G.F. Barner – 128 – Ein Strick wartet

G.F. Barner
– 128–

Ein Strick wartet

Postkutschenräuber und Transportdiebe – Hängt sie auf!

G.F. Barner

Impressum:

Epub-Version © 2016 KELTER MEDIA GmbH & Co. KG, Sonninstraße 24 - 28, 20097 Hamburg. Geschäftsführer: Patrick Melchert

Originalausgabe: © KELTER MEDIA GmbH & Co.KG, Hamburg.

Internet: http://www.keltermedia.de

E-mail: info@kelter.de

Dargestellte Personen auf den Titelbildern stehen mit dem Roman in keinem Zusammenhang.

ISBN: 978-3-74093-403-3

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Die Dämmerung zieht über die spitzen Kegel des Hurrican Rock heran und läßt die Schatten zwischen dem Haus und dem Stall tiefer werden. Sie hüllt das Gesicht des Mädchens in sattes Rot und schimmert auf dem Revolver in dem Halfter, das Evelyne Heston trägt.

Evelyne lauscht dem Grollen nach, das durch die Berge weht und zweimal, dreimal zu ihr klingt.

»Jemand schießt!« sagt sie vor sich hin. »Und jetzt ist es wieder still.«

Evelyne seufzt und macht die Tür zu. Sie ist jetzt einundzwanzig Jahre alt und in einem Land, in dem es alle dreißig Meilen eine Ansiedlung gibt, allein. Seufzend schiebt sie den Riegel vor die Tür und hört das Schnaufen der drei Pferde im Schuppen.

Ihr Blick geht noch einmal zum Berg hin.

»Sicher irgendein verrückter Pferdejäger!« murmelt sie und geht um das Haus. »Vater hat dort auch seine Pferde gefangen, aber jetzt… Sind da noch Pferde?«

Sie schüttelt wieder den Kopf und ist an der Haustür. Über der Tür ist ein Dach, das von zwei hölzernen Säulen getragen wird, die Nelson Heston einmal mit einer Axt, einem Hobel und einem Schnitzmesser bearbeitete. Die Säulen sehen nach der Arbeit eines Mannes aus, der viel Zeit hatte. Und die hatte Nelson Heston auch. Er hat jetzt noch mehr Zeit. So viel Zeit, wie jemand, der tot ist und unter einem Hügel liegt.

Dort liegt er nicht allein, denn auch seine Frau Mary, Evelynes Mutter, liegt dort, beide umgekommen bei einem Unfall. Zurück bleibt Evelyne.

Es dauert eine Weile, bis sie begreift, daß sie nun ganz allein sein wird. Manchmal ist das schlimm, aber sie wird es schaffen.

Es ist auch gut, daß sie mit einem Revolver umgehen kann, denn in der Stadt weiß man es nach ihrem ersten Einkauf, daß sie allein auf der kleinen Ranch ist.

Jetzt ist Frühling, und sechs Monate sind vergangen. Der Wind ist lau, und die ersten Blumen blühen.

Dann geht sie ins Haus und macht die Tür zu. Die Lampe verbreitet ein mildes Licht, und das Holz im Herd knistert.

Schließlich klirrt sie mit Töpfen und Zinntellern, sie wäscht ab. Und die Uhr an der Wand schreit Kuckuck.

»Neun Uhr!« sagt sie seufzend und wischt sich die Hände an dem Abtrockentuch ab. »Du wirst jetzt ins Bett gehen. Draußen scheint der Mond, und du bist ganz allein, Evelyne Heston!«

Sie stellt das Geschirr weg. Und dann beginnt sie sich auszuziehen. Sie hängt den Gurt an die Wand. Dann fällt der Rock, und ihre Hände nesteln an dem Unterkleid.

Sie sieht in den Spiegel – und sieht ein paar Luchsaugen und ein schwarzbärtiges Gesicht mit einer Knollennase. Das Gesicht ist etwas verzerrt, und der Mann muß draußen vor dem Fenster stehen.

