30 Touren am Wasser, durch malerische Täler und auf die schönsten Gipfel
Exklusiv für Sie als Leser:
MIT GPS-DATEN ZUM DOWNLOAD
unter: gps.j-berg.de
Tourenüberblick
Vorwort
Praktische Informationen
Garmisch-Partenkirchen und Grainau
1 Um den Eibsee
Bequeme Runde in Bilderbuchlandschaft
2 Über den Badersee zur Neuneralm
Gemütlich, zauberhaft und mystisch
3 Über den Höhenrain
Schlendern mit traumhafter Sicht
4 Über das Hupfleitenjoch
Vom Kreuzeck ins Höllental
5 Auf die Alpspitze
Garmisch-Partenkirchens Wahrzeichen
6 Zum Bernadeinkopf
Gipfelwiese unter der Alpspitze
7 Rießerseer Höhenweg
Aussichtsreich mit Alm und Bobbahn
8 Über den Eckbauer
Eindrucksvoller Weg durch die Partnachklamm
9 Philosophenweg
Wandern, Wallfahren und Weitsicht
10 Der Wank
Panoramaweg und Abstieg vom Sonnenberg
11 Über den Hohen Fricken
Steil und eindrucksvoll im Estergebirge
12 Der Krottenkopf
Höchster Gipfel im Estergebirge
13 Oberauer Höhenweg
Oberhalb der Loisach zum Estergebirge
14 Kramerplateauweg
Exkursion zu bayerischen Wirtschaften
15 Auf die Kramerspitz
Aussichtsbalkon gegenüber der Zugspitze
16 Auf die Zugspitze
Zwei Tage durchs Höllental
Ehrwalder Becken
17 Zur Gamsalm
Abenteuer am Fuß der Zugspitze
18 Zum Seebensee
Malerischer Hochgebirgssee in der Mieminger Kette
19 Über das Hintere Tajatörl
Bilderbuchtour im Reich des Drachen
20 Auf die Tuftlalm
Die Magie des Panoramas
21 Der mächtige Daniel
Traumtour mit Zugspitzblick
22 Zum Grünen Ups
Aussichtsreicher Sattel am Daniel
23 Über die Schellschlicht
Abenteuer über Griesen
Rund um Mittenwald
24 Auf den Schachen
Königshaus, Pavillon und Berghütte
25 Über den Hohen Kranzberg
Mittenwalder Paradegipfel
26 Die Leutascher Geisterklamm
Stürzendes Wasser und wilde Geister
27 Panoramaweg am Karwendel
Fernrohr und Tunnelweg
28 Über die Buckelwiesen
Auf den Spuren der Eiszeit und der Römer
29 Um den Krüner Stausee
Isarkiesel und Karwendelspitzen
30 Der Krepelschrofen
Unverhoffter Blick aufs Werdenfelser Land
Zugabe
Register
Impressum
leicht |
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mittel |
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schwierig |
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Gehzeit |
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Höhenunterschied |
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Weglänge |
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Einkehr |
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kinderfreundlich |
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wintergeeignet |
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viel Sonne |
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eher Schatten |
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Bademöglichkeit |
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Seilbahn |
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Klettersteig |
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Anreise mit ÖPNV |
Tour |
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Tourenvariante |
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Richtungspfeil |
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Ausgangs-/ Endpunkt der Tour |
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Bahnlinie mit Bahnhof |
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S-Bahn |
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Tunnel |
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Seilbahn, Gondelbahn |
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Bushaltestelle |
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Parkmöglichkeit |
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Hafen |
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Autofähre |
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Personenfähre |
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Flugplatz |
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Kirche |
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Kloster |
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Burg/Schloss |
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Ruine |
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Wegkreuz |
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Denkmal |
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Turm |
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Leuchtturm |
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Windpark |
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Windmühle |
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Mühle |
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Hotel, Gasthof, Restaurant |
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Jausenstation |
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Schutzhütte, Berggasthof (Sommer/Winter) |
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Schutzhütte, Berggasthof (Sommer) |
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Unterstand |
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Grillplatz |
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Jugendherberge |
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Campingplatz |
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Information |
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Museum |
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Bademöglichkeit |
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Bootsverleih |
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Sehenswürdigkeit |
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Ausgrabung |
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Kinderspielplatz |
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schöne Aussicht |
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Aussichtsturm |
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Wasserfall |
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Randhinweispfeil |
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Maßstabsleiste |
Garmisch-Partenkirchen gehört sicherlich zu den beliebtesten Urlaubsorten und Naherholungszielen in Süddeutschland. Alleine schon Deutschlands höchster Berg, die Zugspitze, lockt jedes Jahr unzählige Besucher an. Aber nicht nur die Zugspitze lohnt einen Besuch. Das Wettersteingebirge ist ein eindrucksvolles Gebirge mit vielfältigen Möglichkeiten für erlebnisreiche Wanderungen. Hier findet jeder seine Tour – von der einfachen Hüttenwanderung bis zum anspruchsvollen Gipfelweg. Aber nicht nur das Wettersteingebirge zieht Erholungssuchende in die Region um Garmisch-Partenkirchen. Auch die waldreichen Ammergauer Alpen und das Estergebirge locken mit vielen interessanten Erlebnistouren.
