Die Stimme

Bernhard Richter

Die Stimme

Grundlagen Künstlerische Praxis Gesunderhaltung

Mit Beiträgen von
Matthias Echternach, Monika Meier-Schmid, Dirk Mürbe, Marina Sandel, Berthold Schmid, Wolfram Seidner, Claudia Spahn, Johan Sundberg und Sascha Wienhausen

HENSCHEL

Inhalt

Avant-propos

1. Historische Vorbemerkungen BERNHARD RICHTER

Altertum

Renaissance

18./19. Jahrhundert

Exkurs: Stroboskopie

20. Jahrhundert

Phoniatrie und Logopädie

Fachgesellschaften, Publikationsorgane und Kongresse

Exkurs: Buchpublikationen

21. Jahrhundert – Ausblick

Zusammenfassung

2. Die Grundlagen der Stimme BERNHARD RICHTER

Begriffsdefinitionen

Atmung

Aufbau des Atemapparats

Der Atmungsvorgang allgemein

Der Atmungsvorgang beim Singen – physiologische Kennwerte

Anforderungen an die Sängeratmung

Regulation der Sängeratmung

Sängerische Vorstellungen und Terminologie zur Atmung

Trainierbarkeit der Atemfunktion

Atmung – Zusammenfassung

Kehlkopf

Position des Kehlkopfes

Kehlkopfgerüst

Muskeln und Bänder

Stimmlippenaufbau

Primäre Funktion des Kehlkopfes

Phonationsvorgang

Phonationsarten

Vibrato

Kehlkopf – Zusammenfassung

Resonanzräume

Begriffsdefinitionen

Anatomische Begrenzungen

Länge und Form – Akustische Implikationen

Resonanzräume – Zusammenfassung

3.  Methoden zur Darstellung, Analyse und Beurteilung von Stimmen BERNHARD RICHTER

Hören

Anatomisch-physiologische Aspekte

Analytisches Hören und Hörschulung

Hörende Fremd- und Eigenbeurteilung der Stimme

Exkurs: Rauigkeit / Behauchtheit / Heiserkeit (RBH-Index)

Exkurs: Voice Handicap Index (VHI)

Tasten, Fühlen

Untersuchung mit den Händen

Kinästhetische Kontrolle

Sehen

Optische Darstellung der Stimmlippenschwingungen

Stroboskopie

Hochgeschwindigkeitsglottografie

»Fallstricke« bei der Visualisierung der Stimmlippenschwingungen

Magnetresonanztomografie

Messen

Akustische Analyse des Stimmschallsignals

Weitere Messverfahren

Aerodynamische Maße

Elektroglottografie (EGG)

Elektromyografie (EMG)

Stimmfeld

Zusammenfassung

4. Stimmakustik, Stimmanalyse, Stimmsynthese JOHAN SUNDBERG, BERNHARD RICHTER

Grundton, Obertöne

Primärschall, Klangformung im Ansatzrohr, Formanten

Vokalformanten

Sängerformantcluster

Formantstrategien bei hohen Stimmen

Tragfähigkeit

Unterschiede zwischen klassischen und nicht-klassischen Sängern

Zusammenfassung

5. Stimmarten, Stimmgattungen, Stimmfächer BERNHARD RICHTER, BERTHOLD SCHMID, MARINA SANDEL, SASCHA WIENHAUSEN

Stimmarten – Begriffsdefinitionen

Sprechstimme

Sprecherstimme

Singstimme

Musik und Gesang als »Grundnahrungsmittel« – positive gesundheitliche Aspekte

Chorgesang

Sängerstimme

Klassischer Gesang

Historische Entwicklung der Stimmgattungen

Exkurs: Kastratengesang

Exkurs: Countertenöre

Die einzelnen Stimmgattungen

Sopran

Mezzosopran

Alt

Tenor

Bariton

Bass

Stimmfächer

Lyrisch und Dramatisch – Stimmfachdefinitionen

Sängerische Entwicklung und Stimmfachzugehörigkeit

Empfehlungen für eine gesunde Sängerkarriere

Stimmfachwechsel

Das Thema »Stimmfach« im klassischen Gesang aus gesangspädagogischer Sicht I BERTHOLD SCHMID

Das Thema »Stimmfach« im klassischen Gesang aus gesangspädagogischer Sicht II MARINA SANDEL

Non-classical Singing in Pop und Musical SASCHA WIENHAUSEN

Farbe oder Stimmlage

Anatomisch-physiologische Gegebenheiten

Das Stimmfach im Musical

Implikationen für die Gesangspädagogik – Level, Modes und Qualitäten

Merkmale und Unterscheidungsschwierigkeiten

Besondere Formen des nicht-klassischen Gesangs

Bauchreden

Obertonsingen

Jodeln

»Mischformen« zwischen Singen und Sprechen

Zusammenfassung

6. Stimmregister MATTHIAS ECHTERNACH, BERNHARD RICHTER

Was ist mit »Stimmregister« gemeint?

