Henning Schröder, geboren 1953 in Lübeck, aufgewachsen in Kiel, ist evangelischer Pfarrer im Ruhestand und wohnt im Süden Hessens; er ist verheiratet und hat vier erwachsene Kinder und zwei Enkel. Er ist gern in der Welt unterwegs. Er war mit seiner Familie ein Jahr in Brasilien und vier Jahre in Argentinien, wo er als Vikar und als Pfarrer gearbeitet hatte. Am liebsten ist er mit dem Fahrrad auf Reisen. In diesem Büchlein beschreibt er eine Pilgerreise nach Taizé, einem spirituellen Ort in Burgund, in Frankreich, der bekannt ist durch die christliche Kommunität von Taizé, die eine große Anziehungskraft auf viele Menschen, vor allem auf Jugendliche, aus aller Welt ausübt. Für den Frieden zu wirken ist eines der Hauptanliegen der Brüder von Taizé.

Zeugnissen von zurückliegenden Kriegen und Bemühungen um Frieden begegnet der Autor auf der Hinreise vom Süden Hessens aus am Rhein und am Rhein-Rhone-Kanal entlang und auf der Rückreise von Taizé über die Stadt des Friedens, Genf, bis nach Konstanz am Bodensee.

Nicht nur von Erlebnissen und Begegnungen erzählt Henning Schröder; er teilt auch mit, was er in Taizé gelernt hat und welche neuen Erkenntnisse zum Leben und Glauben er mit nach Hause brachte.

© Henning Schröder 2018

Herstellung und Verlag:

BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt.

ISBN: 9783748135340

Mit diesem Büchlein sage ich allen Menschen „Danke!“, die meinen Pilgerweg nach Taizé kreuzten und Engel an meinem Weg waren und allen, die meinen gesamten Lebensweg bis heute begleitet haben und begleiten, mir Mut gaben, Freude schenkten und mich glücklich machten.

Inhaltsverzeichnis

Lebenswende und Zukunft - Überlegungen eines Pilgers vor der Reise

„Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“ (Hebräer 13,14). Dieser biblische Satz steht vorn auf meinem Tagebuch, das ich zum Abschied in den Ruhestand vor vier Monaten von einem Kollegen geschenkt bekommen habe. Mit dabei waren noch andere nützliche Gegenstände für den Weg auf der Suche nach der zukünftigen Stadt: Ein Taschenmesser, ein Schlüsselanhänger mit einem Einkaufswagenchip, der in der Mitte einen Schutzengel darstellt, und eine kleine Taschenlampe. Ich schrieb meinem Kollegen einige Zeilen zum Dank und: „Ich bin gespannt, was in dem noch leeren Tagebuch alles drinstehen wird.“

Nun ist es soweit. Die erste große Reise nach meinem Eintritt in den Ruhestand steht bevor: Eine Pilgerreise mit dem Fahrrad nach Taizé. Mich zieht es hin nach diesem geistlichen Zentrum in Burgund in Frankreich, dem kleinen Ort, an dem Frère Roger Schutz im Jahr 1949 eine Bruderschaft gründete, die für den Frieden in der Welt beten und arbeiten wollte. Noch während des Zweiten Weltkrieges nahm Roger Schutz Flüchtlinge auf, die vor dem Krieg flohen, darunter auch von den deutschen Nationalsozialisten verfolgte Juden. Die „Communauté de Taizé“ besteht heute aus über 100 evangelischen und katholischen Brüdern aus 25 Nationen, die sich für die Verständigung der Völker einsetzen. Vor 20 Jahren war ich schon einmal in Taizé, auch mit dem Fahrrad. Als bleibenden Eindruck prägten sich mir die Gottesdienste mit Tausenden von jungen Menschen in der Kirche der Versöhnung ein, dann die morgendlichen Einführungen in einen Abschnitt der Bibel durch einen der Brüder, der es verstand, biblische Texte mit dem Alltag in Verbindung zu bringen, die alten biblischen Aussagen in das reale Leben hineinzustellen, in dem sie Kraft zum Leben entfalten können. In den anschließenden Gesprächen in kleinen Gruppen wurde das dann ganz konkret.

