Sehen wir ins Morgen

den Weg behalten wir

berühren miteinander die Zukunft

für dich und mich

dich mit mir zu vereinbaren

dass es auch zusammen

im beiderseitigen Einvernehmen geht

Heike Thieme

Impressum

Copyright

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Books on Demand GmbH

ISBN 2018: 9783752809121

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Demut und Unterwerfung sind eines Meisters Gut

Der Schüler weiß, wann er sich auf dem rechten Weg befindet.

Ein Schüler mit vielen Lehrern ist sich niemals sicher.

Wer vom Ziel nicht weiß, kann den Weg nicht haben,

wird im selben Kreis all sein Leben traben, kommt am Ende hin,

wo er her gerückt, hat der Menge Sinn nur noch mehr zerstückt.

Verantwortung, Hingabe und Opfer sind entscheidend

selbst kritisch aus Fehlern lernen ist grundlegend

Kampf und Sieg geht zu überwinden.

Überwindung der Urteilssucht und des Profitdenkens,

kein Zögern, Selbstmitleid oder Bedauern mehr.

Bemühungen liegen im Geben

Fortschritt und Vergleich auf einer illusionären Suche.

Abschluss diese Illusion zu überwinden,

und dahinter eine neue Welt zu finden

Das Suchen in die richtige Bahn zu lenken.

Die Unsicherheit zu überwinden an Grenzen zu gelangen

starke Erfahrungen zu einem Sicherheitsfaktor zu nutzen

zu erkennen, dass es die letzte Weisheit gar nicht gibt

Als Schüler sich der Wahrheit zu nähern ohne in Fallen zu treten die Herausforderung zu bestehen als Lehrer, den Schüler nicht als Untergebenen zu unterwerfen und darüber zu triumphieren, weniger ihm aus körperlicher Unterlegenheit einen Denkzettel zu verpassen. Der dies nicht erfährt, hat einen guten Lehrer gefunden.

Stritte sich einer um Gefühle, bin ich nicht zum Minimieren erdacht. Selbst zu bestimmen, wofür zu leben, danach der Sinn mir steht. Kein Mensch weiß Gesagtes mehr zu trennen. Gelten Meinungen nur zum Zeitvertreib. Sieh, sie gehen im Kreise wie Duftsteine, Perlen, Räder und Absurditäten, aufgereiht um diesen Ort, in purer Phonetik alles gereimt, ihre Debatten um Sinne, sie Reformen gegenreformieren, jeder schreibt, was er will. Es gelingt. Wenn auch die Welt erst einmal sehr klein wird, oder willst du erst gebückt dahin gelangen, woher dich kein Weg mehr führt? Es ist, als wollte man mit so viel Glück, dass sich einem Menschen bietet, nur in ein weiteres Leben wieder geboren werden. Vielleicht, sagt man dann, es hatte alles auch sein Gutes.

Historisch begegnen wir immer wieder dem salomonischen Schuh, der eine alte Generation auf die Spitze eines Berges bewegt, doch darin liegt immer die Gefahr, denn deren Identität darf nicht zur Ideologie werden.

Verliert einer die Sichtweise, wie er anderen Menschen begegnet, um sich zum Ziel zu machen, des anderen Ruf zu verderben, hat eine Welt dessen Nachwirkungen zu tragen. Die Zeit, in der eman lebt, hält daran fest, wie der Mensch ein Stück Wachs festhält. Es lässt sich greifen und dennoch schmilzt das Wachs im Feuer weg. Man unterliegt einer Zeit. Den Menschen hält seine Größe zusammen, sein Geschlecht und seine personenbezogenen Daten, deren Ähnlichkeiten, wie angelegten Masken und Rollen, ihn in einem 'Ich ' erscheinen lassen, was sich bezeichnet als ein soziales 'Ich'. Eine solche Rolle wird von der Gesellschaft zugeteilt und verpasst ihm eine unveränderliche Identität, ein sogenanntes 'Maß des Lebens', gleich einem unfälschbaren Fingerabdruck.

Aber die Biometrie spricht nur von Unpersönlichkeit, sie identifiziert keine Person, sondern ein Individuum, dem gegenüber stets die Suche nach der eigenen Identität, und sich selbst als Objekt zu begreifen.

