KAPITEL 1
Den inneren Krieg beenden
Im jetzigen neuen Zeitalter ist es für unsere spirituelle Entfaltung unverzichtbar, uns aus der Perspektive der Seele zu entwickeln. Dies ist wichtig, damit sich das Ego nicht in eine neuere, spiritueller aussehende Version seiner selbst erfindet. Sobald dies nämlich geschieht, bleiben wir dem Dunkel unserer menschlichen Konditionierung verhaftet – jedoch diesmal mit neuen, spirituellen Gründen, die als Rechtfertigung dafür dienen, in begrenzenden Glaubenssätzen, selbstzerstörerischen Entscheidungen und engen Vorstellungen zu verharren.
Eine solche Entwicklung beginnt immer damit, den inneren Krieg des Egos zu beenden. Wo immer wir uns auf unserem spirituellen Weg befinden, es ist wichtig, die aus unserer Seelenperspektive weiseste und liebevollste Vorgehensweise für diesen Prozess zu wählen. Anderenfalls würden wir versuchen, diesen inneren Krieg auf aggressive Weise zu beenden und unser Ego in eine spirituelle Maske verwandeln oder es als Feind betrachten, den wir bekämpfen müssen. Allerdings können wir keinen internen Konflikt lösen, indem wir den scheinbaren Konfliktparteien gegenüber feindlich eingestellt sind. Daher ist es so entscheidend, alle Meilensteine unserer Entwicklung mitfühlend zu würdigen – auch den der Beendigung des inneren Krieges.
Wenn wir aus der Egoperspektive in eine mögliche neue spirituelle Entwicklung hineinfühlen, freuen wir uns oft sehr auf verschiedenste mystische Themen, während wir deutlich weniger Interesse daran zu haben scheinen, die höchsten Qualitäten oder mutigsten Entscheidungen einer zu vollem Bewusstsein erwachten Seele hervorzubringen. Wenn wir auf unser Ego hören, bewegen wir uns auf eine kraftvollere Wirklichkeit zu, jedoch oft basierend auf Angst oder Voreingenommenheit.
Solange wir uns von der negativen Bestärkung durch unser Ego leiten lassen, bleiben unsere Entwicklungsziele zwar positiv, doch unser ganzer Fokus besteht darin, kontinuierlich nach jeder noch so kleinen Unstimmigkeit Ausschau zu halten. Wir können dies mit einem Autoliebhaber vergleichen, der in seiner Garage viele Jahre lang an seinem Oldtimer gebastelt hat. Auch wenn er sich aufs Äußerste bemühte, das Auto perfekt wiederherzustellen, fand er nie die Zeit, sich hineinzusetzen und es zu fahren. Ähnlich verhält es sich, wenn wir vom Ego geleitet werden. Wir leben dann in einem Zustand des uns selbst schützen Wollens. Dabei hoffen wir, damit die Qual emotionaler Reaktionen zu vermeiden und der Versuchung zu widerstehen, uns in der Spirale negativen Denkens zu verfangen.
Da es immer nur das Ego ist, welches kämpft, vermeidet, überwindet oder verleugnet, können wir schnell erkennen, an welchem Punkt sich eine authentische spirituelle Entwicklung in eine Irrfahrt gegen vielerlei Widerstände verwandelt hat. Ob du gegen deine eigenen Ängste ankämpfst oder versuchst die Tiefe schmerzhafter Gefühle zu vermeiden, dich zu schnell aus den Konditionierungen deiner Familie lösen willst oder dich unheimlich anstrengst, um deine intensiven selbstbegrenzenden Überzeugungen zu überwinden – es ist einfach, sich in der Welt des Egos zu verlieren.
Die Wahrheit ist: Wenn die Seele das Steuer übernimmt, kämpfen wir nicht mehr gegen uns selbst und andere und widersetzen uns nicht mehr den Entscheidungen, die uns dazu aufrufen, unsere wahre spirituelle Kraft in Besitz zu nehmen. Dies sind die Schätze, die uns geschenkt werden, wenn unser innerer Krieg endet. Haben wir dies erreicht, kämpfen wir nicht länger gegen bestimmte Gefühle, müssen wir keine familiäre Konditionierungen mehr auflösen und brauchen keine unserer Gedanken mehr zurückweisen. Solch eine wunderbare und fast märchenhafte Wirklichkeit können wir jedoch nicht dauerhaft leben, solange wir uns darauf konzentrieren, Dinge zu vermeiden oder zu kontrollieren. Aus der Perspektive der Seele gibt es einen viel direkteren Entfaltungsweg.
