Die Stimme
Die Stimme
Grundlagen Künstlerische Praxis Gesunderhaltung
Mit Beiträgen von
Matthias Echternach, Monika Meier-Schmid, Dirk Mürbe, Marina Sandel, Berthold Schmid, Wolfram Seidner, Claudia Spahn, Johan Sundberg und Sascha Wienhausen
HENSCHEL
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www.seemann-henschel.de
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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese
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E-Book ISBN 978-3-89487-820-7
© 2013, 2018 Henschel Verlag in der E.A. Seemann Henschel GmbH & Co. KG, Leipzig 2., durchgesehene Auflage 2014, 3. Auflage 2018
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Umschlaggestaltung: Ingo Scheffler, Berlin
Titelbild: Szene aus Piaf an der Tribüne, Berlin, mit Katharine Mehrling in der Titelrolle (2004).
© Foto: Iko Freese / drama-berlin.de
Lektorat: Anja Herrling
Gestaltung und Satz: Grafikstudio Scheffler, Berlin Druck und Bindung: Salzland
E-Book-Herstellung und Auslieferung: Brockhaus Commission, Kornwestheim, www.brocom.de
Inhalt
Avant-propos
1. Historische Vorbemerkungen BERNHARD RICHTER
Altertum
Renaissance
18./19. Jahrhundert
Exkurs: Stroboskopie
20. Jahrhundert
Phoniatrie und Logopädie
Fachgesellschaften, Publikationsorgane und Kongresse
Exkurs: Buchpublikationen
21. Jahrhundert – Ausblick
Zusammenfassung
2. Die Grundlagen der Stimme BERNHARD RICHTER
Begriffsdefinitionen
Atmung
Aufbau des Atemapparats
Der Atmungsvorgang allgemein
Der Atmungsvorgang beim Singen – physiologische Kennwerte
Anforderungen an die Sängeratmung
Regulation der Sängeratmung
Sängerische Vorstellungen und Terminologie zur Atmung
Trainierbarkeit der Atemfunktion
Atmung – Zusammenfassung
Kehlkopf
Position des Kehlkopfes
Kehlkopfgerüst
Muskeln und Bänder
Stimmlippenaufbau
Primäre Funktion des Kehlkopfes
Phonationsvorgang
Phonationsarten
Vibrato
Kehlkopf – Zusammenfassung
Resonanzräume
Begriffsdefinitionen
Anatomische Begrenzungen
Länge und Form – Akustische Implikationen
Resonanzräume – Zusammenfassung
3. Methoden zur Darstellung, Analyse und Beurteilung von Stimmen BERNHARD RICHTER
Hören
Anatomisch-physiologische Aspekte
Analytisches Hören und Hörschulung
Hörende Fremd- und Eigenbeurteilung der Stimme
Exkurs: Rauigkeit / Behauchtheit / Heiserkeit (RBH-Index)
Exkurs: Voice Handicap Index (VHI)
Tasten, Fühlen
Untersuchung mit den Händen
Kinästhetische Kontrolle
Sehen
Optische Darstellung der Stimmlippenschwingungen
Stroboskopie
Hochgeschwindigkeitsglottografie
»Fallstricke« bei der Visualisierung der Stimmlippenschwingungen
Magnetresonanztomografie
Messen
Akustische Analyse des Stimmschallsignals
Weitere Messverfahren
Aerodynamische Maße
Elektroglottografie (EGG)
Elektromyografie (EMG)
Stimmfeld
Zusammenfassung
4. Stimmakustik, Stimmanalyse, Stimmsynthese JOHAN SUNDBERG, BERNHARD RICHTER
Grundton, Obertöne
Primärschall, Klangformung im Ansatzrohr, Formanten
Vokalformanten
Sängerformantcluster
Formantstrategien bei hohen Stimmen
Tragfähigkeit
Unterschiede zwischen klassischen und nicht-klassischen Sängern
Zusammenfassung
5. Stimmarten, Stimmgattungen, Stimmfächer BERNHARD RICHTER, BERTHOLD SCHMID, MARINA SANDEL, SASCHA WIENHAUSEN
Stimmarten – Begriffsdefinitionen
Sprechstimme
Sprecherstimme
Singstimme
Musik und Gesang als »Grundnahrungsmittel« – positive gesundheitliche Aspekte
Chorgesang
Sängerstimme
Klassischer Gesang
Historische Entwicklung der Stimmgattungen
Exkurs: Kastratengesang
Exkurs: Countertenöre
Die einzelnen Stimmgattungen
Sopran
Mezzosopran
Alt
Tenor
Bariton
Bass
Stimmfächer
Lyrisch und Dramatisch – Stimmfachdefinitionen
Sängerische Entwicklung und Stimmfachzugehörigkeit
Empfehlungen für eine gesunde Sängerkarriere
Stimmfachwechsel
Das Thema »Stimmfach« im klassischen Gesang aus gesangspädagogischer Sicht I BERTHOLD SCHMID
Das Thema »Stimmfach« im klassischen Gesang aus gesangspädagogischer Sicht II MARINA SANDEL
Non-classical Singing in Pop und Musical SASCHA WIENHAUSEN
Farbe oder Stimmlage
Anatomisch-physiologische Gegebenheiten
Das Stimmfach im Musical
Implikationen für die Gesangspädagogik – Level, Modes und Qualitäten
Merkmale und Unterscheidungsschwierigkeiten
Besondere Formen des nicht-klassischen Gesangs
Bauchreden
Obertonsingen
Jodeln
»Mischformen« zwischen Singen und Sprechen
Zusammenfassung
6. Stimmregister MATTHIAS ECHTERNACH, BERNHARD RICHTER
Was ist mit »Stimmregister« gemeint?
