Das Buch beinhaltet bewusst komplizierte Schachtelsätze, die dem Diolog mit dem Narren am Esstisch einer Pension eine zusätzlich komische Note geben. Sie passen in die Zeit, erschweren aber ein wenig das flüssige Lesen, was gelegentlich gar zur Herausforderung für den Leser wird. Deshalb wurde dies zuweilen einfacher formuliert oder ergänzt, sowie Absätze verändert, jedoch ohne Einfluss auf den Inhalt.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
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Herstellung und Verlag:
Books on Demand GmbH, Norderstedt
Alle Rechte vorbehalten
August 2020
ISBN 9 783752 692693
Es war, bevor der Narr geheiratet hatte, und in den Tagen, wo er nichts als ein einfacher Mieter war, in der exquisiten Pension für alleinstehende Herren von Mrs Smithers-Pedagog, als er seinen Geist, den der Schulmeister Pedagog, der Mann der Vermieterin, als 'angeblichen Verstand' bezeichnen würde, auf Pläne richtete, welche eine Verbesserung der Zustände in der Zivilisation zum Ziel hatten.
»Die Beschwerlichkeiten der Barbaren sind wirklich nichts, verglichen mit den Schwierigkeiten von zivilisierten Menschen«, sagte er, als ihm die Bedienung ein Steak hinlegte, das ziemlich verbrannt daherkam.
»Auf den Kannibaleninseln würde eine Köchin, die für ihren Arbeitgeber ein Stück gegrilltes Missionarsfleisch in diesem Zustand servieren würde, selbst geröstet werden, noch bevor ein neuer Tag anbricht. Wir hingegen müssen grinsen und es ertragen, denn unsere geschätzte Vermieterin kann nirgendwo in dieser Stadt eine Frau finden, die sich besser für die Arbeit in der Küche eignet, als die Niete, die sie unglücklicherweise in der kulinarischen Lotterie gezogen hat, und die wir – ihre Opfer – als Bridget kennen.«
»Das ist ein Ausnahmefall«, sagte Mr Pedagog. »Solch ein Steak hatten wir seit Wochen nicht gehabt.«
»Das ist wahr«, antwortete der Narr. »Das ist auch ein Lendenstück. Das letzte Steak, das wir hatten, war ein Rumpsteak, und es war nicht verbrannt, wie ich zugeben muss. Es wurde versehentlich nur gekocht, wenn ich mich recht erinnere. Bridget, die in der Nacht zuvor ihren fünften Cousin nacheinander in zehn Tagen verloren hatte, war deshalb so niedergeschlagen, dass sie einen Rost nicht von einem Rasenmäher unterscheiden konnte.«
»Nun, Sie kennen den allgemeinen Aberglauben, Mr Narr«, sagte der Poet, »dass der Teufel die Köche schickt.«
»Daran glaube ich nicht«, sagte der Narr. »Das ist einer dieser Sprüche, die nicht einen Funken Wahrheit in sich bergen – und auch keine fundierte Begründung, wie es ebenfalls bei 'einem geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul' der Fall ist. Von all den absurden Ratschlägen, die Menschen jemals durch einen gedankenlosen Vordenker gegeben wurden, trägt letzterer, wie ich denke, den Sieg davon.«
»Ich kenne einen Mann, der einem geschenkten Pferd nicht ins Maul geschaut hat«, fuhr er fort, »und als Folge hat er ein Pferd genommen das achtundzwanzig Jahre alt war. Das Tier starb drei Tage später in seinem Stall, und der Beschenkte musste fünf Dollar bezahlen, um es wegschaffen zu lassen.«
»Und was den Teufel anbelangt, der die Köche schickt, habe ich auch kein Vertrauen in diese Theorie.«
