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Christine Fichtinger, Esther Matolycz

Fallbeispiele für die Pflegeassistenzausbildungen

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Christine Fichtinger

Esther Matolycz, Dr.

Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek

Copyright © 2019 Facultas Verlags- und Buchhandels AG

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Teil I: Eindimensionale Fallbeispiele

1 Körperpflege

1.1 Körperpflege – Herr K.

1.2 Körperpflege – Frau F.

1.3 Körperpflege – Frau O.

1.4 Körperpflege – Frau S.

2 Kleiden

2.1 Kleiden – Herr S.

2.2 Kleiden – Frau M.

3 Langzeitpflege

3.1 Fehlender Familienanschluss

3.2 Erwachsenenvertretung

3.3 Chronische Krankheit

4 Essen und Trinken

4.1 Nasogastralsonde

4.2 PEG-Sonde

4.3 Eingabe von Speisen und Getränken

5 Sich bewegen

5.1 Fahren mit dem Rollstuhl

5.2 Dekubitusprophylaxe

5.3 Thromboseprophylaxe

5.4 Bettlägerigkeit

6 Ausscheiden

6.1 Inkontinenz

6.2 Diarrhö

6.3 Colostomie

7 Wach sein und schlafen

7.1 Schlafstörung

7.2 Beziehen des Bettes

8 Pflegeprozess

8.1 Ressourcen und Probleme – Pflegediagnose – Pflegeplanung

8.2 Ressourcen und Probleme – Flüssigkeitsbilanz – Evaluierung

8.3 Verlaufsbericht – Ressourcen und Probleme – Pflegeprozess

8.4 Planung der Sturzprophylaxe – Ressourcen und Probleme – Ziele

9 Qualität

9.1 Beschwerdemanagement

9.2 Der „schwierige“ Kunde – Pflegequalität

Teil II: Zweidimensionale Fallbeispiele

10 Übersiedlung in die Langzeitpflege

10.1 Bettlägerigkeit

10.2 Trauerbewältigung

11 Langzeitpflege

11.1 Sturzrisiko – Lebensqualität

11.2 Diabetes mellitus Typ II – Raum und Zeit gestalten – sich beschäftigen

11.3 Periphere arterielle Verschlusskrankheit – Compliance

11.4 Cerebraler Insult – Harnverlust – Entlassung in den häuslichen Bereich

12 Hauskrankenpflege

12.1 Fieber – Verwirrtheit

12.2 Ausscheiden – Körpertemperatur

12.3 Leberzirrhose – Umzugswunsch

12.4 Körperpflege – Betreuung des Ehepartners

Teil III: Mehrdimensionale Fallbeispiele

13 Akut- und Langzeitpflege einschließlich Pflegetechnik

13.1 Allgemeine Schwäche – Körperpflege – kleiden

13.2 Paraplegie – Körperpflege – kleiden

13.3 Gangunsicherheit – Körperpflege – kleiden

13.4 Gehbehinderung – Körperpflege – Einsamkeit

13.5 Trauer – Alkoholkonsum – Körperpflege

13.6 Morbus Parkinson – Mobilisierung – depressive Verstimmung

13.7 Demenz – Kommunikation – Körperpflege

13.8 Demenz – Kommunikation – Verweigerung

13.9 Bettwäschewechsel – Leibschüssel – sitzende Lagerung

13.10 Rollator – Intertrigo – Ernährung

13.11 Palliativpflege – Schmerztherapie – Kontrakturenprophylaxe

13.12 Schmerzeinschätzung – Gehhilfen – häusliche Pflege

13.13 Sterbephasen – Patientenrechte – Pneumonieprophylaxe

13.14 Einsamkeit – Sturzprophylaxe – Inkontinenzprodukte

14 Medizinische Diagnostik und Therapie in der Akut- und Langzeitversorgung einschließlich medizinischer Pflegetechnik

14.1 Hyperglykämie – Depression

14.2 Kopfschmerzen – Körperpflege

14.3 Depression – Suizidalität im Alter – Diabetes mellitus Typ II

14.4 Präoperative Vorbereitung – Diabetes mellitus – Hypertonie

14.5 Laryngektomie – Vitalzeichen – Nikotinabusus

14.6 Operationsrisiken – Colostomiepflege – Hämoccult-Test

14.7 Venöse Insuffizienz – Verbandwechsel – Thromboseprophylaxe

14.8 Urämie – Verbandwechsel – Patienteninformation

14.9 Morbus Crohn – Harnwegsinfekt – Harnstreifentest

14.10 Akute Bronchitis – Sauerstoffgabe – Absaugen der oberen Atemwege

14.11 Cerebraler Insult – PEG-Sonde – Blutdruckmessung

14.12 Querschnittlähmung – suprapubischer Dauerkatheter – Blutabnahme aus der Vene

14.13 Epilepsie – Dauerkatheter – Subcutaninjektion

14.14 Verbandwechsel bei Wundinfektion – akute Verwirrtheit – Harnstreifentest

15 Gerontologische bzw. gerontopsychiatrische Pflege

15.1 Beginnende Demenz und Pflegeprobleme – Eintritt in eine Pflegeeinrichtung

15.2 Fraktur des Oberschenkelhalses und Pflegeprobleme – pflegende Angehörige

15.3 Insult – Depression – Schluckstörungen

15.4 Schizophrenie – Ernährungssituation – nächtlicher Sturz

15.5 Demenzielle Erkrankung – Pflegeprobleme – Wandern

Teil IV: Kommunikation und Beziehungsgestaltung: Ein-, zwei- und mehrdimensionale Fallbeispiele

