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Hans R. Vaget, Thomas Mann. Kommentar zu sämtlichen Erzählungen, München 1984, S. 105.
Karl Ernst Laage, »Theodor Storm und Iwan Turgenjew in Thomas Manns Novelle Tonio Kröger«, in: Theodor Storm. Studien zu seinem Leben und Werk mit einem Handschriftenkatalog, hrsg. von Karl Ernst Laage, 2., erw. und verb. Aufl., Berlin 1988, S. 117.
Werner Bellmann, Erläuterungen und Dokumente. Thomas Mann: Tonio Kröger, Stuttgart 1983, S. 14.
Laage (s. Anm. 2), S. 117.
Leonie Marx, »Thomas Mann und die skandinavischen Literaturen«, in: Thomas-Mann-Handbuch, hrsg. von Helmut Koopmann, Frankfurt a. M. 32005, S. 186.
Rolf Selbmann, »Wenn der Erzähler seinen Helden demontiert. Eine Neulektüre von Thomas Manns Erzählung Tonio Kröger«, in: Wirkendes Wort 57 (2007) H. 2, S. 271.
Hermann Kurzke, Thomas Mann. Epoche – Werk – Wirkung, München 42014, S. 103; Dirk Jürgens, Thomas Mann: Tonio Kröger / Mario und der Zauberer, München 2013, S. 19.
Hermann Wiegmann, Die Erzählungen Thomas Manns. Interpretationen und Realien, Bielefeld 1992, S. 104.
Hans Wysling (Hrsg.), Thomas Mann – Heinrich Mann. Briefwechsel 1900–1949, Frankfurt a. M. 1984, S. 19.
Peter de Mendelssohn, Der Zauberer. Das Leben des deutschen Schriftstellers Thomas Mann. Erster Teil 1875-1918. Frankfurt a. M. 1975, S. 360ff.
de Mendelssohn (s. Anm. 10), S. 119.
Laage (s. Anm. 2), S. 117–118.
Wolfdietrich Rasch, Die literarische Décadence um 1900, München 1986, S. 47 ff., S. 62 ff.; Dieter Kafitz, Décadence in Deutschland. Studien zu einem versunkenen Diskurs der 90er Jahre des 19. Jahrhunderts, Heidelberg 2004, S. 41, S. 52, S. 138.
Hans Wysling, Narzissmus und illusionäre Existenzform. Zu den Bekenntnissen des Hochstaplers Felix Krull, Bern/München 1982, S. 25.
Kafitz (s. Anm. 13), S. 22, S. 136.
Hans Rudolf Vaget, »Der Dilettant. Eine Skizze der Wort- und Begriffsgeschichte«, in: Jahrbuch der deutschen Schillergesellschaft 14 (1970) S. 155, S. 157.
Friedrich Nietzsche, »Die Geburt der Tragödie«, in: F. N.: Sämtliche Werke. Kritische Studienausgabe in 15 Bänden, hrsg. von Giorgio Colli und Mazzino Montinari, Bd. 1, München/Berlin 1980, S. 56–57.
Heinrich Detering, Das offene Geheimnis. Zur literarischen Produktivität eines Tabus von Winckelmann bis zu Thomas Mann, Göttingen 1994, S. 298.
Hermann Kurzke, Thomas Mann. Das Leben als Kunstwerk. Eine Biographie, München 2000, S. 135.
Kurzke (s. Anm. 19), S. 135.
Michael Maar, Geister und Kunst: Neuigkeiten aus dem Zauberberg, München 1995, S. 84 ff.
Hans Christian Andersen, Märchen, Bd. 1, Frankfurt a. M. 1979, S. 136.
Andersen (s. Anm. 22), S. 130.
Die Bibel. Nach der Übersetzung Martin Luthers, Stuttgart 1999, S. 200.
Bellmann (s. Anm. 3), S. 43.
Bellmann (s. Anm. 3), S. 43.
