Vitamin B15 – Pangamsäure: Ein unterdrücktes Power-Medikament?
Krebsmedikament – Entschlackungshilfe – Linderung für Nervenschmerzen und Herzkrankheiten?
Marcus D. Adams
© 2019 Markus D. Adams
Es gibt viele ungeklärte Fragen zu Vitamin B15, welches auch Pangamsäure, DMG oder Calciumpangamat genannt wird. Vermutlich haben viele von Ihnen noch von keinem dieser Begriffe gehört.
Einige behaupten, es handle sich um Pangamsäure, während andere behaupten, es sei Calciumpangamat. Es gibt sogar Quellen, die behaupten, es sei N,N Dimethylglyzin (DMG). Einige Websites behaupten auch, dass Vitamin B15, Pangamsäure und Calciumpangamat Synonyme seien.
Lassen Sie uns also einen genaueren Blick darauf werfen.
Pangamsäure: ein Ester von Gluconsäure und Dimethylglyzin.
Calciumpangamat: das Calciumsalz der Pangamsäure
N, N-Dimеthуlglусin (DMG): ein Derivat der Aminosäuren-Glycide.
Aus diesen drei Definitionen sollte hervorgehen, dass diese drei Stoffe nicht für dasselbe gehalten werden sollten.
Um die Angelegenheit noch komplizierter zu machen, hängt die Bedeutung von Vitamin B15 zusätzlich vom geografischen Ort ab. Die USA erkennen Pangamsäure als Vitamin B15 an, wohingegen Russland sie einfach als Pangamsäure beschreibt.
Es ist aber nicht dasselbe Calciumpangamat wie oben beschrieben! In Russland glaubt man, dass es eine Kombination des Calciumsalzes der Pangamsäure (Calciumpangamat), Calciumglukonat und N,N-Dimethylglycid (DMG) ist, welche dort Calgam genannt wird.
In den 1960er Jahren beantragten Bukin und Garkina von der Ruѕѕiаn Aсаdеmу оf Mеdiсаl Sсiеnсеѕ ein US-Patent für den Herstellungsprozess von Pangamsäure als Calciumsalz. Das Patent wurde im September 1975 erteilt und sie nannten ihr Produkt „Calziumpangamat“.
Wie Sie vor Kurzem erfahren haben, ist dieses Produkt tatsächlich eine Mixtur, die das Calciumsalz der Pangamsäure, Calciumglukonat und N,N-Dimethylglycid (DMG) enthält.
Diese Mischung wurde lange für Calciumpangamat (Vitamin B15) gehalten. Seit 1962 wurde es in Russland bei einer Vielzahl von Erkrankungen angewandt. 1967 wurde es auf der Montreal Expo unter dem Namen Calgam vorgestellt. In den USA erkennt die FDA aktuell Pangamsäure als „Vitamin B15“ an, akzeptiert dieses jedoch nicht als echtes Vitamin. Es wurde von der Organisation verboten, da es als „unsicherer Lebensmittelzusatz“ eingestuft wurde.
Da Pangamsäure ein Ester-Derivat von Glukosäure und N,N-Dimethylglycid (DMG) ist, sind ebenfalls alle Produkte mit diesem Inhaltsstoff verboten. Kurzgesagt sind Ester organische Verbindungen, die durch die Wechselwirkung von Säuren oder Alkoholen entstehen.
B15 (Dimethylglycid) ist ein wasserlösliches Vitamin, welches Schmerzen lindert und morgendliche Versteifungen bei rheumatischer Arthritis lösen kann.