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© 2021 arsEdition GmbH, Friedrichstraße 9, D-80801 München

Alle Rechte vorbehalten

Text: Corinna Wieja

Umschlaggestaltung und Innenillustrationen: Tessa Rath

Lektorat: Ulrike Hübner

Satz: Müjde Puzziferri, MP Medien, München

ISBN eBook 978-3-8458-4532-6

ISBN Printausgabe 978-3-8458-3821-2

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Alle Rechte vorbehalten. Unbefugte Nutzungen, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden.

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Vorstellung, oder das Kapitel, das gar keins ist

Ein pickeliger Garten

Unerwarteter Besuch

Flüstermagie-Unterricht

Das Geheimnis der Magie

Eichhörnchenklettereien

Eine seltsame Begegnung

Die Kletterwette

Frau Scheule hat eine Überraschung

Ein magisches Missgeschick

Kamillentee und Hummelhonig

Fliegen zum Frühstück

Ausflug mit Hindernissen

Das Hummelrätsel

Die Legende von Heinfrieda

Maulwurf-Marga

Besuch bei Franziska Seidenbaum

Hummeljagd

Nachts am See

Das Wunsch-Duell

Blüten-Geburtstagsparty

So machst du Hummeln glücklich

Über die Autorin

Über die Illustratorin

Für alle,
die den Zauber der Natur lieben.

Vorstellung, oder das
Kapitel, das gar keins ist

Das bin ich: Amelia, genannt Lea. Ich habe eine ganz besondere Gabe. Ich bin eine Pflanzenflüsterin. Das heißt, ich kann … ähem … mit Pflanzen reden (wirklich, ich schwöre!). Jede Flüsterpflanze hat ihre ganz eigene Magie. Zu meinen Aufgaben gehört es, die Pflanzen zu schützen und ihre Zauberfähigkeiten für gute Zwecke einzusetzen. Das ist manchmal ganz schön schwierig – wegen der Nebenwirkungen.

Die magische Flüsterfähigkeit meiner Pflanzenfreundin Bella Gänseblümchen kennen wir noch nicht. Aber das macht nichts. Bella ist auch so total primelös und echt klug.

Marga ist meine kleine Schwester. Sie ist eine genial gute Erfinderin, aber auch eine ziemlich große Naschkatze. Und das hat echt abenteuerliche Folgen.

Mein Freund Jannis will Pflanzenforscher werden. Er hat den »Plantidex« entwickelt. Damit kann man superleicht Pflanzen bestimmen, sogar Flüsterpflanzen. Er erweitert ihn ständig mit neuen Fotos und Einträgen.

Sein Pflanzengefährte Oskar ist ein wabbelweicher Lebender Stein. Seine Flüsterfähigkeit ist in diesem Abenteuer echt nützlich.

Unsere Nachbarin Hortensia Pfeffer hat einen riesengroßen Garten mit vielen seltenen Blumen und Kräutern. Sie ist meine Pflanzenflüsterlehrerin und bringt mir den »Zauber« der Natur bei. Ihr Pflanzengefährte heißt Hektor, er ist eine Papageienblume.

Hortensias tierische Assistentin, die Ziege Petersilie, hat eine extrem feine Spürnase für Kräuter.

Mama und Paps, alias Anne und Lukas, haben ein Maulwurfsproblem … oder Maulwurfsglück, je nachdem, wie man es sieht.

Warnung! In diesem Buch wird’s magisch. Und alle erwähnten Pflanzen gibt es in echt!

Ein pickeliger Garten

Hallo, ich bin Lea. Vor einer Weile habe ich eine ziemlich schräge Sache erlebt und festgestellt, dass ich mit Blumen reden kann. Das wäre an sich nichts Besonderes, denn das kann eigentlich jeder. Aber das wirklich Schräge an der Sache ist, dass die Blumen mir antworten.

Also, zumindest die Flüsterpflanzen, denn nur die können sprechen. Ich bin Mitglied im »Es-Ge-Ka-de-Pe-U-Be«– dem supergeheimen Klub der Pflanzenflüsterinnen und Blumenmagier. Das heißt, ich bin eine Pflanzenflüsterin und habe den grünen Daumen. Natürlich ist mein Daumen nicht in echt grün. Das sagt man nur so, wenn jemand gut mit Pflanzen umgehen kann.

Seit ich meiner Blumengefährtin Bella Gänseblümchen begegnet bin, stolpere ich von einem Abenteuer ins nächste. Zum Beispiel in die Sache mit dem Flüsterwunsch.

»Oioioi«, seufzt Bella, meine Gänseblümchen-Freundin. »Mir wird jetzt noch ganz schwummerlich, wenn ich daran denkeliche. Dieser Wünschelwunsch hätte fliederlich schlimm ausgehelichen können.« Sie schüttelt den kleinen weiß-gelben Blütenkopf.