Hubert Ohl, Ethos und Spiel. Thomas Manns Frühwerk und die Wiener Moderne, Freiburg 1995, S. 112.
Kafitz (s. Anm. 13), S. 35 ff.
Paul Bourget, Psychologische Abhandlungen über zeitgenössische Schriftsteller, übers. von A. Köhler, München 1903. [Originaltitel: Essais de psychologie contemporaine, 1883.]
Vaget (s. Anm. 16), S. 153.
Friedrich Nietzsche, »Der Fall Wagner«, in: F. N., Sämtliche Werke. Kritische Studienausgabe in 15 Bänden, hrsg. von Giorgio Colli und Mazzino Montinari, Bd. 6, München/Berlin 1980, S. 27.
Vaget (s. Anm. 1), S. 116.
Horst Joachim Frank, Geschichte des Deutschunterrichts von den Anfängen bis 1945, München 1973, S. 704.
Heinz Peter Pütz, Kunst und Künstlerexistenz bei Nietzsche und Thomas Mann, Bonn 1963, S. 68.
Michael Wieler, Dilettantismus – Wesen und Geschichte. Am Beispiel von Heinrich und Thomas Mann, Würzburg 1996; Markus Schröder-Augustin, »Décadence und Lebenswille. Tonio Kröger im Kontext von Schopenhauer, Wagner und Nietzsche«, in: Wirkendes Wort 48 (1998) H. 2, S. 255–274.
Laage (s. Anm. 2); Heinrich Detering / Maren Ermisch / Hans Wißkirchen (Hrsg.), Verirrte Bürger: Thomas Mann und Theodor Storm. Tagung in Husum und Lübeck 2015, Frankfurt a. M. 2016.
Maar (s. Anm. 21).
Detering (s. Anm. 18), S. 314.
Ohl (s. Anm. 27), S. 112; Schröder-Augustin (s. Anm. 35), S. 270.
Pütz (s. Anm. 34), S. 68; Andreas Blödorn, »›Diese nördliche Neigung‹ und ›meine Liebe zum Meer‹. Zur Konstruktion imaginärer und realer Topographie im Frühwerk Thomas Manns«, in: Imagologie des Nordens. Kulturelle Konstruktionen von Nördlichkeit in interdisziplinärer Perspektive, hrsg. von Astrid Arndt [u. a.], Frankfurt a. M. 2004, S. 187.
Hanns-Josef Ortheil, Das Element des Elephanten: Wie mein Schreiben begann, München 1994.
Martin Walser, »Ironie als höchstes Lebensmittel oder Lebensmittel der Höchsten«, in: Text + Kritik. Sonderband Thomas Mann, hrsg. von Heinz-Ludwig Arnold, München 1976, S. 20.
Gustave Flaubert, Briefe, hrsg. und übers. von Helmut Scheffel, Zürich 1977, S. 536.
Die Novelle Tonio Kröger gehört zum Frühwerk von Thomas Mann und erschien nach der Novellensammlung Der kleine Herr Friedemann (1898) und dem Roman Die Buddenbrooks (1901) im Jahr 1903 zuerst in der Neuen Deutschen Rundschau und im gleichen Jahr in der Novellensammlung Tristan.