Ich will wieder nach Taizé. Den Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt, jetzt in den Ruhestand, empfinde ich als einen idealen Zeitpunkt für diese Reise. Schon seit Tagen lese ich mehrmals täglich den Wetterbericht. Es soll kalt und regnerisch werden. Dabei gab es schon viele warme, frühlingshafte Apriltage, die mich zu einer Fahrrad-Reise so früh im Jahr motivierten. Aber das sollte erst einmal vorbei sein. Regen und Kälte sollen ab dem 23. April vorherrschen. An diesem Tag wollte ich eigentlich losfahren. Schönes Wetter ist noch für den 22. April vorausgesagt. Ich glaube, ich fahre einen Tag früher, dann habe ich schon einige Kilometer bei gutem Wetter geschafft und ich bin schneller in südlicheren Gegenden, in denen es ja in der Regel etwas wärmer ist. In diesem Jahr hält sich das Wetter allerdings nicht an die gewohnte Regel – es ist genau umgekehrt: Je weiter ich in den Süden komme, desto kälter wird es.

Ein Thema begleitet mich während der ganzen Reise: Die Auswirkungen von Kriegen und die Suche nach Frieden. Fast jeden Tag auf dieser Reise entdecke ich Denkmäler, die auf den Zweiten Weltkrieg hinweisen, begegne Menschen, die vor Kriegen in heutiger Zeit nach Europa geflohen sind, erlebe Menschen, die sich um Frieden bemühen, vor allem in Taizé; nicht umsonst heißt die Kirche auf dem Gelände der Communauté de Taizé „Kirche der Versöhnung.“ Schon dieser Name kündigt an, dass nur die Versöhnung es schafft, Hass und Feindschaft zu überwinden, um dauerhaften Frieden zwischen den Menschen zu erreichen.

Teil 1: Die Hinreise: das Wasser zeigt den Weg

Freitag, 22. April – Flussschifffahrt und Flüchtlingsboot

Bei kühlem aber sonnigem Wetter starte ich meine Reise in Gelnhausen. Ich folge der Kinzig bis Hanau, dort geht es weiter am Main entlang in Richtung Frankfurt bis nach Mainz-Kastel. Bei Rüsselsheim fällt mir das lebensgroße Bronzestandbild des Leinreiters auf. Eine Tafel informiert: „Vor dem Einsatz der Dampfmaschine in der Schifffahrt wurden die Schiffe stromaufwärts von Pferden an der Leine gezogen.“ Wege rechts und links des Mains sind davon noch übrig geblieben, jetzt als Fahrradwege ausgebaut mit glattem Asphalt. Der Leinreiter, wie das Kunstwerk ihn darstellt, sitzt bequem auf seinem großen und kräftigen, muskelbepacktem Pferd, das weiß seinen Weg selbst, der Weg liegt ja klar vor ihm; es muss nur geradeaus laufen und darf weder nach links noch nach rechts sehen. Der Reiter schaut nach hinten und prüft, ob die Leinen richtig gespannt sind, das Schiff gut vorankommt, und nicht gegen ein Hindernis am Ufer stößt. Dabei muss er auch mit dem Steuermann auf dem Schiff gut kommunizieren; beide sind darauf angewiesen, zusammenzuarbeiten, um das Schiff in der Spur zu halten. Das Pferd trottet brav vor sich hin, mit all seinen Kräften sich gegen den Zug der Leinen stemmend, um die schwere Last gegen die Strömung voranzubringen, die Augen nach unten auf den Weg, unmittelbar vor die Füße gerichtet. Es muss nur auf die Zeichen für „Halt!“ und „Weiter!“ reagieren.