Wie werden Register bezeichnet?

Verwendung der Register

Vorstellungen über die mechanischen Prinzipen der Registerentstehung

Das Problem der exakten Registerdefinition bei trainierten Sängern

Vorschlag einer Gliederung in Frequenzbereiche

Erster Bereich

Zweiter Bereich

Dritter Bereich

Vierter Bereich

Fünfter Bereich

Die Stimmregister aus wissenschaftlicher Sicht

Strohbassregister

Modalregister

Männliches Falsettregister

Singen oberhalb des Passaggio in der Bühnenstimme des Tenors

Weibliche Register oberhalb des Modalregisters

Mittelregister

Kopfregister

Pfeifregister

Registerübergänge

Zusammenfassung

7. Stimmphysiologie in der Ausbildung von Sängern und Schauspielern BERNHARD RICHTER, DIRK MÜRBE, BERTHOLD SCHMID, MARINA SANDEL

Ausbildungssystem

Aktuelle Verankerung des Lehrangebotes Stimmphysiologie an deutschen Ausbildungsstätten für Sänger und Schauspieler

Pädagogische Tradition

Entwurf eines Mustercurriculums

Stellenwert im Fächerkanon

Zeitpunkt und Umfang

Lehrinhalte der Stimmphysiologie

Beschreibung der einzelnen Themenbereiche

Stimmphysiologie im Einzelunterricht – Klassischer Gesang BERTHOLD SCHMID

Stimmphysiologie im Methodikunterricht – Klassischer Gesang MARINA SANDEL

Zusammenfassung

8. Psychologische Aspekte in Ausbildung und Beruf von Sängern und Schauspielern CLAUDIA SPAHN, BERTHOLD SCHMID, MONIKA MEIER-SCHMID

Psychologische Aspekte in der Ausbildung von Sängern und Schauspielern

Entwicklung der beruflichen Identität als Sänger und Schauspieler

Lehrer-Schüler-Beziehung

Repertoireauswahl

Psychologische Aspekte im Rahmen des Faches Stimmphysiologie

Vorbereitung auf die Berufsrealität und Übergang ins Berufsleben

Spezifische psychologische Besonderheiten im Beruf des Schauspielers und Sängers

Kommunikationsstrukturen im künstlerischen Berufsfeld

Lampenfieber

Karriereplanung

Sozioökonomische Bedingungen

Zusammenfassung

9. Dysodie WOLFRAM SEIDNER

Nomenklatur

Beschwerden

Ursachen

Diagnostik

Therapie

Prophylaxe

Zusammenfassung

10. Die Stimme in der Lebenszeitperspektive BERNHARD RICHTER, CLAUDIA SPAHN

Vom ersten Schrei zum letzten Wort

Förderung und Praxis der Stimme im individuellen und gesellschaftlichen Kontext

Physiologische und psychologische Aspekte aktiver Stimm pflege

Singetradition in Europa

Regelhaft stattfindende stimmphysiologische Veränderungen

Hormonelle Einflüsse

Hormonelle Störungen

Stimme und Altern

Stimmliche Veränderungen und ihre Besonderheiten bei professionellen Sprechern und Sängern

Schauspieler und Sprecher

Sänger

Entwicklung bis zum Berufseintritt

Berufsleben

Verlassen der aktiven Sängerlaufbahn

Zusammenfassung

11. Gesunderhaltung, Hygiene, Prävention BERNHARD RICHTER, MARINA SANDEL

Begriffsdefinitionen

Gesunderhaltung der Stimme und Umgang mit häufigen Problemen

Überlastungen

Akute Überlastung

Chronische Überlastung

Was kann man hinsichtlich einer Überlastung prophylaktisch tun?