»Jede Person, die vom Teufel kommt, würde wissen, wie man ein Feuer besser beherrscht, als neunzig Prozent der Köche, die je geboren wurden. Es wäre sogar eine gute Sache, wenn jeder von ihnen gezwungen würde, ein Praktikum beim Prinzen der Dunkelheit zu machen.«
»Dennoch dient ein Steak, wie dieses, einem guten Zweck. Es hilft dabei, unseren kleinen Kreis enger zusammenzubringen. Es gibt nichts so wie ein gemeinsames Leid, um die gegenseitige Sympathie zu erhöhen, die zwischen Männern besteht, die, wie wir, untergebracht sind.«
»Und was Mrs Smithers-Pedagog anbelangt, möchte ich, dass sie genau versteht, dass ich nur die Köchin kritisiere und nicht sie. Wenn dieser 'besondere' Leckerbissen durch ihre eigene, unbescholtene Hand hergestellt worden wäre, zweifele ich nicht, dass ich mehr davon hätte haben wollen.«
»Ich danke Ihnen«, antwortete die Vermieterin, etwas verändert durch diese Bemerkung. »Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich ab und zu das Kochen selbst übernehmen, aber, so wie es steht, bin ich voll mit anderer Arbeit eingedeckt.«
»Ich kann das bezeugen«, bemerkte Mr Whitechoker, der Pfarrer. »Mrs Smithers-Pedagog ist eine der nützlichsten Ladys in meiner Gemeinde. Wenn es nicht für sie wäre, würden viele Heiden in fremden Ländern heute ohne Kleidung herumlaufen.«
»Nun, ich will keine Kritik üben«, sagte der Narr, »aber ich denke, dass man sich erst um die Heiden zu Hause und dann um Heiden draußen kümmern sollte. Wenn ihre Gemeinde eine Zunft haben würde, die sich um Heiden wie wir, den Poeten und den Doktor und mich, kümmern würde, bin ich überzeugt, dass diese Zunft mehr geschätzt würde, von denjenigen, die, wie wir, von ihrer eigenen Arbeit leben, als es jetzt der Fall bei den Barbaren ist, die versuchen, die schlecht sitzenden Kleidungsstücke zu tragen, die man ihnen gibt.«
»Ein Christ, dessen einfaches aber ehrliches Frühstück gut zubereitet ist, neigt dazu, dankbarer zu sein, als ein Barbar, der ein Paar aus Kaliko gemachten Hosen trägt und einen Mantel, drei Größen zu klein am Körper und neun Größen zu lang an den Armen.«
»Ich will noch weiter gehen. Ich denke, wenn man sich um die heimischen Heiden kümmert, würden sie eine bessere Arbeit leisten. Diese würden mehr verdienen und würden, rein aus bloßer Dankbarkeit, einen ausreichenden Teil von ihrem mehr verdienten Geld abzweigen, die dann für maßgeschneiderte Kleider verwendet werden könnten die den Kannibalen besser gefallen würden, viel besser, als die Amateur-Kreationen, die sie jetzt bekommen. Ich weiß, dass ich mit Einigem von meinem Überschuss dazu beitragen würde.«
»Was würden sie eine solche Zunft tun lassen?«, fragte Mr Whitechoker.
»Tun? Es gäbe so viel für sie zu tun, dass ihre Mitglieder keine Pause machen könnten«, antwortete der Narr. »Tun? Nun, mein lieber Herr, nehmen Sie zum Beispiel dieses Haus und sehen Sie, was sie hier tun könnte. Was für ein Segen wäre es für mich, wenn eine gütige Person einmal in der Woche hierherkommen würde und Knöpfe an meine Kleidung annäht, meine Socken stopft – kurzum, immer für meine Ausbesserungen da ist. Was gibt es für eine geeignetere Arbeit für jemanden, der die Welt heller, glücklicher und sündenfreier machen will!«
»Ich kann nicht sehen, wie die Welt heller, glücklicher und sündenfreier werden sollte, wenn die Knöpfe an ihren Hosenträgern festgemacht und ihre Strümpfe gestopft werden oder ihre Kleidung generell ausgebessert wird«, sagte Mr Pedagog.