Wie werden Register bezeichnet?
Verwendung der Register
Vorstellungen über die mechanischen Prinzipen der Registerentstehung
Das Problem der exakten Registerdefinition bei trainierten Sängern
Vorschlag einer Gliederung in Frequenzbereiche
Erster Bereich
Zweiter Bereich
Dritter Bereich
Vierter Bereich
Fünfter Bereich
Die Stimmregister aus wissenschaftlicher Sicht
Strohbassregister
Modalregister
Männliches Falsettregister
Singen oberhalb des Passaggio in der Bühnenstimme des Tenors
Weibliche Register oberhalb des Modalregisters
Mittelregister
Kopfregister
Pfeifregister
Registerübergänge
Zusammenfassung
7. Stimmphysiologie in der Ausbildung von Sängern und Schauspielern BERNHARD RICHTER, DIRK MÜRBE, BERTHOLD SCHMID, MARINA SANDEL
Ausbildungssystem
Aktuelle Verankerung des Lehrangebotes Stimmphysiologie an deutschen Ausbildungsstätten für Sänger und Schauspieler
Pädagogische Tradition
Entwurf eines Mustercurriculums
Stellenwert im Fächerkanon
Zeitpunkt und Umfang
Lehrinhalte der Stimmphysiologie
Beschreibung der einzelnen Themenbereiche
Stimmphysiologie im Einzelunterricht – Klassischer Gesang BERTHOLD SCHMID
Stimmphysiologie im Methodikunterricht – Klassischer Gesang MARINA SANDEL
Zusammenfassung
8. Psychologische Aspekte in Ausbildung und Beruf von Sängern und Schauspielern CLAUDIA SPAHN, BERTHOLD SCHMID, MONIKA MEIER-SCHMID
Psychologische Aspekte in der Ausbildung von Sängern und Schauspielern
Entwicklung der beruflichen Identität als Sänger und Schauspieler
Lehrer-Schüler-Beziehung
Repertoireauswahl
Psychologische Aspekte im Rahmen des Faches Stimmphysiologie
Vorbereitung auf die Berufsrealität und Übergang ins Berufsleben
Spezifische psychologische Besonderheiten im Beruf des Schauspielers und Sängers
Kommunikationsstrukturen im künstlerischen Berufsfeld
Lampenfieber
Karriereplanung
Sozioökonomische Bedingungen
Zusammenfassung
9. Dysodie WOLFRAM SEIDNER
Nomenklatur
Beschwerden
Ursachen
Diagnostik
Therapie
Prophylaxe
Zusammenfassung
10. Die Stimme in der Lebenszeitperspektive BERNHARD RICHTER, CLAUDIA SPAHN
Vom ersten Schrei zum letzten Wort
Förderung und Praxis der Stimme im individuellen und gesellschaftlichen Kontext
Physiologische und psychologische Aspekte aktiver Stimm pflege
Singetradition in Europa
Regelhaft stattfindende stimmphysiologische Veränderungen
Hormonelle Einflüsse
Hormonelle Störungen
Stimme und Altern
Stimmliche Veränderungen und ihre Besonderheiten bei professionellen Sprechern und Sängern
Schauspieler und Sprecher
Sänger
Entwicklung bis zum Berufseintritt
Berufsleben
Verlassen der aktiven Sängerlaufbahn
Zusammenfassung
11. Gesunderhaltung, Hygiene, Prävention BERNHARD RICHTER, MARINA SANDEL
Begriffsdefinitionen
Gesunderhaltung der Stimme und Umgang mit häufigen Problemen
Überlastungen
Akute Überlastung
Chronische Überlastung
Was kann man hinsichtlich einer Überlastung prophylaktisch tun?