Respiratorische Infekte

Stress

Lampenfieber

Raumklima und Schadstoffe

Reflux

Einnahme von Medikamenten

Hormonell bedingte Stimmveränderungen

Artikulatorische Auffälligkeiten

Aussprache unterschiedlicher Sprachen

Lautbildungsfehler

Knödeln

Näseln

Stimmhygiene – Tipps für die Praxis

Warm-up und Cool-down

Üben

Gesunde Gesangstechnik

Prävention

Primäre Prävention und Gesundheitsförderung

Sekundäre Prävention

Tertiäre Prävention – Behandlung

Stimmruhe/Stimmaufbau

Zusammenfassung

Anhang

Über die Autoren

Literaturverzeichnis

Sachregister

Bild- und Textnachweise

Avant-propos

Die Stimme ist das ursprünglichste und eigenste Ausdrucksmittel, welches jedem Menschen von seiner Geburt an zur Verfügung steht und welches jeden Menschen am direktesten emotional erreicht.

Die Stimme bedient sich bei sprachlichen Äußerungen musikalischer Elemente und kann auch als eigenständiges Musikinstrument verwendet werden. Manche Textzeilen und die dazugehörigen Melodien – von FREUDE SCHÖNER GÖTTERFUNKEN (Schiller/Beethoven) über NESSUN DORMA! (Adami/ Simoni/Puccini) bis hin zu YESTERDAY (Lennon/ McCartney) und WE ARE THE WORLD (Jackson/Richie) – sind tief im kollektiven Bewusstsein verankert. Die weltweite Begeisterung für alle Spielarten der menschlichen Stimme ist ungebrochen: Man kann spartenübergreifend sowohl enthusiastische Verehrung einzelner Sprecher- und Sänger-Stars – von Presley bis Pavarotti – als auch einzelner Genres – vom Pop- bis zum Operngesang – beobachten.

Das Anliegen des vorliegenden Buches ist es, die verschiedenen Ausdrucksmöglichkeiten der Stimme beim Sprechen und Singen unter besonderer Berücksichtigung der professionellen Sprecher- und Sängerstimme zu beleuchten. Da sich sehr unterschiedliche Berufsgruppen mit der menschlichen Stimme befassen, sind auch sehr unterschiedliche Betrachtungswinkel auf die Stimme möglich. Der vorliegende Text ist deswegen aus den unterschiedlichen Perspektiven des auftretenden Künstlers, des stimmpädagogisch, des stimmphysiologisch sowie des stimmärztlich Tätigen konzipiert.

Jeder Stimminteressierte – ob Sänger, Schauspieler, Sprecher bzw. Logopäde, Stimmtherapeut oder Arzt – kann sich anhand der einzelnen Kapitel einen profunden Einblick in den Kosmos »Stimme« erschließen. Der Text wendet sich an alle, die sich für die Grundlagen der Stimme, ihren Aufbau und ihre Funktionsweise sowie ihre Gesunderhaltung interessieren, insbesondere aber auch an junge Menschen in der Ausbildung oder im Studium zum Sprecher, Sänger oder Stimmtherapeuten. Bei der Darstellung werden die neuesten stimmwissenschaftlichen Erkenntnisse berücksichtigt. Sie sind in einer auch für den medizinischen Laien gut verständlichen Sprache abgefasst und wahren immer den Blick auf die künstlerische Praxis und das Ausdruckspotenzial der Stimme. Die Verknüpfung unterschiedlicher Disziplinen und die stets interdisziplinäre Betrachtungsweise stehen in der Tradition der Gesangs- und Stimmpädagogik sowie der Stimmheilkunde des 19. und 20. Jahrhunderts. So benannte die Schauspielschule des Deutschen Theaters zu Berlin, unter der Direktion des legendären Max Reinhardt, im Bericht des fünften Schuljahrs schon 1909/10 einen ärztlichen Beirat mit dem Spezialarzt für Hals-, Nasen- und Ohrenleiden Dr. Alfred Peyser (Fuhrich u. Prossnitz 1987)1. Die Tradition einer interdisziplinären Betreuung in der Ausbildung ist also nicht neu, aber immer noch innovativ und zukunftsweisend, wie im einleitenden Kapitel zur Historie ausführlich dargestellt.

