

Ich danke allen, die mich bei meinen
Recherchen in uneigennütziger Weise mit ihren
Anregungen unterstützt haben.
©2012 by Wolfgang Sander, Bergen
Herstellung und Verlag: Books on Demand GmbH, Norderstedt
Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek:
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
ISBN 978-3-8448-9525-4
Es war das Bestreben des Autors, Vergangenes aus Kindertagen wieder lebendig werden zu lassen, eingebettet in dankbarer Erinnerung an eine glücklich gelebte Kinderzeit.
Die Erzählungen und Geschichten sind vor allem der älteren Generation gewidmet, damit das, was einmal war und zu ihrer Kinderzeit gehörte, wenigstens bruchstückhaft erhalten bleibt.
Bei den Recherchen stellte sich erstaunlicherweise heraus, dass die „Landkinder“ mehr zu erzählen hatten als die „Stadtkinder“. Daraus folgt, dass Kinder aus ländlichen Gebieten viel mehr Möglichkeiten beim Spielen, Toben und Unsinntreiben hatten und haben und sich in ihrer Persönlichkeits-Entwicklung freier und ungezwungener entfalten können als Stadtkinder.
Die schulischen Episoden sind in einem Extra-Abschnitt zusammengefasst, denn gerade die Ereignisse in der Schule spielen eine wesentliche, nicht unbedeutende Rolle in einem Zeitraum, der an der Nahtstelle zwischen Kindheit und Jugend liegt. Darüber hinaus ist „Schule“ ein Reizthema, das immer wieder fasziniert, konnte man doch als Kind oder Jugendlicher an einer bestimmten Personengruppe - den Paukern! - sein Mütchen kühlen und seinen kleinen oder größeren Frechheiten freien Lauf lassen.
Glaubte man!
Deshalb sind auch alle Namen geändert und etwaige Übereinstimmungen nicht beabsichtigt.
Viel Spaß beim Lesen und ein Schmunzeln beim Erinnern, falls der eine oder andere Leser zufällige Ähnlichkeiten mit eigenen Erlebnissen entdeckt.
Wolfgang Sander
Andreas und die hochnotpeinliche Situation
Das Teufelchen und der Heilige Geist
Andreas „tankt“ ein Moped auf
Arthur frisiert einen Haselnuss-Strauch
Die verflixten Bahnschienen
Zigarillos schmecken nicht
Laternen-Dora
Wie mein Freund einen Kuckuck eingefangen hat
Michis nächtlicher Ausflug
Mutter Bucks
Qualen der Angst
Hanni rettet ein Rotkehlchen
Der Schokoladenonkel
Die bunte Welt des Jahrmarkts
Der „brennende Mensch“
Die Todesfahrer
Ein Kanarienvogel spricht Platt
Das Spiel mit dem Haferbrei
Ein nicht alltäglicher Schwimm-Unterricht
Marschmusik und eine Tracht Prügel
Rosis Trick mit den Kaffeebohnen
Hühnereier vom Friedhof
Straßenverkauf
Eine kuriose Hutgeschichte
Der vergrabene Topf
Ferien und Pferde
Der „doppelte“ Weihnachtsmann
Ein Hunderennen im winterlichen Oderbruch
Schwanzgeld
Rettung in letzter Minute
Die höhere Gewalt
Im Klo versunken
Die furchterregende Backhand
Die Sache mit der Roten Grütze
Die verkohlte Gans
Kindergeburtstag
Die Brautwerbung und der verwässerte Wein
Stapellauf
Gefährliches Brauchtum
Das letzte Wort
Martin schläft den Schlaf des Gerechten
Jens hat eine „Schweine-Idee“
Jens und der Bulle „Hans“
Die ausgebrochenen Rinder
Das Eierbad
Die hypnotisierten Hühner
Der verdammte Klärdeckel
Paddeln auf dem Mondsee oder Wie ich beinahe schwimmen lernte
Kalle und sein verunglücktes Schmeckerli
Der verstopfte Zigarettenautomat
„Wer den Schaden hat…“
Beim Zahnarzt
Das Schlachte-Spiel
Die Entnazifizierung
Der zu große Weihnachtsbaum
Ein Missverständnis
Minnas origineller Erkennungsruf
Die Sache mit dem Trinkgeld
Oskar Eberwein und der Kindersarg
Wie ich das kleine Einmaleins lernte
Die gute Zensur
Kabutjes zeij
Scheire und Papeire
Die Sechserferien
„Irren ist menschlich…“
Die „Unbefleckte Empfängnis“ oder Maria im Gefängnis
Ein Marmeladenbrot als Schülerstreich
Das Mädchen auf dem Sonnenrollo
Die verkleisterte Poesie
Aus dem abenteuerlichen Leben des Schülers Horst L.
