Via Wikimedia Commons: S. 13 K.ristof (CC BY-SA 3.0) / S. 14 Malchen53 (CC BY-SA 3.0) / S. 16 qwesy qwesy (CC BY-SA 3.0) / S. 18 Gabriela Michler (CC BY-SA 4.0) / S. 19 © Günter Seggebäing (CC BY-SA 3.0) / S. 23 Schiwago (CC BY-SA 3.0) / S. 24 J.-H. Janßen (CC BY-SA 4.0) / S. 28 JoergJeske (CC BY-SA 3.0) / S. 29-30 Schiwago (CC BY-SA 3.0) / S. 32 Niteshift (talk) (CC BY-SA 3.0) / S. 33 Norbert Kaiser (CC BY-SA 2.5) / S. 35 qwesy qwesy (CC BY-SA 3.0) / S. 39 Nikater (CC BY-SA 3.0) / S. 42 Pelz (CC BY-SA 3.0) / S. 44 BBлaceHKO (CC BY-SA 3.0) / S. 47 Harke (CC BY-SA 3.0) / S. 48 © Friedrich Haag (CC BY-SA 4.0) / S. 50 Wolfgang Pehlemann (CC BY-SA 3.0) / S. 51 Haloorange (CC0) S. 53 Unukorno (CC BY-SA 3.0) / S. 62 Derzno (CC BY-SA 3.0) / S. 63 Ulfrain (CC0) / S. 65 Dguendel (CC BY-SA 4.0) / S. 69 Doris Antony (CC BY-SA 2.5) / S. 73 Zacke82 (CC BY-SA 3.0) / S. 77 Corradox (CC BY-SA 4.0) / S. 79 Assenmacher (CC BY-SA 4.0) / S. 80 Uwe Quicker (CC BY-SA 4.0) / S. 83 unten Doris Antony (CC BY-SA 3.0) / S. 86 oben Pkw98 (CC BY-SA 3.0) / S. 89 Joachim-KohlerBremen (CC BY-SA 3.0) / S. 95 HFrankDM (CC BY-SA 4.0) / S. 96 Jonas Rogowski (CC BY-SA 4.0) / S. 103 Niteshift (CC BY-SA 1.5) / S. 105 Rita2008 (CC BY-SA 4.0) / S. 109 Schiwago (CC BY-SA 3.0) / S. 110 Botaurus (CC0) / S. 112 Hyperboreer art (CC BY-SA 3.0) / S. 115 Tilman2007 (CC BY-SA 3.0) / S. 117 Chpagenkopf (CC BY-SA 3.0) / S. 118 Marcus Sümnick (CC BY-SA 3.0) / S. 120 etdark from Hamburg, Germany (CC BY-SA 2.0) / S. 123 Jodeffes (CC BY-SA 4.0) / S. 126 Schiwago (CC BY-SA 3.0) / S. 128 Martin Graupner (CC BY-SA 2.0) / S. 130 Doris Antony (CC BY-SA 3.0) / S. 133 117 Chpagenkopf (CC BY-SA 3.0) / 136 Clemensfranz (CC BY-SA 3.0) / S. 137 Frank Liebig (CC BY-SA 3.0) / S. 142 Tilman2007 (CC BY-SA 3.0) / S. 147 Dellex (CC BY-SA 3.0) / S. 149 Gerolsteiner91 (CC BY-SA 3.0) / S. 151 J. Triepke from Deutschland (CC BY-SA 2.0) / S. 154 Tkarcher (CC BY-SA 3.0) / S. 158 Anami (CC BY-SA 1.2) / S. S. 159 Nature moments (CC BY-SA 3.0)
© Jana Lösch: S. 9 / 10 / 15 / 21 / 68 unten / 99 / 145
Via Pixabay (alle CC0): S. 11 / 20 / 28 / 56 / 57 / 58 / 60 / 68 oben / 71 / 75 / 83 oben / 86 unten / 88 / 92 / 101 / 106 / 121 / 141 / 144 / 156 / 157 /
BESONDERE ORTE
Kühlungsborn. Zu DDR-Zeiten diente der Beobachtungsturm den Grenzsoldaten, um Fluchtversuche zu verhindern. Heute ist er für Besucher geöffnet und macht gleich an der Strandpromenade in Kühlungsborn, übrigens die längste in Deutschland, ein Stück Grenzgeschichte erlebbar. Neben dem Turm sind Schautafeln aufgebaut, auf denen Fotos und Dokumente die damalige Zeit begreiflich machen. Hier kann sich jeder 24 Stunden informieren. Der Turm selbst hat feste Öffnungszeiten, Besuche und Führungen sind jederzeit nach Anmeldung möglich. Wer sich die steile Leitertreppe nach oben traut, wird mit einem spektakulären Ostseeblick belohnt. 2003 wurde das wenige Schritte entfernte Museum eröffnet. Hier kommen ehemalige Flüchtende und Grenzhelfer in Bildern und Dokumenten zu Wort. Auch die spektakuläre Flucht der Familie Kostbade aus Kühlungsborn ist hier anschaulich dargestellt. Die Familie floh mit einem Schlauchboot über die Ostsee nach Fehmarn. Das Original Schlauchboot ist heute im Museum ausgestellt. Von den ehemals 27 Türmen entlang der Ostseegrenze sind übrigens nur noch der Turm in Kühlungsborn und einer in Börgerende erhalten.