Scherzhaft sage ich öfter 'Ich bin' s' und bezeichne daraus nur einzigartig nur 'Mich', finde dabei alles andere als austauschbar, dabei sind Individuen gleichzeitig, einzigartig und austauschbar, und nur in seiner personalen Identität beschränkt sich das Ich auf eine Summe von Merkmalen, wie Ruf und Aussehen. Unreife und Mittelmäßigkeit zeugt davon wie schmalspurig der Mensch sein kann. Sieht man die Weiberwelt am Schnattern und ihre Mäuler zerreißen beweist wie antiortesianisch sie ihre Umwelt erkennen, - wie ein Kleinkind, das nicht spricht vor einem Spiegel.

Es nimmt infantil sein Ich darin wahr und einen anderen, ist gleichzeitig Betrachter und erlebt sein eigenes Schauspiel, nur dass es real noch nicht darüber wirklich spricht. Schnelllebig hasten die Menschen vorüber, erklärten sich zu einer Herren und spucken von 'oben' auf andere. Doch ein weiteres Niveau lässt erklingen, ihnen mental zur Genüge Kraft entgegen zu stellen, und jederman weiß, 'Die, die mir nahe stehen, haben mich zu dem gemacht, was ich bin'.

Im oberflächlichen Schnellgang versucht der virtuelianische Mensch das Perfektsein nach dem Abbild von Leonardo da Vinci aus, was nichts weiteres beweist. In ihrer Rede sie festhalten, was sie umgibt, stehlen sich aber davon, wenn es um Farbenbekennen geht und begegnen selbst der Gewalt, um sich selbst zu erhalten.

Der Verstand unterscheidet die Dieselbigkeit, also das Selbstbewusstsein und die Verschiedenheit. Der Mensch stellt sich die Frage, was sei von ihm unabänderlich, was machte ihn aus? Die Reihe flüchtiger Blicke im Spiegel vermitteln nur eine angebliche Tiefe, die Züge lösen sich im Anblick auf, und umso weniger man dem Protagonisten im Spiegel ansieht, desto mehr löst sich bei dem Versuch das eigene Gesicht vor ihm wieder auf. Darin liegt die Falle der Selbstliebe, dem Narzissmus, im Gegensatz von Eigenliebe. Auf die Frage, was sei die menschliche Seele, will darin die Menschen manipulieren, um sie zu erforschen, und Menschen ohne Gedächtnis und Identität, sollten aufgesetzt von einer in die andere Rolle schlüpfen.

Dabei erkennen wir wirklich, es sind immer die Menge der Erfahrungen, die uns auf einer langen Suche wieder zu den Wurzeln führen.

Pestizide verseuchten die Felder, die Liste der verhafteten Journalisten, die verschwanden werden größer, die Zuckerfabriken stehen lange still. Es gibt kein Geld mehr für die Kinder, Altenpflege hält sich nur schlecht als recht. Wenige widersetzen sich gegen Misshandlungen und Ausbeutung, dem die Stirn zu bieten, was nur oberflächlich glänzt. Und wagten es sich letztlich nur die Geistlichen, die früh aus dem Bett gestiegen, ihre Rechte zu erkämpfen, diese, die arbeiten ohne Bekleidung oder Schuhe, ihnen ein Anblick, der nicht zu dulden ist. Leibeigene waren sie immer und Sklaven ihrer Zeit. Die Armen, die die Reichen reich gemacht, denen heutzutage geholfen wird, ein Ziel zu erreichen, in Würde zu leben, was auch heute nicht selbstverständlich ist.

Eine Welt die sich entkolonialisierte, und Menschenrechte, die die Welt entstalinisierten. Dies sind nur kleine Schritte, die unternommen werden von diesen, die ein Ideal anstreben für Freiheit einzustehen. Lebensglück und dies und das, ... kommt die kleine Maus,...geht sie, wandert weiter und steht vor verschlossener Tür. Fragt sich, wie ist das mit dem Eintritt in eine neue Zeit?

Die einen nennen es einfach Globalisierung, die anderen beziehen damit hinein, dass es nun die Unterschicht geben muss, dass es die Möglichkeit gibt, sich Rückschritte zu erlauben.

Aus den Schriften des herausragenden Philosophen unserer Zeit - Bernhard H. F. Taureck (* 17. Dezember 1943 in Hildesheim ) folgende Einschätzung der heutigen Gesellschaft :

Die 'Vermischung' macht den Politikern Angst, weil sie nicht vorhersehbar ist. Vergeht ein Tag, an dem ein Mensch gestorben, der einem nahe gewesen,, versucht man die Naht zu finden, die Freundschaft trennte, nach dem Tod. Man versucht nach zu empfinden, was einte. Denn zwischen Menschen bestehen innige Verbindungen, die Normen sprengten. Es gibt da einesteils die aufopfernde und die fordernde Liebe, die in einer Gegenseitigkeit besteht und einer gegenseitigen Durchdringung auf die die Partner sich einlassen, wenn sie sich auf ein Abenteuer einlassen möchten. Erfährt sich gemeinsames Erleben in den Jahren, als wohnt der Mensch in dir drin, und es erfährt sich der Eindruck, in den schönsten Augenblicken war die Liebe mit drin. Die Vermischung ist also die Teilhabe eines anderen an einem selbst.

