pflegen – warten – reparieren
Band 134 |
T5: VW Multivan/ |
Benziner
2,0 l/85 kW (115 PS) ab 5/03 |
2,0 l/150 kW (204 PS) ab 5/11 |
3,2 l/173 kW (235 PS) 5/03 – 9/09 |
Diesel
1,9 l/62 kW (84 PS) 1/06 – 9/09 |
1,9 l/63 kW (86 PS) 5/03 – 12/05 |
1,9 l/75 kW (102 PS) 1/06 – 9/09 |
1,9 l/77 kW (104 PS) 5/03 – 12/05 |
2,0 l/62 kW (84 PS) ab10/09 |
2,0 l/75 kW (102 PS) ab10/09 |
2,0 l/103 kW (140 PS) ab10/09 |
2,0 l/132 kW (180 PS) ab10/09 |
2,5 l/96 kW (130 PS) 5/03 – 9/09 |
2,5 l/128 kW (174 PS) 5/03 – 9/09 |
Delius Klasing Verlag
Redaktion: Günter Skrobanek, Dipl.-Ing. Guido Zurborg (Text), Christine Etzold (Bild)
5. Auflage/H
© by Verlag Delius, Klasing & Co. KG, Bielefeld
Folgende Ausgaben dieses Werkes sind verfügbar:
ISBN 978-3-7688-1681-6 (Print)
ISBN 978-3-7688-8231-6 (E-Book)
ISBN 978-3-7688-8418-1 (E-Pub)
© Abbildungen: Redaktion Dr. Etzold
Lizenziert von Volkswagen AG
Alle Angaben ohne Gewähr
Umschlaggestaltung: Ekkehard Schonart
Datenkonvertierung E-Book: HGV Hanseatische Gesellschaft für Verlagsservice, München
Die in diesem Buch enthaltenen Angaben und Ratschläge werden nach bestem Wissen und Gewissen erteilt, jedoch unter Ausschluss jeglicher Haftung!
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die Automobile werden von Modellgeneration zu Modellgeneration technisch immer aufwändiger und komplizierter. Ohne eine Anleitung kann man mitunter nicht einmal mehr die Glühlampe eines Scheinwerfers auswechseln. Und so wird verständlich, dass von Jahr zu Jahr immer mehr Heimwerker zum »So wird’s gemacht«-Handbuch greifen.
Doch auch der kundige Hobbymonteur sollte bedenken, dass der Fachmann viel Erfahrung hat und durch die Weiterschulung und seinen Erfahrungsaustausch über den neuesten Technikstand verfügt. Mithin kann es für die Überwachung und Erhaltung der Betriebs- und Verkehrssicherheit des eigenen Fahrzeugs sinnvoll sein, in regelmäßigen Abständen eine Fachwerkstatt aufzusuchen.
Grundsätzlich muss sich der Heimwerker natürlich darüber im Klaren sein, dass man mithilfe eines Handbuches nicht automatisch zum Kfz-Mechaniker wird. Auch deshalb sollten Sie nur solche Arbeiten durchführen, die Sie sich zutrauen. Das gilt insbesondere für jene Arbeiten, die die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs beeinträchtigen können. Gerade in diesem Punkt sorgt das »So wird’s gemacht«-Handbuch jedoch für praktizierte Verkehrssicherheit. Durch die Beschreibung der Arbeitsschritte und den Hinweis, die Sicherheitsaspekte nicht außer Acht zu lassen, wird der Heimwerker vor der Arbeit entsprechend sensibilisiert und informiert. Auch wird darauf hingewiesen, im Zweifelsfall die Arbeit lieber von einem Fachmann ausführen zu lassen.
Sicherheitshinweis
Auf verschiedenen Seiten dieses Buches stehen »Sicherheitshinweise«. Bevor Sie mit der Arbeit anfangen, lesen Sie bitte diese Sicherheitshinweise aufmerksam durch und halten Sie sich strikt an die dort gegebenen Anweisungen.
Vor jedem Arbeitsgang empfiehlt sich ein Blick in das vorliegende Buch. Dadurch werden Umfang und Schwierigkeitsgrad der Reparatur offenbar. Außerdem wird deutlich, welche Ersatz- oder Verschleißteile eingekauft werden müssen und ob unter Umständen die Arbeit nur mithilfe von Spezialwerkzeug durchgeführt werden kann. Besonders empfehlenswert: Wenn Sie eine elektronische Kamera zur Hand haben, dann sollten Sie komplizierte Arbeitsschritte für den Wiedereinbau fotografisch dokumentieren.
Für die meisten Schraubverbindungen ist das Anzugsdrehmoment angegeben. Bei Schraubverbindungen, die in jedem Fall mit einem Drehmomentschlüssel angezogen werden müssen (Zylinderkopf, Achsverbindungen usw.), ist der Wert fett gedruckt. Nach Möglichkeit sollte man generell jede Schraubverbindung mit einem Drehmomentschlüssel anziehen. Übrigens: Für viele Schraubverbindungen sind Innen- oder Außen-Torxschlüssel erforderlich.
Als ich Anfang der siebziger Jahre den ersten Band der »So wird’s gemacht«-Buchreihe auf den Markt brachte, wurden im Automobilbau nur ganz wenige elektronische Bauteile eingesetzt. Inzwischen ist das elektronische Management allgegenwärtig; ob bei der Steuerung der Zündung, des Fahrwerks oder der Gemischaufbereitung. Die Elektronik sorgt auch dafür, dass es in verschiedenen Bereichen keine Verschleißteile mehr gibt. Das Überprüfen elektronischer Bauteile ist wiederum nur noch mit teuren und speziell auf das Fahrzeugmodell abgestimmten Prüfgeräten möglich, die dem Heimwerker in der Regel nicht zur Verfügung stehen. Wenn also verschiedene Reparaturschritte nicht mehr beschrieben werden, so liegt das ganz einfach am vermehrten Einsatz von elektronischen Bauteilen.
Das vorliegende Buch kann nicht auf jedes technische Fahrzeug-Problem eingehen. Dennoch hoffe ich, dass Sie mithilfe der Beschreibungen viele Arbeiten am Fahrzeug durchführen können. Eines sollten Sie jedoch bei Ihren Arbeiten am eigenen Auto beachten: Ständig werden am aktuellen Modell Änderungen in der Produktion durchgeführt, so dass sich die im Buch veröffentlichten Arbeitsanweisungen und Einstelldaten für Ihr spezielles Modell geändert haben könnten. Sollten Zweifel auftreten, erfragen Sie bitte den aktuellen Stand beim Kundendienst des Automobilherstellers.