16 Ebenen einer Nachricht – Sachebene (eindimensional)

17 Ebenen einer Nachricht – Appellebene (eindimensional)

18 Ebenen einer Nachricht – Selbstoffenbarungsebene (eindimensional)

19 Beziehungsebene – Sachebene (zweidimensional)

20 Wertschätzende Kommunikation (eindimensional)

21 Feedback-Regeln (eindimensional)

22 Kommunikation verbal und nonverbal (eindimensional)

23 Selbst- und Fremdwahrnehmung – Kompromiss (zweidimensional)

24 Selbst- und Fremdwahrnehmung – Ich-Botschaft (zweidimensional)

25 Aktives Zuhören (eindimensional)

26 Nonverbale Kommunikation – Kongruenz (zweidimensional)

27 Distanzzonen – nonverbale Kommunikation – Berührung (mehrdimensional)

28 Paraphrase – Einschränkung des Hörvermögens (zweidimensional)

29 Entlastungsgespräch – Rollenwechsel – Paraphrasieren (mehrdimensional)

30 Spiegeln (eindimensional)

31 Authentizität – Ich-Botschaft (zweidimensional)

32 Berufliche Rolle (eindimensional)

33 Aphasie (eindimensional)

34 Dysarthrie (eindimensional)

35 Kommunikation mit blinden Klienten (eindimensional)

36 Kommunikation mit im Hörvermögen eingeschränkten Klienten (eindimensional)

37 Kommunikation mit Demenzbetroffenen – Wortfindungs-störungen – unglückliche Orientiertheit (mehrdimensional)

38 Kommunikation mit Demenzbetroffenen – Lang- und Kurzzeitgedächtnis (zweidimensional)

39 Kommunikation mit Demenzbetroffenen – Erreichbarkeitsstufen (zweidimensional)

40 Konzept der Basalen Stimulation® (eindimensional)

41 Ressourcenschöpfung – Psychohygiene – Burn-out (mehrdimensional)

42 Krise – Entlastungsgespräch – Begleitung (mehrdimensional)

43 Elemente aus der validierenden Kommunikation: Fragetechnik (eindimensional)

44 Elemente aus der validierenden Kommunikation: allgemeine Kommunikationshaltung – Umformulieren (zweidimensional)

45 Elemente aus der validierenden Kommunikation: bevorzugtes Sinnesorgan – allgemeine Kommunikationshaltung (zweidimensional)

46 Deeskalation (eindimensional)

47 Realitätsorientierungstraining (ROT) – 24-Stunden-ROT (eindimensional)

48 Realitätsorientierungstraining (ROT) – Gedächtnistraining (eindimensional)

49 Impulssetzung nach Erwin Böhm – Kommunikationsformen (zweidimensional)

50 Biografiearbeit: Ziele (eindimensional)

Literaturverzeichnis

Einleitung

Die Verknüpfung von Theorie und Praxis gewinnt in der Ausbildung immer mehr Bedeutung. Die Praxis bringt authentische Fragestellungen in Form von Problemen in individueller Form in den Unterricht: So können Teilnehmer/-innen Wissen erwerben, das sowohl Grundlagenwissen als auch Wissen über die praktische Anwendung in sich vereint. Das Wissen wird auf diese Weise effizient erarbeitet, in weiterer Folge werden Erfahrungen daraus gewonnen. So können anschließend in der Gruppe neue Theorien entwickelt werden.

Ein praktisches Problem besitzt viele Variablen und ist daher einzigartig; auch die Praxis bietet täglich konkrete Einzelsituationen. Das Lernen am Fallbeispiel ermöglicht es, individuelle Ressourcen und Probleme zu erkennen, Einzellösungen zu erarbeiten und die Umsetzung begründet zu planen. Die Implementierung der Fallbeispiele in den Unterricht setzt jedoch pädagogische Grundkompetenzen der Lehrer/-innen und Trainer/-innen voraus.

Zum Einstieg empfehlen sich eindimensionale Fallbeispiele, die einen Hauptthemenkomplex wie z. B. die Körperpflege umfassen. Anhand des Hauptthemas lernt der Teilnehmer/die Teilnehmerin, die jeweilige Individualität zu erkennen und die Theorien aus der Praxis begründet an die Einzelsituation anzupassen.

Zweidimensionale Fallbeispiele eignen sich als aufbauende Übungen, um zu lernen, bereits unterrichtete Themenkomplexe miteinander zu verknüpfen. Hauptbestandteile dieser Fallbeispiele sind zwei wesentliche Hauptthemen, die einander mehr oder weniger gegenseitig beeinflussen. Die Teilnehmer/-innen haben dadurch die Möglichkeit, vernetzt zu denken und professionelle Lösungen für die Betroffenen zu erarbeiten. Die Fallbeispiele lassen mehrere Lösungen zu – das fördert die individuelle Herangehensweise.