Das kitzelt mich am Ohr, denn ihre Wanderblüte steckt wie eine Spange in meinen Haaren. Manchmal trage ich sie auch am T-Shirt. Die Wanderblüte erkennt man an dem silbrigen Stiel. Man kann sie abtrennen wie einen Magneten. In Pflanzensprache heißt das »Ableger«. Die kleinen Widerhaken daran haften an mir wie eine klebrige Klette. So kann Bella mich begleiten. Abends stecke ich die Wanderblüte dann wieder zu Bellas Mutterpflanze, die auf meiner Fensterbank steht. Dann verschmilzt sie mit ihr. Echt magisch ist das.

»Solltest du nicht besserlich vom Samenkorn an plauderzählen?«, fragt Bella. »Sonst gerät ja alles so durcheinanderlich wie Titania Lindes Blätter in einem Sturm.«

»Stimmt. Du hast recht«, gebe ich zu.

Ich krause die Stirn zu Runzelfalten und beiße in eine Nachdenk-Karotte. Bella schaut mir über die Schulter, als ich anfange zu schreiben …

Das Abenteuer, von dem ich dir erzählen will, beginnt an einem Dienstagnachmittag. Genauer gesagt, um 15 Uhr 13. Da hörten wir nämlich den Schrei.

Ich lag bäuchlings auf dem Bett und blätterte in »Flüsterpflanzen – Aufzucht & Pflege«. Das war ein ganz besonderes Buch, ein Herbarium, mit echten eingeklebten Blüten, weshalb es sogar duftete. In dem dicken Wälzer gab es Beschreibungen der Blumen und Hinweise, was sie gerne mochten und was nicht. Bellas Eintrag lautete:

Was sie mag: Sonne, Gras.

Was sie nicht mag: Menschen, die ihr die Blütenblätter ausrupfen, um »Er/Sie liebt mich« zu spielen.

Alter: 10 Jahre, Größe: 15 cm

Fähigkeit der normalen Pflanze: hilft bei Erkältung und Hautkrankheiten. Ideal für Marmelade und Quark.

Besondere magische Flüsterfähigkeit der Wanderblüte: noch nicht bekannt. Allerdings ist Bella ziemlich schlau und kennt viele Pflanzen.

Nützliche Info: wird auch Maiblume, Regenblume oder Tausendschön genannt. Liebt Kompost.

Genau genommen war das Herbarium also so was wie ein Freundebuch, nur eben für Pflanzen. Meine Nachbarin und Pflanzenflüsterlehrerin Hortensia Pfeffer hatte es mir geliehen, damit ich mir die Namen, Bedürfnisse und Eigenarten der Flüsterpflanzen einprägen konnte.

Das war aber ganz schön kniffelig, denn das Buch war randvoll mit seltsamen Pflanzen wie Leberwurstbäumen, Klappertöpfen und Pantoffelblumen und ich kam immer wieder durcheinander. Außerdem waren die Beschreibungen mit der Hand geschrieben und ich konnte die schnörkeligen Buchstaben oft nicht sofort entziffern. Das machte die ganze Sache zusätzlich schwierig.

Ich kam mir vor wie eine Agentin, die einen Geheimcode entschlüsseln musste.

»Du verblätterst dich«, mahnte Bella. »Ganz vom allerersterlichen Samenkorn an musst du auch nicht anfangelichen. Wolltest du nicht vom Geschreilärm plauderzählen?«

»Ja, ist gut«, erwiderte ich. »Also, das war so …«

Ich las mir gerade die Beschreibung für den Klappertopf durch: »Die Samen in den gelben Blüten klappern laut, wenn man sie bewegt. Wie ein Chamäleon passt er sich in seiner Form der Jahreszeit und Umgebung an …« Weiter kam ich nicht, denn an der Stelle hörten wir den Schrei.

»Wu-haaaa!«, gellte es durchs Fenster zu mir herein. Ich ließ das Buch sinken.

Bella zog erschrocken den Blütenkopf ein. »Ach du liebeliche Lupine, was ist denn das für ein fliederlicher Lärm?« Sie presste die Blätterhände an ihre Blüte, als wolle sie sich unsichtbare Ohren zuhalten.

»Keine Ahnung!«, antwortete ich. Neugierig lief ich zum Fenster und verrenkte mir den Hals beim Rausschauen, doch es war nichts zu sehen. Der Buchsbaum-Pfau in unserem Garten versperrte mir die Sicht. Dahinter schimpfte jemand vor sich hin.

»Kannst du erkennen, was da los ist?«, fragte ich Bella. Ich zupfte ihre Wanderblüte aus meinen Haaren und streckte den Arm aus dem Fenster.