Rüdiger Etzold
VW T5: TRANSPORTER/MULTIVAN/CALIFORNIA/CARAVELLE
Fahrzeug- und Motoridentifizierung
Motordaten
2,5-l-Dieselmotor
Wartung
Wartungssystem
Longlife-Service
Feste Wartungsintervalle
Service-Intervallanzeige manuell zurücksetzen
Ölwechsel-Service
Wartungsplan
Wartungsarbeiten
Motor und Abgasanlage
Motor/Motorraum: Sichtprüfung auf Undichtigkeiten
Motorölstand prüfen/Motoröl auffüllen
Motoröl wechseln/Ölfilter ersetzen
Kühlmittelstand prüfen/auffüllen
Frostschutz prüfen/korrigieren
Kraftstofffilter entwässern/ersetzen
Motor-Luftfilter mit Sättigungsanzeige: Verschmutzungsgrad prüfen
Motor-Luftfilter: Filtereinsatz erneuern
Keilrippenriemen prüfen
Sichtprüfung der Abgasanlage
Zahnriemen prüfen
Zündkerzen erneuern
Zündkerzenwerte für VW T5-Motoren
Getriebe/Achsantrieb
Getriebe-Sichtprüfung auf Dichtheit
Allradantrieb: Öl für Haldex-Kupplung wechseln
Vorderachse/Lenkung
Achsgelenke/Spurstangenköpfe/Lenkmanschetten prüfen/ersetzen
Manschetten der Antriebswellen prüfen
Ölstand für Servolenkung prüfen/auffüllen
Bremsen/Reifen/Räder
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Bremsbelagdicke prüfen
Sichtprüfung der Bremsleitungen
Bremsflüssigkeit wechseln
Reifenprofil prüfen
Reifenfülldruck prüfen
Reifenventil prüfen
Reifenreparatur-Set prüfen/ersetzen
Karosserie/Innenausstattung
Staub-/Pollenfilter-Einsatz erneuern
Sicherheitsgurte sichtprüfen
Schiebedach: Führungsschienen reinigen/schmieren
Türfeststeller und Befestigungsbolzen schmieren
Dichtungen der Schiebefenster: Reinigen und mit Gummipflegemittel behandeln
Elektrische Anlage
Stromverbraucher prüfen
Batterie prüfen
Wagenpflege
Fahrzeug waschen
Lackierung pflegen
Unterbodenschutz/Hohlraumkonservierung
Polsterbezüge pflegen/reinigen
Steinschlagschäden ausbessern
Werkzeugausrüstung
Motorstarthilfe
Fahrzeug aufbocken
Elektrische Anlage
Steckverbinder trennen
Hupe aus- und einbauen
Batterie für Zündschlüssel aus- und einbauen
Sensoren für Einparkhilfe aus- und einbauen
Sicherungen auswechseln
Relais Einbauorte
Batterie aus- und einbauen
Batterieträger aus- und einbauen
Batterie prüfen
Batterie entlädt sich selbstständig
Batterie laden
Batterie lagern
Batteriepole reinigen
Zentralentgasung
Batterietypen
Störungsdiagnose Batterie
Generator aus- und einbauen/Generator-Ladespannung prüfen
Generator – Detailübersicht (2,5-l-Dieselmotor)
Störungsdiagnose Generator
Anlasser aus- und einbauen
Störungsdiagnose Anlasser
Scheibenwischeranlage
Scheibenwischergummi ersetzen
Anstellwinkel der Scheibenwischerblätter prüfen/einstellen
Scheibenwaschdüse für Frontscheibe aus- und einbauen
Scheibenwaschdüse für Heckscheibe einstellen
Spritzdüse für Scheinwerfer-Reinigungsanlage aus- und einbauen
Scheibenwaschpumpe aus- und einbauen
Scheibenwaschbehälter aus- und einbauen
Wischerarm an der Frontscheibe aus- und einbauen
Wischermotor an der Frontscheibe aus- und einbauen
Wischerarm an der Heckscheibe aus- und einbauen
Wischermotor an der Heckscheibe aus- und einbauen
Wasserschlauchverbindungen lösen
Störungsdiagnose Scheibenwischergummi
Beleuchtungsanlage
Lampentabelle
Glühlampen am Scheinwerfer auswechseln (bis 9/2009)
Glühlampen am Scheinwerfer auswechseln (ab 10/2009)
Stellmotor für Leuchtweitenregelung aus- und einbauen
Scheinwerfer aus- und einbauen
Nebelscheinwerfer aus- und einbauen
Seitliche Blinkleuchte aus- und einbauen
Kennzeichenleuchte aus- und einbauen
Heckleuchte aus- und einbauen
Zusatzbremsleuchte aus- und einbauen
Glühlampen für Innenleuchten auswechseln
Deckenleuchte aus- und einbauen
Armaturen/Schalter/Radioanlage
Kombiinstrument aus- und einbauen
Lenkstockschalter aus- und einbauen
Lichtschalter aus- und einbauen
Schalter in der Armaturentafel aus- und einbauen
Schalter für Warnblinkleuchte aus- und einbauen (TRANSPORTER/CARAVELLE)
Schalter im Fahrzeuginnenraum aus- und einbauen
Schalterbeleuchtung
Kontaktschalter für Türen, Motorhaube und Heckklappe
Radio aus- und einbauen
Lautsprecher aus- und einbauen
Antennenverstärker der Frontscheibenantenne aus- und einbauen
Dachantenne aus- und einbauen
Antennenanlage mit Diversity-System
Antennenanlage im Außenspiegel
Heizung/Klimatisierung
Klimaanlage
Heizungs-/Klimabedieneinheit aus- und einbauen
Luftaustrittsdüsen aus- und einbauen
Stellmotor für Frischluft-/Umluftklappe aus- und einbauen
Außentemperaturfühler aus- und einbauen
Gebläsemotor/Vorwiderstand für Heizung aus- und einbauen
Zusatzheizung aus- und einbauen
Störungsdiagnose Heizung
Fahrwerk
Vorderachse
Radaufhängung vorn
Radnabenmutter aus- und einbauen
Vorderachsträger – Detailübersicht
Radlager auf die Leergewichtslage anheben
Federbein aus- und einbauen
Federbein zerlegen/Stoßdämpfer/Schraubenfeder aus- und einbauen
Gelenkwelle aus- und einbauen
Gelenkwelle/Gelenkschutzhüllen/Gleichlaufgelenke
Gelenkwelle/Gelenkschutzhüllen/Tripodegelenk innen
Außengelenk aus- und einbauen/Manschette erneuern
Hinterachse
Radaufhängung hinten
Radlagerung hinten/Front- und Allradantrieb
Lenkung/Airbag
Airbag-Sicherheitshinweise
Airbag-Einheit aus- und einbauen
Lenkrad aus- und einbauen
Spurstangenkopf aus- und einbauen
Manschette für Lenkung aus- und einbauen
Lenkgetriebe – Detailübersicht
Lenksystem entlüften
Räder und Reifen
Reifenfülldruck
Schneeketten
Reifen- und Scheibenrad-Bezeichnungen/Herstellungsdatum
Profiltiefe messen
Auswuchten von Rädern
Rad aus- und einbauen
Reifenpflegetipps
Austauschen der Räder/Laufrichtung
Fehlerhafte Reifenabnutzung
Bremsanlage
Technische Daten Bremsanlage
Vorderrad-Scheibenbremse FN-3
Bremsbeläge vorn aus- und einbauen (FN-3)
Bremssattel/Bremssattelträger vorn aus- und einbauen
Hinterrad-Scheibenbremse (Ausführung 1)
Bremsbeläge hinten aus- und einbauen (Ausführ. 1)
Handbremse einstellen (Ausführung 1)
Hinterrad-Scheibenbremse (Ausführung 2)
Bremsbeläge hinten aus- und einbauen (Ausführ. 2)
Bremsbacken der Feststellbremse aus- und einbauen (Ausführung 2)
Handbremsseil an der Feststellbremse aus- und einbauen (Ausführung 2)
Handbremse einstellen (Ausführung 2)
Handbremszug aus- und einbauen
Bremskraftverstärker prüfen
Bremssattel/Bremssattelträger hinten aus- und einbauen
Bremsscheibendicke prüfen
Bremsscheibe aus- und einbauen
Bremsanlage entlüften
Bremsschlauch aus- und einbauen
Bremslichtschalter aus- und einbauen
Störungsdiagnose Bremse
Motor-Mechanik
Obere Motorraumabdeckung aus- und einbauen
Hinweis zum Aus- und Einbau von Zahnriemen, Zylinderkopf, Steuerkette
