Bibliografische Information der Deutschen
Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese
Publikation in der Deutschen Nationalbiografie; detaillierte
bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de
abrufbar.
© 2020 Axel Fischer
Herstellung und Verlag:
BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 978-3-7526-9370-6
Ein Roman von Axel Fischer
Alle Rechte vorbehalten
Die Geschichte sowie alle Personen sind frei erfunden.
Jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen ist rein zufällig.
Copyright © Axel Fischer 20
Covergestaltung: Kirsten Fischer
Textbearbeitung: Heike Fischer
E-Mail: manax22@web.de
Ganz herzlich bedanke ich mich bei der Malerin Kirsten Fischer aus Usingen, die das Coverbild extra für diesen Roman geschaffen hat. Gerne erinnere ich mich an die vielen geführten Diskussionen zurück, wenn wir nach einem Konsens bezüglich Kirstens künstlerischem Anspruch und meinen Vorstellungen zum Coverbild gesucht haben.
Lieben Dank für deine Geduld und deine Flexibilität, was die Ausgestaltung des Bildes betraf.
Bereits erschienen von Axel Fischer
Ein Neuanfang nach Maß
BoD - Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 978-3-8391-4167-0
Der Schneekrieg
BoD - Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 978-3-8482-2370-1
Späte Rache
BoD - Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 978-3-7386-0720-8
Ihre letzte Chance
BoD - Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 978-3-7322-8256-2
Bleib bei mir
BoD - Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 978-3-7347-3045-0
Augen ohne Gesicht
BoD - Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 978-3-7386-1670-5
Autor im Glück
BoD - Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 978-3-8423-5767-9
Sekundanten des Teufels
BoD - Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 978-3-7412-5406-2
Der Tanten Liebling
BoD - Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 978-3-7448-3310-3
Reina
BoD - Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 978-3-7460-9259-1
Tarnung aufgeflogen
BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 978-3-7528-3015-6
„Eagle eins an Leader, habe Feindkontakt auf drei Uhr. Verdammt, das sind zwei MIG 29 und die kommen verdammt schnell näher, Jack.“
„Ich habe sie auch auf dem Radar, Bob. Flieg ein Ausweichmanöver und versuch sie abzuhängen.“
„Das geht nicht mehr. Die hängen direkt an mir dran.“
„Pass auf Bob, sie haben Raketen losgeschickt.“
„Habe ich gesehen. Werfe alle Täuschungskörper ab. Verdammt, die Systeme funktionieren nicht.“
Stille.
„Eagle eins kommen. Bob hörst du mich?“
Jack Hopkins legte seinen Tornado auf die Seite. Plötzlich sah er, warum sein Freund Bob sich nicht mehr meldete. Die Reste seines Kampfjets taumelten der Erde entgegen. Doch nirgends sah er den Schleudersitz oder einen Fallschirm. Hopkins brach der Schweiß aus. Sofort schickte er eine Nachricht an die Base, dass Eagle eins verloren war. Doch damit vernachlässigte er seine eigene Deckung. Als er die beiden Raketen auf sich zurasen sah, drückte er auf die Tasten, die die Täuschungskörper freisetzten. Doch nichts geschah. Noch bevor er eine Antwort vom Tower erhielt, trafen seinen Tornado ebenfalls zwei Raketen, die seinen Jet in Stücke rissen.
Der britische Topagent des MI6 Peter McCord lag auf seinem Bett in seinem Penthouse im angesagtesten Stadtviertel Londons, einem ehemaligen Hafengelände. Früher war dies hier eine üble Gegend, die Dank kapitalkräftiger Investoren zu einem noblen Lebensraum umgebaut wurde. Heute waren die Mieten wie auch die Immobilienpreise nahezu unerschwinglich. McCord hatte das Glück, einer reichen, adligen schottischen Familie zu entstammen. Sein Vater erwarb die Wohnung vor einigen Jahren und schenkte sie seinem ältesten Sohn.