Es geht in der Novelle um den Weg einer SelbstfindungWeg der Selbstfindung des Titelhelden Tonio Kröger, einem sensiblen, künstlerisch veranlagten Patriziersohn aus einer norddeutschen Hansestadt, der von Selbstzweifeln gequält wird und nach seiner künstlerischen und sozialen Identität sucht. Von Beginn an fühlt er sich von seinen Schulkameraden und Lehrern ausgeschlossen. Seine Zuneigung gilt Hans Hansen und Ingeborg Holm, doch bleibt sie unerwidert. Mit Anfang 30 geht er in den Süden und entwickelt sich zu einem namhaften Schriftsteller, leidet aber unter seiner Außenseiterrolle und seiner Gespaltenheit zwischen Kunst und Leben, bürgerlicher und künstlerischer Existenz. Im Gespräch mit seiner Künstlerfreundin Lisaweta reflektiert er sein Kunstverständnis und das Spannungsverhältnis von Künstler und Bürger. Am Ende bekennt er sich zu seiner Liebe zum gewöhnlichen Leben. Auf einer Reise in den Norden macht er Station in seiner Vaterstadt, geht den alten Spuren der Kindheit und seinen Erinnerungen nach und spürt die Entfremdung von der Heimat. Auf einem Tanzabend im dänischen Badeort Aalsgaard erinnert ihn ein dänisches Paar an seine Jugendlieben Hans und Inge, was heftige Gefühle in ihm auslöst. Die Konsequenzen dieser Wiederkehr von Hans und Inge zeigen sich in einem abschließenden Brief an Lisaweta, in dem er sich zur Liebe zu den normalen Bürgern bekennt und die Kunst auf das Humane und Lebensnahe verpflichtet. Sich selbst bestimmt er in seiner Identität als jemand, der zwischen zwei Welten steht.
Formal ist die Novelle nach den Strukturierung durch Gegensätze und LeitmotiveGegensätzen Künstler – Bürger, Kunst – Leben und Norden – Süden und durch Wiederholung von Leitmotiven strukturiert. Die Gegensatzpaare stehen in Beziehung zu einem philosophischen und kunsttheoretischen Hintergrund um 1900. Durch vielfache Bezüge auf andere literarische Texte u. a. von Theodor Storm, Friedrich Schiller, William Shakespeare und Hans Christian Andersen entsteht eine Intertextualität, die dazu dient, den Helden in seinem Wesen und seiner Konflikt- und Gefühlslage zu charakterisieren.
Der Held Tonio Kröger ist der Sohn des Konsuls Kröger und seiner schönen aus dem Süden stammenden Mutter. Von Natur aus ist er sensibel und künstlerisch veranlagt. Die Familie lebt in einer nördlichen Stadt an der Ostsee und gehört zu den ersten Familien der Stadt. Tonios Vater besitzt einen Getreidehandel, der sich seit Generationen im Besitz der Familie befindet. Viele Hinweise im Text deuten darauf hin, dass es sich bei der Stadt um Lübeck handelt, auch wenn der Name selbst nicht auftaucht, z. B. die Nähe zur Ostsee, die »Wallanlagen« (S. 16), »das untersetzte Tor« (S. 17), der »Hafen« (S. 17), der »gotische Brunnen« am Markt (S. 17).
1. Kapitel: Die Geschichte setzt ein, als Tonio Kröger 14 Jahre alt ist und an einem Wintertag nach der Schule auf seinen Schulkameraden Tonio und Hans HansenHans Hansen wartet, um mit ihm zusammen nach Hause zu gehen. Er ist enttäuscht, dass Hans ihre Verabredung für diesen gemeinsamen Heimweg offensichtlich vergessen hat, wie dessen Rückfrage »Wieso?« auf Tonios Frage »Kommst du endlich, Hans?« (S. 7) zu erkennen gibt. Hans überspielt jedoch Tonios Enttäuschung freundschaftlich. Während Tonio von Schillers Don Carlos und dem einsamen König Philipp erzählt, interessiert sich Hans eher für Sport und Pferdebücher. Tonio fühlt sich zu Hans Hansen aufgrund seiner äußeren Attraktivität und Stärke hingezogen, doch beruht diese Anziehung nur begrenzt auf Gegenseitigkeit. Hans schätzt Tonio, doch geniert er sich auch seinetwegen vor anderen Schulkameraden. Seine Distanz bringt er zum Ausdruck, indem er Tonio, als ein anderer Schulkamerad hinzukommt, beim Nachnamen nennt statt beim vertraulichen Vornamen, den er offen als »verrückt« (S. 14) ablehnt. Der Schulkamerad, Erwin Jimmerthal, unterbricht zum Bedauern von Tonio ihr Gespräch. Da Hans und Erwin ihre Gemeinsamkeiten durchs Unterhaken und ihr Gespräch über den Reitsport demonstrieren, fühlt Tonio sich ausgeschlossen. Ohnehin hat er sich, weil er Gedichte schreibt, bei Lehrern wie Mitschülern in eine Außenseiterrolle gebracht. Hans ist in seiner Lebensstärke und in seinen Interessen ein Gegentyp zu Tonio und dessen feinsinniger und träumerischer Art. Tonios Liebe zu Hans bleibt unerwidert.