Zahnriementrieb (2,0-l-Benzinmotor AXA)
Zünd-OT-Stellung (2,0-l-Benzinmotor AXA)
Hinweise zum Zahnriemeneinbau (2,0-l-Benzinmotor AXA)
Zylinderkopf – Detailübersicht (2,0-l-Benzinmotor AXA)
2,0-l-Benzinmotor CJKA (Kettentrieb)
Kettentrieb (3,2-l-Benzinmotor)
Zünd-OT-Stellung (3,2-l-Benzinmotor)
Zylinderkopf-Anzugsmethode (3,2-l-Benzinmotor)
Zylinderkopf – Detailübersicht (3,2-l-Benzinmotor)
Zahnriementrieb (1,9-l-Dieselmotor)
Zünd-OT-Stellung (1,9-l-Dieselmotor)
Hinweise zum Zahnriemeneinbau (1,9-l-Dieselmotor)
Zylinderkopfdeckel/Zylinderkopf (1,9-l-Dieselmotor)
Zahnradtrieb (2,5-l-Dieselmotor)
Zünd-OT-Stellung (2,5-l-Dieselmotor)
Zylinderkopf-Anzugsmethode (2,5-l-Dieselmotor)
Zylinderkopf – Detailübersicht (2,5-l-Dieselmotor)
Keilrippenriemen aus- und einbauen
Anzugsdrehmomente für Aggregatlagerung
Motor starten
Störungsdiagnose Motor
Motor-Schmierung
Öldruck und Öldruckschalter prüfen
Öldruck-Prüfwerte
Ölpumpe/Ölwanne
Motor-Kühlung
Kühlmittelkreislauf
Kühler-Frostschutzmittel
Kühlmittel wechseln
Kühlmittelregler (Thermostat) aus- und einbauen
Kühlmittelregler prüfen
Kühlmittelpumpe aus- und einbauen
Kühler aus- und einbauen
Lüfteraufnahme mit Lüftern aus- und einbauen
Störungsdiagnose Motor-Kühlung
Motor-Management
Sicherheitsmaßnahmen bei Arbeiten am Benzin-Einspritzsystem
Benzin-Einspritzanlage
Saugrohr-Oberteil mit Anbauteilen
Saugrohr-Unterteil/Kraftstoffverteiler/Einspritzventil
Leerlaufdrehzahl/Zündzeitpunkt/CO-Gehalt prüfen und einstellen
Allgemeine Prüfung der Benzin-Einspritzanlage
Kraftstoffverteiler/Einspritzventil
Störungsdiagnose Benzin-Einspritzanlage
Diesel-Einspritzanlage
Diesel-Einspritzverfahren
Glühkerzen aus- und einbauen
Vorglühanlage prüfen
Common-Rail-Diesel-Einspritzsystem
Störungsdiagnose Diesel-Einspritzanlage
Kraftstoffanlage
Kraftstoff sparen beim Fahren
Sicherheits- und Sauberkeitsregeln bei Arbeiten an der Kraftstoffversorgung
Sicherheitsmaßnahmen bei Arbeiten am Kraftstoffsystem
Kraftstoffbehälter/Kraftstoffpumpe/Kraftstofffilter
Kraftstofffilter aus- und einbauen (Benzinmotor)
Kraftstofffilter – Detailübersicht (Dieselmotor)
Luftfilter – Detailübersicht
Abgasanlage
Katalysatorschäden vermeiden
Aufbau des Katalysators
Abgasanlagen – Detailübersicht
Abgasanlage aus- und einbauen
Vorschalldämpfer/Nachschalldämpfer ersetzen
Abgasanlage auf Dichtigkeit prüfen
Innenausstattung
Wichtige Arbeits- und Sicherheitshinweise
Halteclips/Federklammern aus- und einbauen
Innenspiegel aus- und einbauen
Haltegriff aus- und einbauen
Sonnenblende aus- und einbauen
Lenksäulenverkleidung aus- und einbauen
Spaltabdeckung an der Lenksäule aus- und einbauen
Handschuhfach aus- und einbauen
MULTIVAN/CALIFORNIA:
Verkleidung an der Schalthebelkonsole aus- und einbauen
Obere Abdeckung im Fußraum aus- und einbauen
Verkleidung der Armaturentafel Fahrerseite unten aus- und einbauen
Verkleidung der Armaturentafel Beifahrerseite aus- und einbauen
Getränkedosenhalter aus- und einbauen
Flaschenhalter aus- und einbauen
Blende der Radio-/Heizungskonsole aus- und einbauen
MULTIVAN:
Aschenbecher hinten aus- und einbauen
TRANSPORTER/CARAVELLE:
Verkleidung an der Schalthebelkonsole aus- und einbauen
Obere Abdeckung im Fußraum aus- und einbauen
Verkleidung der Armaturentafel Fahrerseite unten aus- und einbauen
Verkleidung der Armaturentafel Beifahrerseite aus- und einbauen
Getränkedosenhalter aus- und einbauen
Blende der Radio-/Heizungskonsole aus- und einbauen
Alle Modelle:
Seitliche Abdeckungen an der Armaturentafel aus- und einbauen
Verkleidungen im Fahrzeuginnenraum aus- und einbauen
Vordersitz aus- und einbauen
Doppelsitz vorn aus- und einbauen (TRANSPORTER/CARAVELLE)
Rücksitz aus- und einbauen
Tisch in der Mitte aus- und einbauen
Sicherheitsgurt – Detailübersicht
Campingausrüstung/CALIFORNIA
Sicherheitsmaßnahmen bei Arbeiten am Wohnmobil
Aufstelldach – Detailübersicht
Zusatzbatterie aus- und einbauen
Innenleuchten aus- und einbauen
Leselampe aus- und einbauen
Außensteckdose aus- und einbauen
Ladegerät aus- und einbauen
Kühlbox aus- und einbauen
Zentrales Bedienfeld aus- und einbauen
Gasflasche aus- und einbauen
Spüle mit Gaskocher aus- und einbauen
Wasserstandsgeber für Frischwasser aus- und einbauen
Frischwassertank aus- und einbauen
Wasserhahn mit Schalter für Wasserpumpe aus- und einbauen
Wasserpumpe aus- und einbauen
Wasserstandsgeber für Abwasser aus- und einbauen
Abwassertank aus- und einbauen
Rücksitz-/Liegebank aus- und einbauen
Schrank aus- und einbauen
Dachstaukasten aus- und einbauen
Verkleidung A-Säule aus- und einbauen
Verkleidung B-Säule aus- und einbauen
Karosserie außen
Sicherheitshinweise bei Karosseriearbeiten
Steinschlagschäden an der Frontscheibe
Spreiznieten aus- und einbauen
Blindnieten aus- und einbauen
Motorraumabdeckung unten aus- und einbauen
Schlossträger in Servicestellung bringen
Kühlergrill aus- und einbauen
Stoßfängerabdeckung vorn aus- und einbauen
Stoßfängerträger vorn aus- und einbauen
Innenkotflügel aus- und einbauen
Kotflügel vorn aus- und einbauen
Windlaufgrill aus- und einbauen
Motorhaube aus- und einbauen/einstellen
Motorhaubenverkleidung aus- und einbauen
Motorhaubenschloss aus- und einbauen/einstellen
Betätigungshebel für Motorhaube aus- und einbauen
Gasdruckfeder aus- und einbauen
Tür vorn aus- und einbauen/einstellen
Tür-Aggregateträger mit Fensterheber aus- und einbauen
Fensterhebermotor aus- und einbauen
Türschloss aus- und einbauen
Türaußengriff aus- und einbauen
Schließzylinder aus- und einbauen
Türverkleidung aus- und einbauen
Fensterkurbel aus- und einbauen
Schiebetür aus- und einbauen
Schiebetür einstellen
Verkleidung der Schiebetür aus- und einbauen
Außenspiegel aus- und einbauen
Spiegelglas aus- und einbauen
Spiegelgehäuse aus- und einbauen
Stoßfängerabdeckung/Stoßfängerträger hinten aus- und einbauen
Heckklappen-Notentriegelung
Heckklappe aus- und einbauen/einstellen
Heckklappenverkleidung aus- und einbauen
Flügeltür am Heck aus- und einbauen/einstellen
Stromlaufpläne
Der Umgang mit dem Stromlaufplan
Zuordnung der Stromlaufpläne
Gebrauchsanleitung für Stromlaufpläne
Einzelne Stromlaufpläne
Aus dem Inhalt:
▪ Modellvarianten
▪ Fahrzeugidentifizierung
▪ Motordaten
Die fünfte Modell-Generation (T5) des VW TRANSPORTER/MULTIVAN wurde im Mai 2003 in den Markt eingeführt. Ein Jahr später, im Mai 2004, folgte die Camping-Variante CALIFORNIA und im September 2004 der Personen-Transporter CARAVELLE.