Respiratorische Infekte
Stress
Lampenfieber
Raumklima und Schadstoffe
Reflux
Einnahme von Medikamenten
Hormonell bedingte Stimmveränderungen
Artikulatorische Auffälligkeiten
Aussprache unterschiedlicher Sprachen
Lautbildungsfehler
Knödeln
Näseln
Stimmhygiene – Tipps für die Praxis
Warm-up und Cool-down
Üben
Gesunde Gesangstechnik
Prävention
Primäre Prävention und Gesundheitsförderung
Sekundäre Prävention
Tertiäre Prävention – Behandlung
Stimmruhe/Stimmaufbau
Zusammenfassung
Anhang
Über die Autoren
Literaturverzeichnis
Sachregister
Bild- und Textnachweise
Avant-propos
Die Stimme ist das ursprünglichste und eigenste Ausdrucksmittel, welches jedem Menschen von seiner Geburt an zur Verfügung steht und welches jeden Menschen am direktesten emotional erreicht.
Die Stimme bedient sich bei sprachlichen Äußerungen musikalischer Elemente und kann auch als eigenständiges Musikinstrument verwendet werden. Manche Textzeilen und die dazugehörigen Melodien – von FREUDE SCHÖNER GÖTTERFUNKEN (Schiller/Beethoven) über NESSUN DORMA! (Adami/ Simoni/Puccini) bis hin zu YESTERDAY (Lennon/ McCartney) und WE ARE THE WORLD (Jackson/Richie) – sind tief im kollektiven Bewusstsein verankert. Die weltweite Begeisterung für alle Spielarten der menschlichen Stimme ist ungebrochen: Man kann spartenübergreifend sowohl enthusiastische Verehrung einzelner Sprecher- und Sänger-Stars – von Presley bis Pavarotti – als auch einzelner Genres – vom Pop- bis zum Operngesang – beobachten.
Das Anliegen des vorliegenden Buches ist es, die verschiedenen Ausdrucksmöglichkeiten der Stimme beim Sprechen und Singen unter besonderer Berücksichtigung der professionellen Sprecher- und Sängerstimme zu beleuchten. Da sich sehr unterschiedliche Berufsgruppen mit der menschlichen Stimme befassen, sind auch sehr unterschiedliche Betrachtungswinkel auf die Stimme möglich. Der vorliegende Text ist deswegen aus den unterschiedlichen Perspektiven des auftretenden Künstlers, des stimmpädagogisch, des stimmphysiologisch sowie des stimmärztlich Tätigen konzipiert.
Jeder Stimminteressierte – ob Sänger, Schauspieler, Sprecher bzw. Logopäde, Stimmtherapeut oder Arzt – kann sich anhand der einzelnen Kapitel einen profunden Einblick in den Kosmos »Stimme« erschließen. Der Text wendet sich an alle, die sich für die Grundlagen der Stimme, ihren Aufbau und ihre Funktionsweise sowie ihre Gesunderhaltung interessieren, insbesondere aber auch an junge Menschen in der Ausbildung oder im Studium zum Sprecher, Sänger oder Stimmtherapeuten. Bei der Darstellung werden die neuesten stimmwissenschaftlichen Erkenntnisse berücksichtigt. Sie sind in einer auch für den medizinischen Laien gut verständlichen Sprache abgefasst und wahren immer den Blick auf die künstlerische Praxis und das Ausdruckspotenzial der Stimme. Die Verknüpfung unterschiedlicher Disziplinen und die stets interdisziplinäre Betrachtungsweise stehen in der Tradition der Gesangs- und Stimmpädagogik sowie der Stimmheilkunde des 19. und 20. Jahrhunderts. So benannte die Schauspielschule des Deutschen Theaters zu Berlin, unter der Direktion des legendären Max Reinhardt, im Bericht des fünften Schuljahrs schon 1909/10 einen ärztlichen Beirat mit dem Spezialarzt für Hals-, Nasen- und Ohrenleiden Dr. Alfred Peyser (Fuhrich u. Prossnitz 1987)1. Die Tradition einer interdisziplinären Betreuung in der Ausbildung ist also nicht neu, aber immer noch innovativ und zukunftsweisend, wie im einleitenden Kapitel zur Historie ausführlich dargestellt.