Müde und abgespannt schaute Peter zur Decke. Erst gestern Nacht war er aus Nigeria von einem sehr gefährlichen Einsatz zurückgekehrt, der ihn um ein Haar das Leben gekostet hatte. Erst jetzt fiel die ganze Anspannung allmählich von ihm ab. Mit den Schlägern der mafiaähnlichen Organisation im Hafen war nicht zu spaßen gewesen. Im Zuge der Befreiungsaktion von Agent 48, einem noch jungen, unerfahrenen Kollegen sowie der Inbesitznahme des USB-Sticks, auf dem sämtliche Transaktionen der Gang abgespeichert waren, musste er zwei der Gangster das Lebenslicht auspusten. Sie hatten seinen jungen Kollegen bereits übel zugerichtet, als er ihn endlich in dem Drecksloch mitten im Hafen von Lagos gefunden hatte. Peter machte rasch kurzen Prozess, weil das vom britischen Geheimdienst in den Hafen von Nigeria befohlene U-Boot nur zwei Stunden in den Gewässern verweilen konnte, ohne enttarnt zu werden. So sorgte Peter entgegen seiner sonstigen Gepflogenheit für verbrannte Erde. Mit einigen Ladungen C4 sprengte er sich und Abercrombie Hays samt USB-Stick den Weg frei bis zur Hafenmole. Die Leinen des dort festgemachten Schlauchboots durchtrennte Peter der Einfachheit halber mit seinem Kampfmesser. Sofort startete er den Motor und preschte davon. Zwanzig Minuten später tauchte urplötzlich der gewaltige Turm eines Atom U-Bootes rechts neben der Hafeneinfahrt auf. Die Mannschaft des Kampfschiffes nahm die beiden Männer umgehend an Bord. Keine zehn Minuten später verschwand der Turm, genau so leise wie er aufgetaucht war, in der Tiefe des Meeres. Die folgende Nacht sowie den ganzen nächsten Tag fuhr das U-Boot abgetaucht bis zum nächsten britischen Armeestützpunkt. Dort gingen die beiden Agenten an Land und wurden wenig später von einer Militärmaschine ohne Zwischenstopp nach London Stansted zur Homebase des MI6 geflogen. Peter hatte sich gleich nach Hause bringen lassen, um endlich in Ruhe duschen zu können und sich ein wenig auszuruhen. Schon Minuten, nachdem er sich unbekleidet auf sein Bett gelegt hatte, schlief er völlig erschöpft ein. Die Anstrengungen der letzten Tage forderten ihren Tribut. Als er erwachte, fror er. Eine Gänsehaut überzog seinen kompletten Körper. Hastig griff er nach seiner Decke. Sein Blick fiel auf die Fensterfront des Schlafzimmers. Draußen war es bereits tiefe Nacht. Ein atemberaubender Sternenhimmel regte zum Träumen an. Doch da sich keine Frau in seiner Nähe befand, verdrängte er den Wunsch nach Zweisamkeit unter dem leuchtenden Firmament. Peter hatte in den letzten Jahren nicht viel Glück mit seinen Partnerinnen gehabt. Zwei potentielle Heiratskandidatinnen wurden ermordet. Toni, seine große Liebe war Kampfpilotin bei der Royal Airforce, die während eines Auslandseinsatzes kurz vor ihrer geplanten Hochzeit abgeschossen wurde. Der Duft ihres lieblichen Parfums, der sich hartnäckig weigerte, seinen Kleiderschrank zu verlassen, erinnerte noch ein wenig an sie, obwohl Toni jetzt doch schon über ein halbes Jahr tot war.
Er hatte gut und gern fünf Stunden geschlafen. Entsprechend fit fühlte er sich. Ohne hektisch zu agieren, erhob er sich aus seinem Bett. Gähnend und sich reckend lief er zum Fenster. Von hier oben lag ihm die Skyline von London zu Füßen. Träge plätscherte die Themse an ihm vorüber. Ein paar Ausflugsschiffe, auf denen sich jede Menge Touristen während einer Nachtfahrt vergnügten, zogen an ihm vorbei. Genauso wie einige Frachtkähne leise ihrem Empfängerhafen entgegen schipperten. Ein leichtes Hungergefühl überfiel ihn. Während er sich anzog, schaute er auf seine Armbanduhr. Kurz nach dreiundzwanzig Uhr zeigte sie ihm an. Er beschloss, ins ‚Helenas‘ zu gehen. Das war der beliebteste Laden in ganz London. Das ziemlich große Lokal lockte mit einer guten Küche mit frischen Zutaten, verschiedenen Diskos mit Musik für jeden Geschmack sowie einem frivolen Showprogramm, das zur vorgerückten Stunde auch ziemlich heiß werden konnte. Da er dort häufiger verkehrte und persönlich mit der Pächterin Helena bekannt war, von der niemand wirklich wusste, ob sie nicht doch ein Mann oder ein Transgender war, hatte er ganz sicher keine Probleme mit den Türstehern zu erwarten. Außerdem war Donnerstag und nicht damit zu rechnen, dass der Laden rappelvoll war.