Bei jedem Modellwechsel ist es nahezu zwangsläufig, dass die Karosserie in den Außenabmessungen wächst, und so ist auch der TRANSPORTER der fünften Generation gegenüber dem Vorgängermodell etwas größer geworden: Mit 4.890 Millimeter Gesamtlänge übertrifft er seinen Vorgänger um 235 Millimeter. Bei einer Gesamtbreite von 1.904 Millimetern sind es 64 mm und in der Höhe exakt 20 mm mehr.
MULTIVAN, Modell 2004
Der VW T5 verfügt über umfangreiche Sicherheitseinrichtungen. Dazu zählen Fahrer-, Beifahrerairbags sowie auf Wunsch Kopfairbags. Serienmäßig sind bei Fahrzeugen mit 6-Zylinder-Motor das elektronische Stabilitätsprogramm ESP sowie der elektronisch gesteuerte Bremsassistent. Der hydraulische Bremsassistent erhöht bei einer Notbremsung bereits bei leichtem Antippen des Bremspedals blitzartig die Bremsleistung und verkürzt so in Gefahrensituationen den Bremsweg.
Für den VW T5 stehen in Leistung, Hubraum und Bauart recht unterschiedliche Benzin- und Dieselmotoren zur Verfügung, so dass je nach persönlicher Anforderung zwischen sehr wirtschaftlicher und sportlicher Motorisierung ausgewählt werden kann. Ihre Leistung bringen die Aggregate über Frontantrieb oder Allradantrieb »4Motion« auf die Straße.
Nach über sechsjähriger Produktion kam im Oktober 2009 das überarbeitete Modell des T5 auf den Markt. Erkennungsmerkmal ist die neu gestaltete Frontpartie. Der Kühlergrill besitzt jetzt 2 Querspangen, von denen die obere formal in der unteren Begrenzung der vorderen Blinkleuchten weitergeführt wird. Die Außenspiegel sind aerodynamisch angepasst und beinhalten das komplette Antennensystem und, ausstattungsbedingt, die LED-Anzeige des Spurwechselassistenten.
MULTIVAN, CARAVELLE, TRANSPORTER, CALIFORNIA, Modell 2010
• Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Fahrgestellnummer) –2– befindet sich an der Spritzwand im Motorraum und ist zusätzlich auf der Fahrerseite hinter der Frontscheibe –1– von außen sichtbar.
Aufschlüsselung der Fahrgestellnummer:
Herstellerzeichen: WVW = Volkswagen AG.
Füllzeichen.
2-stellige Typenkurzbezeichnung aus den ersten beiden Stellen der offiziellen Typenbezeichnung. 7H/7J = TRANSPORTER, MULTIVAN usw.; ab MJ 2010: 7E.
Weiteres Füllzeichen.
Angabe des Modelljahres: 4 – 2004; 5 – 2005; …9 – 2009; A – 2010; B – 2011 usw.
Produktionsstätte.
Laufende Nummerierung.
• Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Fahrgestellnummer) steht ebenfalls auf dem Fahrzeugdatenträger –Pfeil–. Der Datenträger ist auf der Fahrer-Fußraumverkleidung unter der Armaturentafel aufgeklebt.
Ab 3/07 ist der Fahrzeugdatenträger im vorderen Bereich des linken vorderen Sitzkastens angebracht.
• Der Fahrzeugdatenträger enthält folgende Fahrzeugdaten:
1 – Produktions-Steuerungsnummer
2 – Fahrzeug-Identifizierungsnummer
3 – Typ-Kennnummer
4 – Typerklärung/Motorleistung
5 – Motor- und Getriebekennbuchstaben
6 – Lacknummer/Innenausstattungs-Kennnummer
7 – Mehrausstattungs-Kennnummer
• Die Motornummer besteht aus den 3-stelligen Motorkennbuchstaben und einer fortlaufenden 6-stelligen Nummer. Beim 4- und 5-Zylinder-Motor ist die Motornummer –Pfeil– an der Trennfuge von Motor und Getriebe und beim 6-Zylinder-Motor neben der Kurbelwellen-Riemenscheibe in den Motorblock eingeschlagen.
• Außerdem kann sich die Motornummer je nach Motor an folgenden Stellen befinden:
♦ Aufkleber an der Stirnseite des Zylinderkopfes.
♦ Aufkleber auf dem Zylinderkopfdeckel.
♦ Aufkleber auf der Zahnriemen-Abdeckung.
♦ Aufkleber auf dem Saugrohr.
♦ Fahrzeugdatenträger im Fahrerfußraum oder auf dem Sitzgestell.
♦ Fahrzeugdatenträger im Serviceplan.
1 – Zylinderkopfdeckel
2 – Zuganker
Die Zugankerschraube geht durch den gesamten Motorblock und wird über eine Schiebehülse mit der Zylinderkopfschraube verschraubt.
3 – Drehstrom-Generator
4 – Klimakompressor
5 – Ölwanne
6 – Servopumpe
7 – Ölmessstab
8 – Kraftstoffpumpe
9 – Zylinderkopf
10 – Kühlmittelpumpenrad
Durch den wartungsfreien Räderantrieb werden platzsparend hohe Antriebskräfte übertragen.
11 – Zwischenrad
12 – Kurbelwellenrad
13 – Ölpumpenrad
14 – Torsionselastische Kupplung
Für den wartungsfreien und verschmutzungsunempfindlichen Antrieb des Generators. Gleicht Laufunruhen im Antrieb aus.
15 – Nockenwellenrad
16 – Antriebsrad für Drehstrom-Generator
17 – Verspannrad
Das Verspannrad ist zweigeteilt und hat die Aufgabe, das Zahnflankenspiel der Antriebszahnräder zu reduzieren.
18 – Antriebsrad für Servopumpe und Klimakompressor
19 – Kipphebel
20 – Abgas-Turbolader
21 – Aluminium-Motorblock
Mit plasmabeschichteten Zylinderlaufflächen. Bei der Herstellung wird mit einem Plasmabrenner ein Beschichtungspulver auf die Laufflächen aufgetragen. Dadurch kann auf den Einsatz von Zylinderlaufbuchsen verzichtet werden.
Aus dem Inhalt:
▪ Wartungsplan
▪ Wartungsarbeiten
▪ Wagenpflege
▪ Werkzeugausrüstung
▪ Motorstarthilfe
▪ Fahrzeug aufbocken
Der VW T5 kann nach unterschiedlichen Wartungssystemen gewartet werden.
Fahrzeuge mit der PR-Nummer »QG1« werden nach dem Longlife-Service-System mit flexiblen Wartungsintervallen gewartet.
Fahrzeuge mit der PR-Nummer »QG0« und »QG2« werden nach starren Wartungsintervallen gewartet.
Die PR-Nummer steht auf dem Fahrzeugdatenträger. Der Datenträger ist auf der Fahrer-Fußraumverkleidung unter der Armaturentafel aufgeklebt, siehe Abbildung N02-0512 auf Seite 12.
Die Motoren sind ab Werk mit einem alterungsbeständigen Longlifeöl befüllt. Dadurch sind je nach Motorbelastung lange Wartungsintervalle möglich.
Der Zeitpunkt für die Wartung wird dem Fahrer über die »Flexible Service-Intervallanzeige« nach dem Einschalten der Zündung im Display des Kombiinstruments angezeigt.
