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Vorwort

Max Kirsch in der Legionärsuniform, in der er bei Prunay in den deutschen Schützengraben überlief.

Dies Buch enthält die Kriegserlebnisse eines jungen Mannes, der deutscher Art und Bildung Ehre gemacht hat.

Der Jugend, die die Welt erobern will, kann kein besseres Beispiel gegeben werden als die Gestalt unseres Helden. Sprachkenntnisse, Kenntnis der Natur und Erdkunde: offenes Auge, körperliche und geistige Gewandtheit, eine einfache, von Genußgiften unabhängige Lebensweise und ein Wagemut seltener Art, das sind die Kräfte, die Kirsch befähigten, sein Vaterland in dieser schweren Zeit zu erreichen.

Sein Glück in all den Wechselfällen der Irrfahrt ist wunderbar. Nachdenkliche Leser werden neben der Selbstverleugnung, mit der Kirsch sich, um einen Weg zur Heimat zu finden, den Gefahren der Schlacht aussetzte, noch etwas Großes erkennen, das sich in die Erlebnisse hineinmischt: Menschlichkeit und Kameradschaft im Kreise derer, die Feinde seines Volkes waren.

Die Urkunden und Bilder, die dem Buche beigegeben wurden, gehören zu dem wenigen, was Kirsch bei seiner Flucht in den deutschen Schützengraben bei sich führte.

Es wird unserm Helden nicht schaden, wenn er berühmt wird; er gehört zu den Menschen, die unabhängig von dem, was hinter ihnen liegt, den Weg gehen, den ihnen das sittliche Streben zeigt.

Gut Waldfrieden bei Hochzeit i. d. Neumark.
Hans Paasche.

Beim ersten Fremdenregiment in Bayonne

Mein Zug nach Bayonne ging kurz vor der Dunkelheit. In Dax-les-bains stieg eine Dame ein, mit der ich ins Gespräch kam. Sie trug einen Schleier vor dem Gesicht. Ihre ganze Erscheinung war sehr gepflegt. Sie sah mich aufmerksam an und sagte, sie wundere sich, daß ich, ein großer, kräftiger Mann, in diesen schweren Zeiten noch nicht Soldat sei. Ich erzählte ihr, ich sei auf dem Wege zum ersten Fremdenregiment nach Bayonne, ich sei Schweizer. Die andern Reisenden hörten zu, und ich war der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Das Gespräch kürzte die Zeit ab. Es war spät abends, als wir in Bayonne eintrafen. Madame wünschte mir » bonne chance« (Viel Glück) und verschwand durch die Bahnsperre.

In Bayonne lag auf dem Bahnhof eine Wache des 49. Infanterie-Regiments. Ich meldete mich bei dem Sergeanten an der Sperre. Mit mir zugleich kam ein junger Franzose an, der lange in Belgien gewesen war. Der Sergeant sagte, meine Kaserne des Ersten Fremdenregiments sei viel zu weit, ich könnte heute nicht mehr dorthin gehen. Er gab jedem von uns Kaffee vom Ofen und Brot, dann eine Decke und wies uns einen Platz auf dem Stroh an. Bevor wir uns aber hinlegten, ließ er den Belgier noch allerlei von den Greueln erzählen, die die Deutschen in Belgien angerichtet haben sollten. Der Mann hatte die Flucht der Belgier vor den Deutschen mitgemacht, und die alten Landsturmsoldaten hier, die sehr wenig vom Krieg hörten, waren auf alle Erzählungen neugierig. Ich schlief recht unruhig. Die Decke war für meine Länge zu kurz, und ich fror an den Füßen, obwohl oder gerade weil ich die Schuhe anbehalten hatte.

Der Sergeant sagte mir, wie ich gehen sollte, um zu meiner Kaserne zu kommen, die außerhalb der Stadt lag. Ich mußte über eine lange Brücke, die über den Adourfluß führte. Kleinere Seedampfer lagen in der Nähe der Brücke.