Der Anfang vom Ende
Wenn wir den inneren Krieg aufgeben wollen, müssen wir das Ego von der Seelenperspektive her integrieren. Die Seele hegt eine große Hochachtung vor dem Ego und seinem Entwicklungsziel, Schichten und Verstrickungen loszulassen. Sie betrachtet das Ego als eine Art heilige Gebärmutter. In ihr ist die Seele in ihrer unbewusstesten und kindlichsten Form zuhause, bis die Zeit gekommen ist, zum Wohle aller zu erwachen. Bei einer Geburt beabsichtigen die Ärzte selbstverständlich nicht, die Mutter zu verletzen oder die Gebärmutter zu zerstören, um das Baby auf die Welt zu bringen. Wir sind sinnbildliche Mütter und Hebammen für uns selbst, mit der Aufgabe, das Licht unserer Seele der Menschheit zur Verfügung zu stellen. Wir können nur dann die ersehnte Entlastung erfahren, wenn wir uns selbst auf möglichst harmonische Art und Weise begleiten.
Im neuen spirituellen Zeitalter bekämpfen wir unser Ego nicht länger. Wir betätigen uns als herzbasierte Bezugspunkte einer neuen Humanität, die es als ihre Aufgabe sieht, das Ego aus den ewigen Kreisläufen seiner selbst auferlegten Schmerzen zu befreien. Diese Befreiung kann geschehen, indem wir das Ego auf möglichst liebevolle Art und Weise zur Quelle zurückführen.
Sobald die Seele erwacht, wird sie sich des Egos zunehmend bewusst und unterstützt dadurch seine Integration. Die Zwanghaftigkeit des inneren Konflikts lässt langsam nach, indem wir unsere wiederkehrenden Muster erkennen, ohne das Ego dafür zu verurteilen und ohne an seine Überzeugungen oder Forderungen zu glauben.
Die Seele ist wie ein einzigartiger Lichtstrahl, der von der Sonne unserer einen, ewigen Quelle ausgeht. Allein durch das Anschauen des Egos mit liebevollem Mitgefühl kann das Licht der Seele beginnen, scharfe Ecken und Kanten zu glätten, bis sich alle Egoschichten irgendwann einfach auflösen.
Durch unsere friedvolle Entschlossenheit kann die dem Ego innewohnende Dynamik immer mehr abgeschwächt werden. Dies geschieht, indem wir der Funktionsweise unseres Egos größeres Interesse und liebevollere Aufmerksamkeit widmen.
Die drei Aktivitäten des Egos: der innere Krieg
Wir müssen die drei Aktivitäten des Egos kennen, um unser Bewusstsein für das Verhalten unserer Seele in seiner tiefsten Stagnationsphase, dem Prozess der Inkubation, zu schärfen. Ähnlich den vorhersehbaren und immer wiederkehrenden Jahreszeiten in der Natur, stellen diese Aktivitäten ein Muster dar, das wir beobachten können: es besteht darin, die stärksten selbstzerstörerischen Impulse und die am wenigsten erstrebenswerten Qualitäten des Lebens aufrechtzuerhalten.
Während die drei instinktiven Verhaltensweisen von Angriff, Flucht oder Erstarrung ein fester Bestandteil unserer Überlebensfähigkeit sind, offenbaren uns die drei Aktivitäten des Egos die innere Motivation, welche sich hinter diesen Instinkten verbirgt und sie auslöst. Es handelt sich um die Verhaltensmuster des sich Sorgens, der Antizipation und des Haderns.
ERSTENS. Das Ego sorgt sich immer. Unser Ego kann nicht existieren ohne sich Sorgen zu machen. Dies liegt an seinem tief verwurzelten Unvermögen, der Vollkommenheit der göttlichen Ordnung zu vertrauen. Das Ego ist daher unfähig, seine wahre Identität als reiner und unverfälschter Ausdruck der Energie der Quelle zu akzeptieren. Besorgnis entwickelt sich aus Angst. Dieses Gefühl entsteht immer dann, wenn die Seele auf Ausdehnung drängt, während sie gleichzeitig in ihrem Ego-Verpuppungsschlaf in größter Unbewusstheit und oftmals tiefsten Ohnmachtsgefühlen verharrt. Eine der Grundüberzeugungen des Egos besteht darin, dass das Leben so viel weniger besorgniserregend wäre, wenn die äußere Wirklichkeit sich an seine Bedürfnisse anpassen ließe.
Viele Menschen lassen sich durch diese und ähnliche Überzeugungen täuschen, indem sie annehmen, sie würden sich anders fühlen, sobald sich die äußeren Umstände ändern. Dies unterstützt die grundsätzliche Annahme des Egos, dass sich erst die Dinge im Außen ändern müssen, bevor eine bessere Erfahrung erlebt werden kann. Sicherlich gibt es Momente im Leben, in denen äußere Veränderungen notwendig für die eigene Weiterentwicklung sind. Allerdings ist die Tendenz, darauf zu bestehen, dass die Lösung eines Problems immer ›von außen nach innen‹ verlaufen muss, ein hinderliches Muster, das wir als Anhaftung kennen.