Wir möchten aber nicht nur Wanderungen direkt von Garmisch-Partenkirchen aus vorstellen. Für uns gehört zur Wanderregion Garmisch-Partenkirchen auch der Bereich nach Osten bis nach Mittenwald und zum Karwendel. Genauso möchten wir noch die westliche, die Tiroler Seite der Zugspitzregion von Ehrwald und Lermoos miteinbeziehen. In beiden Richtungen gibt es grandiose Wandermöglichkeiten wie den gemütlichen Hohen Kranzberg, das Königshaus am Schachen, den mächtigen Daniel oder den Seebensee und das Tajatörl. So wäre es schade, wenn man bei einem Urlaub oder bei Tagesausflügen rund um Garmisch-Partenkirchen nicht auch Exkursionen in die angrenzenden Berggebiete unternehmen würde.
Wir wünschen nun viel Spaß mit diesem Buch, sei es bei der Almwanderung, der Hüttentour, der Seeumrundung oder der anspruchsvollen Gipfeltour. Uns hat das Wandern in dieser Region zum wiederholten Male viel Freude bereitet.
Janina und Markus Meier
Lisa und Wilfried Bahnmüller
Die Tourenvorschläge in diesem Buch führen zwar nicht in alpine Hochgebirgsregionen (mit Ausnahme der Zugspitze), trotzdem wandern wir in den Alpen, und das nicht immer nur auf breiten Wanderwegen, sondern auch auf schmalen und steinigen Pfaden. Es sind also keine Spaziergänge, die man mit leichtem Schuhwerk starten sollte. Zweimal geht es sogar über Klettersteige, die eine entsprechende Ausrüstung erfordern. Wer mehr gute und allgemeine Tipps über das Wandern im Gebirge sucht, findet sie auf der Homepage des Deutschen Alpenvereins (www.alpenverein.de). Wir haben hier nur die für dieses Buch wesentlichen Informationen zusammengestellt.
Selbstverständlich wissen wir, dass jeder die Anforderungen an Kondition oder alpine Erfahrung bei einer Wanderung unterschiedlich stark empfindet. Wir haben die vorgeschlagenen Touren in die Schwierigkeitsbereiche leicht ( ), mittel ( ) und schwer ( ) eingeteilt. Dabei orientieren wir unsere Einstufung an den leichtesten Wanderungen. Das bedeutet, dass Touren, die in die Höhe führen und automatisch mehr Kondition erfordern, hier als schwieriger eingestuft werden.
Der trainierte Wanderer mag womöglich bei einer »mittleren« Bergtour über diese Einstufung schmunzeln, aber grundsätzlich gilt: Lieber mit den einfachen Touren beginnen! Steigern kann man sich immer. Und wer sich eine schwere Tour alleine nicht zutraut, der kann auch einen Bergführer engagieren. Unter der Information »Tourencharakter« geben wir zudem eine genauere Beschreibung der Wegbeschaffenheit und der gegebenenfalls zu erwartenden Schwierigkeiten.
Alle bei den Touren aufgeführten Zeiten beziehen sich auf die reine Gehzeit. Für Pausen auf dem Gipfel oder in der Alm, für Fotostopps oder Besichtigungen muss man also extra Zeit einplanen. Die Gehzeit-Angaben verstehen sich als hilfreiche Richtlinien und können in Abhängigkeit von der individuellen Kondition oder von äußeren Bedingungen natürlich variieren.
Die angegebenen Höhenunterschiede umfassen die Summe der zu bewältigenden Höhenmeter im Verlauf einer Tour inklusive Gegensteigungen.