Neben den Autoren aus dem Freiburger Institut für Musikermedizin, Frau Prof. Dr. Claudia Spahn und Herrn Prof. Dr. Matthias Echternach, konnten weitere renommierte Experten aus dem weiten Feld der Stimmmedizin, Stimmwissenschaft und Gesangspädagogik zur Mitarbeit am vorliegenden Buch gewonnen werden.2
Unter den Autoren sind mit Prof. Monika Meier-Schmid (Halle-Wittenberg), Prof. Marina Sandel (Hannover), Prof. Berthold Schmid (Leipzig) sowie Prof. Sascha Wienhausen (Osnabrück) vier Sänger und Gesangspädagogen. Sie sind alle Mitglieder im Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen (BDG) – mit zum Teil jahrelanger maßgeblicher Mitarbeit im Vorstand dieses Verbandes.
Als weitere Mitautoren fungieren die Stimmärzte und Sänger Prof. Dr. Dirk Mürbe (Dresden) und Prof. Dr. Wolfram Seidner (Berlin) sowie der Nestor der Stimmwissenschaft und Akustik, Prof. Dr. Johan Sundberg (Stockholm).
Durch die Zusammenarbeit der Autoren kann ein Hauptanliegen des vorliegenden Buches realisiert werden, welches darin besteht, zur Klärung der zum Teil unscharf definierten Begrifflichkeit und Terminologie im Umfeld der »Stimme« beizutragen. Die Herkunft der Autoren aus sehr unterschiedlichen Disziplinen ermöglicht es auch, zwischen den einzelnen Fachdisziplinen sprachlich zu vermitteln und – soweit wie möglich – eine »Harmonisierung« herbeizuführen.
Die Gliederung des Buches ist so angelegt, dass zunächst im Grundlagenteil der Bau (Anatomie) und die Funktionsweise (Physiologie) der Sing- und Sprechstimme sowie die Stimmakustik unter Einbeziehung der modernen Möglichkeiten heutiger apparativer Diagnostik dargestellt werden. In Hinwendung zur künstlerischen Praxis wird im Folgenden ausführlich auf die Frage und Bedeutung der einzelnen Stimmarten, Stimmgattungen und Stimmfächer sowie auf die Stimmregister eingegangen. Weitere Schwerpunkte bilden die Ausführungen zur Anwendung stimmphysiologischer Erkenntnisse in der Ausbildung von Sängern, Schauspielern und Sprechern sowie die stimmliche Entwicklung in der Lebenszeitperspektive. Dabei werden die Fragen zu psychologischen Aspekten der Stimme sowie zu stimmlichen Belastungen und Funktionsstörungen eingehend diskutiert. Der abschließende Teil enthält präventive Ansätze zur Gesunderhaltung der Stimme unter körperlichen und psychologischen Gesichtspunkten. Praktische Hinweise zur Pflege der Stimme sowie zur Vorbeugung und Überwindung von Stimmkrisen runden die Darstellungen ab.
Zum besseren kapitelübergreifenden Verständnis des vorliegenden Textes seien die folgenden editorischen Hinweise gestattet:
Im Text finden sich zahlreiche Querverweise auf andere Kapitel des Buches. Dadurch soll eine Verzahnung der Kapitel erreicht werden. Für den Leser soll es sich lohnen, auch nochmals zurück- oder vorzublättern.
Der Text ist bewusst immer wieder mit literarischen Zitaten und Gedichten angereichert, um die Verbindung der Stimme mit der Welt der Gedanken und Gefühle zu illustrieren – ganz im Sinne des großen Komikers Heinz Erhardt (1909–1979), der seine Versdarbietungen lapidar mit: »Noch’n Gedicht« einleitete. Hier gleich ein besonders schönes – bisher unveröffentlichtes – Gedicht-Exemplar von Nora Gomringer3 mit dem Titel DER SÄNGER:
Bis der seinen Mund öffnet,
ist er ein seltsamer Fisch,
weil – bis er singt – nicht klar ist,
dass er ein Vogel ist.