Steht eine Wartung an, wird der Fälligkeitstermin nach dem Einschalten der Zündung beziehungsweise nach dem Starten des Motors folgendermaßen angezeigt: Im Display des Kombiinstruments erscheinen das Schraubenschlüssel-Symbol und die Kilometerangabe bis zur nächsten Wartung. Nach etwa 10 Sekunden schaltet die Anzeige um und es erscheint ein »Uhr-Symbol« sowie die Anzahl der Tage bis zur nächsten Wartung.
Gleichzeitig erscheint im Kombiinstrument beispielsweise die Anzeige: »SERVICE IN 2000 km« oder »SERVICE IN 40 TAGEN«. Nach 20 Sekunden verlischt die Service-Meldung. Um die Service-Meldung manuell abzufragen, ist bei eingeschalteter Zündung der Rückstellknopf des Tageskilometerzählers ca. 2 Sekunden zu drücken.
Bei Erreichen der vom Steuergerät berechneten Intervalldauer erscheint im Display die Meldung »SERVICE« oder »SERVICE JETZT«. Die Wartung sollte dann umgehend durchgeführt werden.
Hinweis: Eine überfällige Wartung wird durch ein Minuszeichen vor der Kilometer- oder Tagesangabe angezeigt.
Nach einer durchgeführten Wartung muss die Service-Intervallanzeige zurückgesetzt werden. Die Fachwerkstatt verwendet dazu das VW-Diagnosegerät. Die Service-Intervallanzeige kann auch ohne Diagnosegerät zurückgesetzt werden, siehe entsprechendes Kapitel.
Wird im Rahmen einer Wartung oder Reparatur kein Longlife-Motoröl nach VW-Norm eingefüllt, dann muss das System von »flexiblen« auf »feste« Service-Intervalle umgestellt werden. Es ist dann alle 15.000 km oder 12 Monate ein Ölwechsel-Service erforderlich.
Hinweis: Die Fachwerkstätten fragen bei jeder Inspektion mit Hilfe des Fehlerauslesegerätes die Fehlerspeicher der elektronischen Steuergeräte von Motor, ABS, Airbag und Wegfahrsicherung ab. Es kann daher sinnvoll sein, in regelmäßigen Abständen eine Fachwerkstatt aufzusuchen, auch wenn die Wartung in Eigenregie durchgeführt wird. Die Abfrage der Fehlerspeicher wird am Diagnoseanschluss vorgenommen. Bei dieser Gelegenheit kann auf Wunsch auch die Intervallanzeige zurückgestellt werden.
Die Service-Intervallanzeige kann, falls kein Longlife-Öl verwendet wird, von den »flexiblen« Service-Intervallen (Longlife-Service) auf »feste« Service-Intervalle umgestellt werden. Dazu muss die Service-Intervallanzeige nach einer durchgeführten Wartung mit dem Fahrzeug-Diagnosegerät umgestellt werden. Als Maßstab für die Anzeige der Wartungszyklen in der Service-Intervallanzeige werden die Zeit, beziehungsweise die gefahrenen Kilometer, seit dem letzten Zurücksetzen der Anzeige berechnet. Bei abgeklemmter Fahrzeugbatterie bleiben die Werte der Service-Anzeige erhalten.
• Zündung ausschalten.
• Rückstellknopf für Tageskilometer drücken und dabei die Zündung einschalten. Im Display muss jetzt »SERVICE« oder »SERVICE JETZT« erscheinen.
• Stellknopf der Digitaluhr nach rechts drehen (Stundenverstellung). Im Display verschwindet die Servicemeldung.
• Stellknopf loslassen. Nach einiger Zeit erscheint die Normalanzeige. Die Service-Intervallanzeige ist jetzt zurückgesetzt.
• Zündung ausschalten.
Der Ölwechsel-Service ist in folgenden Intervallen durchzuführen:
Bei festen Service-Intervallen oder wenn kein Longlife-Öl eingefüllt ist: Entsprechend der Service-Intervallanzeige. Auf jeden Fall aber alle 15.000 km oder alle 12 Monate, je nachdem was zuerst eintritt. Bei Fahrzeugen mit Dieselmotor ab MJ 2010 (ca. 10/2009) ist der Ölwechsel-Service alle 20.000 km oder alle 12 Monate durchzuführen.
Achtung: Bei erschwerten Betriebsbedingungen, wie überwiegend Stadt- und Kurzstreckenverkehr, häufigen Gebirgsfahrten, Anhängerbetrieb und staubigen Straßenverhältnissen, Ölwechsel-Service öfters durchführen.
• Motor: Öl wechseln, Ölfilter ersetzen.
• Scheibenbremsbeläge vorn und hinten: Dicke prüfen.
• Service-Intervallanzeige zurücksetzen.
Die Wartung ist in folgenden Abständen durchzuführen:
Mit Longlife-Service beziehungsweise bei flexiblen Service-Intervallen: Entsprechend der Service-Intervallanzeige sind die mit • gekennzeichneten Wartungsarbeiten durchzuführen.
Bei festen Service-Intervallen oder wenn kein Longlife-Öl eingefüllt ist: Entsprechend der Service-Intervallanzeige. Auf jeden Fall aber alle 30.000 km oder alle 2 Jahre die mit • gekennzeichneten Wartungsarbeiten durchführen.
Im Rahmen der Wartung sind ebenfalls die zusätzlichen, mit ♦ gekennzeichneten Wartungsarbeiten entsprechend den angegebenen Intervallen durchzuführen.
Achtung: Bei häufigen Fahrten in staubiger Umgebung Wechselintervall für Motor-Luftfilter und Pollenfilter halbieren.
Hinweis: Im folgenden Wartungsplan steht die Bezeichnung »MJ« für Modelljahr. Das Modelljahr beginnt in der Regel im Oktober und endet im September des darauffolgenden Jahres. Zum Beispiel »MJ2010« ≈ 10/2009 – 9/2010.
• Motor/Motorraum: Sichtprüfung auf Undichtigkeiten.
• Motor: Öl wechseln, Ölfilter erneuern.
• Kühl- und Heizsystem: Flüssigkeitsstand prüfen, Konzentration des Frostschutzmittels prüfen. Sichtprüfung auf Undichtigkeiten und äußere Verschmutzung des Kühlers.
• Motor-Luftfilter mit Sättigungsanzeige: Verschmutzungsgrad prüfen; ab 75 % Filtereinsatz erneuern und Filtergehäuse reinigen.
• Abgasanlage: Auf Beschädigungen, Undichtigkeiten und lockere Befestigung sichtprüfen.
• Keilrippenriemen: Zustand und Spannung prüfen. (Nicht beim 2,5-l-Dieselmotor ab MJ 2005, ab ca. 10/04).
• 1,9-l-Dieselmotor: In staubreichen Ländern Zahnriemen für Nockenwellenantrieb auf Beschädigung sichtprüfen.
• 2,0-l-Benzinmotor AXA: Zahnriemen für Nockenwellenantrieb auf Beschädigung und Spannung prüfen.
• Getriebe/Achsantrieb: Auf Undichtigkeiten und Beschädigungen sichtprüfen.
• Spurstangenköpfe: Spiel und Befestigung prüfen, Staubkappen prüfen.
• Achsgelenke: Staubkappen prüfen.
• Lenkmanschetten: Auf Undichtigkeit und Beschädigung prüfen.
• Manschetten der Antriebswellen: Auf Undichtigkeiten und Beschädigungen sichtprüfen.
• Servolenkung: Ölstand prüfen.
• Bremsanlage: Leitungen, Schläuche, Bremszylinder und Anschlüsse auf Undichtigkeiten und Beschädigungen prüfen.
• Bremsflüssigkeitsstand: Prüfen, gegebenenfalls auffüllen.