Die beiden Kleiderschränke, die heute den Eingang des ‚Helenas‘ bewachten, erkannten Peter schon von weitem und winkten ihm zu. Es folgte ein freundliches Shakehands und jede Menge nicht immer ganz stubenreiner Sprüche, bis Peter das ‚Helenas‘ betrat. Vorbei an vielen Mädels der Upperclass Londons, die ihm mit gierigen Blicken nachschauten und Pärchen, die ganz sicher nicht immer mit dem eigenen Ehepartner gekommen waren, schlenderte er dem ruhigen Bereich an der Theke zu, wo man auch gepflegt speisen konnte. Eine hochgewachsene Blondine, die eine Figur ihr Eigen nannte, bei der nicht nur Männerherzen in die Höhe sprangen, kam gleich auf Peter zu, nachdem er sich auf einen der Barhocker geschwungen hatte. Doch noch bevor sie seine Bestellung aufnehmen konnte, schwebte Helena in den Bereich hinter der Theke ein. Selbst ein Pfau war nicht bunter und auffälliger gekleidet als diese superschlanke Erscheinung, die dank ihrer High Heels sicher beinahe zwei Meter groß war. Peter musste immer wieder darüber nachdenken, wie lange Helena wohl in der Maske saß, bevor sie sich ins abendliche Getümmel ihres Ladens stürzte.
„Sei mir gegrüßt, Peter, auch mal wieder in London? Habe dich schon länger nicht mehr gesehen.“
„Hallo, Helena, ja die Geschäfte haben mich mal wieder mehr in Anspruch genommen als mir lieb war.“
Zwar war Helena nicht bekannt, womit Peter tatsächlich seine Brötchen verdiente. Doch dass er nicht im Katasteramt seinen Dienst versah, davon ging sie schon aus.
„Hauptsache dir geht es soweit gut. Hast du Hunger, Peter?“
„Wie ein Wolf.“
„Wie immer und medium?“
„Ja, Helena und dazu Bitter Lemon.“
„Ich gebe deine Wünsche in die Küche.“
Helena gab der eher wortkargen Blondine Peters Getränkebestellung rüber, während sie seinen Speisewunsch mittels einem kleinen Handcomputer in die Küche mailte. Bevor Peter es sich auf dem bequemen Barhocker so richtig gemütlich machte, entnahm er dem Zeitungsständer eine der dort ausliegenden Tageszeitungen. Er überflog die meisten Artikel, die sich ohnehin nur mit dem Brexit Englands befassten und die die Uneinigkeit der britischen Regierung in dieser Sache widerspiegelten. Peter war ein eingefleischter schottischer Brexit-Gegner und das nicht nur aus beruflichen Gründen. So lange England noch Mitglied der EU war, konnte er sich ungehindert und ohne ständig seinen Pass an den Grenzen vorzeigen zu müssen, bewegen. Außerdem wollte Schottland ohnehin den Austritt Englands verhindern, um die vielen Netzwerke an Geschäftsverbindungen in die EU nicht zu gefährden.
„Warum liest du denn in einer Zeitung? Alle Informationen bekommst du doch top aktuell über dein Smartphone?“
Peter schaute von seiner Zeitung auf. Er blickte in zwei strahlendblaue Augen einer noch recht jungen Frau mit kurzen, blonden Haaren, bekleidet mit einem klassischen, dunkelblauen Businesskostüm und den dazu passenden Blockabsatzpumps.
„Das ist ganz schnell erklärt. Ich lese lieber die Nachrichten nebst der dazugehörigen Kommentare auf Papier gedruckt als einfach vom Display ab.“
„Deine Einstellung ist aber weit von jeglicher Nachhaltigkeit entfernt.“
„Ich glaube nicht, dass der Druck einer Zeitung ernsthaft Einfluss auf unsere Umweltprobleme hat. Ich lese die Zeitung nur, wenn ich sie öffentlich irgendwo kostenlos in die Hände bekomme. Das spart viel Geld und wenn nur zehn Menschen diese Zeitung hier lesen, spart das doch auch enorm Ressourcen oder etwa nicht?“
„So habe ich das noch überhaupt nicht bedacht. Stimmt aber. Also zumindest für die Menschen, die immer noch Printmedien bevorzugen.“
„Du solltest nicht gleich jede Parole zum Evangelium machen und dir erst einmal selbst Gedanken zu einem Thema machen, bevor du einen anderen maßregelst. Oder siehst du das jetzt anders?“
„So gesehen hast du sicher Recht.“
„Dein Essen, Peter.“
Helena unterbrach abrupt Peters Gespräch mit der jungen Frau, während sie sein Steak, auf einem Holzbrett präsentiert, sowie eine kleine Schüssel Salat zu seinem Platz balancierte.
„Das sieht aber lecker aus.“
„Da sind wir doch sofort gleicher Meinung, wie ich feststelle, obwohl wir doch alle weniger Fleisch essen sollen. Hast du auch Hunger?“
„Ehrlich gesagt ja, wie eine Löwin.“
„Helena, machst du bitte das ganze Menu noch einmal.“
„Wird gemacht, Peter.“
„Was möchtest du trinken?“
„Ein Bier bitte.“
Auch diesen Wunsch gab Peter sofort an Helena weiter, die wenig später ein großes, frisch gezapftes Helles vor die junge Frau auf der Theke abstellte.