Leinreiter bei Rüsselsheim

Ich fahre auf meinem Rad weiter den Leinweg entlang und folge dem Main flussabwärts. Was habe ich im Schlepptau? Meine Vergangenheit, alles, was dazu beigetragen hat, dass ich jetzt bin, der ich bin, mit allen Erlebnissen und Erfahrungen meines Lebens. Meine Zeit als berufstätiger Pfarrer ist zu Ende, ist an ein Ziel gekommen; andere machen mit dem weiter, was ich zurückgelassen habe. Ich kann sagen: Unter dem Strich ist Positives dabei herausgekommen. Ich konnte meine Stärken entwickeln, besonders in der Arbeit mit Jugendlichen in der Konfirmanden- und Jugendarbeit und in der Arbeit an der Schule im Religionsunterricht. Manche Höhepunkte gab es zum Schluss: Die fünftägigen Konfi-Camps, auf denen die Konfirmanden durch erlebnispädagogische Methoden an den christlichen Glauben herangeführt wurden und wichtige Erfahrungen für ihre weitere Entwicklung als Menschen machten. Ein weiterer Höhepunkt war die Einrichtung der Streitschlichtung an der Schule: Schüler helfen Schülern, Streit auf faire Art und Weise zu schlichten, ohne dass Lehrer oder Eltern sich einmischen müssen. Daraus erwuchs auch ein erfolgreiches Programm zur Erkennung und Bekämpfung von Mobbing.

Dass ich so arbeiten konnte, habe ich zu einem sehr großen Teil meiner Frau Jutta zu verdanken, die mich unterstützte. Vier wunderbare Kinder haben wir bekommen und sie in ihrem Heranwachsen begleitet. Jetzt gehen sie ihre eigenen Wege in ihren Berufen und Partnerschaften. Ein Enkelkind ist auch schon da (nach Fertigstellung dieses Buches sind es zwei).

Da ist viel, das ich geschenkt bekam an Glück und Lebensfreude. Was ich im beruflichen Bereich aus der Hand legen konnte, macht mir keinen Stress mehr und da ist manches, was ich weiter betreibe; ich bin ja noch ein aktiver Mensch, der seinen Teil an Verantwortung für die Mitmenschen und die Umwelt immer noch trägt. Was liegt vor mir auf meiner Reise jetzt und was überhaupt auf meiner Weiterreise durch das Leben? Da werde ich mich überraschen lassen. Das Ziel „Taizé“ habe ich mir vorgenommen; es gibt Wege dorthin, schöne Radwege, die Karten dafür habe ich dabei. Weiter geht´s! Mit einem offenen Blick nach vorn!

Kurz vor dem Campingplatz Maaraue, auf der rechten Rheinseite, gegenüber von Mainz gelegen, überholt mich eine Joggerin. Sie ist ziemlich flott unterwegs, aber wohl nicht schnell genug, denn plötzlich ertönt eine Stimme aus ihrem kleinen Computer, den sie am Oberarm festgeschnallt hat: „Etwas schneller!“ Wie gut, dass ich meinen Körper nicht unter die Kontrolle eines Computers zwingen muss, sondern einfach nur Rad fahren kann, die Augen offen für das, was mir begegnet, meinen Körper spürend, der mir sagt, wann ich eine Pause machen muss oder wann es Zeit ist, eine Tagesetappe meiner Reise zu beenden. Wer aber alle Daten seines Körpers in den Computer eingibt und sich errechnen lässt, wie weit der Körper noch zu beanspruchen ist, der kann vielleicht in einem Wettkampf einige Minuten dazugewinnen. Ich aber befinde mich ja nicht auf einem Wettkampf, sondern auf einer Reise, allein und frei.

Auf dem Campingplatz richte ich mich für die Nacht ein. Nach mir kommt eine Frau mit einem Faltrad und baut ihr kleines rotes Zelt ganz in der Nähe von meinem auf. Ich begebe mich erst einmal in die Stadt und fahre über die Brücke hinüber in die Mainzer Innenstadt. Inzwischen fühlt sich die Lufttemperatur fast frühlingshaft warm an und ich ziehe die Radlerjacke aus.