• Bremsen: Belagstärke der vorderen und hinteren Bremsbeläge prüfen.
• Bereifung: Profiltiefe und Reifenfülldruck prüfen; Reifen auf Verschleiß und Beschädigungen (einschließlich Reserverad) prüfen.
• Reifenreparatur-Set, falls vorhanden: Prüfen. Ersetzen, wenn das Haltbarkeitsdatum erreicht ist.
• Schiebedach: Führungsschienen reinigen und fetten.
• Türfeststeller: Schmieren.
• Dichtungen der Schiebefenster: Reinigen und mit Gummipflegemittel behandeln.
• Verbandkasten: Haltbarkeitsdatum überprüfen, gegebenenfalls Verbandkasten ersetzen.
• Unterbodenschutz: Auf Beschädigungen sichtprüfen.
• Front- und Heckbeleuchtung, Blinkanlage, Warnblinkanlage: Funktion prüfen.
• Sämtliche Stromverbraucher/Bedienelemente/Anzeigen/Innenbeleuchtung/Hupe: Funktion prüfen.
• Scheibenwischerblätter: Wischergummis auf Verschleiß prüfen. Ruhestellung prüfen.
• Scheibenwaschanlage: Funktion prüfen, Düsenstellung kontrollieren, Flüssigkeit nachfüllen, Scheinwerfer-Waschanlage prüfen.
• Batterie sowie Zweit- oder Drittbatterie, falls vorhanden: Prüfen.
• Service-Intervallanzeige: Zurücksetzen.
• Fahrzeugsystemtest durchführen (Werkstattarbeit).
• Scheinwerfer: Einstellung prüfen (Werkstattarbeit).
♦ Dieselmotor ab MJ 2010, bei Verwendung von Biodiesel: Kraftstofffilter ersetzen.
♦ Bremsflüssigkeit: Erneuern. Hinweis: Bei Fahrzeugen ab MJ 2008 (ab ca. 10/07) erstmalig nach 3 Jahren, dann alle 2 Jahre.
♦ Abgasuntersuchung (AU) erstmalig nach 3 Jahren, dann alle 2 Jahre: Leerlaufdrehzahl, CO-Gehalt, Zündzeitpunkt prüfen; Fehlerspeicher abfragen (Werkstattarbeit).
♦ TRANSPORTER/CARAVELLE: Belagstärke der vorderen und hinteren Scheibenbremsbeläge prüfen.
♦ Dieselmotor bis MJ2009, bei Verwendung von Biodiesel: Kraftstofffilter ersetzen.
♦ 1,9-/2,5-l-Dieselmotor BRR/BRS/BNZ/BPC: Füllungsgrad des Dieselpartikelfilters überprüfen. Bei einer Aschemenge von 95 g Dieselpartikelfilter austauschen (Werkstattarbeit). 2,5-l-Motor BNZ/BPC . . . . . . erstmalig nach 180.000 km, 1,9-l-Motor BRR/BRS . . . . . . erstmalig nach 210.000 km, danach alle 30.000 km.
♦ 2,0-l-Dieselmotor ab MJ2010: Zahnriemen für Nockenwellenantrieb prüfen.
♦ Lüftung/Heizung bis MJ2009: Staub-/Pollenfilter-Einsatz erneuern, Gehäuse reinigen.
♦ Motor-Luftfilter: In staubreichen Ländern Filtereinsatz erneuern, Filtergehäuse reinigen.
♦ Benzinmotor: Zündkerzen erneuern.
♦ Allradantrieb: Öl für Haldexkupplung wechseln (ohne Filter).
♦ Lüftung/Heizung ab MJ2010: Staub-/Pollenfilter-Einsatz erneuern, Gehäuse reinigen.
♦ Doppelkupplungsgetriebe (DSG) ab MJ2010: Öl wechseln (Werkstattarbeit).
♦ 1,9-l-Dieselmotor AXB/AXC: Zahnriemen für Nockenwellenantrieb ersetzen. Hinweis: Bei jedem 2. Zahnriemenwechsel zusätzlich die Zahnriemenspannrolle ersetzen.
♦ 1,9-l-Dieselmotor BRR/BRS: Zahnriemen für Nockenwellenantrieb ersetzen. Hinweis: Bei jedem 2. Zahnriemenwechsel zusätzlich die Zahnriemenspannrolle ersetzen.
♦ Dieselmotor, bei Verwendung von normalem Dieselkraftstoff: Kraftstofffilter ersetzen.
♦ Motor-Luftfilter: Filtereinsatz erneuern, Filtergehäuse reinigen.
♦ 2,5-l-Dieselmotor AXD/AXE/BLJ: Torsionselastische Kupplungen und Freiläufe am Generator und am Klimakompressor ersetzen (Werkstattarbeit).
♦ 2,5-l-Dieselmotor BNZ/BPC: Torsionselastische Kupplungen und Freiläufe am Generator und am Klimakompressor ersetzen (Werkstattarbeit).
♦ 1,9-l-Dieselmotor AXB/AXC: Zahnriemenspannrolle erneuern.
♦ 2,0-l-Benzinmotor AXA mit 85 kW: Zahnriemen für Nockenwellenantrieb erneuern.
Hinweis: Der 2,0-l-Benzinmotor CJKA (150 kW) ist mit einer wartungsfreien Steuerkette ausgestattet.
♦ 2,0-l-CR-Dieselmotor: Zahnriemen für Nockenwellenantrieb und Zahnriemenspannrolle erneuern.
♦ 1,9-l-Dieselmotor BRR/BRS: Zahnriemenspannrolle erneuern.
Hier werden, nach den verschiedenen Baugruppen des Fahrzeugs aufgeteilt, alle Wartungsarbeiten beschrieben, die gemäß dem Wartungsplan durchgeführt werden müssen. Auf die erforderlichen Verschleißteile sowie das möglicherweise benötigte Sonderwerkzeug wird jeweils hingewiesen.
Es empfiehlt sich Reifendruck, Motorölstand und Flüssigkeitsstände für Kühlung, Wisch-/Waschanlage alle 4 bis 6 Wochen zu prüfen und gegebenenfalls zu ergänzen.
Achtung: Beim Einkauf von Ersatzteilen ist zur Identifizierung des Fahrzeuges unbedingt der KFZ-Schein mitzunehmen, denn nur durch die Fahrzeug-Identnummer ist eine eindeutige Zuordnung von Ersatzteil und Fahrzeugmodell möglich. Sinnvoll ist es auch, das Altteil zum Ersatzteilhändler mitzunehmen, um es dort mit dem Neuteil vergleichen zu können.
Folgende Wartungsarbeiten müssen nach dem Wartungsplan in unterschiedlichen Intervallen durchgeführt werden:
▪ Motor/Motorraum: Sichtprüfung auf Undichtigkeiten.
▪ Motor: Öl wechseln, Ölfilter erneuern.
▪ Kühl- und Heizsystem: Flüssigkeitsstand prüfen, Konzentration des Frostschutzmittels prüfen. Sichtprüfung auf Undichtigkeiten und äußere Verschmutzung des Kühlers.
▪ Dieselmotor: Kraftstofffilter entwässern/ersetzen.
▪ Motor-Luftfilter mit Sättigungsanzeige: Verschmutzungsgrad prüfen.
▪ Motor-Luftfilter: Filtereinsatz erneuern, Gehäuse reinigen.
▪ Keilrippenriemen: Zustand und Spannung prüfen. (Nicht beim 5-Zylinder-Dieselmotor).
▪ Abgasanlage: Auf Beschädigungen, Undichtigkeiten und lockere Befestigung sichtprüfen.
▪ 1,9-l-Dieselmotor: Zahnriemen für Nockenwellenantrieb auf Beschädigung sichtprüfen.
▪ 2,0-l-Benzinmotor AXA: Zahnriemen für Nockenwellenantrieb auf Beschädigung und Spannung prüfen.