Bella schob den Blütenkopf noch ein wenig weiter vor. Ihre weißen Blütenblätter bogen sich dabei weit auseinander und das kleine Gesicht in ihrer Mitte fuhr heraus wie ein Teleskop. »Nein, ich seheliche rein nimmerlichnichts. Nicht mal einen Tautropfen.« Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, ertönte ein lautes Scheppern und darauf ein zerknirschtes: »Ups!«

Das klang nicht gut. Rasch versteckte ich das Herbarium in meinem Geheimversteck unter meiner Matratze. Dann flitzte ich los, um zu sehen, was unten im Garten vorging. Im Laufen klipste ich mir Bella wieder in die Haare.

Unterwegs begegnete ich meiner kleinen Schwester Marga. Wie immer trug sie ihren weißen Laborkittel. Paps’ Taucherbrille thronte auf ihren Wuschelhaaren. In der Hand hielt sie ihre neueste Erfindung: die Klabangel.

Sie bestand aus einer Spielzeug-Angel, an der vorne ein Klappergebiss baumelte. Angeblich war die Klabangel die sensationell praktische Naschhilfe, um sich heimlich Kekse zu schnappen, ohne aufstehen zu müssen und erwischt zu werden. Behauptete Marga.

»Warum schreit Paps denn so?«, fragte sie. »Und was war das für ein Knall?«

Ich zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung! Ich will gerade nachsehen.«

Wir sausten durch die Terrassentür in den Garten. Schon von Weitem sahen wir Paps, der wild mit der Gartenschaufel herumfuchtelte. Und Mama, die beruhigend auf ihn einredete.

»Die ganze Arbeit, alles umsonst«, schimpfte Paps weiter und verprügelte mit der Schaufel einen Erdhaufen. »Wu-haa!«

»Was ist denn los?«, fragte ich und stoppte vor den beiden. Marga kam schnaufend neben mir zum Stehen. Das Klappergebiss schnappte nach den umherfliegenden Erdbrocken.

»Was los ist?«, erwiderte Paps mit Brummbärstimme. »Schau dich doch mal um.«

»Unser Garten hat Pickel bekommen«, stellte Marga fest.

»Hä?!« Mein Blick hoppelte wie ein Kaninchen umher.

Vor einer Weile hatten Mama und Paps unseren Garten zu einem Form- und Schottergarten umgestaltet, mit Buchsbaumtieren und Kieskunstwerken. Doch seit ich die Flüsterpflanzen kannte, wusste ich, wie wichtig Naturgärten für die Umwelt waren. Und auch Mama und Paps mochten es zum Glück inzwischen lieber bunt und wollten Insekten, Pflanzen und Vögeln ein Zuhause geben.

Deshalb hatten wir an den vergangenen Wochenenden ziemlich geackert, um ein kunterbuntes Wiesenparadies vorzubereiten. Hortensia hatte uns Tipps dafür gegeben. Von dem alten Formgarten waren nur noch der Buchsbaum-Pfau und der Kies-Delfin übrig.

Mein Kaninchenblick blieb an der Stirn des Delfins hängen. Daraus ragte ein Erdhaufen hervor, der tatsächlich wie ein Pickel aussah. Der Haufen war nicht der einzige. Im ganzen Garten erhoben sich kleine Krümel-Hügel aus den bunt bepflanzten Beeten. Dazwischen lag ein Scherbenhaufen, der einmal Mamas Lieblingsgartenzwerg gewesen war. Der war wohl zu Bruch gegangen, als Papa ihn versehentlich mit der Schaufel erwischt hatte.

Paps haute wild auf die Hügel ein. Dabei wackelten die zarten Blümchen, die sich nebenan aus der Erde hervorschälten, wie Wackelpudding in der Schüssel.

»Nun hör doch damit auf, Lukas«, meinte Mama. »Bevor noch mehr kaputtgeht oder du dir wehtust«. Vorsichtshalber brachte sie die Vogeltränke mit dem badenden Porzellanfrosch in Sicherheit.

Paps stöhnte. »Die ganzen Tage habe ich hier die lebende Vogelscheuche gespielt und die Samen vor den Tauben beschützt. Die sind hier in Scharen eingeflogen, um sie wegzupicken, als wären wir ein Vogel-Restaurant. Und nun das!«

»Was sind das denn für Hügel?«, fragte Marga und bückte sich, um sie sich genauer anzuschauen. Das Klappergebiss knabberte an einer gelben Löwenzahnblüte.

»Wühlmäuse«, knirschte Paps. »Wir haben eine verflixte Wühlmaus im Garten.«

»Oder eine Familie«, meinte ich angesichts der vielen Hügel.

»Egal, die müssen hier weg. Unsere schöne Wiese. Und die Beete«. Paps stützte sich schnaufend auf die Schaufel. »Die machen ja alles kaputt«.

