ich mir diesen Luxus.

Nach dem Essen meldete sich ein Bedürfnis und ich ging zur Toilette.

Und wenn sah ich auf dem Weg dahin?

Zum dritten Mal heute die rothaarige Fränkin!

Sie saß alleine an einem kleinen Tisch und schaute scheinbar trübsinnig in ein Glas Cola, dass sie vor sich stehen hatte.

„Hallo. So treffen wir uns schon wieder“, sprach ich sie freundlich an.

Sie blickte hoch und betrachtete mich mit verwirrten Augen.

„Ähhh... heute am Parkplatz. Sie waren so freundlich, mich anzufahren“, erklärte ich weiter.

„Oh ja“, antwortete sie. „Entschuldigung, ich habe sie nicht erkannt.“

„Wo sind denn ihre Freund?"

„Ach, dieses Arschloch", kam es spontan von ihr. Dabei rollte eine Träne aus dem Auge.

Das Wort mit „A“ wirkte merkwürdig aus dem zarten Mund einer schönen Frau, aber sie wird schon ihren Grund dafür haben.

„So schlimm?"

„Noch schlimmer", antwortete sie.

„Wollen Sie mit mir an den Tisch kommen? Ich bin auch alleine und dann können Sie sich den Frust von der Seele reden, wenn Sie wollen."

Sie überlegte kurz und nickte dann.

„Ich verschwinde noch kurz. Dann komm ich zurück und wir können rüber gehen."

Gesagt, getan. Als ich von der Toilette kam, stand sie auf und holte eine recht große Reisetasche unter dem Tisch hervor, die ich vorher nicht gesehen hatte.

Wer geht denn mit einer Reisetasche in ein Restaurant?

Da schien es ein größeres Problem zu geben. Sie folgte mir und wir setzten uns an meinen Tisch.

„Auch ein Glas Wein? Die Flasche ist eh zu viel für mich."

Sie stimmte zu und schnell hatte die Bedienung ein weiteres Glas gebracht.

Wir prosteten uns zu.

„Ich bin Lukas“, bot ich ihr das „Du“ an.

„Natalie“, antwortete sie kurz und nickte mit dem Kopf.

„Dann erzähl doch mal. Was bedrückt dich?"

„Du hast ja wahrscheinlich gesehen, dass wir zu dritt auf der Piste waren. Mein Freund Tim und meine Freundin Alina.“

Ich nickte mit dem Kopf.

„Auf der Heimfahrt, meinte Tim, dass er Kopfschmerzen hätte und runter fahren würde. Mira schloss sich ihm an, weil sie eh keine Freunde am Skifahren hatte. Wegen dem sonnigen Wetter beschloss ich, alleine weiterzufahren. Also trennten wir uns und wollten uns um fünf im Hotel treffen", sprach sie mit ruhiger Stimme.

Sie nahm ihr Glas Rotwein und trank einen kräftigen Schluck.

„Ich bin dann noch eine Weile gefahren, aber alleine macht es auch nicht so viel Spaß. Also bin ich gegen drei Uhr auch zurück ins Hotel gefahren. Tim war aber nicht in unserem Zimmer, obwohl ich dachte, er hätte sich wegen der Kopfschmerzen hingelegt. Also bin ich erst mal auf den Balkon, um eine Zigarette zu rauchen. Da höre ich dann sehr eindeutige Geräusche aus dem Nebenzimmer, in dem Alina wohnt. Ich hab mich über die Brüstung gebeugt, um zu sehen, was da los ist. Sie hatte die Gardinen nicht zugezogen. Und da sehe ich meinen Tim nackt auf dem Bett, wie er Alina von hinten fickt. Das Arschloch. Diese Schlampe! Wir waren erst drei Monate zusammen. Und da betrügt er mich schon mit meiner besten Freundin! Falsch, Ex-Freundin. Diese blöde Kuh."

Als Natalie das erzählt, laufen ihr die Tränen die Wangen runter.

„Ich bin dann rüber, habe gegen die Tür gedonnert und das halbe Hotel zusammen geschrien. Tim öffnete nackt die Tür. Da habe ich ihm eine geknallt und bin zurück in unser Zimmer, habe ein paar Klamotten in die Reisetasche geworfen und bin abgehauen. Seitdem sitze ich hier."

„Schöner Mist. Und jetzt? Wo willst du hin?"

„Keine Ahnung. Ich habe in drei Hotels nachgefragt, ob sie noch ein Zimmer frei haben. In mein Hotel will ich nicht wieder zurück. Aber es ist alles belegt."

„Ich kann verstehen, dass du nicht mehr in dein Hotel zurück willst. Aber irgendwo musst du doch schlafen. Bei den Temperaturen kannst du ja nicht im Auto übernachten."

„Nee, natürlich nicht. Wahrscheinlich werde ich nachher abreisen und mit meinem Auto nach Hause fahren. Bis Nürnberg sind es nur etwa fünf Stunden Fahrt."

„Das ist aber keine gute Idee. In deinem Zustand auf die Autobahn. Außerdem hast du jetzt schon Alkohol getrunken."

Ich überlegte kurz.

„Wenn du willst, kannst du in meinem Appartement schlafen. Ich habe Platz genug."

Dann erzählte ich ihr von meinen Freunden und meinem ungeplanten Solourlaub.

Etwas misstrauisch stimmte sie mir zu. Wahrscheinlich dachte sie, dass ich die Situation ausnutzen wolle und mir so ein nettes Skihäschen an Land ziehen wollte. Das lag mir aber fern.

So stimmte sie auch wohl aus der Not heraus zu.

Wir leerten in Ruhe die Flasche Wein und plauderten über viele Dinge, wobei wir das Thema Freund aber sehr wohl vermieden. Dann brachen wir auf. Ich nahm ihre Tasche und nach ein paar Minuten waren wir in meiner Ferienwohnung angekommen. Oben zeigte ich ihr die Zimmer und ließ sie wählen, welches sie nehmen wollte.

Dann ließ ich sie erst einmal allein, damit sie ihre Tasche auspacken konnte.

„Das Badezimmer ist hier", zeigte ich ihr anschließend die Räumlichkeiten. Um ins Badezimmer zu kommen, musste sie durch das Wohnzimmer. Ich hatte für mich das Zimmer mit angeschlossenem Bad gewählt, insofern hatte sie das andere Bad für sich alleine.