Bayonne liegt an dem Zusammenfluß der Nieve und des Adour, 5000 Meter von der Meeresküste entfernt. Die Zitadelle an dem rechten Ufer des Adour ist 1680 von Vauban erbaut worden. Wie wunderlich der Krieg die Völker durcheinanderwirft, daran erinnert gerade der Name der Festung Bayonne. 1808 bis 1814 kämpften hier deutsche Legionäre für die Engländer gegen Spanien. Es war die deutsch-englische Legion, und Deutsche waren es, die Bayonne vom 25. Februar bis 14. April 1814 belagerten. Von Bayonne kommt der Name Bayonnette.

Ich kam durch winkelige Straßen zur Porte d'Espagne. Die Firmenschilder zeigen baskische Namen wie »Salaberia«, »Oletschia«. Die Männer gehen alle glatt rasiert, und da sie dunkelhaarig sind, schimmert das Kinn bläulich. Vor den Wällen lag ein Vorort und ein Stadtpark. Hier sprach ich einen Mann an, der ein Paket trug. Er sagte, er sei auf der Kammer der Kaserne beschäftigt, und führte mich weiter, weil auch er zur Kaserne wollte. An einer Wegebiegung stand ein Schild: » Au I er Rt. étranger« (Zum Ersten Fremdenregiment). Mein Herz pochte unruhig. Einem großen Gebäude gegenüber stand eine ganze Anzahl »Marabouts«, die bekannten kegelförmigen Zelte der Fremdenlegion und der Kolonialtruppen.

Eine Menge Legionäre gingen dort. Ein großer Kerl stand Posten am Tore. Von der Wachtstube wurde ich zur Abteilung und von dort zur 7. Kompagnie geführt. » Voilà un bleu!« (Seht da, ein Blauer!), hörte ich mehrere Legionäre sagen, die an einer Tür standen.

Auf dem ersten Bureau rief, als bemerkt wurde, daß ich Schweizer sei, ein Kapitän mit drei Ärmelstreifen aus der Ecke:

»Ah, bischt Schwyzer?«

»Jawoll!« antwortete ich, und konnte meinen Schrecken kaum verbergen.

»Wo bischt denn her?«

» Genève« (Genf) sagte ich dreist, um die deutsche Unterhaltung möglichst schnell abzubrechen.

»Ach so, Welsch«, sagte er und beachtete mich zum Glück nicht weiter.

Ich bekam die numéro matricule 27 816, wurde in ein Buch eingetragen und der 7. Kompagnie zugeteilt. Ein Läufer brachte mich dorthin. Jetzt sah ich rundum nur noch straffe militärische Formen. Ich merkte das gleich, als ich den Raum betrat, » bon jour« (Guten Tag) wünschte, aber keine Antwort erhielt und in barschem Ton an die Tür zurückgewiesen wurde.

Auf der 7. Kompagnie wurde ich an den »Adjutanten« gewiesen, den Kompagniefeldwebel, der einen silbernen Streifen auf dem Ärmel hatte. Es war ein kräftiger Mann mit starkem, schwarzem Vollbart, doch hatte er eine ganz sanfte Stimme. Es war der Adjutant Guillot.

»Kirsch heißt du?« fragte er und schrieb. Dann teilte er mich der 5. escouade (5. Korporalschaft) zu. » Allez vous présenter au caporal Lefèvre!« (Meldet Euch beim Unteroffizier Lefèvre). Zum zweitenmal begegnete mir ein Unteroffizier dieses Namens.

Die Kaserne war ein altes Kloster. Die 7. Kompagnie lag in der Kapelle. Ich traf den Korporal nach langem Suchen in der Küche. Er war gerade damit beschäftigt, ein großes Stück Fleisch zu essen, hielt das halbgare Fleisch auf einem Messer und kaute mit vollen Backen. Ich meldete mich. Auch er murmelte: » Encore un bleu« und nahm aus seiner blauen Binde sein Merkbuch, das er, wie jeder Feldwebel, dort trug. Es war ihm schwer, meinen Namen mit ›sch‹ zu schreiben. » Tu as un nom boche« (du hast einen Namen wie ein Bosch), knurrte er ahnungsvoll.

Lefèvre trug sein Käppi mit der Granate recht schlapp auf dem Kopfe. Daran und an der Art der Falten, die die Hose über die Gamaschen warf, erkannte man den alten Soldaten der Fremdenlegion. Auf der Brust trug er die Marokkomedaille; am Hinterschädel hatte er eine alte Narbe.