»Ich gestehe aber zu, dass eine solche Zunft eine ehrenwerte Arbeit machen würde, wenn Sie, Mr Narr, von dieser an der Hand genommen würden. Viele ihrer Empfindungen könnten dabei korrigiert oder ihre 'allbekannten' Fakten revidiert werden, damit diese mehr in Einklang mit der zweifelsfreien Wahrheit kommen. Die Zunft könnte auch einiges von dem Schliff in ihre Gewohnheiten bringen, die sie so unbedingt bei ihrer Kleidung haben wollen.«
»Ich danke Ihnen«, sagte der Narr weltmännisch. »Aber ich möchte die gütigen Ladys, auf die ich mich beziehe, nicht über Gebühr strapazieren. Wenn man sich um meine Kleidung kümmert, werde ich vielleicht die Zeit finden, mich um meine Gewohnheiten zu kümmern, und ich versichere Ihnen, Mr Pedagog, wenn Sie jemals vorhaben, einen Kurs für Verhaltensregeln zu geben, werde ich mit Freude zwei Sitzplätze bestellen, und versuchen, mich auf beide zu setzen.«
»Auf alle Fälle, um zu dem wesentlichen Punkt zurückzukommen«, sagte der Narr, »behaupte ich, dass die Welt glücklicher und heller wäre und weniger sündhaft, wenn die heimischen Heiden durch eine solche Zunft ihre Ausbesserungen bekommen würden, und ich fordere jeden hier heraus, der die Wahrheit von dem, was ich sage, bestreitet, selbst auf so einer unerheblichen Basis, wie einem losen Hosenträgerknopf.«
»Wenn ich am Morgen erwache und sehe, dass ein Knopf weg ist, mache ich dann liebenswürdige Bemerkungen über die Freuden des Lebens? Das tue ich nicht! Ich benutze böse Worte. Manchmal auch ein Wort, das hier nicht wiederholt werden muss.«
»Dann bin ich unglücklich, und wenn ich unglücklich bin, erscheint mir die Welt dunkel und trostlos, und wenn ich ungehalten spreche, obwohl es die Sache genau trifft, wie es bei mir der Fall ist, werde ich mich eines sündhaften Vergehens schuldig machen.«
»Damit am Morgen beginnend, komme ich hier an den Tisch. Mr Pedagog sieht, dass ich ziemlich neben der Spur bin. Er fragt mich, ob ich mich nicht gut fühle – eine nervige Frage zu diesem Zeitpunkt – und ganz besonders trifft dies auf einen Mann zu, der einen Hosenträgerknopf verloren hat.«
»Ich erwidere etwas, er erwidert etwas auf die Erwiderung, bis unsere Unterhaltung wärmer ist als der Kaffee, und unsere Beziehung kälter als die Waffeln.«
»Schließlich verlasse ich das Haus, werfe die Tür hinter mir zu, was das Haus strukturell schwächt, und gehe dann meinem Beruf nach, wo ich meine Wut zu dem zweiten Sachbearbeiter bringe, der sie an den Laufburschen weitergibt, der dann nach Hause geht und seinen Zorn an seiner kleinen Schwester auslässt, die, aufgeheizt bis zur Rücksichtslosigkeit, das Baby quält, bis es schreit und von der Mutter verhauen wird, weil es so laut ist.«
»Also, warum sollte es einem losen Hosenknopf erlaubt sein, ein Baby solch einer Schmach auszusetzen, und wer kann bestreiten, wenn er ordentlich durch die Zunft angenäht worden wäre, wie ich das erwähnt habe, dass das Baby dann niemals geschlagen worden wäre, für die Gründe, die ich erwähnt habe? Wie ist ihre Antwort dazu, Mr Whitechoker?«
»Wirklich, ich bin durch ihre Logik so atemlos, dass ich nicht argumentieren kann«, sagte der Geistliche. »Aber sind wir nicht ein wenig vom Thema abgekommen? Wir haben von Köchinnen gesprochen, und wir schließen mit einem kleinen pathetischen Gleichnis über einen Hosenträgerknopf und einem Baby, das nicht nur gequält, sondern auch verhauen wird.«
»Das Baby könnte die gleichen Schläge für Fehler der Köchinnen bekommen«, sagte der Narr. »Ich bin genervt, wenn man mir grüne Erbsen serviert, die hart genug sind, um die Mauern von Gibraltar niederzuschmettern, wenn man richtig zielt.«
»Wenn mein Kaffee wieder aufgewärmt wird, als Überbleibsel aus der Kaffeetasse vom Vorabend«, fuhr er fort, »verlasse ich das Haus in einer Stimmung, die etwas Übles für den Junior-Sachbearbeiter ankündigt, und die Wirkung auf das Baby ist am Ende die gleiche.«
»Und – äh – würden sie die Ladys, deren Bemühungen derzeit auf die Kleidung der Heiden konzentriert sind, hierherkommen und kochen lassen?«, fragte der Schulmeister Pedagog.