„Setz dich doch. Hast du auch einen Namen?“
„Ja natürlich, ich heiße Gwendolin McFidden.“
„Du bist Schottin und auch noch eine echte McFidden?“
„Ja wieso? Kennst du meine Familie?“
„Ja und ob. Deine Familie braut einen der besten Scotchs in ganz Schottland. Ich kann das beurteilen. Mein Name ist Peter McCord aus dem Clan der McCords.“
„Das ist ja wirklich ein Zufall. Hi, Peter. Meine Eltern pflegen einen innigen Kontakt zu deinem Clan.“
„Ich weiß und während dieser Treffs wird stets nur bester Whisky der beiden Destillen verkostet.“
Gwendolin lachte, weil sie darüber auch eine Menge zu berichten wusste. Peter prostete ihr zu.
„Es ist zwar unhöflich, aber ich starte schon einmal mit dem Essen.“
„Ja klar, sonst wird dein Steak noch kalt.“
„Gwendolin, was treibt dich denn hier ins ‚Helenas‘?“
„Sag bitte einfach Gwen, Peter. Ich komme mir sonst immer so vor wie ein altes Burgfräulein. Das ist schnell erzählt. Vor zwei Monaten habe ich in Cambridge meinen Master in Wirtschaftswissenschaften gemacht und nun arbeite ich für ein Jahr als Trainee in einem großen Unternehmen in London, damit ich Erfahrungen sammeln und danach in Vaters Betrieb einsteigen kann.“
„Und wie kommst du ins ‚Helenas‘?“
„Ich bin mit vier Mädels losgezogen, die heute ihren Abschluss des Traineejahrs feiern. Doch keines der Mädels hat mir vorher gesagt, dass der Eintritt hier fünfzig Pfund kostet und die Getränkepreise auch ordentlich ins Geld gehen.“
„Das heißt, du bist jetzt pleite, kannst nicht einmal mehr deinen Mantel an der Garderobe gegen Gebühr abholen und mit Essen und Trinken ist auch nix?“
Gwendolin McFidden versuchte zu lächeln. Doch ihr war natürlich bewusst, in welch schlechter Lage sie sich gerade befand. Außerdem war ihr die Situation äußerst peinlich.
„So sieht es aus. Ich habe die anderen Mädchen aus den Augen verloren und weiß, wenn ich ehrlich bin, nicht mehr so wirklich, was ich jetzt machen soll.“
„Ach, das ist kein Problem. Ich frage Helena, ob sie dir eine Schürze gibt, damit du in der Küche spülen kannst. Ich glaube, die zahlen hier 4,50 die Stunde. Bis morgen früh hast du das Geld für die Garderobe und den Bus zusammen.“
Peter musste sich vor Lachen an der Theke festhalten, nachdem er in das verdutzte Gesicht von Gwendolin sah, die ein wenig mit den Tränen kämpfte.
„Das Essen für deine Begleiterin, Peter.“
„Ja danke, Helena. Komm, Gwen, setz dich her zu mir und iss, damit es nicht kalt wird.“
Die junge Frau schien in der Tat richtig Appetit zu haben. Mit Heißhunger machte sich Gwendolin über ihr Steak, den Salat und das Weißbrot her.
„Das war super lecker, Peter. Danke.“
„Nicht der Rede wert. Bei den Preisen hier bist du etwa zwei Wochen mit Spülen beschäftigt.“
Wieder musste Peter lachen. Doch diesmal lachte auch seine hübsche Begleiterin.
„Du bist ein Schuft, Peter McCord, weil du arme kleine Mädchen ärgerst.“
„Nimmst du auch einen Espresso?“
Gwendolin nickte zustimmend. Nach dem Genuss der aromatischen Kaffeespezialitäten zog sie ihn auf die Tanzfläche. Schon nach dem zweiten Tanz schlüpfte sie aus ihren Pumps. Dann folgte der Blazer.
„Legst du jetzt einen Strip hin, Gwen?“
„Nein ganz sicher nicht. Mir tun nur die Füße weh und außerdem ist mir warm.“
Wild tanzten Gwendolin und Peter über die Tanzfläche, bis Peter die Vibrationsfunktion seines Handys spürte. Irgendjemand versuchte, ihn telefonisch zu erreichen. Er winkte Gwen kurz zu und verschwand in eine der Nischen, um einigermaßen in Ruhe telefonieren zu können.