Lefèvre sagte: »Komm her, mein Schäfchen, ich will dir gleich mal deinen Platz zeigen.« Wir gingen an einer Anzahl Heiligenstatuen vorbei, die alle mit Käppis, Zigaretten und Tüchern verziert worden waren.

Als die Tür aufging, bot sich mir ein ganz kriegerisches Bild. Einige hundert Soldaten saßen an Tischen, Bänken und auf Stroh und reinigten ihre Waffen, schwatzten und pfiffen, lärmten und lachten. Man hörte die verschiedensten Sprachen. Der Korporal wurde lebhaft angerufen: »Na, Korporal, wie geht's?« Und die Unteroffiziere riefen ihn »Lefèvre«. Er war ein bekannter Mann. Er winkte einen alten Legionär heran: »Hier nimm den mal in deinen Schutz.« Der Mann wies mir eine Stelle am Hochaltar an und sagte, da sollte ich mich nicht vertreiben lassen.

Die Mittagszeit war da, und man rief » à la soupe«. Einer kam die Reihe entlang und gab jedem ein Stück weißes Brot, das für zwei Tage reichen sollte, andere kamen mit einem Kessel Suppe. Es war richtige Fleischbrühe. » Eh bien le bleu«, fragte mich einer, »willst du denn nicht essen?« Als ich sagte, ich habe kein Geschirr, wies er mich an, ich solle zur Küche gehen. Dort fragte man mich: »Willst du denn aus der Mütze essen, geh zum caporal fourrier (Verpflegungsunteroffizier). Der hatte sein Lager im Glockenturm der Kapelle. Ich ließ mir ein Porzellangefäß geben und bekam mehr Essen, als ich bewältigen konnte. Nach der Suppe gab es noch einen Gang und ein Viertel Wein.

Ich ging auf meinen Platz am Hochaltar, reinigte mein Geschirr und sah mich unruhig um, wo ich die Sachen hinstellen sollte, ohne daß sie mir weggenommen würden. Da rief mir einer freundlich zu: »Stells nur hin, bei uns wird nichts eingeschlossen, unter uns Kameraden wird nicht geklaut.« Und ich gewöhnte mich nun auch an den seltsamen Zustand, daß in dieser Gesellschaft, wo die zweifelhaftesten Elemente waren, eine Kameradschaft herrschte, die das Stehlen in dieser Zeit verpönte.

Es waren Bretter an der Wand, auf denen die Kleider lagen, sorgfältig zusammengeschichtet, so daß sie wie ein Würfel zusammenhielten.

Am Nachmittage traten die Soldaten zur Musterung an, dann rückte man zur Übung hinaus. Ich blieb mit Kranken und Abkommandierten zurück und mußte die Wohnräume fegen. Da kam ein Bote und holte mich zur Schreibstube.

Meine Papiere wurden ausgefüllt. Ich wurde gefragt, wohin geschrieben werden sollte, wenn mir etwas zustieße, und ich gab an, ich hätte keine Verwandten. Da machte der Schreiber den bei der Fremdenlegion so bekannten Strich, der bedeutet » sans patrie«. Mir war seltsam zumute. – »Heimatlos«. Also würden meine Eltern nicht erfahren, wenn ich getötet würde.

Abends gab es, ebenso wie Mittag, eine Suppe, Gemüse mit Fleisch und das unentbehrliche » quart« (Viertel Wein). Dann machten sich die Legionäre klar, auf Urlaub zu gehen. Andere blieben zurück und drehten sich ihre Zigaretten. Ich setzte mich zu einigen und war erstaunt, welche Völker hier beisammen waren. Ich hörte die verschiedensten Sprachen. Da waren Spanier, Italiener und Korsen. Es war eine eigentümliche Stimmung in der Kirche, als die Ampeln in allen Ecken brannten, als die Lichter flackerten und die Schatten der Gestalten auf die Wände fielen.

Die Legionäre sangen ihre Heimatlieder. Schwermütig klangen besonders die italienischen Melodien. Endlich wurde Ruhe geboten. Ein Sergeant pfiff und rief: » Silence« (Ruhe). Und zuletzt kam das Trompetensignal » extinction des feux« (Auslöschen des Lichtes), ein schönes, lang gezogenes, immer leiser werdendes Signal, das mich tief bewegte. Ich merkte schon, daß die Legion alle Mittel der Betörung und Betäubung benutzt, um den Soldaten zu fesseln.