Sobald wir uns von äußeren Ergebnissen abhängig machen, kommt die kontinuierliche Ausdehnung unseres Energiefeldes zum Stillstand. Durch dieses energetische Herunterfahren wird auch unsere seelische Ausdehnung unterbrochen. Dies kann allerdings unsere Weiterentwicklung als Ganzes nicht stoppen, da alles in unserem Leben unserer Entwicklung dient.
Während unser Ego die notwendigen Erfahrungen sammelt um seine engen Vorstellungen zu durchschauen, kann sich unser Energiefeld mit größerem Bewusstsein und neuer Perspektive weiter öffnen und seine Ausdehnung fortsetzen.
Obgleich ein Verhaltensmuster wie die Besorgnis eine zutiefst schmerzhafte Erfahrung für uns darstellen kann, spielt es eine Schlüsselrolle in unserem Entwicklungsprozess. Seine Aufgabe besteht darin, über das physische und mentale Unbehagen hinaus energetischen Schub aufzubauen, der unser Bewusstsein zum Erwachen bringt. Dieser Energieaufbau findet dann statt, wenn wir im Rahmen unserer Konditionierungen von widersprüchlichen Impulsen hin- und her gerissen werden – vergleichbar einem Schläfer, der sich im Bett hin- und herwirft, um aus einem Albtraum zu erwachen, von dem er nicht einmal wusste, dass er ihn hatte.
ZWEITENS. Das Ego muss antizipieren. Die zweite Aktivität des Egos ist die Antizipation. Da das Ego von Sorge durchdrungen ist, hat es fast immer etwas Schmerzhaftes zu befürchten. Wenn es sich in Zukunftszenarien ergeht, hofft es drohende Unannehmlichkeiten bereits aus der Ferne zu erkennen, um dann blitzschnell jede mögliche Frustration, jeden Schmerz und jeden Verlust vermeiden zu können.
In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig zu erkennen, wie das Ego den Zustand der Unbewusstheit aufrechterhält, indem es entweder Schmerz antizipiert oder sich nach Momenten der Freude sehnt. Das bedeutet übrigens nicht, dass wir automatisch im Griff unseres Egos sind, sobald wir über zukünftige Ereignisse nachdenken. Es könnte aber hilfreich sein, einmal nachzuspüren, wie viel unserer Zeit wir dafür verwenden, auf etwas anderes zu warten, anstatt die Gegenwart wahrzunehmen.
Unsere Tendenz, mehr in der Zukunft als im gegenwärtigen Moment zu leben, bestärkt das Ego in seiner Überzeugung, dass sich erst die äußeren Umstände ändern müssen, damit das Leben anders erlebt werden kann. Sobald wir uns in Vorausahnungen verlieren, tendieren wir zu der Überzeugung, dass diese auch eintreten werden. Das Ego muss entweder seine Wunschvorstellung zukünftiger Ereignisse bestätigt bekommen, um glücklich zu sein oder es versinkt in Angst darüber, dass seine Befürchtungen die einzige Lebensrealität sein könnte. Beide Varianten führen dazu, die Wirklichkeit dauernd kontrollieren zu wollen. Daher verlangsamt auch diese zweite Aktivität des Egos, das Antizipieren, unsere seelische Ausdehnung.
DRITTENS. Das Ego muss mit der Vergangenheit hadern. Die Weigerung, alles anzunehmen, was das Leben uns an Erfahrungen bietet und seine Sinnhaftigkeit für unsere Entwicklung zu bezweifeln, ist ein Muster, was wir Hadern nennen. Das ist die dritte Aktivität des Egos.
Wenn das Ego gerade nicht damit beschäftigt ist potenzielle Widrigkeiten vorwegzunehmen, verharrt es oft in einem Zustand von Unbewusstheit. Aus diesem blickt es auf die Vergangenheit zurück und klagt alle Menschen, Situationen und Dinge an, die es für die Ursache seines Leidens hält. Da das Ego die Seele in der Tiefschlafphase ihrer Ausdehnung darstellt, fühlt es sich immer tendenziell ausgeschlossen, verlassen und sogar betrogen von einem Universum, das in Wirklichkeit Situationen nur dafür erschafft, damit wir wachsen können. Würde das Ego sich mehr mit der Welt verbunden und von ihr unterstützt fühlen, gäbe es wiederum gar kein Ego, um solcherlei Gefühle zu hegen. Nur die Seele allein kann sich in Übereinstimmung mit der Quelle bringen. Daher sind schmerzhafte Gefühle von Bedauern und Trennung ein Anzeichen dafür, dass sie noch in tiefstem Verpuppungsschlaf liegt und sich erst auf das Erwachen ihres Bewusstseins vorbereitet.