Wenn im Text eine nicht mehr lebende Person zum ersten Mal genannt wird, werden die Lebensdaten der Person – sofern sie bekannt sind – in Klammern eingefügt, um den Leserinnen und Lesern4 die zeitliche Einordnung zu ermöglichen – getreu dem Motto von Walter Benjamin (1892–1940):
»Geschichte schreiben heißt, Jahreszahlen ihre Physiognomie geben.« (Benjamin 1991, S. 595)
Wenn im Text Beispiele einzelner Künstler angeführt sind, wurden zumeist solche Künstler ausgewählt, die nicht mehr selbst auf der Bühne aktiv sind. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes wurde explizit darauf verzichtet, die stimmlichen Gegebenheiten aktiver Künstler zu diskutieren. Ausnahmen hiervon wurden nur gemacht, wenn die Künstler sich nicht persönlich gegenüber den Autoren, sondern selbst öffentlich in Interviews oder Buchpublikationen über sich und ihre Stimme geäußert haben.
Zu guter Letzt möchte ich von ganzem Herzen Dank abstatten:
An Prof. Dr. Claudia Spahn, Prof. Dr. Michael Bach, Prof. Dr. Thomas Seedorf und Prof. Dr. Tadeus Nawka, die das Manuskript im Entstehungsprozess mit unermüdlicher Geduld mit vielfältigen fachlichen Anmerkungen und Verbesserungsvorschlägen begleitet haben.
An alle Mitautoren – insbesondere auch wegen ihrer über das gemeinsame Buchprojekt hinausgehenden, jahrelangen Zusammenarbeit, Freundschaft und Förderung.
An den Verleger des Henschel Verlags Herrn Dr. Jürgen A. Bach und seine Mitarbeiter Frau Susanne Van Volxem (Programmleitung), Frau Anja Herrling (Lektorat) und Herrn Thomas Flach (Herstellungsleitung); an die Zeichnerin Frau Korina Kaisershot, welche die wunderbaren anatomischen Zeichnungen beigesteuert hat, an Tobias Roth für das Setzen der Noten, an Frau Dr. Louisa Traser für die ausdrucksvollen Schwarzweißfotografien sowie an Herrn Ingo Scheffler für die grafische Gestaltung des Buches.
An Herrn Prof. Dr. Martin Schumacher, em. Ärztlicher Direktor der Klinik für Neuroradiologie, Universitätsklinikum Freiburg, und seinen Mitarbeiter Hansjörg Mast für die kollegiale Zusammenarbeit beim Erstellen der kernspintomografischen Bilder.
An alle, die meine eigene Sprech- und Gesangsstimme gefördert und ausgebildet haben. Bereits in der Kindheit durfte ich von der intensiven musikalischen Bildung profitieren, die meine Eltern mir ermöglichten. Sie waren es auch, die mir den Zugang zu den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben unter Leitung von Prof. Gerhard Wilhelm (1918–2009) eröffneten. Dort erhielt ich ersten qualifizierten Gesangsunterricht durch Herta Schulze, Manfred Ackermann und Ursula Heffter. Diese Vorbildung ermöglichte mir die professionelle Ausbildung meiner erwachsenen Stimme bei Hanns Friedrich Kunz und Prof. Beata Heuer-Christen. Wesentliche Anregungen zu Fragen der Stimmpflege und -therapie bekam ich von Christiane Hartert.
Last but not least geht mein aufrichtiger Dank an alle, von denen ich intensiv künstlerisch profitieren durfte: Wolfgang Schäfer (Freiburger Vokalensemble), Frieder Bernius (Stuttgarter Kammerchor), Judy Roberts/Heribert Möllinger/Marcin Grochowina, Patrick Blank, Gerd Heinz und natürlich Claudia Spahn.
Ohne die Genannten wäre das vorliegende Buch nicht entstanden.
Besonders erfreulich ist, dass auf Grund der großen anhaltenden Nachfrage nun bereits die dritte Auflage vorgelegt werden kann. Ich hoffe, auch diese wird den geneigten Leserinnen und Lesern gefallen!
Für die Autoren
Bernhard Richter
Freiburg im Breisgau, im Mai 2018
1 Die Autorennamen und Jahreszahlen in Klammern verweisen auf das Literaturverzeichnis, S. 224 ff.
2 Nähere Angaben zu den künstlerischen und beruflichen Lebensläufen der einzelnen Autoren finden sich auf S. 219 ff.
3 Nora Gomringer ist eine mehrfach preisgekrönte Lyrikerin: Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache des Jahres 2011; Joachim-Ringelnatz-Preis für Lyrik des Jahres 2012.
4 Selbstredend ist im gesamten Text des Buches, wenn zuweilen aus Gründen der besseren Lesbarkeit lediglich die männliche Form gewählt ist, auch die weibliche Form mit gemeint.