Anekdoten
und Fachartikel
zum Schmunzeln
und Nachdenken
zusammengestellt aus eigenen
Online-Veröffentlichungen
aus den Jahren 2010 und 2011
Books on Demand
Impressum:
© Copyright: 2011 Hubert Baumann, 63808 Haibach
Herstellung und Verlag:
Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN 978-3-7322-1182-1
Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung gestattet.
Quellenangaben: Portraitfotos (Titelseite und Seite →): Fotostudio Dagmar Rickert, Aschaffenburg, www.dagmarrickert.de; Karikaturen im Innenbereich: crazyALEX.de GmbH, Wehr, www.crazyalex.de
Sieben Gründe, warum Sie dieses
Buch unbedingt lesen sollten:
„Das Buch zum Blog“ war eigentlich die Idee eines Geschäftspartners. Die interessantesten Artikel zu bestimmten Themen bequem offline lesen zu können, anstatt vor dem Bildschirm sitzen zu müssen, war der Gedanke.
Also habe ich alle Artikel, die das Thema "Außenauftritt im Unternehmens" betreffen, aus meinem Portal selektiert und sortiert. Was wurde am häufigsten gelesen? Wozu gab's die häufigsten Kommentare und Rückmeldungen? Diese Geschichten habe ich in diesem Taschenbuch zusammengefasst.
Einige von Ihnen werden sicherlich nicht viel Neues entdecken. Das könnte daran liegen, dass Sie meine Artikel im Internet ohnehin regelmäßig lesen und daher die Inhalte kennen, oder dass Sie generell schon sehr gut und professionell aufgestellt sind.
Im Gegensatz zu diesem Buch, das gedruckt wurde und dadurch unverändert bleibt, lebt das Portal im Internet: durch immer neue Artikel aus der Praxis für die Praxis sowie die zahlreichen Kommentare von Lesern.
Ich freue mich, möglichst viele von Ihnen auch unter http://aktuell.hubertbaumann.com begrüßen zu dürfen. Vielleicht entdecken Sie bei einem eigenen Kommentar zu einem Artikel oder zum Buch selbst Ihre schriftstellerische Ader.
Wer nach dem Lesen dieser Lektüre der Meinung ist, für einen professionellen Auftritt seines Unternehmens alles getan zu haben, den muss ich allerdings enttäuschen. Eine Fachliteratur, und sei sie noch so gut und vollständig, kann niemals eine individuelle Beratung, ein konstruktives Gespräch oder eine Diskussion ersetzen. Haben Sie den Mut, sich von einem Außenstehenden helfen zu lassen. Auch hierzu gibt es in dieser Lektüre einige Beispiele.
Alle Geschichten in diesem Buch sind natürlich frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen oder Unternehmen wären rein zufällig. Aber vielleicht entdecken Sie beim Lesen doch die ein oder andere Parallele.
Einen besonderen Dank …
… all denjenigen, die an dieser Lektüre, in welcher Weise auch immer, mitgewirkt haben.
… an die Kolleginnen und Kollegen für die konstruktiven Gespräche, aus denen oft Ideen für neue Artikel entstanden sind.
… an www.crazyALEX.de für die Klaus-Schlau-Karikaturen als humorvolle Abwechslung zwischen den sonst eher sachlichen Texten.
… an alle, die Anregungen und Inhalte für die Artikel geliefert haben.
… an die Leser meines „Prototypen“ für die wertvollen Tipps und Ergänzungen.
… und natürlich Ihnen, liebe Leser, dafür, dass Sie diese Lektüre in die Hand genommen haben.
Ihnen allen viel Spaß beim Lesen, Nachdenken und Schmunzeln .
Haibach, im Juni 2011
Hubert Baumann
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, warum andere Unternehmen die nettesten und zufriedensten Kunden der Welt haben?
Aber all die Nörgler, Besserwisser, Nichtzahler, Motzer, und was es noch alles für Schimpfworte geben mag, all diese bleiben bei Ihnen hängen?
Als ob sie sich alle vorher verabredet hätten: die Freundlichen zu Ihrer Konkurrenz, alle anderen zu Ihnen.
Ich hatte vor einiger Zeit einen Kunden mit einem solchen Problem. Aber nicht nur dessen Kunden, auch seine Mitarbeiter und Lieferanten, alle Welt schien plötzlich gegen ihn zu sein. Nun gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, mit solch einer Situation umzugehen:
Der eine zieht sich gefrustet und deprimiert zurück. Der andere beginnt wild um sich zu schlagen.
Mein Gegenüber war einer der letzteren Sorte.
„Die sehen das alle falsch. Das stimmt alles nicht. Meine Meinung ist die einzig Richtige.“ … und war wütend, warum das denn keiner außer ihm selbst kapiert.
Bei einem Gespräch in einer ruhigen Minute sprachen wir darüber, ob es denn für ihn einfacher sei, mit aller Mühe seine Mitarbeiter, seine Kunden, und alle anderen, die ihn sonst noch so nerven, umzukrempeln, oder ob es Sinn machen könnte, einmal über die eigene Sichtweise nachzudenken.
Er begann zu grübeln. Wir hatten in der Folgezeit noch ein paar weitere interessante Gespräche.
Doch nach einiger Zeit stellte er fest, dass sich die Welt um ihn herum veränderte, und er war zufrieden, dass er nun doch Recht behalten hatte, und sein Umfeld dies endlich verstanden hatte.
Doch kann es sein, dass er nur eine andere Sichtweise auf die gleichen Dinge hatte? Oder hat seine eigene innere Einstellung die Welt um ihn herum tatsächlich beeinflusst und verändert?
Kennen Sie das kleine Kind im Wartezimmer, das herumläuft, mit allen Leuten spricht und lacht, und nach 10 Minuten sind alle Wartenden freundlich, lächeln miteinander oder beginnen sich zu unterhalten?
Ich möchte Sie gerne zu einem Versuch einladen (der Versuch ist natürlich rein freiwillig, und ich lehne von vornherein jegliche Verantwortlich ab):
Wenn Sie das nächste Mal im Supermarkt an die Kasse gehen, suchen Sie sich die Kasse mit der Kassiererin (oder dem Kassierer) aus, die (oder der) auf Sie den unfreundlichsten Eindruck macht. Ja, sie haben richtig gelesen: den unfreundlichsten Eindruck.