So schlafen Sie wieder gut

Schlafstörungen bekämpfen

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Copyright © 2018 Hans-Peter Wolff


Die folgenden Informationen sind nicht von einem Arzt oder Wissenschaftler verfasst worden. Sie dienen lediglich dem Zwecke der Aufklärung und Bildung.


Der Inhalt versteht sich deshalb nicht als Ersatz für eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung. Holen Sie bei allen Fragen zu Gesundheitsproblemen oder gesundheitlicher Vorsorge immer den Rat Ihres Arztes oder anderen geschulten medizinischen Fachpersonals ein.


Als Leserin und Leser dieses E-Books, möchten wir Sie ausdrücklich darauf hinweisen, dass keine Erfolgsgarantien oder Ähnliches gewährleistet werden kann. Auch kann keinerlei Verantwortung für jegliche Art von Folgen, die Ihnen oder anderen Lesern im Zusammenhang mit dem Inhalt dieses Buches entstehen, übernommen werden. Der Leser ist für die aus diesem Buch resultierenden Ideen und Aktionen (Anwendungen) selbst verantwortlich.

Vorwort

Ein Drittel unseres Lebens verschlafen wir im wahrsten Sinne des Wortes. Denn Frauen brauchen in der Regel sieben und Männer acht Stunden Schlaf täglich, um fit die Herausforderungen des Alltags in Beruf oder Familie zu bewältigen. Kinder nehmen sich noch mehr Schlaf (10 bis 16 Stunden), während Senioren weniger brauchen (5 bis 6 Stunden), weil sie öfter mal ein Nickerchen zwischendurch halten.


Ein- und Durchschlaf-Störungen sind in unserer hektischen Zeit zur Volkskrankheit geworden. Wer nachts nicht zur Ruhe kommt, läuft Gefahr, körperlich und seelisch zu erkranken. Über 40 Prozent der Bundesbürger kämpfen sogar immer mal wieder damit, nicht gut einzuschlafen oder durchzuschlafen. Neun von zehn beschäftigten Menschen würden morgens lieber etwas länger schlafen. Ein Drittel unserer Bevölkerung soll unter chronischem Schlafmangel leiden. 15 Millionen Deutsche bekommen deswegen von ihren Ärzten ein Schlafmittel verordnet. Das sind alles wirklich Besorgnis erregende Zahlen. Wenn man bedenkt, welche Auswirkungen schlechter Schlaf im Straßenverkehr, Berufsleben und auf die Gesundheit hat, dann ist guter und gesunder Schlaf ungeheuer wichtig.


Schlafstörungen belasten auch in erheblichem Umfang die Psyche. Wer unausgeschlafen ist, reagiert gereizt. Dauernde Reiz-Reaktionen zerstören ganze Beziehungen. Wer schlecht schläft, erkrankt schneller an Depressionen. Übergewicht kann auch mit schlechtem Schlaf zusammenhängen. Denn oft geht der Weg bei nächtlichen Schlafstörungen direkt zum Kühlschrank. Oft schließt sich dann auch noch der Teufelskreis bei Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen und/oder Diabetes. So mancher sehnt sich jahrelang nach einem guten Schlaf und verzichtet dabei auf professionelle Hilfe. Das ist absolut verkehrt. Denn Schlafstörungen lassen sich heutzutage ganz gut behandeln. Man muss nur wissen, wer einem helfen kann und welche unterschiedlichen Methoden es für einen guten Schlaf gibt.


Nicht immer muss es zwangsläufig die Schlaftablette sein, die ja auch nur kurzzeitig eingesetzt werden darf. Chemie gegen Schlafstörungen macht schnell süchtig. Eine ganze Reihe erfolgreicher Ansätze gegen den schlechten Schlaf gibt es. Ob darunter auch getrennte Schlafzimmer zählen, werde ich Ihnen in diesem eBook verraten.


Ein erholsamer Schlaf ist für unsere Lebensqualität entscheidend. Es ist so wichtig, fit in den Tag zu starten, und: Ein guter Schlaf verlängert auch das Leben – um ganze drei Jahre. Gut zu schlafen kann man auch erlernen. Wie das geht, zeigt Ihnen dieses eBook – und es hat noch vieles mehr parat. Brechen Sie entspannt in jeden neuen Tag mit einem erholten Körper und Organismus auf. So schaffen Sie mehr, ohne Raubbau an sich selbst zu treiben. Auf einfache und ganz natürliche Weise setzen Sie Energie frei, die in Ihnen schlummert. Rufen Sie dieses Potenzial einfach nur ab – ganz bequem im Schlaf!

Was ist Schlaf und welche Schlafphasen gibt es?

Man sagt allgemein, dass der Schlaf dazu da ist, sich zu erholen und den Körper wieder neue Kraft tanken zu lassen. Im Schlaf erneuern sich Zellen, werden unsere Energiespender wieder aufgefüllt und schädliche Stoffe wie Umweltgifte abgebaut. Das ist aber nicht allein die Funktion von Schlaf. Wir verarbeiten schlafend die Erlebnisse des Tages und auch allen Stress, den wir tags zuvor hatten. Darüber hinaus regelt der Schlaf wichtige Körperfunktionen wie das Wachstum im Kindesalter sowie in der Jugend. So gesehen kommt es auch häufiger vor, dass während der Pubertät durch hormonelle Veränderungen im Körper der Schlaf gestört werden kann. Solche Hormon-Umstellungen passieren auch während der Wechseljahre. Man muss das nur wissen, um entsprechend reagieren zu können, beziehungsweise die Ursachen von Schlafstörungen zu diagnostizieren. Dies allein genommen ist also noch nicht Besorgnis erregend, sondern eher natürlich.

Die Schlafphasen: Insgesamt fünf Schlafphasen, den so genannten Schlafzyklus, kennen wir, die sich immer wiederholen. Während des Schlafs durchläuft der Mensch etwa drei bis fünf Schlafzyklen. Jeder Zyklus dauert etwa 90 Minuten. Grob unterteilt sind die Zyklen in:

Wie viel Schlaf braucht der Mensch?

Lassen Sie sich nicht verrückt machen, dass Sie acht Stunden Schlaf brauchen. Wir haben oben schon gehört, dass Kinder am längsten schlafen und Senioren am wenigsten. Gerade Ältere überschätzen dabei häufig ihr Schlafbedürfnis. Bewegungsmangel und häufige Nickerchen oder Mittagsschlaf verringern den Schlafbedarf von Senioren.


Wie viel Schlaf ein Mensch nun wirklich benötigt, hängt aber auch davon ab, wie intensiv er arbeitet. Wer also körperlich hart arbeitet, braucht in der Tat mehr Schlaf als derjenige, der den ganzen Tag im Bürostuhl sitzt. Wer im Straßenbau Pflastersteine verlegt oder in sengender Hitze Teer gießt, am Hochofen steht oder im Wald Bäume fällt, der muss seinen Körper länger regenerieren lassen, als ein Systemadministrator, der den ganzen Tag vor dem Bildschirm sitzt. Auch die Hausfrau, die mehr als 12 Stunden lang putzt, wäscht, kocht und Kinder hütet, braucht mitunter mehr Schlaf als diejenige, die kinderlos mit Hilfe einer Reinigungskraft und Köchin selbst weniger zu tun hat. So hat jeder manchmal auch abweichend vom Durchschnitts-Schlafbedürfnis andere Erholungszeiten.

Was stört den Schlaf?