Auf dem Platz zwischen Dom und Gutenbergmuseum setze ich mich auf eine Bank, genieße die Sonne und freue mich über die bunten Blumenrabatten. Vor dem Museum sitzen Menschen draußen an Tischen und trinken Kaffee unter rosa blühenden Bäumen. An einem Springbrunnen macht ein Clown Späße vor kleinen Kindern und bringt sie zum Lachen. Menschen halten ihre Gesichter in die Sonnenstrahlen, mit geschlossenen Augen, und fühlen die Wärme. Es ist so richtig Frühlingsstimmung.

Im Dommuseum neben dem Dom gibt es eine interessante Ausstellung: „Flucht 2.0 - An Odyssey to Peace“ ist der Titel, groß auf ein Plakat geschrieben. Diese Ausstellung möchte ich mir ansehen; ich kenne selbst viele Flüchtlinge, denen ich helfe, die deutsche Sprache zu erlernen, damit sie besser in Deutschland zurechtkommen. Von der Flucht erzählen sie fast gar nichts; zu schrecklich sind die Erinnerungen, sie schauen lieber nach vorn, voller Hoffnung, voller Eifer, die ihnen fremde deutsche Sprache zu erlernen. Vielleicht finde ich hier in der Ausstellung Informationen, die mir helfen, das Leid der Geflüchteten besser zu verstehen.

Eine junge Mitarbeiterin des Museums erklärt mir die Ausstellung, die durch ein Projekt entstanden ist: Acht junge Männer, die aus Afghanistan, Eritrea, Pakistan und Syrien geflüchtet sind, haben ihre Erinnerungen, festgehalten durch Foto- und Tonmaterial ihrer Handys, und ihre Hoffnungen für die Zukunft, zusammengetragen und eine Ausstellung daraus gemacht, an der sie fast ein Jahr lang gearbeitet haben.

Ich betrete die Ausstellung. Außer mir sind nur noch zwei Personen da. So kann ich in aller Ruhe auf mich wirken lassen, was ich sehe und höre. Handyfotos hängen stark vergrößert an der Wand und zeigen Flüchtlinge in kleinen Booten, völlig überladen mit Menschen. In der Mitte eines Ausstellungsraumes steht ein Boot, einem Flüchtlingsboot nachempfunden. Ich steige hinein und setze mich auf eine der Holzbänke. Von überall her höre ich menschliche Stimmen, Schreie. Originalstimmen, mit Handys während einer Fluchtfahrt aufgenommen, dringen an mein Ohr. Ich schließe die Augen und versuche mir vorzustellen, ich sei einer der Flüchtenden und müsste um mein Leben fürchten. Jeden Moment könnte das Boot kentern und mich in das kalte Wasser stürzen. Mitten im Meer, rundherum kein Land, nur der Horizont und schreiende Menschen, die um ihr Leben kämpfen. Natürlich kann ich es in diesem gut geheizten, trockenen Raum nicht annähernd nachempfinden, wie es den betroffenen Menschen ging. Ich kann es nur zur Kenntnis nehmen, dass diese Männer, Frauen und Kinder diese gefährliche Bootsfahrt auf der Flucht erlebt haben und das erschreckt mich zutiefst. Wie müssen diese Menschen schon vorher gelitten haben, dass sie keinen anderen Ausweg mehr für ihr Leben sahen als sich in die Hände von Schleppern zu geben, denen sie ausgeliefert waren, die Menschenhandel mit ihnen betrieben, nur um sich mit Geld zu bereichern. Warum müssen Menschen überhaupt auf diese lebensgefährliche Art und Weise Rettung suchen? Warum können sie nicht legal in Länder reisen, in denen sie Schutz vor Krieg und Verfolgung bekommen?