2. Kapitel: Mit 16 Jahren verliebt sich Tonio auf einer der Tanzstunden, die regelmäßig stattfinden, in die blonde, blauäugigeTonio und Ingeborg Holm Ingeborg Holm, die ihn jedoch nicht beachtet. Der Ballettmeister François Knaak kommt extra aus Hamburg angereist, um die jungen Leute im Tanzen und im Anstand zu unterrichten. Während einer Quadrille, einem Gesellschaftstanz, kommt Tonio Ingeborg sehr nahe, ist verwirrt und gerät versehentlich in die Gruppe der Damen. Der Tanzlehrer verspottet ihn wegen dieses Fehlers, und er wird ausgelacht. Daraufhin zieht Tonio sich gekränkt und traurig in eine Fensternische zurück. Ein anderes Mädchen, Magdalena Vermehren, wirbt um Tonios Aufmerksamkeit. Jedoch lehnt er sie ab, weil sie sich schwächlich zeigt und beim Tanzen oft hinfällt. Auch dieses Kapitel endet mit der unerwiderten Liebe des Helden und der Erkenntnis von Fremdheit zwischen ihm und den anderen. Literarische Bezugstexte für seine Empfindungen sind Immensee und das Gedicht Hyazinthen von Theodor Storm.
Abb. 1: Während der Tanzstunde verliebt und blamiert sich Tonio: Szenenbild aus der Verfilmung Tonio Kröger von Rolf Thiele (1964). – © ddp images
3. Kapitel: Kurz nach dem Tod der Großmutter stirbt auch Tonios Vater. Die Firma wird aufgelöst und das große Familienhaus verkauft. Seine Mutter heiratet einen südländischen Musiker und geht mit ihm fort. Tonio verlässt die Tonio verlässt die HeimatstadtHeimatstadt und alles was ihm lieb war (Garten, Walnussbaum, Springbrunnen, das Meer) und lebt nun im »Süden« (S. 26). Er führt ein ausschweifendes Leben, das er selbst infrage stellt und ablehnt. Zugleich entwickelt er sich durch strenge Arbeitsdisziplin zu einem Schriftsteller, dessen Werke Anerkennung beim Publikum finden.
4. Kapitel: In München hat sich Tonio mit der russischen Malerin Lisaweta Iwanowna angefreundet. In ihrem Atelier findet ein Gespräch zwischen beiden statt, in dem es um Fragen des Verhältnisses von Zwiespalt zwischen Kunst und LebenKunst und Leben und Künstler und Bürger geht. Tonios Reflexionen spiegeln seine Zwiespältigkeit und das grundlegende Gefühl, nirgendwo dazuzugehören. Er grenzt sich von Künstlertypen, die ein lebensfernes Caféhaus-Leben führen, ab, aber auch von Bürgern, die sich künstlerisch betätigen, ohne dafür begabt zu sein. Er lehnt alle Erkenntnis und alles Begriffliche ab, weil es die Empfindungen abtötet, »erledigt« (S. 37), wie es im Text heißt. Tonio fühlt sich als Schriftsteller einsam und vom Leben ausgeschlossen und als Außenseiter. Er leidet unter diesem Zustand und sehnt sich nach dem normalen bürgerlichen Leben. Für Lisaweta ist er ein Bürger auf Irrwegen. Sie selbst vertritt eine andere Kunstauffassung, indem sie Kunst und Leben nicht in einen Gegensatz bringt, sondern an die heilende Kraft der Kunst glaubt. Auch äußerlich unterscheidet sich Lisaweta in ihrem bohèmehaften Lebensstil und ihrer lockeren Kleidung von Tonio und seinem großbürgerlichen Auftreten in einem gediegenen Anzug und mit guten Manieren.