▪ Zündkerzen: Erneuern.
▪ 2,5-l-Dieselmotor: Torsionselastische Kupplungen und Freiläufe für Nebenaggregate ersetzen (Werkstattarbeit), siehe auch Seite 71.
▪ 1,9-l-Dieselmotor: Zahnriemen für Nockenwellenantrieb und Zahnriemenspannrolle erneuern (Werkstattarbeit), siehe auch Seite 174.
▪ 2,0-l-CR-Dieselmotor: Zahnriemen für Nockenwellenantrieb und Zahnriemenspannrolle erneuern (Werkstattarbeit).
▪ 2,0-l-Benzinmotor AXA: Zahnriemen für Nockenwellenantrieb erneuern (Werkstattarbeit), siehe auch Seite 168.
▪ 1,9-/2,5-l-Dieselmotor BRR/BRS/BNZ/BPC: Füllungsgrad des Dieselpartikelfilters überprüfen. Bei einer Aschemenge von 95 g Dieselpartikelfilter austauschen (Werkstattarbeit).
▪ Abgasuntersuchung (AU) durchführen; Fehlerspeicher abfragen (Werkstattarbeit).
• Untere Motorraumabdeckung ausbauen, siehe Seite 260.
• Leitungen, Schläuche und Anschlüsse der
♦ Kraftstoffanlage,
♦ des Kühl- und Heizungssystems,
♦ der Bremsanlage
auf Undichtigkeiten, Scheuerstellen, Porosität und Brüchigkeit sichtprüfen.
Bei ölverschmiertem Motor und hohem Ölverbrauch überprüfen, wo das Öl austritt. Dazu folgende Stellen überprüfen:
▪ Öleinfülldeckel öffnen und Dichtung auf Porosität oder Beschädigung prüfen.
▪ Kurbelgehäuse-Entlüftung: Zum Beispiel Belüftungsschlauch vom Zylinderkopfdeckel zum Luftansaugschlauch.
▪ Zylinderkopfdeckel-Dichtung.
▪ Zylinderkopf-Dichtung.
▪ Ölablassschraube (Dichtring).
▪ Ölfilterdichtung: Ölfilter am Ölfilterflansch.
▪ Ölwannendichtung.
▪ Wellendichtringe links und rechts für Nockenwelle(n) und Kurbelwelle.
Da sich bei Undichtigkeiten das Öl meistens über eine größere Motorfläche verteilt, ist der Austritt des Öls nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Bei der Suche geht man zweckmäßigerweise wie folgt vor:
• Motorwäsche durchführen: Generator mit Plastiktüte abdecken. Motor mit handelsüblichem Kaltreiniger einsprühen und nach einer kurzen Einwirkungszeit an einer Autowaschanlage mit Wasser abspritzen.
• Trennstellen und Dichtungen am Motor von außen mit Kalk oder Talkumpuder bestäuben.
• Ölstand kontrollieren, gegebenenfalls auffüllen.
• Probefahrt durchführen. Da das Öl bei heißem Motor dünnflüssig wird und dadurch schneller an den Leckstellen austreten kann, sollte die Probefahrt über eine Strecke von ca. 30 km auf einer Schnellstraße durchgeführt werden.
• Anschließend Motor mit Lampe anstrahlen, undichte Stelle lokalisieren und Fehler beheben.
• Kühlmittelschläuche durch Zusammendrücken und Verbiegen auf poröse Stellen untersuchen, hart gewordene und aufgequollene Schläuche erneuern.
• Die Schläuche dürfen nicht zu kurz auf den Anschlussstutzen sitzen.
• Festen Sitz der Schlauchschellen kontrollieren, gegebenenfalls Schellen erneuern.
• Dichtung des Verschlussdeckels für den Ausgleichbehälter auf Beschädigungen überprüfen.
Achtung: Ein zu niedriger Kühlmittelstand kann auch von einem nicht richtig aufgeschraubten Verschlussdeckel herrühren.
• Deutlicher Kühlmittelverlust und/oder Öl in der Kühlflüssigkeit sowie weiße Abgaswolken bei warmem Motor deuten auf eine defekte Zylinderkopfdichtung hin.
Achtung: Mitunter ist es schwierig, die Leckstelle ausfindig zu machen. Dann empfiehlt sich eine Druckprüfung durch die Werkstatt (Spezialgerät erforderlich). Hierbei kann ebenfalls das Überdruckventil des Verschlussdeckels geprüft werden.
• Motorraumabdeckung unten einbauen, siehe Seite 260.
Der Motor soll auf einer Fahrstrecke von ca. 1.000 km nicht mehr als 1,0 Liter Öl verbrauchen. Mehrverbrauch ist ein Anzeichen für verschlissene Ventilschaftabdichtungen und/oder Kolbenringe beziehungsweise Öldichtungen.
Erforderliche Betriebsmittel/Verschleißteile:
▪ Nur ein von VW freigegebenes Motoröl verwenden, siehe Seite 188.
• Motor warm fahren und auf einer ebenen, waagerechten Fläche abstellen.
• Nach Abstellen des Motors mindestens 3 Minuten lang warten, damit sich das Öl in der Ölwanne sammelt.
• Wartungsdeckel –1– in der oberen Motorraumabdeckung öffnen.
• Ölmessstab –2– herausziehen und mit einem sauberen Lappen abwischen. 3 – Öleinfülldeckel.
• Anschließend Messstab bis zum Anschlag einführen und wieder herausziehen.
• Der Ölstand ist in Ordnung, wenn er im Bereich –B– liegt. Liegt er im Bereich –C–, muss Öl bis zum Bereich –B– nachgefüllt werden (max. 0,5 l). Bei einem Ölstand im Bereich –A– darf kein Motoröl nachgefüllt werden.
Hinweis: Je nach Motor können der Ölmessstab beziehungsweise die Markierungen etwas anders aussehen.
Achtung: Zu viel eingefülltes Motoröl (oberhalb von Bereich –A–) muss wieder abgesaugt werden, da sonst die Motordichtungen beziehungsweise der Katalysator beschädigt werden können.
• Bei hoher Motorbeanspruchung wie zum Beispiel längeren Autobahnfahrten im Sommer, bei Anhängerbetrieb oder Gebirgsfahrten sollte der Ölstand im oberen Teil von Bereich –B– liegen.
• Nachgefüllt wird am Verschluss des Zylinderkopfdeckels. Beim Nachfüllen richtige Ölsorte verwenden, keine Ölzusätze verwenden, siehe auch Kapitel »Motor-Schmierung«.
• Ölmessstab einsetzen, Einfülldeckel aufschrauben.
• Obere Motorraumabdeckung schließen.
Erforderliches Spezialwerkzeug:
▪ 2,0-l-Benzinmotor: Ein Spezialwerkzeug zum Lösen der Ölfilterpatrone, zum Beispiel Spannbandschlüssel.
▪ Je nach Platzverhältnissen Steckschlüsseleinsatz oder Maulschlüssel zum Lösen des Ölfilterdeckels.
Wenn das Motoröl abgesaugt wird:
▪ Ölabsauggerät. Außendurchmesser der Sonde maximal 10 mm.
▪ Ölauffangbehälter.
Wenn das Motoröl abgelassen wird:
▪ Grube oder hydraulischer Wagenheber mit Unterstellböcken.
▪ Ölauffangwanne, die je nach Motor bis zu 8 Liter Öl fasst.
▪ Je nach Motor 5,0 bis 7,4 Liter Motoröl. Nur ein von VW freigegebenes Motoröl verwenden, siehe Seite 188.
▪ Je nach Motor Ölfiltereinsatz oder Ölfilterpatrone.
▪ Neue(n) Dichtring(e) für Ölfilterdeckel beziehungsweise Filtereinsatz.
