Heike Haas
Die Autorin Heike Haas lebt seit langem in Lahnstein. Sie hat in diesem Buch mit Gedichten und eigenen Fotografien die Landschaft am Mittelrhein beschrieben. Die Lebensbereiche erstrecken sich vom Rheinufer, über die Böschungen und Raine, bis hin zur Wildnis in den Felsen. Entsprechend ist das Buch gegliedert, und jeder der drei Bereiche wird von der Autorin mit vier Fotos und 20 Gedichten charakterisiert. Die Kapitel sind zudem so aufgebaut, dass sie einen jahreszeitlichen Verlauf aufzeigen, vom Blühen am Uferrand bis zum Reif in den Höhen. Das Gliederungsverzeichnis, ein Verzeichnis aller Titel, sowie ein Fotoverzeichnis befinden sich am Ende des Buches.
Die Autorin bezieht sich beim Begriff „Mittelrhein“ auf den Flussabschnitt „Tal der Loreley“, der sich von Bingen bzw. Rüdesheim bis Koblenz erstreckt und als Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal zum UNESCO-Welterbe gehört.
Titelbild: Wintersonne über dem Rhein bei Osterspai („Enges Türchen“)
Heike Haas veröffentlichte bei Books on Demand GmbH:
Erleben Sie die Jahreszeiten am Mittelrhein/2020
ISBN 978-3-7534-6871-6
Insel im Kobaldblau - Vom Abend zur Nacht/2020
ISBN 978-3-7526-2831-9
Die 4 Elemente des Lebens - Feuer, Wasser, Erde, Luft/2020
ISBN 978 -3-7526-6914-5
Wer bist du, schöner Schmetterling?/2021
ISBN 978-3-7526-2289-8
Eine Sammlung der besonderen Steine - Fotografien und Gedichte/2021
ISBN 978-3-7526-8443-8
Frühling strömt aus dem Baum - Gedichte und Fotografien/2021
ISBN 978-3-7534-0355-7
Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.
© 2021 Haas, Heike
Herstellung und Verlag BoD - Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 9783753468716
Das erste zarte frische Grün
im Winter noch, an Bach und Tal -
jetzt sehe ich mit einem Mal
der Haselkätzchen helles Blühn!
Das Buchenlaub liegt braun und dürr,
der Baum ruht noch vom Winter aus;
Clematisfrucht weißschopfig wirr
schickt Wattefäden rau hinaus!
Jetzt sehe ich mit einem Mal
der Haselkätzchen helles Blühn -
im Winter noch, an Bach und Tal:
das erste zarte frische Grün!
Ein Steinblock, tausendfach zerklüftet,
er ruhte in des Flusses Grund;
von Strudeln überrollt, gerichtet,
gerieben immer wieder rund -
und stetig wird er angegriffen
vom Strom, der brodelnd spritzt und zischt;
hat feine Körnchen abgeschliffen
in seiner weiß umschäumten Gischt -