»Ich ziehe weg, wenn sie das machen«, sagte der Doktor. »Ich habe in meinem Beruf zu viel von den Auswirkungen der Amateurkocherei gesehen, um davon irgendetwas zu mir nehmen zu wollen. Sie sind gute Köche, in der Theorie, aber nicht in der Praxis.«
»Da haben Sie es!«, sagte der Narr triumphierend. »Das war kurz und gut zusammengefasst! Das ist genau die Schwäche der Köchinnen. Sie haben keine aus der Theorie, aber alle aus der Praxis. Wenn sie ihre Praxis auf die Theorie aufbauen würden, könnten sie alle besser kochen. Deshalb lasst die theoretischen Köchinnen die praktischen aussuchen und sie in den Prinzipien der Kochkunst ausbilden.«
»Denken Sie mal nach, was zwölf Ladys machen könnten, zwölf Ladys, die man den Nähkreisen ausgebildet, zügig zu sprechen, von denen jede fünf Stunden am Tag arbeitet. Sie könnten eine Stunde pro Woche dreihundertsechzig anderen Köchinnen widmen und ihnen praktisch alles das beibringen, was sie selbst wissen.«
»Zusätzlich zu diesen, könnten zwölf andere Ladys, die eine Unterstützungszunft bilden, Kleider und Häubchen für die gleichen Köchinnen machen, anstatt für die Kannibalen, was sie bei guter Laune halten würde.«
»Ein ausgezeichnetes Programm, wenn auch seltsam gerechnet!«, sagte der Doktor. »So praktisch. Ihr Gehirn muss knapp fünfzehn Gramm wiegen.«
»Ich habe es nie wiegen lassen«, sagte der Narr, »aber ich denke, es ist ein gutes. Es ist ohnehin das einzige, das ich habe. Es hat mir gute Dienste geleistet und es zeigt keine Anzeichen, nachzulassen.«
»Aber, zurück zu den Köchinnen: Gutmütigkeit ist genauso unentbehrlich um eine gute Köchin zu bekommen, wie es Äpfel für die Herstellung von Knödeln sind.«
»Ich kann das Wort Knödel nicht mit Bösartigkeit in Verbindung bringen, und genauso, wie der Poet sich in seine Arbeit stürzt, und wie er in einer fröhlichen oder traurigen Verfassung ist, so erscheint seine Arbeit fröhlich oder traurig, und so nehmen die Erzeugnisse einer Köchin die Eigenschaften ihrer Herstellerin an.«
»Eine missgestimmte Köchin wird das Essen in einer Weise zubereiten, die so ungenießbar ist, dass es verderblich wäre, es einzunehmen. Eine unbeschwerte Köchin wird flockiges Brot machen, eine pessimistische Köchin wird stattdessen Mehlziegel servieren.«
»Ich denke, dass Sie möglicherweise recht haben, wenn Sie das sagen«, antwortete der Doktor. »Ich habe selbst bemerkt, dass die Leute, die bei der Arbeit singen, die beste Arbeit machen.«
»Das ist aber der schlechteste Gesang«, sagte Mr Pedagog der Schulmeister.