Standort: 18225 Kühlungsborn, unweit der Seebrücke an der Strandpromenade • Öffnungszeiten: Juni bis September: Dienstag, Mittwoch und Freitag 14–17 Uhr, Oktober bis Mai: Dienstag und Freitag 14–17 Uhr • Wie kommt man hin? Mit der Bahn bis Rostock. Vom dortigen ZOB weiter mit dem Bus bis Kühlungsborn.
Beste Aussicht vom Ostsee-Grenzturm
FREIZEIT
Kühlungsborn. Die längste Flaniermeile an der Ostsee (und sogar in ganz Deutschland) findet sich in Kühlungsborn. Auf rund vier Kilometern spaziert man hier immer parallel zum Strand mit tollem Ostseeblick. Den leichten Wind, der hier öfters weht, verbinden viele Besucher mit der »Kühlung«, einem kleinen Höhenzug zwischen Kühlungsborn und Kröpelin. Die Namensgebung beruht aber auf dem Wort »Kuhlen« für die zerklüftete Erhebung. Das Ostseebad Kühlungsborn erstreckt sich über fast sechs Kilometer und entstand 1938 durch den Zusammenschluss von drei Dörfern – Arendsee, Brunshaupten und Fulgen. Das Motiv der drei fliegenden Möwen, das man auf Postkarten findet, symbolisiert die drei Orte. Heute ist der Ort das größte Seebad an der mecklenburgischen Ostseeküste. Er hat alles, was man sich von einem Seebad wünscht: schöne Sandstrände, eine Seebrücke und eine beeindruckende Bäderarchitektur. Am langen Strand mit insgesamt 28 Strandaufgängen finden nicht nur Textilliebhaber ein Plätzchen, sondern auch FKK-Fans. Auch ein Sportstrand mit kostenlosem Kursangebot ist vorhanden. Und auch die Vierbeiner werden nicht vergessen: Sie toben an den extra ausgewiesenen drei Hundestränden (1, 14 und 26). Wer sich lieber aufs Rad schwingt, findet rund um Kühlungsborn lohnende Ausflugsziele wie die Hünengräber rund um Rerik oder den 1878 erbrauten Leuchtturm Buk bei Bastorf. Von der Aussichtsplattform genießt man einen fantastischen Blick. Wer nicht wandern oder radfahren möchte, bucht einfach eine Fahrt mit der Bäderbahn. Der »Molli« verkehrt zwischen Kühlungsborn und Bad Doberan und ist Deutschlands älteste Schmalspurbahn.
Flaniermeile: die Strandpromenade Kühlungsborn
Das Meer beim Spaziergang immer im Blick
Standort: 18225 Kühlungsborn • Öffnungszeiten: 24 Stunden zugänglich • Wie kommt man hin? Mit der Bahn bis Rostock. Vom dortigen ZOB weiter mit dem Bus bis Kühlungsborn.
LAND & LEUTE
Kühlungsborn. Ein Ausflug nach Kühlungsborn lohnt alleine schon wegen der weiten Sandstrände, der schönen Kurpromenade und der Seebrücke. Doch das Ostseebad hat noch etwas ganz Besonders zu bieten: den Molli. Ja, es heißt »der« Molli und wer sich auf eine Abenteuerreise in die Eisenbahngeschichte begeben möchte, besucht das Molli-Museum am Endbahnhof Kühlungsborn West. Seit 1910 ist der Ort mit der Welt per Schienennetz verbunden, damals erfolgte die Verlängerung von Heiligendamm bis nach Kühlungsborn. Heute rattert die Dampfeisenbahn mehrmals täglich mit nostalgischem Gebimmel von Kühlungsborn über Heiligendamm nach Bad Doberan und zurück. In Bad Doberan bahnt sie sich schnaufend im Schritttempo ihren Weg direkt durch die Fußgängerzone. Nach zwei Stopps nimmt sie Fahrt auf und dampft dann mit Tempo 40 in das Ostseebad Heiligendamm. Über Kühlungsborn-Ost beendet sie ihre Fahrt im Zielbahnhof Seebad Arendsee, das heute Kühlungsborn West heißt. Im Molli-Museum werden Nostalgiker wehmütig. Eisenbahnfans können sich das Ja-Wort übrigens auch im Molli geben. Und wer die Dampflok ganz hautnah erleben will, bucht eine kostenpflichtige Fahrt im Führerstand.