Penne und Pauker
Andreas war ein aufgeweckter, quirliger Knirps, der allerlei Streiche und Dummheiten im Kopf hatte. Sie allein würden schon ein kleines Buch füllen, aber alles, was Andreas anstellte und aufstellte, kann man einfach nicht aufschreiben. Das würde entschieden zu weit führen. Deshalb greife ich nur drei Episoden heraus, die bezeichnend für Andreas sind und dem Leser einen Einblick in das Wesen des kleinen Jungen vermitteln.
Andreas war ungefähr vier Jahre alt, als er in eine hochnotpeinliche Situation kam.
Es war Sommer, und in seinem kleinen Ort feierten die Menschen das Schützenfest. Seit Jahrzehnten war es Tradition - ähnlich wie im Rheinland der Karneval - dass dieses Fest in gebührender Form begangen wurde. Selbstverständlich floss an solchen Tagen der Alkohol nicht nur spärlich, sondern reichlich, eben einem solchen Fest angemessen.
Sein Onkel Adolf nahm ihn an einem Nachmittag mit auf den Schützenplatz, wo Andreas Karussell fuhr und den leiblichen Genüssen, wie Eis essen, Süßigkeiten lutschen und kauen und Brause trinken, reichlich zusprach.
Wenn Andreas nun den Schaustellern länger zusah oder sich von einer Losbude nicht trennen konnte, weil alles für ihn neu und äußerst spannend war, nutzte Onkel Adolf währenddessen die Zeit, um schnell an den Bierausschank zu gehen und ein "kühles Blondes" zu zischen.
Im Laufe des Nachmittags tat der Alkohol seine Wirkung, so dass der liebe Onkel Adolf nicht mehr ganz nüchtern war, als sich beide auf den Heimweg machten.
„Onkel Adolf, komm, wir müssen gehen“, zupfte Andreas an Onkel Adolfs Jackett.
„Sofort, Andreas, ich will nur noch mein Bier austrinken.“ Sprach's, nahm noch ein paar kräftige Züge, drehte sich zu dem Jungen um, fasste ihn unter die Arme, hob ihn hoch und setzte ihn auf seine Schulter. „Ich glaube, so bringe ich dich am besten und schnellstens nach Haus zu Mama und Papa.“ Damit verließ er, Andreas auf den Schultern, leicht schwankend den Schützenplatz, denn der Alkohol hatte ihn fest im Griff.
Andreas saß auf Onkel Adolfs Schultern wie auf einem Kamel, das durch die Wüste ritt. Mächtig schaukelte Onkel Adolf hin und her und her und hin. Diese Dauerschaukelei brachte nach kurzer Zeit Andreas' innere Organe völlig durcheinander.
„Lass mich runter, Onkel Adolf“, jammerte er.
Onkel Adolf aber hörte gar nicht hin. Er erzählte seinem Neffen irgendwelche Geschichten, die er heute Nachmittag aufgeschnappt hatte.
„Lass mich runter, ich muss mal … ich muss mal!“
Fast schon flehte der Knirps seinen Onkel an. Aber der erzählte und erzählte und war mit seinen Gedanken ganz woanders.
Da passierte es!
Andreas konnte nicht mehr aufhalten und pinkelte seinem Onkel Adolf in den Nacken.
Alles wurde nass: Jackett, Hemd, Unterhemd. Das war nun wirklich ein Grund, mit dem Erzählen aufzuhören. Aber deshalb war Onkel Adolf nicht böse.
Zu Hause wurde Onkel Adolf durch gründliches Duschen und Wechseln seiner Kleidung wieder ein ansehbarer und riechbarer Mensch.
Ist das ein toller Onkel?
Andreas konnte manchmal ein kleiner Teufel in Menschengestalt sein. Ein Schlitzohr könnte man auch sagen.
Da passierte es doch, als er fünf Jahre alt war, dass er seine Mama in höchste Bedrängnis brachte. Er war mit Mama allein im Haus, Papa war zur Arbeit gefahren.
Ein Glas Gurken musste Mama aus dem Keller holen, die sie für das Mittagessen noch brauchte. Sie stieg die Treppen hinunter, Andreas blieb oben an der Kellertür stehen. Die Tür war abschließbar, deshalb steckte der Schlüssel außen im Schloss. Abends wurde nämlich die Kellertür immer abgeschlossen, damit kein Fremder durch den Keller in die Wohnung gelangen konnte.
Kaum hatte Mama das Licht angeschaltet und war die ersten Stufen hinuntergegangen, schlug Andreas die Tür hinter ihr zu, drehte den Schlüssel rum und sperrte damit seine Mutter im Keller ein. Der Lausebengel freute sich diebisch, dass ihm dieser Streich gelungen war, und tanzte ausgelassen vor der Kellertür herum.