„McCord, hallo, Mister Sharp. Was verschafft mir die Ehre Ihres nächtlichen Anrufes?“
„Hallo, Peter, wie mir scheint treiben Sie sich mal wieder im ‚Helenas‘ herum. Ist es so?“
„Wenn Sie im gesicherten Modus telefonieren, verrate ich ihnen, dass Ihre Vermutung stimmt.“
„Dachte ich es mir doch. Keine Sorge, das Telefon ist mehrfach gesichert. Wir müssen uns Montag gleich um acht hier bei mir im Büro sehen. Kriegen Sie das hin, Peter?“
„Selbstverständlich, Sir. Brennt es mal wieder?“
„Besser kann man die Situation nicht beschreiben. Aber es mangelt mir noch an ausreichenden Informationen, bevor ich Sie wieder in die Schlacht schicken kann. Bis Montag weiß ich mehr, Peter. Viel Spaß noch und vergessen Sie nicht: Montag acht Uhr bei mir im Büro.“
Schon war Peters Chef, der Leiter des MI6 aus der Leitung verschwunden. Nachdenklich mischte er sich wieder auf dem Dancefloor unter die Leute. Gwen stand ein wenig abseits neben der Tanzfläche. Als sie Peter sah, kam sie sofort auf ihn zu gelaufen. Sie war wieder in ihre Pumps geschlüpft und trug ihren Blazer.
„War das deine Freundin, die auf dich im warmgehaltenen Bett wartet?“
„Schlimmer. Meine Schwiegermutter, die mit dem Reisigbesen auf mich wartet, weil ich ihre Tochter vernachlässige.“
„Du bist ein verrückter Kerl, Peter.“
„Es war mein Boss, der mich Montagmorgen um 08:00 Uhr dringend sehen möchte?“
„Was machst du eigentlich?“
„Müllabfuhr. Bereich Westminster. Ich fahre das große Müllauto.“
„Du bist im Staatsdienst, wenn ich mich richtig erinnere.“
„Ja, so etwas in diesem Sinne.“
„Du darfst nicht darüber reden, stimmt’s?“
„Genau.“
„Ich bin sehr müde. Kann ich diese Nacht bei dir schlafen?“
„Ja, kein Problem. Ich habe ein schönes Gästezimmer, saubere Handtücher und sogar eine neue Zahnbürste für dich. Bei mir musst du aber auch spülen.“
Peter zahlte ihre Rechnung. Am Eingang verabschiedete er sich noch bei den beiden Türstehern. Gwen hakte sich gleich bei ihm unter und sofort marschierten sie los. Zwanzig Minuten später standen sie in Peters Wohnung. Fasziniert und wie festgewachsen stand Gwendolin an der großen Fensterfront und schaute auf die Themse hinunter.
„Das ist aber ein toller Ausblick. Sag mal, gibt es eigentlich eine Misses McCord?“
„Ja, natürlich.“
„Schläft sie schon? Dann sollten wir leise sein, um sie nicht aufzuwecken.“
„Du, ich weiß nicht ob Mutter gerade schläft, doch ich vermute schon.“
Gwendolin lachte laut los und trommelte mit beiden Fäusten auf seinen Rücken ein.
„Du bist wirklich ein echtes Scheusal.“
„Das sagt Mama auch immer. Jetzt aber ab mit dir in die Federn, bevor ich Mama rufe. Die wird dir sonst den Hosenboden strammziehen und schimpfen, dass so kleine freche Mädchen noch nicht im Bett liegen und anschließend wird sie deine Mama anrufen.“
Noch bevor Peter reagieren konnte, streckte sie ihm die Zunge heraus und verschwand im Bad. Wenig später vernahm er das Rauschen von Wasser in der Dusche. Das konnte jetzt dauern, wenn sich junge Damen bettfein machten. Doch davon ließ sich Peter nicht aus der Ruhe bringen. Was Gwen nicht wusste war, dass sich in seiner Gästetoilette ebenfalls eine Dusche befand, die er jetzt benutzte. Als er sich wieder sauber fühlte nach der langen Disconacht, trocknete er sich ab und stieg in seinen kurzen Schlafanzug. Danach zeigte er noch der elektrischen Zahnbürste die Zähne. Auf dem Weg in sein Schlafzimmer bemerkte er, dass die Türe zum Gästezimmer bereits geschlossen war. Um das schottische Nachbarkind nicht aufzuwecken, schlich er leise in sein Schlafzimmer. Hier stellte er jedoch verblüfft fest, dass sein riesiges Bett bereits belegt war. Eine in seine Decke gedrehte Gestalt war deutlich erkennbar.
„Hallo, Madame, kann es wohl sein, dass Ihnen in der Wahl Ihrer Schlafstatt ein Fehler unterlaufen ist?“
Wie ein frisch geschlüpftes Küken wuselte sich Glen aus seiner Daunendecke.