Evelyne spürt, wie sie errötet. Sie dreht sich langsam um und sieht das Gesicht nicht mehr.

»Was für ein kleines Täubchen!« sagt eine heisere Stimme in der Tür.

Sie macht drei schnelle Schritte, um an den Gurt und den Revolver zu kommen. Da greift eine schwielige Hand nach ihrem Oberarm und schleudert sie herum.

Und dann sagt der Mann im Zimmer lärmend: »Sieh mal einer das kleine Täubchen an! Schön sieht das Täubchen aus, das muß ich schon sagen! He, Frank, komm herein mit Ed!«

»Verlassen Sie dieses Haus!« sagt sie zornig.

»Täubchen!« sagt der Mann heiser. »Du gefällst mir, das muß ich schon sagen. Hast du Temperament, wie? Laß nur, ich tu dir nichts!«

Der Mann ist groß und rotbärtig. Er hat tiefliegende und stechende Augen, und sein wilder Bart steht wie eine rote Flamme an seinen Wangen und dem Kinn.

Der Mann hat knotige und große Hände, die sie packen und in den einen Stuhl setzen. Er hat Kraft, und sie hat Angst. Aber da wirft ihr der Rotbärtige schon eine der Wolldecken auf der Bank zu, und sie hüllt sich ein. Die anderen beiden kommen herein, und der Rock des einen ist blutig.

»Dann wart ihr das!« sagt Evelyne Heston kurz. »Ich hörte Schüsse. Was ist mit dem Mann dort?«

Der Verwundete kann kaum gehen und sinkt auf die Bank. Er stöhnt heiser, und der Schwarzbärtige nimmt ihm den Rock ab. Er macht das Hemd auf.

»Der Halunke hat ihn doch mit seinem einen Schuß noch getroffen!« sagt der Schwarzbart grimmig. »Na ja, schießen kann Socorro! Heh, Girl, mach Wasser, aber heißes! Die Kugel muß heraus!«

»Zieh dir was an, Täubchen!« sagt der Rotbart polternd. »Du darfst helfen, Kätzchen!«

Sie wirft dem Mann einen wütenden Blick zu und sieht, wie der Rotbärtige ihren Revolver aus dem Halfter nimmt und die Trommel leert. Dann legt er den Colt auf den Tisch und grinst breit, als sie in der Ecke die Bluse überstreift und den Rock anzieht. Sie fährt barfuß in ihre Stiefel und entfacht das Feuer auf dem Herd wieder. Aus dem Eimer nimmt sie Wasser und stellt den Topf auf.

»Hank, Leinen!« sagt der Verwundete keuchend.

»Yeah, Boß!« brummt der Rotbart. »He, Mädchen, gib mal ein Kopfkissen oder ein Laken!«

»Das muß ich aus dem nächsten Zimmer holen!« sagt sie kurz. »Hier habe ich nichts!«

»Du willst ja bloß mit mir allein sein!« stellt der Rotbart eitel fest. »Ich bin ein Mann, was?«

Sie betrachtet ihn kühl und starrt auf die beiden Colts in seinen Halftern.

»Ein Mann sind Sie sicher!« antwortet sie kalt. »Aber was für einer, darüber ließe sich streiten!«

Er geht hinter ihr her, und sie denkt an den Karabiner, der geladen im Schrank steht.

Ich brauchte nur den falschen Schrank zu öffnen! sagt sie sich. Ehe der Bursche es merkt, habe ich ihn und…

Der Mann stößt sie von hinten an und schiebt sie vorwärts. Sie geht auf den Wäscheschrank zu und macht die Tür auf.

»Bist ein sauberes Girl!« sagt er mit heißem Atem. »Du kannst mir mal Gesellschaft leisten, was?«

Er greift in ihre Haare, und sie fährt mit dem Laken in der linken Hand hoch. Ihre Rechte holt aus und klatscht dem Rotbart auf die Nase. Der Mann taumelt brüllend zurück, und sie huscht an ihm vorbei aus der Tür.