Verzweifelt bat und bettelte Andreas Mutter, er solle doch die Tür wieder aufschließen, denn so ganz geheuer war es ihr nicht, im Keller eingesperrt zu sein.
„Bitte, Andreas, schließ wieder auf, du kannst mich doch nicht hier unten eingeschlossen lassen!“ flehte sie, dem Weinen nahe.
Aber das Bitten seiner Mutter kratzte Andreas in keiner Weise, er tanzte wie ein kleines Teufelchen vor der Tür hin und her.
„Bitte, Andreas, denk' daran, ich muss doch auch das Essen machen. Papa kommt in einer halben Stunde nach Hause.“
Von all dem Bitten und Flehen blieb Andreas ungerührt, er klatschte in die Hände, sprang von einem Bein auf das andere und freute sich ungemein.
Das kleine Teufelchen!
Hinter der Kellertür wurde es still, nur Andreas in seiner ausgelassenen Schadenfreude merkte nichts davon. Seine Mutter hatte eingesehen, dass sie ihren Jungen nicht erweichen konnte. Also musste sie nach einem anderen Ausweg suchen.
Sie ging durch alle Kellerräume, aber so sehr sie auch suchte, es blieben ihr als Fluchtweg nur die Kellerfenster. Es half alles nichts, sie musste versuchen, durch eines der Fenster nach draußen zu gelangen. Und da stand ihr das Glück zur Seite. Bei genauerem Hinsehen stellte sie fest, dass ein Fenster und der dazugehörige Schacht von der übrigen Normgröße abwichen. Sie waren etwas höher und breiter.
Das machte sie sich zunutze. Sie sperrte das Fenster auf, zwängte sich in den Schacht hinein - sie war noch jung und schlank - hob mit einiger Anstrengung den Abdeckrost hoch und schob ihn beiseite. Dann kam der eigentliche Ausstieg. Zentimeter um Zentimeter zwängte sie ihren Körper nach oben und kam sich dabei wie ein indischer Schlangenmensch vor.
Nach einer unendlich langen Zeit - so kam es ihr jedenfalls vor - mit einigen abgebrochenen Fingernägeln, Kratzern und kleinen Rissen in der Haut, einer zerrissenen Bluse und einer nicht zu beschreibenden Wut im Bauch, setzte sie sich total erschöpft auf den Schachtrand.
Geschafft…! Aber wie …!?
Zum Verschnaufen nahm sie sich nicht lange Zeit. Zu wütend und aufgebracht war sie über ihren Jungen. Sie schlich sich um das Haus herum und sah durch das Glasfenster in der Haustür ihren Sohn feixend und immer noch vor Freude hüpfend vor der Kellertür seine Mätzchen machen.
Leise, ganz leise öffnete sie die Haustür und schlich sich von hinten an ihren Andreas heran. Sie packte ihn an den Schultern, sagte noch: „Ich bin der Heilige Geist“, drehte ihn zu sich herum und gab ihm eine schallende Ohrfeige.
„Du darfst es nicht übertreiben, du kleines Teufelchen!“
Im gleichen Moment aber war ihre aufgestaute Wut schon wieder verflogen, und sie bereute ihre Heftigkeit.
Andreas spielte die beleidigte Leberwurst und zog heulend von dannen.
Lange konnte er sich nicht beruhigen, bis ihn die Mama schließlich in den Arm nahm und meinte: „Ach, mein Schatz, es ist doch alles wieder gut!“
Andreas konnte auch ein lieber, netter und hilfsbereiter Junge sein. Es war nicht so, dass er immer nur den Schalk im Nacken sitzen hatte. Nein, nein, ganz und gar nicht. Er bemühte sich wirklich, seinen Eltern auch seine guten Seiten zu zeigen. Nur … was dabei herauskam, fand nicht immer die Zustimmung und Freude der Beteiligten. Das waren in erster Linie selbstverständlich seine Eltern.
Glaubhaft überliefert ist folgende Geschichte:
Der Tag neigte sich dem Ende zu, und die Familie saß am Abendbrotstisch. Mama und Papa unterhielten sich angeregt, Andreas saß gelangweilt daneben. Er war satt und wartete nur darauf, dass Mama die Tafel aufhob. Lange konnte es nicht mehr dauern, denn Papa hatte Spätschicht. Seine Arbeitsstelle lag einige Kilometer von ihrem Wohnort entfernt. Deshalb fuhr Papa mit dem Moped zur Arbeit.
Gerade sagte er: „So, jetzt wird es Zeit, ich muss los. Sonst komme ich noch zu spät zur Arbeit. Vorher muss ich noch tanken, denn mein Tank ist fast leer.“
Damit stand er auf, ging in den Flur, um sich für die Fahrt mit dem Moped entsprechend anzuziehen.
Auch Andreas verließ schnell seinen Platz am Tisch und flitzte nach draußen, ohne ein Wort zu sagen.