Welch Menschenschicksal, dachte ich, liegt in dieser Kapelle zusammen, und wo sind die Mütter all dieser Menschen in aller Welt? Und mit der Frage: Wie findest du zu deiner Mutter zurück, schlief ich ein, ohne eine bestimmte Ahnung von der Zukunft zu haben.

Das war der erste Abend, den ich als französischer Soldat, als Nummer 27 816, verlebte.

Ich hatte meine Kleider ausgezogen und schlief gut in meinem Stroh und in meinen zwei Decken. Ich erwachte um 6 Uhr von dem munteren Wecksignal, zu dem die Legionäre folgenden Wortlaut gemacht hatten: » Réveille-toi ... bien vite, si tu ne veux pas te lever, fais-toi porter malade, si tu n'es pas reconnu, tu auras quatre jours de plus!« (Steh schnell auf, und wenn du nicht kannst, melde dich krank. Wenn das der Arzt nicht anerkennt, bekommst du vier Tage Kasten.)

Ohne Zögern sprang ich von meiner Schlafstelle auf, schlüpfte in meine Kleider und folgte dem Beispiel meiner neuen Kameraden, die auf den Hof hinausgingen und sich mit entblößtem Oberkörper an dem mächtigen Becken des Zierbrunnens vor der Kirche wuschen.

Kaum war die Morgenwäsche beendet, da ertönte der Ruf: » Au jus« (Zum Kaffee, eigentlich zur »Brühe«). Jeder bemächtigte sich seines Bechers und ließ ihn mit Kaffee füllen. Es befremdete mich, daß dieser Kaffee stark mit Schnaps gemengt war, was ich schon am Geruch wahrnehmen konnte. Den alten Legionären aber war nicht genug Schnaps in dem Getränk, und es fielen Bemerkungen, der meiste Sprit sei wohl bei den Köchen in der Küche bereits verdunstet.

Um 7 Uhr trat die Kompagnie zum Exerzieren an. Als sie abgerückt war, wurde ich vom » Sergent de jour« (Unteroffizier vom Tagesdienst) wieder zur Arbeit herangezogen, obwohl ich noch nicht eingekleidet war. Diesmal mußte ich in einem Schubkarren Mauersteine zu einem Bauplatz heranfahren. Das war für mich eine ungewohnte Arbeit; dennoch arbeitete ich mit Fleiß, bis die Kompagnie vom benachbarten Exerzierplatz zurückkehrte, und aß dann mit großem Hunger mein Mittagessen.

Am Nachmittage wurde ich zum Kammerunteroffizier geschickt, damit ich eingekleidet würde. Einige andere »Blaue«, die inzwischen eingetroffen waren, mehrere Spanier und ein junger Schweizer fanden sich bei der Kammer ein. Jeder bekam ein Paar schöne rote Hosen, eine blaue Weste, einen schweren Mantel mit metallenen Knöpfen, ein rotes Käppi und das besondere Abzeichen der Fremdenlegion: die lange blaue Leibbinde aus Baumwollstoff. Außerdem Unterzeug aus Leinen und aus Baumwolle, kräftige, benagelte Schnürstiefel und kurze Glanzledergamaschen. Die Nagelung der Stiefel war so eingerichtet, daß eine bestimmte Fläche frei blieb, damit man die Fußspur unterscheiden konnte. Das war eine Erfindung aus der afrikanischen Wildnis und sollte wohl auch den Grenzwächtern erleichtern, einen flüchtigen Legionär zu verfolgen. Mit diesen Kleidungsstücken, dazu mit Nähzeug, Bürste, Reinigungszeug und einem kräftigen Messer ausgerüstet, mit Brotbeutel, einem Schal und einer blauen Halsbinde, ging ich zu meinen Kameraden und ließ mir zeigen, wie das Zeug mit Tusche gezeichnet wurde. In alle Stücke mußte ich No. matricule 27 816 hineinmalen; der Name war Nebensache. Man zeigte mir auch, wie die Halsbinde zu falten sei. Als alle Stücke fertig waren, verwandelte ich mich in einen Fremdenlegionär.