Neben den Autoren aus dem Freiburger Institut für Musikermedizin, Frau Prof. Dr. Claudia Spahn und Herrn Prof. Dr. Matthias Echternach, konnten weitere renommierte Experten aus dem weiten Feld der Stimmmedizin, Stimmwissenschaft und Gesangspädagogik zur Mitarbeit am vorliegenden Buch gewonnen werden.2

Unter den Autoren sind mit Prof. Monika Meier-Schmid (Halle-Wittenberg), Prof. Marina Sandel (Hannover), Prof. Berthold Schmid (Leipzig) sowie Prof. Sascha Wienhausen (Osnabrück) vier Sänger und Gesangspädagogen. Sie sind alle Mitglieder im Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen (BDG) – mit zum Teil jahrelanger maßgeblicher Mitarbeit im Vorstand dieses Verbandes.

Als weitere Mitautoren fungieren die Stimmärzte und Sänger Prof. Dr. Dirk Mürbe (Dresden) und Prof. Dr. Wolfram Seidner (Berlin) sowie der Nestor der Stimmwissenschaft und Akustik, Prof. Dr. Johan Sundberg (Stockholm).

Durch die Zusammenarbeit der Autoren kann ein Hauptanliegen des vorliegenden Buches realisiert werden, welches darin besteht, zur Klärung der zum Teil unscharf definierten Begrifflichkeit und Terminologie im Umfeld der »Stimme« beizutragen. Die Herkunft der Autoren aus sehr unterschiedlichen Disziplinen ermöglicht es auch, zwischen den einzelnen Fachdisziplinen sprachlich zu vermitteln und – soweit wie möglich – eine »Harmonisierung« herbeizuführen.

Die Gliederung des Buches ist so angelegt, dass zunächst im Grundlagenteil der Bau (Anatomie) und die Funktionsweise (Physiologie) der Sing- und Sprechstimme sowie die Stimmakustik unter Einbeziehung der modernen Möglichkeiten heutiger apparativer Diagnostik dargestellt werden. In Hinwendung zur künstlerischen Praxis wird im Folgenden ausführlich auf die Frage und Bedeutung der einzelnen Stimmarten, Stimmgattungen und Stimmfächer sowie auf die Stimmregister eingegangen. Weitere Schwerpunkte bilden die Ausführungen zur Anwendung stimmphysiologischer Erkenntnisse in der Ausbildung von Sängern, Schauspielern und Sprechern sowie die stimmliche Entwicklung in der Lebenszeitperspektive. Dabei werden die Fragen zu psychologischen Aspekten der Stimme sowie zu stimmlichen Belastungen und Funktionsstörungen eingehend diskutiert. Der abschließende Teil enthält präventive Ansätze zur Gesunderhaltung der Stimme unter körperlichen und psychologischen Gesichtspunkten. Praktische Hinweise zur Pflege der Stimme sowie zur Vorbeugung und Überwindung von Stimmkrisen runden die Darstellungen ab.

Zum besseren kapitelübergreifenden Verständnis des vorliegenden Textes seien die folgenden editorischen Hinweise gestattet:

Im Text finden sich zahlreiche Querverweise auf andere Kapitel des Buches. Dadurch soll eine Verzahnung der Kapitel erreicht werden. Für den Leser soll es sich lohnen, auch nochmals zurück- oder vorzublättern.

Der Text ist bewusst immer wieder mit literarischen Zitaten und Gedichten angereichert, um die Verbindung der Stimme mit der Welt der Gedanken und Gefühle zu illustrieren – ganz im Sinne des großen Komikers Heinz Erhardt (1909–1979), der seine Versdarbietungen lapidar mit: »Noch’n Gedicht« einleitete. Hier gleich ein besonders schönes – bisher unveröffentlichtes – Gedicht-Exemplar von Nora Gomringer3 mit dem Titel DER SÄNGER:

Bis der seinen Mund öffnet,

ist er ein seltsamer Fisch,

weil – bis er singt – nicht klar ist,

dass er ein Vogel ist.