Nach einer Weile - Vater war gerade fertig mit Anziehen - kam er wieder ins Zimmer und verkündete voller Stolz: „Jetzt kannst du fahren, Papa, ich habe schon getankt.“
Papa, der sich gerade von Mama verabschiedete, wandte sich erstaunt zu seinem Sohn um.
„Wieso hast du getankt? Und wo?“
Antwortet Andreas: „Ich habe Wasser mit der Gießkanne geholt, den Verschluss oben am Tank aufgedreht und das Wasser reingegossen. In den Tank!“
„Was hast du gemacht?“ Und noch einmal, ungläubig, fast sprachlos, aber mit einem kaum wahrnehmbaren bösen Unterton, weil er die ganze Tragweite des Handelns seines Sohnes noch nicht völlig erfasst hatte: „Was hast du gemacht?“
„Na, ich habe Wasser in den Tank gekippt, nun kannst du fahren.“
Unbekümmert strahlte Andreas seinen Vater an.
Papa holte aus und hätte seinen Sohn geohrfeigt, wenn Mama ihn nicht davon abgehalten hätte.
„Nicht, Hermann“, hielt sie ihn am Arm fest, „mit mir hat er neulich auch solchen Unsinn getrieben. Im Keller hat er mich eingeschlossen. Mühselig musste ich durch ein Fenster ins Freie kriechen. Dafür habe ich ihm schon eine Ohrfeige gegeben, was ich gleich danach bitter bereut habe. Er ist gestraft genug. Mit dem Tanken hat er es doch nur gut gemeint.“
Nur schwer war Andreas Vater zu beruhigen.
„Weißt du überhaupt, was diese Wasser-Tankfüllung bedeutet?“
Immer noch zornig richtete er diese Frage an seine Frau.
Kopfschütteln.
„Der Tank muss abgebaut und mit chemischen Mitteln total gereinigt werden. Ich kann froh sein, wenn ich damit davon komme und das Wasser nicht noch mehr Unheil angerichtet hat. Vielleicht muss ich sogar einen neuen Tank kaufen.“
Stille …
„Außerdem bin ich gezwungen, jetzt mit dem Rad zu fahren und komme deshalb zu spät zur Arbeit. Und du, mein lieber Freund“, wandte er sich seinem Sohn zu, der nun doch verdattert zu seinem Vater aufblickte, „darfst als Strafe vierzehn Tage lang kein Fernsehen gucken.“
Damit verließ er immer noch aufgebracht die Wohnung, ohne auch nur noch einen Blick auf seine Frau und seinen Sohn zu werfen.
Andreas war traurig und ließ den Kopf hängen. Er hatte doch seinem Papa nur helfen wollen.
Ob Andreas wirklich nicht gewusst hat, dass ein Moped mit Benzin angetrieben wird und nicht mit Wasser?
In einem westfälischen Dorf lebte Arthur, der einzige Sohn einer kleinen Familie, die zufrieden und unauffällig in einem Haus am Ortsende wohnte. Sein Vater ging einer geregelten Arbeit in einem Sägewerk nach. Mutter hielt das kleine Haus in Ordnung, kümmerte sich um alles, was mit Haus, Hof und Familie zusammenhing.
Arthur war gerade fünf Jahre alt und strolchte oft draußen im Gelände herum. Der nahe gelegene Wald hatte es ihm besonders angetan. Beim Spielen im Wald waren meistens noch andere Kinder dabei, manchmal aber ging Arthur auch allein auf Entdeckungstour.
Eines Tages sah er Waldarbeitern zu, die gefällte Bäume mit Axt und Säge von Ästen und Zweigen befreiten. Er stand eine ganze lange Zeit dort und beobachtete genau, wie die Waldarbeiter ihre Arbeit verrichteten.
‚Warum kann ich das nicht auch?’, dachte er bei sich. ‚Ich werde das im Garten mal ausprobieren.’ In Gedanken versunken trabte er langsam nach Hause. Dort ging er in den Schuppen, wo die vielen Gartengeräte lagen, hingen oder standen und suchte sich die große Heckenschere und eine kleine Axt aus.
Kühn ging er damit in den Garten, sah sich um und überlegte, welchen Baum oder Strauch er denn nehmen könnte, um zu beweisen: „Einen Baum von seinen Ästen befreien, das kann ich auch!“
Nein, nein, so einfach und leicht war es dann doch nicht. Die wenigen Bäume im Garten waren zu hoch und außerdem standen sie kerzengerade, denn sie waren noch nicht gefällt. Die schieden also aus. Arthurs Blick wanderte weiter und landete schließlich bei den Büschen.
Da, ja da müsste ich es versuchen, dachte er und ging schnurstracks auf einen Haselnuss-Strauch zu, an dem er arbeiten wollte.
