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Bisher bei Typisch Max erschienen:

Max und die klasse Klassenfahrt

Max und der gemeine Klau

Max und der Geisterspuk

Max und die überirdischen Kicker

 

 

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Copyright © by Carlsen Verlag GmbH, Hamburg 2013

Umschlag- und Innenillustrationen: Sabine Kraushaar

Reihen- und Umschlaggestaltung: Matrix Buchkonzepte, Hamburg

E-Book-Umsetzung: Satzweiss.com Print Web Software GmbH

ISBN 978-3-646-92494-7

 

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Wer ist wer?

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Max geht in die 3a und ist der Held dieser Geschichte. Wenn jemand ungerecht behandelt wird oder ein Freund in der Klemme steckt, lässt er sofort alles stehen und liegen und hilft, so gut er kann. Für alle Fälle hat er immer seine Taschenlampe dabei.

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Zorro ist ein schwarzes Kaninchen. Es gehört Max und ist das schnuckeligste Haustier der Welt.

Pauline ist die beste Freundin von Max. Sie kennen sich schon ewig. Pauline ist nicht nur stark und mutig, sie hat auch am selben Tag Geburtstag wie Max.

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Dennis ist einer der dicksten Dickschädel der Schule. Er hasst es, wenn man ihn „Tennis“ nennt. Am liebsten streitet er sich mit Lukas.

Lukas ist manchmal ganz schön stur. Aber wenn es hart auf hart kommt, ist auf ihn Verlass.

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Jamal ist einer der besten Freunde von Max, Nico und Pauline. Er ist durch und durch Fußballer und denkt deshalb immer für die ganze Mannschaft mit.

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Nico ist Max’ bester Freund. Er spielt genauso gern und gut Fußball wie Max.

Aufpassen!

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„Max, pass auf!“

Pass doch selber auf, dachte Max. Wenn Dennis im Tor der 3a stand, dann musste er einfach immer schreien, als wäre er der Nationaltorhüter persönlich. Dabei passte Max beim Fußballspielen auf dem Schulhof sogar besser auf als im Unterricht. Das war aber auch nötig, denn die Jungs aus der 4b waren schwere Gegner. Auch wenn Max an diesem Montag mit den besten Kickern seiner Klasse gegen sie spielte.

„Hau den Ball weg, Max!“, schrie Dennis von hinten.

Der hatte gut schreien! Moritz, einer der Spitzenspieler aus der vierten Klasse, stürmte Max entgegen. Max sah den Ball. Aber dann sah er nur noch die Füße von Moritz. Der hatte die Kugel nach rechts gegen die Schulhofmauer geschossen, war links an Max vorbeigerannt und hatte den Ball so schnell wieder am Fuß kleben, dass Max sich nur noch ärgern konnte. Moritz rannte noch zwei Schritte auf das Tor zu und zog ab. Der Ball sauste an Dennis vorbei in den Kasten.

„3:0!“, jubelten die Viertklässler.

 

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„Max! Das war deine Schuld!“, schimpfte Dennis. „Warum passt du nicht besser auf?“

„Meinst du, ich hab den mit Absicht durchgelassen, oder was?“, keifte Max zurück.

„Nur die Ruhe, Leute!“, versuchte Pauline die beiden zu besänftigen. „Die Pause ist noch nicht vorbei!“ Sie schnappte sich den Ball, aber da ertönte der Pausengong. Das Spiel war aus.

„Gewonnen!“, jubelten die Viertklässler.

Max trottete aus der Fußballecke Richtung Schultür. So schlecht wie in dieser ersten großen Pause hatte er schon lange nicht mehr gekickt.

„So schlecht hast du schon lange nicht mehr gekickt!“, meckerte Dennis.

„Und du gehst mir echt auf die Nerven!“, gab Max zurück. Er hätte Dennis am liebsten auf den Mond geschossen! Mitsamt seinen albernen Torwarthandschuhen.

Da spürte Max eine Hand auf der Schulter. „Kopf hoch. In der nächsten Pause bekommt ihr eine Revanche!“ Moritz aus der vierten Klasse zwinkerte Max zu.

„Die Pausen sind einfach zu kurz!“ Max schlurfte ins Schulgebäude. „Wir müssten mal ein richtiges Spiel gegen euch spielen. Auf dem Bolzplatz. Da gibt es keine Mauer, die du als Bande benutzen kannst!“

Moritz nickte. „Du hast Recht. Der Trick mit der Mauer ist billig. Aber er funktioniert! So ein Spiel auf dem Bolzplatz, das fände ich auch klasse. Wie wär’s am nächsten Samstag?“

„Super Idee!“, sagte Pauline.

Auch Max war Feuer und Flamme. „Elf gegen elf, zweimal zwanzig Minuten. Einverstanden?“

„Einverstanden!“ Moritz rannte die Treppe rauf zu seinem Klassenzimmer.

Max’ schlechte Laune war plötzlich wie weggeblasen. Hatten er und Pauline gerade ein echtes Fußballspiel gegen die Kicker der 4b ausgemacht?

Pauline ging zum Klassenzimmer der 3a. „Das wird nicht leicht für uns!“

„Aber wir können sie schlagen!“, erwiderte Max entschlossen.

„Von wegen!“, ertönte in diesem Augenblick eine Stimme von hinten. Frau Geisburg war mal wieder aus dem Nichts aufgetaucht. Max wusste nicht, wie seine Klassenlehrerin das immer machte, aber sie war eine Meisterin darin, plötzlich hinter einem zu stehen und sich einzumischen. „Hier wird niemand geschlagen!“

„Hier nicht, aber auf dem Bolzplatz!“, sagte Max und lief schnell zu seinem Platz.

 

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Während Frau Geisburg einen Streit zwischen Florian und Dennis schlichtete, dachte Max schon über die Aufstellung nach. Dennis musste ins Tor, das war klar. Nico, Jamal, Pauline, Lukas und Salima würden garantiert auch mitkicken. Eigentlich konnte so ziemlich jeder aus der 3a mitspielen – nur Florian nicht. Der war zwar gut in Leichtathletik, aber im Fußball war er eine absolute Null. Er hatte sich schon einmal den Knöchel verstaucht, als er versucht hatte, gegen einen Softball zu treten. Max überlegte hin und her, wer in die Abwehr sollte und wer in den Sturm konnte. Schließlich nahm er sich ein Stück Papier und versuchte unauffällig unter dem Tisch die Aufstellung aufzuschreiben. Aber er konnte nicht lesen, was er geschrieben hatte, denn unter dem Tisch war es zu dunkel. Als er seine Minitaschenlampe einschaltete, tauchte Frau Geisburg mal wieder aus dem Nichts auf: „Aufpassen, Max!“

Dennis lachte dreckig zu ihm herüber. „Sag ich doch!“

 

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