Feste Wanderstiefel oder Trekkingschuhe sind Grundvoraussetzung für sicheres Wandern. Falsches Schuhwerk (Halbschuhe, Turnschuhe etc.) bieten niemals genügend Halt und sind immer wieder Auslöser für Unfälle. Wasserabweisende Schuhe sind auch im Sommer ideal. Teleskopstöcke sind vor allem beim Abstieg von den Bergen bequem und entlasten die Gelenke. Gut ist, wenn sie klein und leicht sind und so bei Nichtgebrauch an den Rucksack gebunden werden können. Bei der Wahl des Rucksacks raten wir, nicht zu sparen und sich ein wirklich gut sitzendes Modell von einem Fachhändler empfehlen zu lassen.
Bequeme Wanderkleidung aus technischem Funktionsmaterial ist praktisch und trocknet schneller. Grundsätzlich gilt das »Zwiebelprinzip« mehrerer Schichten: Unterhemd – T-Shirt – Bluse/Hemd – Pullover – Jacke. Vor allem letztere Schicht, eine wärmende Jacke wie z.B. ein Windstopper oder eine Wetterschutzjacke, darf unterwegs in unseren Breitengraden eigentlich nie fehlen. Bei einigen der Touren empfiehlt es sich, im Sommer seine Badesachen mitzubringen. Nach einer Wanderung ist es ein Hochgenuss, sich in klare, kühle Fluten zu stürzen. Sonnenschutz (Kopfbedeckung!) sollte man immer dabeihaben. Praktisch ist auch ein Insektenabwehrmittel, am besten mit Zeckenschutz (Beine einsprühen!). Vernünftig ist ein Erste-Hilfe-Täschchen mit Rettungsfolie, das gut im Rucksack liegt und nicht viel Platz wegnimmt. Das gilt auch für ein Handy, mit dem wir sowohl in einem Notfall helfen als auch selbst um Hilfe bitten können. Für die Klettersteige benötigt man eine Klettersteigausrüstung mit Klettersteigset und Helm sowie an der Zugspitze im Spätsommer auch Leichtsteigeisen.
Nicht bei allen Touren kommt man unterwegs an Einkehrmöglichkeiten wie Hütten oder Almen vorbei. Dies ist in der Kurzinfo angegeben, zur Sicherheit sollte man aber die Öffnungszeiten immer noch einmal überprüfen. Almen und Hütten haben meist nur im Sommer geöffnet. Gerade in den Übergangszeiten kann es sein, dass eine Einkehrmöglichkeit geschlossen ist.
Es lohnt sich daher immer, eine eigene Brotzeit und ausreichend Getränke mitzunehmen. Schöne Rastplätze findet man auf jeder Tour und nach unserer Erfahrung bleiben genussvolle Gipfelbrotzeiten lange in Erinnerung. Wie auch immer: Ein Notproviant, der aus Obst, Keksen oder einem Müsliriegel besteht, gibt Energie und schadet niemals.
Allgemein reicht die beste Jahreszeit für die Wanderungen – je nach Schneeverhältnissen – vom späten Frühjahr bis in den Herbst hinein. Für Höhenwanderungen ist der Hochsommer ideal, einige Touren sind auch schon im Frühsommer möglich. Dabei muss man auf Altschneefelder achten. Die schönste Jahreszeit zum Wandern ist sicherlich der Herbst, aber auch hier sollte man mit vereisten Stellen rechnen. Mehrere Wanderungen in diesem Buch sind auch ganzjährig durchführbar, ersichtlich im »Tourenüberblick« auf Seite 5. Und einige Touren eignen sich besonders gut für heiße Sommertage, denn sie führen angenehm schattig durch den Wald oder bieten auf dem Weg oder im Anschluss daran erfrischende Badegelegenheiten.
Grundsätzlich sollte man, sofern möglich, das Wochenende zum Wandern meiden. Gerade die Region um Garmisch-Partenkirchen ist ein beliebtes Wandergebiet.