Unbeirrt ging er ans Werk. Der Haselnuss-Strauch konnte sich nicht wehren und musste die Prozedur über sich ergehen lassen. Arthur schnippelte und schnippelte, manchmal waren die Zweige so dick, dass er sich richtig anstrengen musste. Dann nahm er die Axt und schlug die angeknacksten Zweige endgültig ab.
Für Arthur war das eine schwere Arbeit, er kam dabei richtig ins Schwitzen. Was zum Schluss übrigblieb von seiner Tätigkeit, war ein jämmerlich aussehender, kahler Strauch. Als Arthur sein Werk betrachtete, wurde ihm doch etwas mulmig. Es sah nicht gut aus, das musste er ehrlich zugeben.
Trotzdem lief er in die Küche zu Mama. Unter dem Wasserhahn wusch er sich die Hände und meinte, zu seiner Mutter gewandt: „Du, Mama, ich habe in unserem Garten einen Strauch von seinen Ästen befreit. Das habe ich bei den Waldarbeitern gesehen, die haben das auch gemacht.“
„Was hast du gemacht?“
Mit diesen Worten stürzte Mama stehenden Fußes in den Garten und sah den fürchterlich zugerichteten Haselnuss-Strauch. Sie wäre beinahe in Ohnmacht gefallen. Entsetzt schlug sie die Hände zusammen und konnte nur noch stammeln:
„Mein Gott, Arthur, was hast du da nur angerichtet?“
Arthur stand neben ihr und meinte treuherzig: „Findest du das nicht gut?“
„Nein, Arthur, ganz und gar nicht.“
Mehr konnte Mama zu dieser Verstümmelung nicht sagen. Arthur verstand das Entsetzen seiner Mutter überhaupt nicht.
Betrübt und ratlos, aber auch ein wenig beleidigt - weil er doch so schwer gearbeitet hatte - guckte er seiner Mutter hinterher, die kopfschüttelnd und nicht begeistert ins Haus ging.
In ziemlich barschem Ton rief sie ihm noch zu: „Räume alles zusammen und komm dann zum Essen!“
Missmutig tat Arthur seiner Mutter den Gefallen. „Sie hätte doch wenigstens meine Arbeit loben können“; murmelte er vor sich hin, „die Erwachsenen sind manchmal richtig komisch.“
Oft wissen Erwachsene nicht, was im Kopf eines Kindes vor sich geht. Das ist vielleicht auch gut so, denn manchmal würden wir Erwachsenen verzweifelt sein und nicht wissen, was wir gegen ungereimte, unausgegorene Gedanken unserer Sprösslinge erwidern oder sogar tun sollen.
Arthur war solch ein Junge, über dessen Verhaltensweisen man häufig nur mit dem Kopf schütteln konnte.
Eines Tages ging er vor lauter Langeweile zum nahe gelegenen Bahndamm in der Absicht, dort etwas zu sehen oder zu hören, was ihm die Langeweile vertreiben könnte.
Es war heiß an dem Tag, also beschloss Arthur, seine Sandalen zu Hause zu lassen und barfuß zu gehen.
Am Bahndamm sah und hörte er auch nichts, was ihn interessieren könnte. Die Schienen lagen glitzernd in der Sonne, so, als wollten sie sagen: „Na, Arthur, hast du Langeweile, dass du uns besuchen kommst? Du siehst, bei uns ist auch nichts los. Der nächste Zug kommt erst in einer Stunde.“
Weil er mit seinen bloßen Füßen nicht auf den Schienen balancieren konnte, wie er es sonst öfter getan hatte, ging er lustlos auf den hölzernen Schwellen entlang. Kleine Trippelschritte musste er gehen, da die Schwellen nicht weit genug auseinander lagen. Sie waren eng gelegt, so dass Arthur nicht normal gehen konnte.
Da er aber nicht immer nach unten guckte, sondern die meiste Zeit in die Gegend, passierte es nach wenigen Minuten, dass er stolperte und mit seinem großen Zeh an eine der Schrauben stieß, mit der die Schienen an den Schwellen befestigt waren. Der Schmerz durchraste seinen Fuß, er verlor das Gleichgewicht und fiel der Länge nach hin.
Da lag er nun mit schmerzverzerrtem Gesicht, dem Weinen näher als dem Lachen, starrte auf die Schwellen und den dazwischen liegenden Schotter. Langsam stand er auf, sein großer Zeh schmerzte ganz schlimm. Er biss die Zähne zusammen und humpelte nach Haus.
Dort ging er aber nicht zu seiner Mutter und ließ den verstauchten Zeh behandeln, nein, seine Gedanken trieben ihn in die kleine Werkstatt, die Vater sich vor langer Zeit einmal eingerichtet hatte. Dort suchte er nach einem Schraubenschlüssel.
Einen möglichst großen!