5. Kapitel: Im Herbst plant Tonio eine Reise nach Reise nach DänemarkDänemark und will dabei nach 13 Jahren in der südlichen Ferne seine Heimatstadt besuchen.
6. Kapitel: An einem trüben Spätnachmittag trifft er in seiner VaterstadtVaterstadt ein und geht drei Tage in der Stadt umher, besucht den Markt, das Rathaus, die Wallanlage, die Elternhäuser von Inge und Hans, erkennt vieles wieder, aber nimmt auch die Veränderungen wahr, die ihm die Stadt fremd machen. In dem Haus seiner Eltern befindet sich jetzt eine Volksbibliothek und der Garten ist verwildert. Erinnerungen an den Tod des Vaters, an die alten Räume, das Frühstückszimmer, den Esssaal, das Schlafzimmer und sein eigenes Kinderzimmer, begleiten seinen Gang durch die Bibliothek. Sein Aufenthalt in der Vaterstadt endet mit einem unschönen Erlebnis. Da Tonio keine Papiere bei sich hat, um sich auszuweisen, wird er verdächtigt, ein polizeilich gesuchter Krimineller zu sein, der auf dem Weg in den Norden sein soll. Ein Polizist verhört ihn. Tonio möchte seine Identität als Sohn des früheren Konsuls Kröger nicht preisgeben. Aber die Korrekturfahnen eines Manuskripts, das er bei sich trägt, reichen dem Polizisten schließlich als Ausweis seiner Identität.
7. Kapitel: Mit einem Schiff, auf dem er die Bekanntschaft eines Kaufmanns macht, geht die Reise weiter an der Insel Möen vorbei nach KopenhagenKopenhagen. Während der Schiffsfahrt möchte Tonio dichten, aber es gelingt ihm nicht. In Kopenhagen bleibt er drei Tage, bis er mit Schiff und Zug über Helsingör weiter zu einem kleinen Badehotel in Aalsgaard fährt.
8. Kapitel: Dort macht er lange Wanderungen am Strand und im Wald und beobachtet das Meer, den Wind und die Vögel. Er befindet sich in einem träumerischen Zwischenzustand. Nach langen trüben Tagen bricht eines Morgens die Sonne hervor und scheint ein besonderes Ereignis anzukündigen. Tonio geht früh hinaus und beobachtet bei seiner Rückkehr Reisebusse und eine Reisegesellschaft. Am Abend ist eine Tanzveranstaltung zu erwarten. Beim zweiten Frühstück geht plötzlich ein junges Dänisches Paardänisches Paar an ihm vorbei, das eine starke Ähnlichkeit mit Hans und Inge hat. Beide sind schön gekleidet, blond und blauäugig wie damals Hans und Inge. Auf dem abendlichen Ballfest wiederholt sich die Tanzszene seiner Jugendzeit und erinnert ihn an seine Blamage, als er in die Gruppe der Damen geriet. Die Wiederkehr von Hans und Inge in dem dänischen Paar lösen starke Empfindungen in ihm aus. Im Dunkeln der Verandatür beobachtet er das festliche Treiben und die Doppelgänger von Hans und Ingeborg. Als bei einer Quadrille ein junges Mädchen stürzt, hilft Tonio ihm auf und rät ihm, nicht mehr zu tanzen.
9. Kapitel: Am Ende schreibt er einen Brief