»Verdammt!« brüllt er hinter ihr. »Du Hexe, ich werde dir helfen!«

»Hank, wenn du hier Sachen anstellst, schieße ich dich über den Haufen!« sagt der Schwarzbärtige scharf. »Lady, geben Sie schon her! Ist das Wasser heiß? Hank, der Teufel soll dich holen, keinen Ärger!«

»Ich tue ja schon nichts!« brummt er.

»Das Wasser ist heiß!« murmelt Evelyne am Herd. »Soll ich es in eine Schüssel tun?«

»Was denn sonst!« knurrt Frank.

»Nehmen Sie die Decke vom Tisch! He, Hank, rück den Tisch an die Bank heran! Los, mach schon! Boß, ich muß sie herausholen, das weißt du doch, wie?«

»Ja, verdammt, aber sei vorsichtig!« stöhnt der Verwundete heiser.

Evelyne sieht Franks Hand nach unten greifen. Der Mann zieht seinen Colt und sieht Hank an. Dann sagt er rauhhalsig: »Da an der Wand ist ein Haken, Boß! Halte dich an ihm fest!«

Der Verwundete wendet langsam den Kopf, und der Schwarzbart zieht langsam den Colt höher.

»Da ist ja gar kein Ha…«

Der Colt ist oben und kracht herunter. Das Wort des semmelblonden Mannes erstirbt.

»Ich kann Jammern nicht hören!« sagt Frank heiser. »Geben Sie das Wasser her, Lady!«

Sie starrt auf das Messer, das in das Wasser eintaucht, und das der Mann am Leinen abwischt. Dann dreht sie sich zur Wand und sieht aus dem Fenster. Sie hört Frank sagen, daß die Kugel tief stecke, und das Messer knirschen.

Sie hört den Schrei des Verwundeten, und dann klappert etwas auf den Tisch.

»Erledigt!« sagt Frank schnaufend. »Reiß das Leinen in Streifen, Hank! Los, lange Streifen. Der Verband muß um die ganze Brust sitzen!«

»Bist du sicher, daß du Socorro auch getroffen hast?« fragte Hank gepreßt. »Der ist hart, sage ich dir! Er hat vor zwei Monaten Bill Smith über hundert Meilen gejagt und ihn hinterher doch in das Jail gesperrt! Bist du – sicher?«

»Ich weiß doch noch, wohin ich schieße!« knurrt Frank scharf. »Der Gaul ist hin, und die Schlucht ist siebzig Yards tief! Da fällst du runter und bist platt! Klar, ich habe ihn getroffen.«

»Das ist das schlimmste…«

»Halt dein Maul!« fährt ihm Frank mitten in die Rede. »Du redest immer zuviel, Hank!«

Hank schweigt und sieht auf die Lady am Fenster und flucht heiser, als sie sich umdreht und ruhig fragt: »Wer ist Socorro, Mister? War er hinter euch her?«

»Sie haben hier nichts zu fragen!« sagt der Schwarzbärtige kurz.

»War er… ist er Sheriff?« erkundigt sie sich.

»Blödsinn!« sagt Hank heiser. »Natürlich war er kein Sheriff! Wir würden doch nicht auf einen Sheriff schießen.«

»Er war mal unser Partner, aber dann glaubte er, daß wir ihn betrogen haben!« sagt Frank beiläufig. »Übrigens, Madam, sind Sie hier allein?«

»Nein!« lügt sie hastig, und der schwarzbärtige Frank lacht auf, als er die Röte in ihr Gesicht steigen sieht. »Mein Vater und meine beiden Brüder müssen bald kommen!«

»Sie lügt!« knurrt Frank grimmig. »Sieh dich mal um, Hank, irgendwo müssen ja die Sachen der drei Burschen sein, was? Mit dem Boß können wir nicht reiten, schätze ich, oder er ist kalt und steif!«