Nostalgisches Gebimmel: der Molli
Standort: Molli-Museum, Fritz-Reuter-Str. 1, 18225 Kühlungsborn • Weitere Infos: www.molli-bahn.de • Öffnungszeiten: im Sommer 9–17:30 Uhr, im Winter 11–16:30 Uhr • Wie kommt man hin? Mit der Bahn bis Rostock. Vom dortigen ZOB weiter mit dem Bus bis Kühlungsborn.
FREIZEIT
Ahrenshoop. Naturliebhaber, Fotografen, Wanderer und Radfahrer werden den Darßwald lieben. Ausgangspunkt der Erkundung ist der Parkplatz »Drei Eichen« vor Ahrenshoop. Der Darßwald ist Teil des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft. Auf dem Weg zum Weststrand läuft man vorbei an urwüchsigen Bäumen, schaut in das flirrende Sonnenlicht, das durch das dichte Blätterdach scheint und findet unzählige Fotomotive, die es einzufangen lohnt. Im Sommer sollte man sich vorher mit einem guten Mückenschutz ausrüsten, denn auch diese für den Menschen lästigen Insekten lieben den Darßwald. Übrigens, wer nicht zum Strand wandern oder radeln möchte, kann an den verschiedenen Abzweigungen andere Wege wählen. So kommt man auf dem Weg nach Ahrenshoop, Born, Wieck oder Prerow an sumpfigen Landschaften und Buchenlichtungen vorbei und entdeckt am Wegesrand Farne, Pilze und jede Menge Käfer. Müde Radfahrer können später auch mit dem Bus weiterfahren. In der Saison verbindet die Linie 210 alle Orte entlang der Bäderstraße auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Die Busse sind mit Fahrradanhängern ausgestattet.
Standort: 18347 Ahrenshoop • Wie kommt man hin? Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz »Drei Eichen« an der Bäderstraße.
Naturparadies: der Darßwald
BESONDERE ORTE
Ahrenshoop. Der Weststrand liegt auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst und grenzt direkt an den Darßwald. Dass er zu den schönsten Stränden der Welt gehört, kommt nicht von ungefähr. Wildromantisch, mit einem Hauch karibischem Flair findet man hier noch einsame Plätze – auch in der Hochsaison. Der kilometerlange feine Sand lädt zum Relaxen und Entspannen ein. Erreichbar ist der Strand nur zu Fuß und mit dem Rad, wohl auch ein Grund, warum er noch zu den »Geheimtipps für einsame Strände« zählt. FKK-Anhänger frönen der Freikörperkultur, aber auch Badegäste in Textil sind hier willkommen. Der Weststrand ist einer der schönsten Orte in Mecklenburg-Vorpommern, um vom stressigen Alltag zu pausieren. Möwen kreisen hoch am Himmel, ein leichter Wind bringt Abkühlung auch bei sommerlichen Temperaturen und die Gedanken können schweifen. Der Blick zum Horizont lässt genügend Raum zum Träumen. Auch ein Spaziergang am Wasser ist zu jeder Jahreszeit etwas Besonderes. Weit entfernt von Straßenlärm, Aufgaben und Pflichten entdeckt man hier unberührte Natur und kann das Rauschen der Wellen genießen. Herrlich anzuschauen sind die charakteristischen Windflüchter. Bäume, die sich im Wind biegen.
Karibisch: der Darßer Weststrand
Sonnenuntergang am Darßer Weststrand
Standort: 18347 Ahrenshoop • Wie kommt man hin? Mit dem Rad: Touren ausgehend von Prerow, Wieck, Born oder Ahrenshoop; mit dem Auto: Parkmöglichkeit auf dem Parkplatz »Drei Eichen« (kostenpflichtig) oder an der Bäderstraße im Wald vor Ahrenshoop, von dort aus weiter zu Fuß durch den Darßwald.
FREIZEIT
Ahrenshoop.