„Wieso? Alleine schlafen macht keinen Spaß und ich möchte doch nicht, dass du in diesem riesigen Bett vereinsamst. Außerdem habe ich eiskalte Füßchen, die nach ein wenig menschlicher Wärme schreien.“
„Also forderst du einen Akt der Nächstenliebe von mir ein, indem ich dir deine Füße wärme?“
„Genauso ist es korrekt formuliert, Peter. Es gibt aber noch mehr Stellen an meinem Körper, die vernachlässigt und kalt nach deinen Händen und nach einem anderen deiner Körperteile schreien.“
„Ja, dann. I‘ll do my very best wie der Butler der alten Lady stets zu Sylvester im Diner for One zu sagen pflegt.“
Nur knapp über dem Gefrierpunkt lagen die nächtlichen Außentemperaturen irgendwo weit ab der Zivilisation in der irakischen Wüste. Der kleine Luftwaffenstützpunkt der Royal Airforce diente der britischen Luftwaffe als Base zur Unterstützung ihrer schnellen Eingreiftruppe, wenn Nachschubeinheiten der Alliierten oder deren Läger unter Beschuss genommen wurden und dringender Hilfe bedurften. Die Mädels und Jungs, die hier mit ihren schon in die Jahre gekommenen Tornados für Ruhe sorgen mussten, waren flugtechnisch mit allen Wassern gewaschen. Kaum ein anderer Pilot der Airforce besaß so viel Flugerfahrung, gerade was Luftkämpfe und den Angriff auf Bodenstellungen betraf, wie die Mitglieder des hier stationierten Geschwaders. Kommodore Colonel Hazel war ein alter Haudegen, der mehr Stunden in den unterschiedlichsten Cockpits britischer Kampfjets verbracht hatte als die meisten seiner Kollegen. Hazel war für seine Soldaten nicht nur Vorgesetzter, sondern vor allem auch ein echter Kamerad, der stets ein offenes Ohr für seine Mädels und Jungs übrig hatte. Und gerade deshalb ging ihm ganz besonders auf die Nerven, dass sich in seiner Truppe ein Saboteur befinden sollte. Er hatte sich jeden zivilen Angestellten wie auch seine Soldatinnen und Soldaten in Einzelgesprächen vorgeknöpft. Doch keiner hinterließ auch nur annähernd den Anschein, verdächtig zu sein. Doch wie sollte es weitergehen? Sein Geschwader hatte bereits zwei Maschinen und deren Piloten durch Sabotage verloren. Seine Besatzungen waren unruhig geworden. Keiner der Flieger stieg mehr ohne die Angst in seine Maschine, eventuell auch ein Opfer von Sabotage werden zu können. Hazel hatte als erste Maßnahme die Anzahl der Wachen um die einsatzbereiten Maschinen in ihren Hangars verdreifacht. Die Versorgung der Maschinen mit Treibstoff, Munition und Ersatzteilen überwachten die jeweiligen Piloten selbst. Gab es noch mehr Möglichkeiten, die Sicherheit zu verstärken? Hazel stand vor der Kommandobaracke und erwartete seine Teams zur Einsatzbesprechung. Er rauchte eine Lucky Strike und sog den Rauch tief ein. Ihm war bewusst, dass er seinem Körper damit ganz sicher keinen Gefallen tat. Doch seine Nerven dankten es ihm jedes Mal, wenn er eine Kippe im Aschenbecher ausdrückte. Er schaute zu den Offiziersunterkünften herüber. Eine kleine Schar von vier Frauen und der gleichen Anzahl an männlichen Piloten bewegte sich wie in Trance auf die Besprechungsbaracke zu. Vier Uhr am Morgen war jedoch auch nicht die Zeit seiner großen Krieger und doch war auf jeden einzelnen Verlass.
„Morgen, Colonel, alle Mitglieder des Geschwaders sind wach, Sir.“
„Lass mal stecken, Brownman. Morgen zusammen, ich sehe kein Mitglied des Geschwaders, das wirklich wach ist. Also Falschmeldung, Brownman. Erzieherische Maßnahme, Captain. Heute Abend ein Bier für alle Piloten ausgeben.“
„Jawohl, Sir, Anschiss abgeholt, Sir. Ein Bier für alle Kameraden ausgeben. Sie sind natürlich ebenfalls eingeladen, Sir.“
„So mag ich das, Brownman und jetzt ab mit euch in den Besprechungsraum.“
Das grelle LED-Licht, das unnachgiebig den Raum taghell erleuchtete, schmerzte in den Augen der noch schlaftrunkenen, jungen Leute. Keiner seiner Kampfflieger war älter als 30 Jahre und doch galten alle als Spitzenpiloten. Nachdem sich die Augen an das helle Licht gewöhnt hatten, bemerkten die Offiziere die tiefen Sorgenfalten auf der Stirn ihres Geschwader-Chefs. Ein kurzes Räuspern von Hazel ließ alle Anwesenden aufmerksam werden.
