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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche

Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.

© 2020 Text und Bilder – Mathias Schneider

ISBN – 9783750449664

Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt

Inhaltsverzeichnis

Impuls

Die Kiste der Alchemie

Langsam! - Allein nur die Ruhe hat zu jenem Moment Bedeutung erlangt, als wir warten haben müssen. Da sind die Gefäße am Arbeiten gewesen und haben die Ingredienzien umgewandelt. Manches ist so aufgekommen, manches ist so wahr geworden. Da haben wir von allem abgelassen und zugleich etwas erhalten.

Nun ist das alles so geschehen, wie es kommen hat müssen. Die Gläser sind zerbrochen, der Sud ist verdampft. Einige Rückstände sind zurückgeblieben und kleben nun am Tisch fest, auf dem die Apparatur gestanden hat. Das Ganze haben wir verstehen wollen, dazu haben wir es untersucht. Wir haben es nachgebildet, es zum Kochen gebracht und dann ist es in sich zusammengefallen, nicht ohne die Röhren zuvor zu zersprengen. Das hat einen lauten Knall gegeben! - Mancher Rauch ist derweil entstanden und hat gestunken.

Jetzt würden wir zwar nicht schlauer sein als zuvor, aber wir haben es wohl erkannt, dass das so sein hat müssen. Etwas haben wir falsch gemacht. Was auch immer das gewesen sein wird, es hat dafür gesorgt, dass wir unserem Ziel nicht wirklich nähergekommen sind.

Da hilft auch keine Eitelkeit. Wir haben wieder versagt. Der Versuchsaufbau ist nicht geeignet gewesen. Der richtige Weg ist uns nach wie vor unbekannt, ungewiss wird auch das Ziel sein. Werden wir es ein anderes Mal erreichen können?

Dokumentation

Geistliches Erleben

Warum ich so vieles aufschreibe? - Na, weil ich gerne etwas Eigenes zu Lesen zur Hand habe. Sollte es zuweilen auch nichts anderes als Schrott gewesen sein, was ich mir da alles aufnotiert habe, so kann ich wohl etwas über mich selbst dabei lernen. Ich würde es jedoch nicht wissen können, ob das etwas taugt. Das sollen einmal andere bestimmen.

Wenn, wie ich es mache, jeder Gedanke als ein eigener Gedanke mit Zulässigkeit angesehen wird, dann vertieft man das Gewahren von sich selbst, meine ich. Man dringt in die Tiefe seiner Ideenwelt ein und findet da bald zum Lichten. Dort wird allein nur Weniges von Gültigkeit zu finden sein. Das soll dann aber den erforderlichen Gehalt besitzen, um gerne bewahrt zu werden. Mir selbst ergeht es wieder und wieder so, dass ich es erkenne, wie sehr ich doch in den Gefilden meiner Sprache beheimatet bin. Hier finde ich mich zurecht. Darum schreibe ich überhaupt etwas auf.

Da setze ich das Sprachliche zuweilen aber auch als Bremse meiner eigenen Momente und Kräfte ein. Wer mit etwas langsam macht, was bei ihm vorkommt, der kann im Leben die Kurve kriegen und in seiner Spur bleiben. Manches Stillhalten führe ich zudem durch, um die eigentliche Problematik dieses Daseins zu durchschauen. Allein nur selten ist das Gegebene von sich aus schon etwas Gutes bei mir. Trotzdem kann ich glücklich sein mit dem, was ich bin, habe und tue.

Idee

Kosmisches Gedöns

Wie kann die Erde um eine Sonne kreisen, wenn diese nicht stillstehen würde unterdessen? Ist das eine Spirale, was wir als Planet dabei als Weg erfahren oder ist es ein Wendel? Kann unsere Bahn das Gleiche wie ein Kreis oder sogar wie eine Ellipse sein? Aber was ist unterdessen mit dem mechanischen Prinzip 'actio equals reactio' geschehen? Sollte dieses hierbei nicht auch gelten? Hat nicht die Erde die Sonne und auch die Sonne die Erde jederzeit mit gleicher Kraft angezogen? Würde die Sonne da nicht etwa einen Bauchtanz dabei machen, während wir sie umkreisen? Wie kann das alles anders zusammenpassen als so, was man da am Himmel zu sehen bekommt und bei sich im Gesamten zu bedenken versucht?

Affirmation

Eine Vervollständigung der eigenen Gedanken und Ideen zur Natur eines Menschen soll einmal zu dessen eigentlicher Handlungsfähigkeit führen. Der tatsächliche Lebensraum und die zeitliche Ordnung bedingen dieses Dasein von uns mit Gewissheit.

Eine Qualität dieses Daseins als Mensch soll daraus resultieren, dass wir mit dem Gegebenen zurechtkommen, weil wir es als Gelegenheit für echte Glücksumstände ansehen.

Gedanke

Den Kopf in Ruhe lassen

Die Erfahrung eines Menschen kann von diesem lediglich so bestimmt werden, wie sie bezogen auf ihn selbst wahr ist. Wer es da von uns erwartet, dass wir das Gegebene direkt auf den Punkt bringen, der kürzt unsere Wege erheblich ab. Das aber soll etwas Unvernünftiges sein. Warum auch möchte man eine Dauer der Geschehnisse vermindern? - Schließlich soll das alles doch zu etwas Gutem führen. Ein damit verbundenes Gedankengut wird zu erhalten sein. Der Umstand, dass es Zeit und Kraft braucht, um damit etwas zu bewirken, wird wahr sein. Das sollte uns nicht abschrecken. Es gehört mit Sicherheit zu jedwedem Erfolg dazu, dass man zuerst einmal etwas dafür tun muss, ehe er eintritt. Da hat man erst einmal alles Überzählige aufzugeben. So soll das richtig sein, so soll man es leben.