Der Mann dreht sich um und beginnt zu suchen. Er macht die Schränke auf und blickt unter die Betten. Nach einer Weile kommt er aus dem Nebenzimmer und sagt heiser: »Das kleine Luder hat tatsächlich gelogen! Ein Bett ist nur gemacht. Keine Männersachen in den Schränken, aber eingepackt in Kisten ist genug von dem Zeug! Was sagst du jetzt, Täubchen!«

»Gar nichts!« antwortet Evelyne gepreßt. »Sie können sich hier nicht verstecken, oder was ist es sonst? Man wird euch doch schnell finden!«

»Kein Mensch wird uns hier finden!« sagt der Schwarzbärtige. »Die Pferde stellen wir in den Stall, und du wirst uns die Betten machen. Zuerst mach mal das Bett für unseren Boß, aber ein bißchen schnell. Und dann kannst du für uns ein Lager machen!«

»Hier sind nur drei Betten!« stottert Hank. »Und wir sind drei!«

»Na und?« wundert sich Frank. »Schläft das Girl mal auf der Bank. Gut genug gepolstert ist…«

»Sie unverschämter Strolch!« faucht Evelyne los.

»Halte deinen Mund und mache, was dir gesagt wird!«

Sie zuckt schweigend die Achseln und dreht sich um. Dann geht sie in das Nebenzimmer, und der Rotbärtige kommt ihr nach. Er stellt sich an die Wand und grinst.

Sie geht langsam zum Schrank und macht die Tür auf. Im Schrank hängen ihre Kleider, und im linken Teil liegt der Kasten mit ihren Ersparnissen, dem Geld, das noch von ihrem Vater stammt.

Der Rotbart sieht aus dem Fenster und dreht sich eine Zigarette. Sie bückt sich und faßt den Karabiner gleich am Hals.

Evelyne Heston nimmt den Karabiner jäh aus dem Schrank. Sie wirbelt auf ihren Stiefeln herum, und der Rotbärtige hört das scharfe Kratzen der Stiefel auf den Dielen. Auch er dreht sich und starrt in die Karabinermündung. Er grinst.

»Na, Täubchen!« sagt er schmatzend. »Du bist verdammt mutig! Drück doch ab, Kätzchen. Nun drück doch!«

Er spricht laut, und in der Küche poltert der andere jäh los. Und Evelyne reißt den Karabiner hoch. Sie macht den Finger krumm. Aber kein Schuß fällt.

»Hahaha! Hihihi!« lacht Hank los. »Ich lach mich tot, Frank! Komm her, du siehst eine Verrückte ohne Geld! Sie dachte doch wirklich, ich wäre so blöde und sähe einen gespannten Karabiner, den ich nicht entlade und wieder richtig hinstelle! Aahaaaa! Schießen wollte sie!«

Er lacht schallend. Dann bückt er sich, und sein Gelächter bricht jäh ab, als Evelyne den Schock überwindet und den Karabiner herumwirbelt. Sie schlägt nach dem Kopf des Rotbärtigen, und der läßt sich fallen. Haarscharf streicht der Kolben über seinen Kopf hinweg. Der Rotbärtige flucht wild und springt dann los. Er wirft sich gegen ihre Beine und umklammert ihre Knie. Sie strauchelt und fällt. Er hält ihre Beine fest und dreht sich am Boden. Dann liegt er schwer auf ihr, und sein Partner packt ihn und reißt ihn hoch.

»Colbert, das bereust du noch!« sagt Hank zischend und fliegt bis an die Wand. »Diese Hexe wollte mich totschießen. Sie wußte bloß nicht, daß das Ding nicht geladen war! Diese Hexe, diese…«

»Ich weiß schon, was du wolltest!« sagt Frank Colbert grimmig. »Das wäre nicht das erste Mal! Scher dich nach draußen und bring die Pferde in den Stall! Sie, Sie Katze, geben Sie freiwillig den Schlüssel heraus, oder…«

Er bleibt über der vor Wut fast heulenden Evelyne stehen und hebt drohend die Hand.