„Kameraden, wir haben folgende Lag: Das vierte amerikanische Infanteriebataillon, das von Special Force unterstützt wird, ist ein wenig zu schnell vorgeprescht, ohne für Rückendeckung zu sorgen. Jetzt sitzen die Kameraden in einem Talkessel fest und brauchen dringend Luftunterstützung, um sich von dort absetzen zu können. Gepanzerte schnelle Einheiten der Taliban rücken den Gis mächtig auf den Pelz. Die amerikanische Luftwaffe kann aber wegen eines Sandsturms nicht starten. Deshalb sollen wir die Vierte aus der Scheiße ziehen. Wir haben neun einsatzbereite Tornados zur Verfügung. Ich werde mit euch fliegen und den Verein ins Feld führen. Wir bilden drei Rotten á drei Maschinen und fliegen in Formation ins Einsatzgebiet. Dort lösen wir die Formation auf. Jede Rotte nimmt dann selbstständig Ziele ins Visier und vernichtet sie nach Möglichkeit. Sollten sich im Zielgebiet MIGs blicken lassen, hat die Bekämpfung der Feindmaschinen absolute Priorität. Auf der Tafel dort rechts habt ihr noch die Wetterprognose. Der Sandsturm wird uns wohl nicht treffen.“
„Und wenn doch, Chief?“
„Holst du deine Förmchen unter dem Sitz hervor und baust dir als Schutzschild eine Sandburg, Bradock. Schauen wir mal, was uns dort erwartet. Ist doch wie immer. Abflug in fünfzehn Minuten. Wir nehmen an Bewaffnung und Zusatztanks alles mit, was die Kisten tragen können. Auf geht’s.“
In den Splitterboxen der Tornados stand die Luft. Der Gestank nach Kerosin, Metall und Gummi raubte den Soldaten beinahe die Luft zum Atmen. Colonel Hazel ging von einer Box zur anderen und schaute nach seinen Fliegerassen. Die meisten der Jungs und Mädels saßen bereits in ihren Cockpits und warteten auf die Startfreigabe. Nachdem Hazel auch vom letzten Nachzügler noch einen Daumen hoch gezeigt bekam, rannte er zu seiner Maschine. Für sein fortgeschrittenes Alter bewegte sich der Geschwader-Leader sehr leichtfüßig. Er setzte seinen Helm auf und kletterte ebenfalls hoch zu seinem Arbeitsplatz. Sofort nahm er Funkkontakt zu den übrigen Maschinen auf.
„Eagle Leader an alle. Ready for Takeoff. Macht die Deckel zu und ab geht’s durch die Mitte. Tower, hörst du mich?“
„Tower hört, Chief.“
„Erbitte Startfreigabe für Geschwader Eagle.“
„Erteilt, Chief, haut ab und viel Glück. Zieht den Taliban die Hosenböden lang und blast sie in die Umlaufbahn.“
„Clearing an alle. Machen wir, Tower. Los geht’s.“
Die Flugingenieure hatten bereits die Bremsklötze vor den Reifen entfernt und sich sofort in Sicherheit gebracht. Infernalisch kreischten die Triebwerke los. Sie durften jetzt nicht mehr allzu lange stehen, da auch der Treibstoffverbrauch im Stand nicht zu verachten war. Rund zwölf Liter Kerosin verbrauchte der Jet je Minute. Doch sie verloren keine Zeit. Rotte eins rollte zwei Maschinen nebeneinander und die Dritte in gehörigem Abstand dahinter der Startbahn entgegen. Auf ein kurzes Zeichen hin brach das Inferno los. Mit Nachbrenner starteten die neun Kampfjets in den dunklen Nachthimmel und formierten sich dort wie befohlen. Jetzt lagen etwa zehn Minuten Flugzeit vor ihnen. Jeder Pilot überprüfte permanent seine Instrumente. In der zivilen Luftfahrt übernehmen etwa 80 Prozent der Arbeit im Cockpit hochintelligente Computer. Bei Kampfjets ist das Verhältnis beinahe genau umgekehrt. Knapp neun Minuten nach dem Start erfassten die ersten Radarsucher feindlicher Raketen die neun Maschinen. Zu allem Überfluss tauchten zwei MIG 29 am Horizont auf.
„Eagle drei an Leader, habe Sichtkontakt zu einer MIG 29.“
„Was macht die MIG, Frank?“
„Sie löst sich aus der Rotte und steigt, Chief.“
„Vorsicht, Frank, die will dir aufs Dach steigen. Formation auflösen. Schieß sie vom Himmel, Frank.“
„Verstanden, Leader.“
„Achtung, Leader, Boden-Luft-Rakete im Anflug. Ich habe den Aal auf dem Schirm, Chief. Kommt verdammt schnell näher.“
Eine gewaltige Explosion sorgte plötzlich für heftige Turbulenzen. Teile einer MIG 29 trudelten rechts am Cockpitfenster der Erde entgegen. Colonel Hazel erkannte auf drei Uhr einen Schleudersitz, der durch die Luft schoss. Die Situation wurde mit einmal unübersichtlich. Wo waren nur seine beiden Begleiter geblieben. Auf einmal raste der Jet von Oberleutnant Hastings mit Nachbrenner an ihm vorbei.