Dabei philosophiert man auch 'Ich' seien die anderen, indessen aber die Identität sei ein Gemisch. Die Verschmelzung, der Auflösung des 'Ich' in einem anderen ist etwas anderes als Vermischung. Die Vermischung verschiedener Menschen bedeutet dennoch in der Philosophie, ist der Zustand dazwischen, der Moment des Zweifelns, Nachdenkens, Kritisierens, der Reflexion und des Hinterfragens.

Wenn die Masse im Dienst eines Namens steht, ist sie kein soziales Gemisch, sondern sie ist gefährlich, und je größer die Masse, umso mehr dringt die Herde in das 'Ich'. Dies ist eher nicht spontan. Die Vermischung hat immer etwas unechtes Spontanes, und ist dem Staat zugute und nimmt dem Einzelnen die Freiheit. Die soziale Vermischung ist nicht programmierbar, denn die Vermischung lernt man am besten schätzen, indem man sie unbewusst praktiziert. Dissoziieren und die Unfähigkeit Einzelner sich zu vermischen, lässt in der Gesellschaft darauf schließen, dass eine menschliche Mischung nicht sehr gewollt. Aber in der Werbung verkauft sich ein vielfältiges Gemisch, weil es verbindet.

Und in der Liebe beschreibt es sich wieder, die Vermischung ist eine affektive Teilhabe am Leben eines anderen. Man muss sich die Identität vorstellen, ohne an sie zu glauben. Betrachtet man das 'Ich' als etwas, dass Identität schafft, ist es auch das 'Spiel' im Hinblick auf die individuelle Veränderung. Es heißt nicht von ungefähr 'Spiel den, der du bist!'. Wenn jemand verstehen will, muss man verstehen, mit wem er sich vermischt.

Vermischung ist eine Aufforderung zu einem Tanz mit dem anderen. Wer liebt, muss auch Unsicherheit hinnehmen. Liebe ist ein intellektueller Tanz, der die Welt verändert, Aktionismus geprägt, nicht ideologisch begründet. Gemeinsam an einem Strang zu ziehen ist worauf es ankommt.

Du sollst sehen, was auch immer geschehe, tu was du willst. Die Liebe zu ergründen, vergeht meist, um den anderen zu schwächen und ihm in Gedanken zu entweichen, entgegen dem, was ehrliches Aufeinanderzugehen ist. Sei es zu einfach und die Welt zu retten schwer. Soll einer lieber mal im Kleinen anfangen und sich selbst zu retten versuchen. Fühlst dich inzwischen potent genug, den zu deinem Vertrauensmann zu machen, der auf dein erstes Lächeln positiv reagierte, ohne einen globalen Trust dabei zu gründen?

Geht man von Beispielen in der Politik aus, meldete sich ein Herr Arendt, dessen Weitsicht davon spricht, es sei seitens einer Vergangenheit wichtig zu wissen, was man tut, und vor den Folgen seines Handelns gewarnt zu sein. Moral steht nur für eine Drohgebärde, die zu nichts führt, und haben sich Zeiten von früher zu heute weitestgehend dahin geändert, dass regressive Rückschrittgebärden, die eine demokratische Entwicklung zu einer Zentral bestimmten, bürgerfeindlichen Politik eventuell dahin zurückführen, wo wir schon seit siebzig Jahren nicht mehr stehen.

Es sei gewarnt, denn nicht jeder Kompromiss führt zu einem wirklichen Kompromiss, eher meist zu einem faulen. Es sprechen mehr diese Wege für sich, die in ihren Prinzipien realistisch sind, nach denen man handelt und sie von einer Überzeugung sprechen. In der Politik trägt man Verantwortung für den Anschein, den man wecken will, und man weiß, sie ist eine Sache von Kompromissen, Konsequenzen und Prinzipien. Wer feige paktiert, Gesinnungsethik vertritt, in einer Prägung, welche gerne Nachahmer findet, einer Konditionierung, die Ihresgleichen sucht und einem Hang zu Utopie, speist heute keine Mehrheit mehr ab, weil ein jeder zwischen Hack und Kuchen, zwischen Schönreden und Fluchen, den Unterschied versteht. Denn solche Vertreter können sonst nicht mehr zwischen Anschein und Wirklichkeit unterscheiden. Die martialische Essenz zu einer Politik geht von der Bevölkerung aus, wenn sich diese nicht die Instrumente aus den Händen nehmen ließ. Man muss schließlich auch ambivalent hinnehmen, was sich zwischen Himmel und Erde, zwischen Schwarz und Weiß und Oben und Unten befindet.

