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© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2018
© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2018
Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.
Projektleitung: Vanessa Lotz
Lektorat: Kathrin Gritschneder
Korrektorat: Waltraud Schmidt
Covergestaltung: independent Medien-Design, München:Horst Moser, Lucie Heselich, Svenja Wamser
Foodstyling: Lukas Grossmann
eBook-Herstellung: Lena-Maria Stahl
ISBN 978-3-8338-6735-4
1. Auflage 2018
Bildnachweis
Coverabbildung: Kathrin Koschitzki
Fotos: Monika Schürle, auen60, Michael Kremer Fotodesign, Kathrin Koschitzki
Syndication: www.seasons.agency
GuU 8-6735 08_2018_02
Die GU-Homepage finden Sie im Internet unter www.gu.de
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Die »Butter des Waldes« liefert in einem, was keine andere Frucht vermag: ein Gesund-Wunder-Genuss-Paket. Sie ist fett und doch gesund, vielseitig, schnell und einfach zuzubereiten und sogar pur, mit etwas Zitrone, ein Gaumenschmaus. Ein Superfood par excellence!
Anfangs war die Avocado für mich eine unnahbare exotische Frucht. Es gab meist nur unreife und steinharte Exemplare zu kaufen. Ich musste 2 bis 3 Tage oder sogar 1 Woche warten, bis sie essbar waren. Um den Prozess zu beschleunigen, wickelte ich sie in Zeitungspapier, legte sie auf die Heizung, und wartete ab, bis sie weich, aber nicht matschig waren. Inzwischen hat sich die Slow-Frucht in Fast Food verwandelt: Avocados werden zwar nach wie vor hart wie Kokosnüsse geerntet, aber auf den Punkt gereift und als »Ready-to-eat«- oder »Iss mich, ich bin reif!«-Früchte angeboten. Heute kann ich spontan zugreifen, wenn ich Lust auf Avocado habe.
Avocados sind supergesund, buttrig-weich, leicht nussig im Geschmack und lassen sich unglaublich vielseitig verwenden – vor allem in der Rohkostküche. Natürlich nehme ich sie für den mexikanischen Dip Guacamole, aber auch für Salate, Smoothies und Suppen, als Aufstrich, Füllung oder sogar als cremige Basis für Desserts wie Mousse au chocolat. Kochen sollte man sie nicht, weil sie dabei bitter werden können. Aber es spricht nichts dagegen, eine Avocado kurz vor dem Servieren unter ein erhitztes Gericht zu heben oder kurz zu frittieren. Auch wenn ich vegan koche oder backe, verwende ich Avocados gerne, um Butter und Eier zu ersetzen.
Avocados brauchen viel Sonne, aber auch reichlich Wasser, um wachsen zu können. Und sie reisen weit, bis sie bei uns sind. Das bleibt nicht ohne Folgen für die Umwelt, vor allem in den Anbauländern. Daher genieße ich Avocados bewusst – eben nicht jeden Tag – und bevorzuge Früchte aus Spanien.
2 Avocados halbieren und entsteinen …
… und mit dem Saft von 1 Limette zerdrücken.
1 Tomate waschen und würfeln, dabei entkernen.
1 rote Chilischote …
… und 1 Schalotte fein würfeln.
½ Bund Koriandergrün fein hacken.
Alles mischen und salzen – so schmeckt der klassische Dip der Mexikaner am besten (für 4 Personen).