Wenn im Text eine nicht mehr lebende Person zum ersten Mal genannt wird, werden die Lebensdaten der Person – sofern sie bekannt sind – in Klammern eingefügt, um den Leserinnen und Lesern4 die zeitliche Einordnung zu ermöglichen – getreu dem Motto von Walter Benjamin (1892–1940):

»Geschichte schreiben heißt, Jahreszahlen ihre Physiognomie geben.« (Benjamin 1991, S. 595)

Wenn im Text Beispiele einzelner Künstler angeführt sind, wurden zumeist solche Künstler ausgewählt, die nicht mehr selbst auf der Bühne aktiv sind. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes wurde explizit darauf verzichtet, die stimmlichen Gegebenheiten aktiver Künstler zu diskutieren. Ausnahmen hiervon wurden nur gemacht, wenn die Künstler sich nicht persönlich gegenüber den Autoren, sondern selbst öffentlich in Interviews oder Buchpublikationen über sich und ihre Stimme geäußert haben.

Zu guter Letzt möchte ich von ganzem Herzen Dank abstatten:

An Prof. Dr. Claudia Spahn, Prof. Dr. Michael Bach, Prof. Dr. Thomas Seedorf und Prof. Dr. Tadeus Nawka, die das Manuskript im Entstehungsprozess mit unermüdlicher Geduld mit vielfältigen fachlichen Anmerkungen und Verbesserungsvorschlägen begleitet haben.

An alle Mitautoren – insbesondere auch wegen ihrer über das gemeinsame Buchprojekt hinausgehenden, jahrelangen Zusammenarbeit, Freundschaft und Förderung.

An den Verleger des Henschel Verlags Herrn Dr. Jürgen A. Bach und seine Mitarbeiter Frau Susanne Van Volxem (Programmleitung), Frau Anja Herrling (Lektorat) und Herrn Thomas Flach (Herstellungsleitung); an die Zeichnerin Frau Korina Kaisershot, welche die wunderbaren anatomischen Zeichnungen beigesteuert hat, an Tobias Roth für das Setzen der Noten, an Frau Dr. Louisa Traser für die ausdrucksvollen Schwarzweißfotografien sowie an Herrn Ingo Scheffler für die grafische Gestaltung des Buches.

An Herrn Prof. Dr. Martin Schumacher, em. Ärztlicher Direktor der Klinik für Neuroradiologie, Universitätsklinikum Freiburg, und seinen Mitarbeiter Hansjörg Mast für die kollegiale Zusammenarbeit beim Erstellen der kernspintomografischen Bilder.

An alle, die meine eigene Sprech- und Gesangsstimme gefördert und ausgebildet haben. Bereits in der Kindheit durfte ich von der intensiven musikalischen Bildung profitieren, die meine Eltern mir ermöglichten. Sie waren es auch, die mir den Zugang zu den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben unter Leitung von Prof. Gerhard Wilhelm (1918–2009) eröffneten. Dort erhielt ich ersten qualifizierten Gesangsunterricht durch Herta Schulze, Manfred Ackermann und Ursula Heffter. Diese Vorbildung ermöglichte mir die professionelle Ausbildung meiner erwachsenen Stimme bei Hanns Friedrich Kunz und Prof. Beata Heuer-Christen. Wesentliche Anregungen zu Fragen der Stimmpflege und -therapie bekam ich von Christiane Hartert.

Last but not least geht mein aufrichtiger Dank an alle, von denen ich intensiv künstlerisch profitieren durfte: Wolfgang Schäfer (Freiburger Vokalensemble), Frieder Bernius (Stuttgarter Kammerchor), Judy Roberts/Heribert Möllinger/Marcin Grochowina, Patrick Blank, Gerd Heinz und natürlich Claudia Spahn.

Ohne die Genannten wäre das vorliegende Buch nicht entstanden.

Besonders erfreulich ist, dass auf Grund der großen anhaltenden Nachfrage nun bereits die dritte Auflage vorgelegt werden kann. Ich hoffe, auch diese wird den geneigten Leserinnen und Lesern gefallen!

Für die Autoren

Bernhard Richter

Freiburg im Breisgau, im Mai 2018

1 Die Autorennamen und Jahreszahlen in Klammern verweisen auf das Literaturverzeichnis, S. 224 ff.

2 Nähere Angaben zu den künstlerischen und beruflichen Lebensläufen der einzelnen Autoren finden sich auf S. 219 ff.

3 Nora Gomringer ist eine mehrfach preisgekrönte Lyrikerin: Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache des Jahres 2011; Joachim-Ringelnatz-Preis für Lyrik des Jahres 2012.

4 Selbstredend ist im gesamten Text des Buches, wenn zuweilen aus Gründen der besseren Lesbarkeit lediglich die männliche Form gewählt ist, auch die weibliche Form mit gemeint.