»Bist du sicher, dass es Wühlmäuse sind?«, fragte ich. »Es könnten doch auch Maulwürfe sein. Die schaufeln auch Hügel.«

»Maulwürfe?« Mama wurde ganz blass. »Sind die nicht geschützt? Oje, dann bekommen wir diese Gebirgslandschaft nie in den Griff.«

Ich nickte, als Bella mir heimlich etwas ins Ohr flüsterte. Meine Eltern und Marga wussten nichts von meinem Flüsterpflanzengeheimnis. Sie konnten die Blumen nicht verstehen.

»Soll ich Hortensia mal fragen, was man dagegen tun kann? Ich wollte sie sowieso heute besuchen«, befolgte ich Bellas Rat. Erwartungsvoll blickte ich meine Eltern an.

»Das ist eine gute Idee«, meinte Mama und nahm Paps die Schaufel ab.

»Wird gemacht«. Ich beschloss, gleich rüber zu Hortensia zu gehen. Wir waren zwar erst für vier Uhr verabredet, aber sie hatte bestimmt nichts dagegen, wenn ich sie früher besuchte. Vielleicht kannte sie auch einen Trick, wie ich mir die ollen Pflanzennamen besser merken könnte.

Wie ein Aal wand ich mich durch das Loch in der Hecke, die unseren von Hortensias Garten trennte. Ein Kribbeln durchrieselte mich und ich war gespannt wie ein Tornetz. Denn gleich würde ich bei Hortensia meine allererste Flüstermagiestunde bekommen.

Flüstermagie-Unterricht

Der Weg zum Gewächshaus führte uns durchs Wohnzimmer. Sonnenlicht fiel durch die großen Fenster und tanzte über den Boden. Blumentöpfe mit verschiedenen Pflanzen standen überall herum, und der Duft der getrockneten Kräuter, die von der Decke baumelten, strömte mir in die Nase.

Hortensia stellte die Kapuzinerkresse auf dem Tisch ab.

»Hier hast du mehr Licht, meine Liebe«, meinte sie. Die Pflanze gab keinen Mucks von sich, woraus ich schloss, dass es keine Flüsterpflanze war.

Ein blauer Vorhang verbarg halb ein Regal. Darin befanden sich Gläser mit Marmelade und seltsamen Früchten. Eine gelbgrüne, runzelige Frucht schien mich tatsächlich anzulächeln. Auf dem obersten Regalbrett stand ein klein gewachsener Kaktus, der seine grünen Ranken nach unten fallen ließ wie Rapunzel ihr Haar. Winzige weiße Blütenknospen saßen wie Perlen darauf.

Hastig zog Hortensia den Vorhang vor dem Regal zu. »Das hatte ich ganz vergessen«, murmelte sie. »Zum Glück war sie nicht im Wohnzimmer. Nicht auszudenken, wenn sie Heinfrieda ausgerechnet jetzt entdeckt hätte«.

Ich fragte mich, wer diese Heinfrieda sein sollte. Eine Flüsterpflanze, so viel war sicher. Ob es die gelbgrüne Frucht mit dem Gesicht war? Ich wunderte mich nicht, dass Hortensia die Flüsterpflanzen vor Franziska Seidenbaum verstecken wollte. Das Geheimnis ihrer magischen Gaben musste unbedingt gewahrt werden. Nur jene, die von den Pflanzen ausgewählt wurden und die grüne Gabe besaßen, durften sie nutzen. Aber auch erst nach einer flüstermagischen Ausbildung.

Als wir am hinteren Ende des Gartens ankamen, hielt ich es nicht länger aus. Ich platzte mit meiner Frage raus: »Wer ist denn diese Heinfrieda? Werde ich sie in der Flüstermagiestunde kennenlernen?«

»Da ist aber jemand neugierig wie die Katze, die zu oft um den heißen Brei schleicht«, meinte Hektor.

Hortensia grinste. »Hektor liest seit einer Weile Wörterbücher, um seinen Wortschatz zu erweitern. Das mit den Redewendungen gefällt ihm am besten. Nur leider bringt er sie noch oft durcheinander.«

»Aha«, machte ich. Das beantwortete allerdings nicht meine Frage. Daher beschloss ich, noch mal nachzuhaken. »Ist Heinfrieda diese komische Birne im Regal?«

»Papperlapipipapp«, rief Hektor. »Vergleiche Birnen niemals mit Pita…«

»Hektor!«, mahnte Hortensia und verzog das Gesicht. »Tut mir leid, das darf ich dir nicht sagen.« Sie legte den Kopf schief. »Zumindest nicht vor dem nächsten Vollmond.«

»Ist diese Heinfrieda denn gefährlich?«, wollte ich wissen. In meinem Kopf tauchten unwillkürlich Pflanzen auf, die sich in Werwölfe verwandelten. Rasch schüttelte ich den Kopf, um die Bilder wieder loszuwerden.