Ein anderer Raum zeigt eine Kammer, in die Flüchtlinge gepfercht wurden, bevor sie ein Boot besteigen konnten. Oft mussten sie tagelang tatenlos warten, bis sie eine Mitfahrgelegenheit bekamen. Wie Verbrecher waren sie eingesperrt. Ich höre mir Interviews an, in denen junge Flüchtlinge nach gelungener Flucht und Ankunft in Deutschland von ihren Hoffnungen sprechen, von einem neuen Leben in Sicherheit, von einer guten Ausbildung und einem guten Beruf.

Nach dem Besuch der Ausstellung gehe ich noch zu essen einkaufen und trete den Rückweg zu meinem Zelt an. Neben dem Zelt steht ein Holztisch mit Bänken. Dort koche ich auf meinem kleinen Gaskocher eine Tomatensuppe mit Fleischklößchen und Reis. Die Frau mit dem kleinen roten Zelt kocht auch auf dem Tisch und wir kommen ins Gespräch. Sie erzählt, dass sie Leiterin eines Kindergartens sei. „Ich bin im Moment so gestresst; ich muss einfach mal für ein paar Tage raus und abschalten. Deshalb bin ich hier. Nur das Nötigste habe ich dabei.“ „Und wenn es nur regnet?“ frage ich. „Dann bleibe ich im Zelt und lese. Ich habe genug Bücher mitgenommen.“

Den Abend beschließe ich bei einem Glas Wein an einer kleinen Freiluft-Bar am Ufer des Rheins, vor dem Kastell. Es ist kühl geworden und gasbetriebene Heizstrahler lassen die Menschen sich unter den wärmenden Strahlen zu kleinen Gruppen zusammendrängen.

Samstag, 23. April – Regen, Kälte und ein Nachtkonzert

Bei Regen und Kälte koche ich meinen Kaffee im Vorzelt und frühstücke im Zelt. Auf meinem winzigen Klappstuhl mit Lehne sitze ich einigermaßen bequem. Im Regen packe ich schnell meine Sachen zusammen. Solange das Zelt noch steht, bleiben die Sachen trocken, die ich drinnen in die Packtaschen stopfe. Das Zelt selbst muss ich im Regen zusammenrollen. Es ist ja sowieso schon nass.

Mein leuchtend grünes Regencape schützt mich einigermaßen von oben; an den Füßen, um die Schuhe herum, trage ich Regengamaschen. Der Nord-Ost-Wind, der die Kälte bringt, hat einen Vorteil: Er schiebt mich von hinten, denn mein Weg, am linken Ufer des Rheins entlang, führt mich in südliche Richtung, flussaufwärts. Es geht durch Weinberge, an den Orten Nackenheim, Nierstein, Oppenheim vorbei. Die Weinreben sind bogenförmig an Drähte gebunden, aus jedem Zweig entfalten sich etwa drei grüne Knospen.

Die Schwalben fliegen tiefer als ich auf dem Fahrradsattel sitze. Nur wenige Zentimeter über dem Boden huschen sie dahin. Die Insekten, die von ihnen gejagt werden, schaffen es nicht, höher zu fliegen bei diesem regnerischen und kühlen Wetter.

Zum Mittag erreiche ich ein Restaurant am Rheinufer und lasse mich mit heißem Tee und einem Holzfällerschnitzel verwöhnen. Bei der Fahrt durch Regen und Kälte habe ich das auch bitter nötig. Heute bin ich der einzige Gast. Die Wirtsleute laufen geschäftig hin und her. Sie bereiten den morgigen Tag vor: Dann wird das Haus voll werden, Konfirmation wird gefeiert. Oh, das darf ich auch nicht vergessen: Eine Whatsapp-Nachricht an meine ehemaligen Konfirmanden zu schreiben, die morgen konfirmiert werden.

Am Nachmittag hört der Regen auf, die Kälte aber bleibt. Auf dem Radweg hole ich ein Ehepaar ein, das auch mit Rädern auf Reisen ist. Wir kommen ins Gespräch. Die beiden sind aus den Niederlanden und haben sich sechs Wochen Zeit für eine Reise mit dem Rad nach Napoli, Italien, genommen. Von dort wollen sie