Manchmal kann uns das Hadern mit der Vergangenheit dazu inspirieren, uns Anerkennung für gelernte Lektionen, erreichte Weisheit und gefällte Entscheidungen zu geben. Wenn wir uns jedoch von unserem Ego dominieren lassen, benutzen wir das Hadern unbewusst, um uns vor den potentiellen Bedrohungen in unserem täglichen Leben zu verstecken. Das Hadern antizipiert Worst-Case-Szenarien und setzt so das Sorgen in Bewegung. Das ist Teil des Teufelskreises des Egos. Sobald wir im Zustand der Sorge sind, benutzt es die schmerzhaften Dinge der Vergangenheit, um sich von seinen Sorgen über die Zukunft abzulenken. Gleichermaßen benutzt das Ego das Hadern mit der Vergangenheit, um düstere Erwartungen in die Zukunft zu projizieren und veranlasst uns dadurch, uns noch mehr Sorgen zu machen.
Wie du sehen kannst, entsteht auf diese Weise ein Teufelskreis des sich Sorgens, Antizipierens und Haderns.
Von der Inkubation zur Ausdehnung
Bei der Untersuchung der drei Aktivitäten des Egos stellen wir fest, dass die Angewohnheit zwischen Besorgnis, Antizipation und Hadern hin und her wechseln, dem unbewussten Zustand von Inkubation oder seelischem Verpuppungsstadium entspricht. Dieses hält solange an, bis die Seele einen kritischen Punkt erreicht hat und für einen weiteren wichtigen Wendepunkt in ihrer spirituellen Entwicklung bereit ist.
Jedes Ausmaß von innerem Krieg oder persönlichem Konflikt hat seine Grundlage in einem schlafenden Bewusstsein. Sobald die Seele ihrem evolutionären Ziel folgt, sich aus der Inkubationsphase in die Ausdehnung zu begeben, können wir diesen Prozess wirkungsvoll unterstützen – durch die Bereitschaft, die Aktivitäten des Egos möglichst achtsam wahrzunehmen. Die Fähigkeit, den inneren Krieg zu beenden, kann mithilfe einer Gleichung dargestellt werden. Sie enthält folgende Bestandteile:
Bewusstheit + Auflösung = Ausdehnung
Viele Menschen sehnen sich nach Entschlusskraft, ohne zuerst eine entsprechende Bewusstheit entwickeln zu wollen, welches wiederum die Grundlage für ihr höchstes spirituelles Wachstum darstellt. Andere haben zwar ein Bewusstsein dafür entwickelt, wie sehr Besorgnis, Antizipation und Hadern ihr Leben negativ beeinflussen, wissen aber nicht, wie ihr nächster Schritt aussehen könnte.
Um die oben genannte Gleichung als eine Art Handlungsanleitung für die eigene Entwicklung zu nutzen, sollten wir uns daran erinnern, dass wir ›verkörpertes Wort‹ sind. Gerne wiederhole ich hier den Satz: »Am Anfang war das Wort und das Wort der Wahrheit rief jede Erscheinung ins Leben.«
Da jeder von uns ein lebendiger Ausdruck der göttlichen Energie ist, sind wir das heilige Wort, das sich durch den Menschen verkörpert. Wir inkarnierten in einen sich ständig ausdehnenden Lebensprozess, in dem Bewusstheit und Auflösung die Expansion der Seele dazu inspirieren, uns zu erinnern, zu erkennen und schließlich zur Einheit zurückkehren.
Da unsere göttliche Quelle all-wissend und all-liebend ist, ist das Licht ihrer Präsenz in allem sichtbar, um uns an die Einheit zu erinnern und auch daran, dass wahre Offenheit alles einschließt.
Um die Erkenntnis der Einheit zu verkörpern, denke über die Weisheit der folgenden Aussagen nach oder wiederhole sie laut:
Ich akzeptiere, dass das Ego die Seele in ihrem tiefsten Schlafzustand darstellt. Es darf daher weder bekämpft, abgelehnt oder verleugnet werden, egal wie schmerzhaft es sich bemerkbar macht, wenn es zwischen den Mustern der Besorgnis, der Antizipation und des Haderns hin- und herwechselt.
Ich akzeptiere, dass die wahren Gründe, aus denen ich Besorgnis empfinde, antizipiere oder hadere, mir bisher nicht bewusst waren. Ich nutze diese Muster einfach um Energie aufzubauen und ein Erwachen meines Bewusstseins zu bewirken.
Indem ich dies akzeptiere, erlaube ich allen an meinem inneren Krieg beteiligten Anteilen, geheilt und erlöst zu werden. Damit erschaffe ich mehr Raum für die Ausdehnung meiner Seele. Ich nehme meinen tiefsten Heilungsprozess im Namen der Liebe an und weiß, dass alles, was ich in mir selbst erlöse, der Transformation jedes einzelnen Herzens dient, denn wir sind eins. Und so ist es.