Das Anziehen der Leibbinde machte besondere Schwierigkeiten, Ich hatte schon beobachtet, welche Mühe sich die Legionäre gaben, die Binde richtig anzulegen. Dazu muß ein Kamerad die Binde an einem Ende festhalten und die Lose durchholen, während der, dem die Binde angelegt wird, sich um seine eigene Axe dreht und sich so in die Binde einwickelt. Ist kein Kamerad dabei, so muß der Legionär das eine Ende irgendwo festbinden oder einklemmen. Auch muß er genau wissen, an welcher Stelle seines Körperumfanges er den Anfang der Binde anzulegen hat, damit der letzte Abschnitt der Binde an der vorgeschriebenen Stelle abschneidet. Die Binde soll den Unterleib immer warm halten. Wenn es kalt war, wurde nachts befohlen, die Binde anzulegen. Die Binden sind fünf Meter lang und dienen den Legionären mitunter dazu, sich an Hindernissen herabzulassen.

Ich nähte das Abzeichen der Legion, die Granate mit der hervorbrechenden Flamme, an die Mütze und stand nun fertig angekleidet da. Ich war froh, daß ich aus meinen alten, schmutzigen Lumpen heraus war, die ich so lange hatte ungewaschen tragen müssen, und fühlte mich in der reinen, luftigen Kleidung so recht wohl und warm.

Meine Kameraden sahen mich wohlgefällig an: »Jetzt bist du gleich ein ganz anderer Kerl.« Als ich mich im Spiegel besah, mußte ich selbst gestehen, daß mich diese Uniform sehr gut kleidete.

»Also morgen früh mit den andern antreten«, sagte Lefèvre, als er meinen Anzug streng gemustert und einige Fehler abgestellt hatte, die seinem geübten Auge nicht entgehen konnten.

Am nächsten Morgen rückten wir, unsere zehn »Blaue«, ohne Gewehr hinter der Kompagnie hinaus auf den Übungsplatz, wo wir eingeübt werden sollten. Es war der bei den Soldaten der Garnison Bayonne bekannte » Camp-St. Léon«. Da lernten wir von einem Soldaten Erster Klasse die » école du soldat«, die Anfangsgründe des Infanteriedienstes. Unser Lehrer war ein Luxemburger und konnte gut Deutsch sprechen. Mitunter entfuhren ihm echt deutsche Flüche. Ich mußte lernen, rechtsum kehrt zu machen.

Obwohl ich abends müde war, ging ich doch regelmäßig in die Stadt, um etwas von Land und Leuten zu sehen und meine Lage recht zu beurteilen. Ich litt zuerst sehr unter dem dauernden Angebrülltwerden und unter dem Zwang, mich mit keinem Menschen aussprechen zu dürfen. Ich merkte auch viel von Lastern der älteren Soldaten, und es bedrückte mich, mit Menschen dieser Art zusammen sein zu müssen. Alkoholismus und Abirrungen spielten eine große Rolle. Ich war froh, wenn ich abends allein spazieren gehen konnte, und las dann mit Aufmerksamkeit die neuesten Fernsprüche, in denen die Worte » Nous progressons« (wir schreiten vor) sich immer wiederholten. Aus den Nachrichten konnte ich aber sehen, daß von Fortschritten der Franzosen eigentlich keine Rede war.

Am Ende des ersten Tagzehntes bekam ich den lächerlichen Lohn von 55 Centime. Davon wurden mir gleich 15 abgezogen, wofür mir ein Paket Tabak, Zigarettenpapier und Streichhölzer in die Hand gedrückt wurden. Da ich Nichtraucher war und der Tabak den Soldaten billig überlassen wurde, konnte ich meinen Tabak gleich für 25 Centime verkaufen. In Frankreich besteht ja das Tabakmonopol, und der Staat hat einen Vorteil davon, den Soldaten einen Teil des Soldes in Tabak zu geben. Es ist also eine planmäßige Erziehung zum Rauchen, und über diese Tatsache sollte man nicht hinwegsehen, wenn es gilt, sich ein klares Bild von der Entartung der Franzosen zu machen. Wenn Alkohol und Nikotin so gleichmäßig und ohne Unterbrechung über ein Volk ausgeschüttet werden, müssen sie ganz bestimmte Erscheinungen hervorbringen, über die sich mit der Zeit auch die Wissenschaft immer klarer werden dürfte.