Er fand auch einen, ob der aber für die Muttern an den Bahnschienen passte, musste er vor Ort sehen. Mit dem Riesen-Schraubenschlüssel schleppte er sich mühsam zum Bahndamm zurück und versuchte, mehrere Muttern an den Schrauben zu lockern, die Schienen und Schwellen zusammen hielten.
Er hatte aber als fünfjähriger Knirps gar nicht die Kraft, die verrosteten Muttern zu lösen. Außerdem passte der Schraubenschlüssel auch nicht richtig. Er war doch etwas zu klein.
Wütend und total frustriert darüber, dass er die Schienen nicht "bestrafen" konnte, schulterte er den Schraubenschlüssel und humpelte unter Schmerzen wieder nach Haus.
Man stelle sich vor, es wäre ihm gelungen, mit dem passenden Schraubenschlüssel einige Muttern zu lockern. Was hätte da passieren können!
Und alles nur deswegen, weil Arthur seinen Frust abbauen wollte!
Und noch eine Dummheit - anders kann man die folgende Begebenheit nicht bezeichnen - gibt es von Arthur zu erzählen. Seine Mutter erinnert sich daran ganz genau. Denn es gibt bestimmte Ereignisse, die prägen sich im Gedächtnis ein und bleiben dort für immer und alle Zeit haften.
Es war in der Weihnachtszeit. Genauer gesagt, in der Woche zwischen Weihnachten und Silvester.
Wie zu jedem Fest hatten Arthurs Eltern sich ein paar Kleinigkeiten geschenkt. Darunter war für seine Mutter ein bestimmtes Parfüm und für seinen Vater eine Schachtel Zigarillos. Wegen dieser Zigarillos musste Arthur furchtbar leiden.
Was trug sich zu?
In den Tagen zwischen Weihnachten und Silvester gab es bei Arthurs Mutter immer ein großes Kaffeetrinken. Das fand schon viele Jahre statt und war sozusagen schon Tradition geworden. Es hatte sich seit langer Zeit einfach so eingebürgert. Zu diesem Kaffeeklatsch lud seine Mutter immer fünf oder sechs Frauen ein, Nachbarinnen und Bekannte.
Am Tag des Kaffeeklatsches fühlte Arthur sich allein gelassen, denn seine Mutter hatte mit ihren Damen alle Hände voll zu tun. War das ein Gerede und Gelächter, die Damen übertrafen sich selbst in ihren Gesprächen, Aussagen und Meinungen. Da hatte die eine das zu Weihnachten geschenkt bekommen, die andere jenes. Über Schmuck wurde gesprochen, über Parfüms und Kleider, über Hüte und Schals, über Handschuhe und Bücher. Alles war besser, teurer, ansehnlicher, hübscher als das der anderen.
Für Arthur war das ein langweiliger Nachmittag. Er wusste nichts Rechtes mit sich anzufangen. Draußen war es kalt, kein Freund zu finden. Weiß der Teufel, wo die sich alle rumtrieben oder womit sie sich beschäftigten.
‚Die spielen sicher zu Hause mit ihren Sachen, die sie zu Weihnachten geschenkt gekriegt haben’, dachte er bei sich. ‚Diese doofen Kerle, konnte sich doch wenigstens einer mal sehen lassen.’
So wusste er nichts Besseres mit sich anzufangen, als durch die Wohnung zu strolchen und nach einer Beschäftigung zu suchen. Dabei kam er in das Arbeitszimmer seines Vaters … aber auch hier nichts Aufregendes oder wenigstens Interessantes.
Im Vorbeigehen streifte er den Rauchtisch seines Vaters - das gab es damals noch, in den 20er und 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts - ein gutes Stück, oben mit einer Messingplatte versehen, in die Motive eingestanzt waren. Darunter eine quadratische Glasvitrine, in der die Rauchutensilien seines Vaters fein säuberlich aufbewahrt wurden.
Auf der Messingplatte stand ein Zigarrenkästchen, das Arthur in die Hand nahm und neugierig den Deckel öffnete. Da sah er, dass sein Vater die zu Weihnachten geschenkten Zigarillos hineingetan hatte. Lustlos und auch in Gedanken versunken griff er in das Kästchen und holte eine kleine Zigarre heraus. Er spielte mit ihr herum, und plötzlich hielt er sie so, wie er es bei seinem Vater gesehen hatte, wenn der rauchte … zwischen Zeige- und Mittelfinger, steckte sich ein Ende in den Mund und tat so, als ob er rauche.
An dem Spiel fand er Gefallen, und da er dumpf ahnte, dass er etwas Verbotenes tat, schnappte er sich das Kästchen und kroch mit ihm unter den Schreibtisch. Dort fühlte er sich sicher, irgendwie geborgen vor "feindlichen" Blicken. Nebenan im Esszimmer schnatterten die Damen, sie hatten ihn total vergessen.