Angesichts des bisweilen hohen (Naherholungs-)Verkehrsaufkommens auf den Straßen der Region Garmisch-Partenkirchen bietet sich womöglich die Anfahrt mit Öffentlichen Verkehrsmitteln (ÖPNV) an. Wie dies alternativ möglich ist, ist bei der Kurzinfo angegeben. Bei der Planung der Anfahrt mit Bus und Bahn können folgende Websites hilfreich sein:
•www.bayern-fahrplan.de: Bahn- und Busverbindungen in ganz Bayern und angrenzenden Regionen
•www.rvo-bus.de: Regionalbuslinien in Oberbayern
•www.vvt.at: Alle öffentlichen Verkehrsmittel im Verkehrsverbund Tirol (VVT)
•www.postbus.at: Regionalbuslinien in Tirol und ganz Österreich
Bereits bei der Auswahl der Touren sollte man seine eigene Leistungsfähigkeit – und auch die der Begleiter – kritisch in die Überlegungen einbeziehen. Grundsätzlich wandert man besser nicht allein. Falls einem etwas zustößt, kann die Begleitung Hilfe holen. Zumindest teilt man im Vorfeld Freunden mit, wohin man unterwegs ist. So haben, im schlimmsten Fall, Rettungstrupps Anhaltspunkte, wo sie suchen müssen. Deshalb ist sicherlich die Mitnahme eines Handys immer sinnvoll (Notruf 112). Wenn die moderne Technik einmal nichts mehr nutzt, gibt es das alte, aber bewährte alpine Notsignal. Es besteht aus sechs optischen oder akustischen Signalen (Rufen, Pfeifen, Winken) in der Minute (alle zehn Sekunden), dann folgen drei Minuten Pause vor einer Wiederholung. Antwort: dreimal pro Minute ein Signal.
Unbedingt beobachten sollte man vor und während der Wanderung das Wetter (Bergwetter z.B. unter www.alpenverein.de oder www.alpenverein.at). Unvorhersehbare Wetterumschwünge sind vor allem in den Sommermonaten nicht selten. Wer von einem Gewitter überrascht wird, sollte exponierte Wegstellen unbedingt meiden und lieber Schutz in Senken suchen. Vorsicht ist auch in den Wäldern bei starkem Wind geboten. Es besteht immer die Gefahr von Windbruch durch herunterfallende Äste.
Bequeme Runde in Bilderbuchlandschaft
Bei der Rundwanderung handelt sich um eine gemütliche, einfache Tour, die von ihren Eindrücken lebt. Neben ein paar kleinen Gewässern am Weg und den Inselchen im Norden des Eibsees beeindruckt vor allem der Blick auf das über dem Wasser aufragende Zugspitzmassiv.
Tourencharakter
Einfache, gut zu begehende Wanderwege.
Ausgangs-/Endpunkt
Parkplätze am Eibsee nahe des Ostufers, GPS 47.457040, 10.992596
Anfahrt
ÖPNV: Vom Bahnhof Garmisch-Partenkirchen mit der Bayerischen Zugspitzbahn (Zahnradbahn) oder mit dem Eibseebus zum Eibsee.
Auto: Von Garmisch auf der B 23 Richtung Ehrwald, zweite Einfahrt nach Grainau nehmen, im Ort auf der Loisachstraße und dann der Eibseestraße weiter zum Eibsee.
Einkehr
Nur am Tourende Einkehrmöglichkeiten am Südostufer des Eibsees, www.eibsee.de
Zur SasseninselDer Rundwanderweg um den Eibsee kann in beiden Richtungen begangen werden, bevorzugt wird die Tour aber entgegen dem Uhrzeigersinn unternommen. Hierzu starten wir vom großen, gebührenpflichtigen Parkplatz – bzw. vom Bahnhof Eibsee der Zugspitz-Zahnradbahn – in Richtung Eibsee-Hotel. Vor diesem biegen wir nach rechts ab. Der Weg führt in den Wald hinein und hinter dem Hotel vorbei. Dabei steigt er zuerst ein wenig an, bevor er oberhalb des Sees entlangführt.
Zu der Brücke am Untersee, einem kleinen Seitenarm, geht es dann wieder leicht bergab. Hier kommen wir erstmals direkt an das Ufer des Eibsees, wo sich ein fantastischer Ausblick auf den Waxensteinkamm und das Massiv der Zugspitze eröffnet. Einige Bänke laden hier zum Verweilen und Genießen der Aussicht ein. Der gemütliche Wanderweg führt nun ein Stück am See entlang, bevor er in den Wald eintaucht und durch diesen ein Stück Richtung Westen zieht. Wir kommen wieder zurück zum Seeufer und erreichen die wunderschöne Bucht nördlich der Sasseninsel.
Weiter zur Bucht am Westende