▪ Nur wenn das Öl abgelassen wird: Neue Ölablassschraube mit neuem Dichtring. Hinweis: Ölablassschraube und Dichtring bilden eine Einheit.
Hinweis: Die Öl-Verkaufsstellen nehmen die entsprechende Menge Altöl kostenlos entgegen, daher beim Ölkauf Quittung und Ölkanister für spätere Altölrückgabe aufbewahren! Um Umweltschäden zu vermeiden, keinesfalls Altöl einfach wegschütten oder dem Hausmüll mitgeben.
2,0-l-Benzinmotor AXA . . . . . . . . . . . . . . . . | 5,2 l |
2,0-l-Benzinmotor CJKA. . . . . . . . . . . . . . . . | 5,7 l |
3,2-l-Benzinmotor BDL/BDM/BKK . . . . . . . . . . . . | 6,1 l |
1,9-l-Dieselmotor AXB/AXC . . . . . . . . . . . . . . | 5,8 l |
1,9-l-Dieselmotor BRR/BRS . . . . . . . . . . . . . . | 6,3 l |
2,5-l-Dieselmotor AXD/AXE/BLJ/BNZ/BPC . . . . . . . . | 7,4 l |
Hinweis: Die angegebenen Ölwechselmengen sind ungefähre Mengenangaben. Auf jeden Fall nach dem Ölwechsel den Ölstand mit dem Ölmessstab prüfen und gegebenenfalls korrigieren.
Das Motoröl kann entweder durch das Ölmessstab-Führungsrohr abgesaugt werden oder aus der Ölwanne abgelassen werden. Zum Absaugen ist eine geeignete Absaugpumpe erforderlich, dabei darauf achten, dass der Absaugschlauch in das Ölmessstab-Führungsrohr passt.
• Obere Motorraumabdeckung ausbauen, siehe Seite 168.
• Dieselmotor: Deckel –2– am Filtergehäuse abschrauben, damit das Öl aus dem Filtergehäuse in die Ölwanne ablaufen kann. Hinweis: Die Abbildung zeigt den 2,5-l-Dieselmotor. Der Ölfilter befindet sich vor dem Motorlager –1– vorn rechts.
• Motoröl mit einem Ölabsauggerät über das Ölmessstab-Führungsrohr absaugen.
• Steht das Ölabsauggerät nicht zur Verfügung, Motoröl ablassen. Dazu Fahrzeug waagerecht aufbocken oder über Montagegrube fahren.
Sicherheitshinweis
Beim Aufbocken des Fahrzeugs besteht Unfallgefahr! Deshalb vorher das Kapitel »Fahrzeug aufbocken« durchlesen.
• Untere Motorraumabdeckung ausbauen, siehe Seite 260.
• Altöl-Auffangwanne unter die Ölablassschraube stellen.
• 2,0-l-CR-BiTDI mit 132 kW: Ölmessstab leicht ziehen und dadurch Ölraum lüften.
Sicherheitshinweis
Darauf achten, dass beim Herausdrehen der Ölablassschraube das heiße Motoröl nicht über die Hand läuft. Deshalb beim Abschrauben mit den Fingern den Arm waagerecht halten.
• Ölablassschraube –Pfeil– aus der Ölwanne herausdrehen und Altöl ganz ablassen.
Achtung: Werden im Motoröl Metallspäne und Abrieb in größeren Mengen festgestellt, deutet dies auf Fressschäden hin, zum Beispiel Kurbelwellen- oder Pleuellagerschäden. Um Folgeschäden nach erfolgter Reparatur zu vermeiden, ist die sorgfältige Reinigung von Ölkanälen und Ölschläuchen unerlässlich. Zusätzlich muss der Ölkühler, falls vorhanden, erneuert werden.
• Anschließend neue Ölablassschraube mit Dichtring einschrauben. Achtung: Ölablassschraube und Dichtring bilden eine Einheit um müssen zusammen ersetzt werden. Das zulässige Anzugsdrehmoment darf auf keinen Fall überschritten werden, sonst kann es zu Undichtigkeiten oder Schäden kommen.
Anzugsdrehmoment: . . . . . . . . . . . . . | 30 Nm |
• Fahrzeug ablassen.
Achtung: Benutzte Ölfilter oder Filtereinsätze müssen als Sondermüll entsorgt werden.
• Falls das Motoröl abgesaugt wurde, untere Motorraumabdeckung ausbauen, siehe Seite 260.
• Ölfilterpatrone –Pfeil– mit handelsüblichem Spannbandschlüssel oder HAZET-2172 lösen und abschrauben. Hinweis: In der Abbildung ist die Ölfilterpatrone des 85-kW-Motors AXA dargestellt. Beim 150-kW-Motor CJKA die senkrecht stehende Filterpatrone etwas lösen und einige Minuten warten, bis das Motoröl aus dem Filter in den Motor zurückgeflossen ist. Anschließend Lappen um die Filterpatrone legen, Filter abschrauben und herausnehmen. Achtung: Dabei darf kein Motoröl auf den Keilrippenriemen oder den Drehstromgenerator tropfen.
• Dichtfläche am Ölkühler reinigen.
• Gummidichtung am neuen Filter leicht mit sauberem Motoröl einölen, dadurch wird eine bessere Abdichtung beim Anziehen des Filters erzielt.
• Ölfilter anschrauben und von Hand festziehen.
• Ölablassschraube –1– am Filterdeckel lösen, dabei am Sechskant –2– gegenhalten. Motoröl aus dem Ölfiltergehäuse vollständig ablaufen lassen.
• Schraubdeckel –3– mit Steckschlüssel HAZET 2169-36 am Sechskant –2– oder am Deckelumfang abschrauben und mit Filtereinsatz abnehmen.
• Dichtflächen am Schraubdeckel und am Ölfiltergehäuse reinigen.
• Neuen Filtereinsatz –5– einsetzen.
• Schraubdeckel –3– mit neuem O-Ring –4– anschrauben und mit 25 Nm festziehen.
• Ölablassschraube –1– mit neuem Dichtring –2– einschrauben und mit 10 Nm festziehen.
• Der Schraubdeckel –1– ist bereits abgeschraubt.
• Filtereinsatz herausnehmen.
• Dichtflächen am Schraubdeckel und am Ölfiltergehäuse reinigen.
• Neuen Filtereinsatz –3– mit neuem O-Ring –4– einsetzen.
• Schraubdeckel –1– mit neuem O-Ring –2– anschrauben und mit 25 Nm festziehen.
• Der Schraubdeckel –1– ist bereits abgeschraubt.
• Filtereinsatz herausnehmen.
• Dichtflächen am Schraubdeckel und am Ölfiltergehäuse reinigen.
• Neuen Filtereinsatz –3– mit neuem O-Ring –4– einsetzen.
• Schraubdeckel –1– mit neuem O-Ring –2– anschrauben und mit 25 Nm festziehen.
• Der Schraubdeckel –1– ist bereits abgeschraubt.
• Filtereinsatz –5– herausnehmen.
• Dichtflächen am Schraubdeckel und am Ölfiltergehäuse reinigen.
• Neuen Filtereinsatz –5– einsetzen.
• Neue O-Ringe –2–, –3– und –4– mit sauberem Motoröl einölen und einsetzen
• Schraubdeckel –1– anschrauben und mit 25 Nm festziehen.
• Ölfilterpatrone –Pfeil– mit handelsüblichem Spannbandschlüssel oder HAZET-2169 lösen.
• Filterpatrone von Hand abschrauben.
• Dichtfläche am Motor reinigen.
• Gummidichtung am neuen Filter dünn mit sauberem Motoröl einölen, dadurch wird eine bessere Abdichtung beim Anziehen des Filters erzielt.
• Neuen Ölfilter nur mit der Hand festschrauben, bis die Filterdichtung am Motorblock anliegt. Anschließend Filter noch um ½18 Nm