Die Soldaten drehten ihre Zigaretten mit einer Fingerfertigkeit, die erstaunlich ist. Fast konnten sie es im Schlaf.

Obwohl der Lohn so gering war, wartete ich doch jedesmal gespannt auf den Tag der Löhnung und ging beglückt mit den 65 Centimen zur Stadt. Etwas Schreibpapier und Obst, das waren die Einkäufe, die ich mir dafür leisten konnte. Bei jedem Gang richtete ich meine Schritte zu einer Buchhandlung, in deren Fenster ein Plan der Umgegend von Bayonne hing. Auch in der Kammer des Schießunteroffiziers hing eine sehr gute Karte und bald gelang es mir, sie genauer anzusehen, indem ich mich öfter zum Reinigen der Gewehre meldete. Ich kannte bald jeden Weg der Umgegend und wußte, daß die spanische Grenze nur 25 Kilometer entfernt war.

In meiner Korporalschaft war ein spanischer Sergeant, der hier als einfacher Soldat diente. Er war von seiner spanischen Truppe hierher entlaufen, um Lorbeeren im Kriege zu erringen. Den hörte ich oft über die schlechte Behandlung schimpfen. Als ihm einmal ein Korporal zu nahe getreten war, hatte er ihn bedroht und war mit vier Tagen Arrest bestraft worden. Er zeigte mir sein Bild in spanischer Uniform und eine spanische Münze, die er im Kriege mit den Riffpiraten erworben hatte. Nach seiner Entlassung aus dem Arrest zeigte er sich sehr mißmutig, und eines Abends fehlte er bei der Musterung. Er war über die Grenze entflohen und kehrte nicht wieder. Die spanischen Kameraden erzählten nach einigen Tagen, daß er Briefe schrieb, er sei glücklich hinübergekommen; er fürchte die Strafe nicht, die ihn dort erwarte. Es gab im Regiment noch viele Enttäuschte. Nur die alten Soldaten, die aus Gewohnheit und weil sie ihre Selbständigkeit verloren hatten, alle Übel hinnahmen und sich in der Freiheit nicht mehr zurecht fanden, waren gleichmütig und erneuerten meist ihre Verpflichtungen nach Verlauf von fünf Jahren wieder. Empörend war, daß mancher neutrale Ausländer durch List in die Legion gebracht worden war. Ein junger Schweizer, der als Mechaniker zu Beginn des Krieges in einer französischen Großstadt ohne Arbeit herumgeirrt war, wurde von der Polizei beschwatzt, er könne eine Stelle in einer Waffenfabrik bekommen, wenn er Militärperson sei, und hatte sich mit dieser Aussicht anwerben lassen. Er war dann gegen seinen Willen als Soldat der Legion festgehalten worden. Deshalb war er jetzt völlig trübsinnig. Mir ging es bald nicht besser. Ich versuchte mich aufzurichten mit dem Gedanken, daß der Dienst bei der Legion für mich nur ein vorübergehendes Erlebnis sei.

Böse Geschichten hörte man abends beim Wein. Die Legionäre erzählten, wie es zu Beginn des Krieges in Sidi-bel-abes, von den Legionären genannt »die Hölle«, und in Casablanca hergegangen sei. Das Erste Fremdenregiment bestand zum größten Teil aus Deutschen. Als der Krieg ausgebrochen war, wurde es den Leuten bei der Musterung mitgeteilt. Da man glaubte, die Deutschen würden meutern, hatte man mehrere Kompagnien französischer Kolonialtruppen, die auf die Fremdenlegion schlecht zu sprechen waren, bereitgehalten. Als sich die Leute in den Stuben besprachen und einige Hitzköpfe sagten, man müsse sich weigern, jetzt weiter zu dienen, wurden die feindlich gesinnten Truppen auf die Deutschen losgelassen. Ein wüster Geselle, ein Italiener, brüstete sich, einem Deutschen, dem er Geld schuldig war, bei dieser Gelegenheit mit so und so viel Zoll »kaltem Stahl« zurückbezahlt zu haben. Viele Deutsche wurden bei der Keilerei aus dem Fenster hinausgeworfen und getötet. Die übrigen wurden gefangengesetzt. Mehrere wurden nachher noch wegen Meuterei erschossen. Derartige Sachen hörte ich, und es mußte wahr sein; denn oft fiel die Äußerung: »Wenn wir mal nach Deutschland kommen, dann wollen wir es so machen wie in Casablanca.«