»Das mag wahr sein«, sagte der Narr. »Sie können aber von einer Köchin mit sechzehn Dollar im Monat, nicht erwarten, dass sie eine Primadonna ist.«
»Nun, wenn Mr Whitechoker es unternimmt, in seiner Kirche einen Nähkreis ins Leben zu rufen, für Leute, die sich nichts aus Kleidung machen, aber dort den Samen von Eintracht und gutem Kochen in den Küchen dieses Landes ausbringen, bin ich bereit zu prophezeien, dass es am Ende des Jahres mehr Fröhlichkeit und weniger Niedergeschlagenheit in diesem Teil der Welt geben wird.«
»Und wenn wir einmal die Verdauungsstörungen aus unserer Mitte verbannt haben und Zivilisation und Glück zu unstrittig zusammengehörenden Begriffen machen, dann werden Sie feststellen, dass sich ihre eigentlich fürs Ausland gedachten Missionarsgelder so fett vermehren, dass Sie, anstelle der Amateurbekleidung für die Heiden, die sie ihnen jetzt schicken, ein Einkaufskonto bei Worth's and Poole's für jeden neuen Barbaren aufmachen könnten.«
»Das Programm für das Annähen von Hosenträgerknöpfen und die verschiedenen Flickarbeiten, die für einsame und verlorene Wilde, wie mich, gemacht werden müssen, könnten so noch in Schwebe gehalten werden, bis das kulinarische Programm in die Tat umgesetzt worden ist. Junggesellen bilden eine Klasse, nur eine kleine Klasse der Menschheit, aber die Erneuerung der Köche ist ein universelles Bedürfnis.«
»Ich denke, dass ihr Programm sicherlich ein pittoreskes und neuartiges ist«, sagte Mr Whitechoker. »Da scheint viel drinzustecken. Denken Sie nicht auch so, Mr Pedagog?«
»Ja – das tue ich«, sagte Mr Pedagog. »Da steckt sogar viel drin – an Geschwätz.«
Und mitten in das Gelächter, das auf seine Kosten erfolgte, fiel auch der Narr ein, und ging.
»Hallihallo!«, seufzte der Narr und rieb sich verschlafen die Augen. »Das ist eine ausgelaugte Welt.«
»Was? So etwas von Ihnen?«, lächelte der Poet. »Ich hätte niemals diese Klage von einem Mann ihrer fröhlichen Gesinnung erwartet.«
»'Hm!'«, sagte der Narr, der Schwierigkeiten hatte, ein Gähnen zu unterdrücken. »'Hm!', und ich darf genauso noch ein 'ach!' hinzufügen.«
»Für was halten Sie mich – einen isolierten Sonnenstrahl?«, sagte er dann. »Ich kann es nicht verhindern, dass gelegentlich Schatten über meinen Horizont kommen.«
»Ich würde keinen Cent dafür ausgeben, ein Mann zu sein, der niemals seine Momente des Leids hätte. Es bedarf der Nacht, damit wir in der Lage sind, den Tag zu schätzen. Leid ist ein notwendiger Gegenpart, um die Freude zu schätzen.«
»Ich bin froh darüber, dass ich im Moment etwas niedergeschlagen bin. Morgen wird es mir wieder besser gehen, und ich werde den morgigen Tag umso mehr genießen, auch wegen des schrecklichen Flügelbutts den es heute zum Essen gegeben hat. Aber im Augenblick muss ich wiederholen, es ist eine ausgelaugte Welt.«
»Oh, ich denke nicht so«, bemerkte Pedagog der Schulmeister. »Die Welt scheint mir keine Zeichen der Erschöpfung zu zeigen. Ich bin heute Morgen zur üblichen Stunde zur Arbeit gegangen, und, soweit ich das beurteilen kann, dreht sie sich seither mit der gleichen Geschwindigkeit.«
»Der Fehler des Narren ist normal«, warf der Doktor ein. »Ich finde ihn immer wieder in meiner Praxis.«
»Das ist ein Geständnis«, gab der Narr zurück. »Finden Sie diese Fehler in ihrer Praxis vor oder nach dem Tod des Patienten?«
»Dieser Fehler«, fuhr der Doktor fort, welcher der Bemerkung des Narren augenscheinlich wenig Beachtung schenkte, »dieser Fehler liegt in der Annahme, dass er selbst die Welt sei. Er betrachtet sich als die Erde, wie auch alles Leben, und weil er sich ausgelaugt fühlt, ist die Welt ausgelaugt.«
»Es ist doch keine tödliche Krankheit?«, fragte der Narr besorgt. »Es ist doch nicht wahrscheinlich, dass ich von dieser Idee so beeindruckt bin, dass sie mich in eine gefütterte Zelle stecken müssen und ich Handfesseln angelegt bekomme, sodass ich keine wiederholten Handstandüberschläge mache, unter der Halluzination, dass ich die Welt bin und mich drehen muss?«
»Nein«, antwortete der Doktor mit einem Lachen. »In der Tat, nein. Das wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht passieren, aber ich denke, es wäre eine gute Idee, dass Sie ihrer Halluzination weit genug folgen, indem sich einen Eiskuchen auf den Kopf stellen, in der Annahme, dass das der Nordpol ist, damit sie ihr Gehirn abkühlen.«