‚Ich muss doch mal probieren, wie so ein Ding schmeckt’, dachte er, ‚wenn man das rauchen kann, dann kann man es bestimmt auch essen!’
Und was tat Arthur?
Er biss tatsächlich ein Stück von dem Zigarillo ab, kaute darauf herum und schluckte es runter - obwohl es widerlich schmeckte. Er hustete und prustete, sein Gesicht lief hochrot an, und Übelkeit plagte ihn grausam, bis er sich übergab. Sein Mageninhalt entleerte sich auf den Teppich und in die Zigarrenkiste. Alle noch darin befindlichen Zigarillos wurden unbrauchbar … wie man sich denken kann. Bleich und blass wälzte Arthur sich unter dem Schreibtisch hervor.
Das Husten und Prusten vernahm nebenan seine Mutter, die voller Unkenntnis ins Zimmer stürzte und die Bescherung sah. Sie griff nach Arthurs Hand, zog ihn unwirsch in die Küche, reinigte notdürftig seine Kleidung und sperrte ihn dann in den Keller.
Da saß Arthur nun auf der obersten Treppenstufe und heulte herzerweichend.
„Mami, Mami, lass mich raus, hier ist es so dunkel, ich fürchte mich!“
An den Lichtschalter kam er nicht heran, dazu war er noch zu klein. Aber seine Mutter hatte kein Erbarmen mit ihm, zu groß war ihre Wut über den verschmutzten Teppich unter dem Schreibtisch und … ja, natürlich, das durch Arthurs unsinnige Spielerei vorzeitig beendete Damen-Kaffee-Trinken.
„Ach, Gertrud“, war die einhellige Meinung der Damen, „lass nur, wer kleine Kinder hat, muss immer mit Überraschungen rechnen.“
Damit verabschiedeten die Damen sich, und Arthurs Mutter erlöste ihren Sohn aus der grausamen "Kerker-Haft" im Keller und säuberte ihren Jungen noch einmal und den Teppich … so gut es eben ging.
Als Arthurs Vater von dem Vorfall erfuhr - der konnte ihm ja nicht verborgen bleiben - war auch er nicht begeistert über seine widerlich riechenden Zigarillos - die übrigens schon längs im Mülleimer verschwunden waren -und den verschmutzten Teppich.
Aber nach einigem Überlegen meinte er: „Weißt du, Gertrud, der Junge ist doch gestraft genug durch den verkorksten Magen und die immer noch anhaltende Übelkeit. Seine Neugier an Zigarren ist damit bestimmt für lange Zeit befriedigt. Das ist ihm garantiert eine Lehre für die Zukunft.“
Arthur hockte daneben auf einem Küchenstuhl und sah noch ganz grün im Gesicht aus.
Es war an einem grauen, nebligen und kalten Herbstabend. Unsere Clique, das waren wir Kinder aus unserer Straße und der näheren Umgebung im Alter zwischen acht und zehn Jahren, spielte in einer großen Scheune, in der viele Erntewagen standen. Darauf kletterten wir herum und trieben allerlei Unfug.
Wir spielten z.B. das Spiel "Schuhputzer." Ihr wollt wissen, was das für ein Spiel war? Ganz einfach: Wir stellten Hände und Füße auf die Wände des Wagens und mussten uns dabei tief gekrümmt bücken. Einer aus der Meute hockte unter dem Wagen, der dann, wenn wir alle die komische Stellung bezogen hatten, unter dem Wagen hervorkroch und einen Schuh berührte. Der, dem der Schuh gehörte, musste dann als "Schuhputzer" unter den Wagen kriechen, während der "alte" Putzer seinen Platz auf dem Wagen einnehmen durfte. Schreien und Lärmen, Lachen und Schimpfen begleiteten oft das Spiel.
Warum das Spiel "Schuhputzer" hieß, konnte keiner von uns sagen. Wir nannten es einfach so.
Irgendwann aber hatten wir das Herumgeturne auf dem Wagen satt und wollten was anderes spielen. Es war inzwischen ganz dunkel geworden, und irgendeiner- ich weiß nicht mehr, wer es war - meinte: „Lasst uns die 'doofe Dora' ärgern!“ ‚Doof’ war zu meiner Kinderzeit das meistgebrauchte Schimpfwort; zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit wurde es benutzt. Dora war also gar nicht 'doof', sie wurde von uns einfach nur so genannt. Aber Dora war taub und konnte fast nichts mehr hören. Und weil sie wegen ihrer Taubheit anders reagierte, weil ihre Bewegungen anders abliefen als bei Menschen ohne eine Behinderung, deshalb - ja, sicherlich deshalb -nannten wir sie immer ‚die doofe Dora’.