„Bist du verrückt geworden, Jane, mach den Nachbrenner aus. Der Raketenkopf der Boden- Luftrakete ist wärmesuchend. Wirf die Täuschungskörper raus.“
„Die funktionieren nicht, Chief.“
Obwohl sein warnender Hinweis die junge Pilotin noch erreichte, war es bereits zu spät. Ihr Tornado zerlegte sich nach einer heftigen Explosion in unzählige Einzelteile. Hazel warf den Kopf hin und her, legte seine Maschine auf die Seite um zu sehen, ob das Mädel noch lebend aus dem Jet herausgekommen war. Dann sah er ihren Schleudersitz, in dem Teile ihrer menschlichen Überreste, die mit Gurten an der Lehne befestigt waren, zur Erde rasen. Hazel schloss seine Augen. Doch ein heftiges Piepsen riss ihn in die Realität zurück. Die Radarerkennung machte laut darauf aufmerksam, dass eine Rakete unaufhaltsam auf seinen Jet zuraste. Sofort betätigte er die Schalter für die Raketen-Täuschungskörper. Doch auch seine Maschine schien sabotiert worden zu sein. Ohne zu zögern schoss er sich mit dem Schleudersitz aus seinem Tornadocockpit. Wenige Sekunden später wurde seine Maschine schwer getroffen und stürzte zur Erde.
Gwendolin stöhnte wollüstig unter seinen kräftig ausgeführten Stößen.
„Das ist so geil, Peter. Mach bitte weiter.“
„Zu Befehl, Madame.“
Immer schneller bewegte er sich, bis sie ihn plötzlich von sich herunterstieß.
„Ich möchte dich jetzt reiten, Peter.“
Ihm war das sehr recht. So konnte er in Ruhe den nahenden Höhepunkt in vollen Zügen genießen. Gwen war in der Tat ein Naturtalent. Dank ihrer ausgesprochen großen Beweglichkeit in ihren Hüften musste Peter sich noch ein wenig zurückhalten, um keine Ejaculatio praecox zu erzeugen. Gwen griff sich seine Hände und legte sie auf ihre kräftigen Brüste.
„Knete sie fest, ja, Peter?“
Als sich Gwen dann beinahe akrobatisch ganz zurücklegte und mit ihren Zehenspitzen seine Brustwarzen massierte, musste er endgültig kapitulieren. Laut stöhnend ergoss er sich in das verwendete Kondom. Doch auch Gwendolin folgte ihm recht schnell hinterher.
Die junge Frau löste sich rasch von Peter und verschwand im Bad. Er war gespannt, was nun noch folgte. Gwen verließ das Bad und kuschelte sich ganz eng an ihn heran. Schon sehr bald atmete sie ganz flach und im gleichen Rhythmus. Sie war eingeschlafen. Peter tat es ihr sehr rasch gleich.
Gegen Mittag erwachte er. Gwendolin schlief noch. Ihr Schnarchen war unüberhörbar. Peter verschwand im Badezimmer. Der Duschtempel lockte. Schon spürte er den massierenden Wasserstrahl auf seiner Haut. Doch noch etwas weckte plötzlich seine Aufmerksamkeit. Zwei kleine kräftige Hände tasteten nach seinem Körper. Peter brauchte seine Augen, die vollends mit Haarshampoo zugeschäumt waren, nicht zu öffnen, um zu erkennen, wer sich da wohl in die Duschkabine geschlichen hatte. Gwen verstand es wirklich, einem Mann eindringlich mitzuteilen, wozu sie gerade Lust hatte und wie er ihr Verlangen befriedigen konnte. Als Big Ben zweimal seinen dumpfen Glockenschlag erklingen ließ, verließen sie seine Wohnung, um ein Spätaufsteherfrühstück bei Harveys einzunehmen.
„Fährst du mich bitte nach Hause, Peter?“
„Ja, natürlich. Ich hole noch eben den Wagenschlüssel.“
Als Gwendolin Peters Porsche Turbocabrio erblickte, staunte sie nicht schlecht.
„Also entweder läuft eure Destillerie besser als unsere oder mein Dad ist super geizig. Mit meinem Minicabrio kann ich da nicht mithalten.“
„Dein Vater ist ein echter, alter Schotte und die sind halt alle sehr sparsam. Mach dir nichts draus. Ein Minicabrio ist auch ein tolles Auto und für kleine Mädchen völlig ausreichend.“