Die Welt dazwischen ist Realität. Freiheit wird erst durch verantwortungsbewusstes Handeln möglich. Man muss überzeugt sein, dass es unmöglich ist, nicht zu handeln. Ich sage, natürlich ist die Erde nicht nur flach, und er Mond sitzt nicht auf irgendeinem Baum. Genauso ist des Menschen Abgrund nicht genaue zwei Meter achtzig von ihm entfernt. Der Mensch hat in seinen Jahren erkannt, er darf seinen Körper nicht verkennen, sonst liegt vielleicht der Geist in ihm verkehrt. Er beginnt inzwischen Wahres von und durch die Sinne wahrzunehmen. Das Auge isst mit, und der Geist hält Wache. Darin enthalten, ist eine Zwischenwelt, die uns befugt hindurch zusehen und zu ergründen. Die Freiheit eines Geistes geht nicht ohne den Körper zu erleben, und es ist kein großer Geist ohne seinen Körper. Geschmeidig kann der Körper sich bewegen in einer Art Tanz in einer Bewegung als erfüllenden Selbstzweck, einer Erfüllung in einer Wanderung in einer Form bis hin zu einer Perfektion. Der dieses anstrebt, lebt im Bewusstsein seines Körpers. Während andere darüber philosophieren, ob es gelingt zu leben, wenn wir uns nicht nur körperlich leben. Aber die Rätsel enden immer im 'Wie'.

Eine ziemlich schwierige Spiegelung der Idee, die auf einem Experiment basierte, und in Wirklichkeit dieses Experiment glückte, spiegelt sich das Gelingen am Ende darin, dass es allein geglückt ist und erklärt sich selbst aus sich heraus, dass ein Versuch gelingt. Die Selbstbestimmung bewirkt glorreiche Ideen, mögen alle kreativen Gehirne möglich lange leben. Zu Alten Zeiten musste man zur Äußerung einer Idee oder Vorstellungskraft, zuvor um Erlaubnis bitten. Heute ist das Schnee von Gestern. Hände und Füße haben in menschlicher Hinsicht Eindrücke hinterlassen, die nicht zu leugnen sind. Konnte eine Politik dies auch stets zu dementieren und in den Dreck zu reden versuchen.

Der Tag geht schleichend langsam ins Land. Ein frostiges Gefühl umschleicht den leeren Kühlschrank. Wenn eine Ratte sich schon an den Krumen gütlich tut. Ist wie ein Glas kaltes Wasser, dass einen ansieht, und Kälte die einem bis in die Glieder kriecht. Der Geist der Versöhnung spricht nicht davon, sich mit einem herausfordernden, aggressiven Verhalten zu vereinen. Die Bereitschaft eines Menschen, physische Gewalt gegen andere anzuwenden, hängt maßgeblich von seiner Erziehung, seinem sozialen Umfeld, von seinen Erfahrungen und seinem Temperament ab. Durch diese Faktoren wird der Charakter geprägt.

In der Vermittlung einer Technik wird dem Schüler auch die Vermittlung der richtigen, verantwortungsbewussten Einstellung, also eine besondere Bedeutung zukommen, außerhalb einer Selbstdarstellung, ohne falsche Eitelkeit, wo immer dazu aufgerufen würde, Missverständnisse auszuräumen und Missbrauch vorzubeugen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, der Mediziner, der 'kleine Arzt', der 'Wasserdoktor' der Masseure, Kneipp sagte immer, es dreht sich um die Einheit von Leib, Seele und Geist, als eine Einheit, einem Ganzen, von dem gesprochen würde, und er lehrt, man könne nicht einen Teil davon vergessen, beziehungsweise außer Acht lassen, wenn man wirklich eine Heilung herbeiführen will.

Alles wird bekanntlich abgerechnet und einkalkuliert. Aus allem wird ein ungefährer Nutzen für die Zukunft erwogen, und nichts mehr, weil was zählt ist Geld und das, was hinten raus guckt. Ein erster Blick hinter derer Kulissen weckt Tote aus den Gräbern auf, und wie viele Leichen in deren Kellern liegen, mag keiner mehr abschätzen können, weil es derer zu viele sind.