Dora hatte die Aufgabe übernommen, die Gaslaternen im Ort anzuzünden. Dazu brauchte sie eine lange Stange, die an ihrem oberen Ende einen Haken hatte, mit dem der Zündhaken der Laterne gezogen wurde, der wiederum einen Schieber betätigte, der den Gasstrom in den Zylinder fließen ließ. Und bei dieser Tätigkeit wollten wir die 'doofe Dora' ärgern.
Helmut holte von zu Haus eine Rolle schwarzen Zwirn, dessen eines Ende am Zündhaken der Gaslaterne befestigt werden musste. Dazu aber musste einer von uns Knirpsen an dem Laternenpfahl hochklettern, um an den Zündhaken zu kommen. Keiner wollte das übernehmen, alle drückten sich. Schließlich fiel die Wahl auf mich.
„Los, Karl, du kannst am besten klettern. Du hängst die Schlaufe des Zwirns in den Haken!“
Ganz wohl war mir nicht, denn ich hatte - trotz des nasskalten Wetters - noch kurze Hosen an, und der Laternenpfahl war feucht und glitschig. Blamieren vor den anderen wollte ich mich aber auch nicht, also wagte ich die Kletterei.
„I gitt, ist das kalt und nass“; schrie ich auf, als meine Beine den Laternenpfahl umklammerten.
„Ach, stell’ dich nicht so an, ist doch nur halb so schlimm“, feixten die anderen.
Ich biss die Zähne zusammen und kletterte mühsam an dem Pfahl hoch. Manchmal rutschte ich wieder ein Stück zurück; wütend darüber packte ich fester zu, obwohl mir zum Heulen zumute war. Kalt war mir an den Beinen, so, als ob sie in Eiswasser steckten.
Schließlich hatte ich es geschafft, war dicht unter der Laterne, streckte die Hand mit der Zwirnschlaufe aus und hängte sie in den Zündhaken. Gott sei Dank! Nur schnell wieder runter, das war mein einziger Gedanke.
Widerlich nass waren Hände und Beine, nass auch Jacke und Hose, die förmlich an meinem Körper klebten. Rudi rannte zur Scheune zurück und holte einen Kartoffelsack, mit dem ich mich notdürftig abtrocknete. Aber was war das für eine Schmiererei! Der Staub des Kartoffelsackes und die Feuchtigkeit in meinen Klamotten vermengten sich zu einem dünnen Brei auf meinem Zeug. Au weia, meine Mutter würde das nicht so einfach hinnehmen.
Unterdes war einige Zeit vergangen, und Dora musste jeden Moment auf der Bildfläche erscheinen. Wir versteckten uns hinter einem Gartenzaun und warteten. Es dauerte auch gar nicht lange, da kam die Frau angeradelt, stieg ab, stellte das Rad an die Laterne, nahm ihre fast drei Meter lange Stange und zündete den Gasstrumpf an – „Pflum“ sagte die Laterne, und es wurde in weitem Umkreis hell.
Mit sich und der Welt zufrieden schwang Dora sich auf ihr Rad und radelte davon. Helmut zog an dem Faden und -schwupp - gab die Laterne ihren Geist auf, und es wurde wieder dunkel. Als Dora sich umsah und die erloschene Laterne bemerkte, kam sie wütend zurück, zog schimpfend und fluchend wieder an dem Zündhaken: das Licht flammte wieder auf.
Dieses gemeine Spiel wiederholte sich noch einmal, dann aber bekamen wir Angst und liefen im Schutz der Dunkelheit davon, ohne dass Dora uns bemerkte.
Für mich aber hatte das Spiel ein unangenehmes Nachspiel: Wegen meiner verdreckten Kleider handelte ich mir bei meiner Mutter eine kräftige Backpfeife ein, dann wurde ich in die Wanne gesteckt und von oben bis unten abgeschrubbt. Unter den nicht gerade freundlichen Blicken meiner Mutter schlang ich das Abendbrot hinunter und verkroch mich ganz kleinlaut in mein Bett.
Mich wunderte nur, warum meine Mutter nicht nach der Ursache meiner schmutzigen Klamotten gefragt hatte.
Mein Freund Rudi und ich waren wohl ungefähr fünf oder sechs Jahre alt, als sich folgendes zugetragen hat:
Wir beide waren Spielkameraden, die wie Kletten aneinander hingen. Rudi wohnte nebenan bei seinen Großeltern, und deshalb war es ganz selbstverständlich, dass wir ständig beieinander hockten. Ein Tag ohne Rudi war für mich ein verlorener Tag.
Eines Abends fand bei uns im Dorfkrug eine Landwirtschaftsversammlung statt, woran seine Großeltern und meine Eltern teilnehmen wollten. Wir Jungen konnten nicht mit, denn für Kinder war das zu langweilig, und außerdem hätten wir bestimmt gestört, denn ruhig sitzen und still sein, das lag uns nicht. Wer kann das denn auch von sechsjährigen Jungen verlangen!