Sprachgestaltung

Gedanke zum gegebenen Wort

Worte werden durch eine Aneinanderreihung und Verkettung von Silben gebildet. Diese bestehen doch allein nur sehr bedingt aus einzelnen Buchstaben und ergeben Bedeutungen, für welche wir ein Gespür besitzen.

Die Einheit der ausgesprochenen Sequenzen bleibt da die Silbe. Eine solche zu analysieren ist bereits durch die Schriftsprache geschehen. Mit Silben als Keimlingen aber das eigene Dasein aufzuforsten, das heißt mich das Gegebene wirklich sprachlich aufzufassen.

Eine Kostbarkeit davon werde erkannt. Wo das erforderlich ist, stelle ich mir etwas dazu vor. Ansonsten würde ich das aber nicht tun wollen. Viel lieber als mit einer Vorstellung habe ich mit Zuhilfenahme einer haptischen Regeneration jenes Wesen der eigentlichen Gedanken und Ideen an mir selbst mittels meiner Kräfte ausgearbeitet. Da habe ich diese in einfacher Weise an mir ausgeformt und das Gegebene zeitweise auch als Geste abgebildet.

So bin ich zuweilen schon zu einem Schmied der Worte geworden, welcher auf sich selbst bei Werk eingewirkt hat. Das hat nach und nach etwas bei mir herausgebildet. Mancher gute Moment ist da vorgekommen. Unterdessen sind meine Kenntnisse dazu angewachsen, manches sprachliche Problem habe ich erkannt. So sind die Worte von mir selbst aufgefasst worden. Was habe ich dabei nicht alles gelernt!

Da habe ich damit begonnen, meine Texte als einen Verbund anzusehen. Deren innere Bezüge habe ich dazu beschaut. Das hat eine Vernunft von mir gemehrt. So habe ich es selbst geschafft, das Meinige nach und nach in eindeutiger Weise zu klären und zu meiner Kunstsache in einen ordentlichen Bezug zu setzen. Manche Wegmarke ist so von mir erreicht worden. Mit den Beweggründen eines Menschendaseins richtig umzugehen, das hat mir dabei viel Freude bereitet.

Zusehends habe ich die vorgegebenen Limitierungen eines Menschen besser wahrgenommen und mich an diese gehalten. Das ist eine regelrechte Schule für mich gewesen. Da habe ich es auch gelernt, etwas entsprechend meiner Erfahrungswelt auszugestalten. Das hat mein Werk stabilisiert. Es sind solche Dinge dabei freigesetzt worden, wie sie damit in Einklang stehen, was mich in Wahrheit ausmacht. Ich kann im Grunde jetzt schon jene mir eingegebenen Gedanken und Ideen anerkennen und bewahren. Da ordne ich manches davon, was ich neuerdings geschöpft habe, dem bereits bestehenden Werk hinzu. Das erfordert manche Reife. Meiner Intuition entsprechend präge ich meine Texte aus und formiere so meinen kommenden Weg. Dabei habe ich mir weitgehend ein Verständnis für mein eigenes Wesen erhalten.

Das Gemüt eines Menschen soll seine Richtschnur sein, gemäß welcher wir unsere Dinge auf eine gute Weise verfügen. Einen gewissen Nutzwert wird das dabei Gefundene mit Sicherheit auch in Zukunft noch für mich haben. So ist es ja auch bei mir eingetreten. Das, was mir während dieses Lebens bereits gut gelungen ist, wird auch weiterhin seinen Bestand zurecht besitzen.

Dokumentation

Stellungnahme

Ich, Mathias Schneider habe meine Texte selbst ausentwickelt. Dazu habe ich zuallererst eine Aufstellung jener mir vorgegebenen Dinge betrieben, indem ich diese einmal benannt habe. Danach habe ich etwas davon aufgeschrieben. Diese Schriften habe ich zu Vorzeiten zu einem einzigen Buch zu bündeln versucht. Eine ganze Summe der ersten Resultate davon befindet sich jetzt in meiner Textsammlung 'Baukasten' und gedeiht dort auch weiterhin gut. Diese Schriften möchten von Ihnen angesehen und gelesen werden. Des Weiteren habe ich in den letzten Jahren nahezu mein gesamtes Erleben dieses Daseins durch 'Gedankenprotokolle' bei 'Freischreibstunden' aufbereitet. Solche Dinge, welche persönlicher Art sind und nicht mich allein nur selbst betroffen haben, habe ich dabei jedoch ausgespart. Es ist mir dabei um eine Aufbereitung meines Vermögens gegangen. Im Grunde werbe ich für meine Gedanken- und Ideenwelt mit diesen Ausarbeitungen in eigenen Schriften.

Dokumentation

Alles herunterfahren

Klare Grenzen stelle ich mir keine vor. Wo ich diese brauche, richte ich sie mir einfach ein. Weg vom Konsum versuche ich zu kommen, meinen Frieden möchte ich finden.

Eine Annahme des bereits Gegebenen soll mich ausstatten. Was ich brauche, das ist bereits vorhanden. Ich kann es als wahr anerkennen.