»Los, du machst jetzt die Betten. Nimm die Lampe mit, ich komme nach!«

Er lächelt kalt, als er sie an der Bluse packt und hochzieht.

»Was bist du noch hier?« brüllt er Hank an. »Scher dich raus, habe ich gesagt. Und du gibst ihm den Schlüssel, Baby, aber schnell!«

Sie greift schweigend um die Tür und wirft die Schlüssel für Stall und Schuppen dem Rotbart zu. Der Schwarzbärtige beobachtet sie genau, als sie die Wäsche aus dem Schrank nimmt und im Nebenzimmer ihre Betten macht.

»In dein Bett kommt Ed!« sagt er herrisch, als sie in die Kammer geht, in der sie schläft. »Und jetzt zeigst du mir noch, wo du andere Waffen hast!«

»Da brauchst du nicht zu suchen!« sagt Hank draußen und steckt den Kopf durch das Fenster herein. »Das Täubchen hat nichts mehr zu schießen. Wo ich mal nachsehe, da ist nichts mehr!«

Er geht lachend zum Stall. Frank dreht sich nach ihr um und sieht in Evelynes maskenstarres Gesicht.

»Was hast du denn, he?« fragt Frank heiser.

»Er ist am Schrank gewesen!« sagt sie gepreßt. »Er wird doch nicht etwa… Mein Geld…«

Sie geht an Colbert vorbei aus der Tür, und er rennt ihr fast nach. Die Lampe in ihrer Hand schwankt bedrohlich, als sie sie auf den Tisch stellt.

»Darum!« sagt Evelyne und zieht den Geldkasten heraus. »Oh, ihr Schufte! Er hat den Kasten mit seinem Messer aufgebrochen! Da, man kann die Stelle sehen. Viertausend Dollar und die beiden Beutel mit Goldbrocken! Alles weg! Mein ganzes Geld…«

Sie wird blaß, und Tränen schießen in ihre Augen.

»Was ist das?« fragt Frank heiser. »Der Lump hat dir dein Geld geklaut? Und er sagt nicht mal was davon! Los, komm mit, Baby! Los, komm!«

Er packt ihre Hand und zieht sie mit. Sie sind keine drei Meter vor der Stalltür, als Hank herauskommt.

»Wo hast du das Geld, du Lump?« keucht Colbert. »Wo ist das Gold des Girls, heh?«

»Wovon sprichst du überhaupt, Frank?« fragt er hastig. »Ich weiß von keinem Gold und keinem Geld. Diese Hexe lügt! Sie will dich nur verrückt machen! Hier, kremple doch meine Taschen um! Sieh doch nach, ob ich Gold habe.«

»Sie spinnt weder, noch lügt sie!« sagt Colbert wütend. »Du wolltest mich wieder mal übers Ohr hauen, was? Raus mit der Sprache, wo hast du es versteckt?«

»Du bist verrückt!« kreischt Hank los. »Ich hab’s nicht, ich hab’s nicht! Auf Ehre, ich…«

»Lump!« sagt er rasselnd und schlägt zu.

Der Rothaarige wirft sich zur Seite. Die Faust Colberts schießt ins Leere.

»Schlagen willst du mich, was?« keucht Hank. Er holt mit dem Stiefel aus und tritt dem vorwärtstaumelnden Colbert mit aller Macht in die Kniekehlen. Colbert brüllt und stürzt ächzend zu Boden.

Evelyne beobachtet aus schreckgeweiteten Augen den Kampf zwischen den Männern. Sie sieht Colberts Hand am Kolben des Revolvers und hört Hanks Schrei, der sich vorwirft und auf Colberts Arm tritt. Colbert erwischt mit der linken Hand das rechte Bein Hanks und rollt sich ein Stück weiter.

Hank Weekers kracht jetzt gleichfalls zu Boden. Sie fahren brüllend aufeinander los, und Evelyne lehnt sich entsetzt fester an die Stallwand.