Eines Morgens war großer Lärm. Auf dem Kasernenhof kam in geschlossenen Reihen ein großer Zug Engländer an. Bald hörte man, daß es Tschechen seien, die bei Ausbruch des Krieges in England waren, von England erst als Österreicher gefangengesetzt, dann aber freigelassen wurden, als sie sich bereiterklärt hatten, für die Sache der Tschechen mit Rußland gegen Österreich zu kämpfen. Es waren meist junge Menschen: Studenten, Kaufleute und Kellner, die den »Sokols«, Turnvereinen, angehörten. »Nazdar«, begrüßten sie sich. Das ist etwa so, als wenn unsere Wandervögel jetzt »Heil« rufen.

Sie hatten auch ein Blatt, das »Nazdar« hieß. Sie wurden von Männern gebildeter Stände geführt; es waren österreichische Reserveoffiziere dabei. Diese Legion der Tschechen wuchs bald auf mehrere tausend Köpfe an, bildete ein ganzes Bataillon und wurde von den Franzosen begeistert empfangen. Der Bürgermeister von Bayonne wurde zum Ehrenvorsitzenden des Empfangsausschusses gewählt. Die Damen der Stadt stifteten eine rotseidene Fahne. Darauf war in Gold ein schreitender Löwe gestickt. Die Tschechen wurden täglich in die Stadt eingeladen und waren wegen ihrer musikalischen Begabung sehr beliebt. Sie waren schon in England militärisch ausgebildet und dann den Franzosen zugesandt worden. Ungern trennten sie sich nach Wochen von der englischen Kleidung, in der sie den Bewohnern auffielen. Mit diesen Tschechen hatte ich bald mehr Verkehr, weil ich in den Flügel der Kaserne kam, in dem sie lagen. Dort war Platz geworden, weil Truppen an die Front gegangen waren. Es wurden von Zeit zu Zeit aus fertig ausgebildeten Rekruten Bataillons de marche gebildet, die den Standort verließen. Jeder trachtete danach, in ein solches Bataillon zu kommen, weil das eintönige Leben in Bayonne verhaßt war.

Mittlerweile erregte ich die Aufmerksamkeit des Adjutant Guillot, und er sorgte dafür, daß ich zum fonctionnaire caporal (diensttuenden Unteroffizier) ernannt wurde. Später meldete ich mich auch zum Offizieranwärter. Ich wurde dienstlich mehr in Anspruch genommen, durfte aber abends eine Stunde länger auf Urlaub bleiben. Als meine englischen Sprachkenntnisse entdeckt worden waren, mußte ich auch bald Kameraden unterrichten. Gerade die Tschechen waren meine Schüler, und ich sprach, wenn sie Französisch nicht verstanden, Englisch mit ihnen. Die Namen der Leute sind mir unvergeßlich. Auch den Unterricht, den ich hielt, werde ich nie vergessen: » Le fusil se compose de 6 parties principales: premièrement, le canon et sa boîte de culasse; deuxièment, la culasse mobile etc. ...« (Das Gewehr besteht aus sechs Hauptteilen: erstens dem Lauf und seinem Verschluß; zweitens dem beweglichen Schloß usw. ...)

Oft mußte ich mit meiner Truppe zum Schießplatz. Die Kurgäste von Biarritz hatten sich in dem schönen Kiefernwalde einen Schießstand eingerichtet, » le tir Biarritz-Bayonne«, der besonders vornehm ausgestattet war und wie eine große Rennbahn schön gepflegte Rasenplätze, gute Zäune und praktische Einrichtungen hatte. Dieser Schießstand wurde jetzt im Kriege von der Militärverwaltung in Anspruch genommen.

Es war ein Genuß, hier einen Vormittag zu verbringen. Jeder Mann schoß jedesmal acht Patronen. Wir schossen auf » silhouettes«, die deutsche Soldaten darstellten. Es wurden immer zwölf Mann abgezählt, die einen Stand einnahmen. Der eine Stand war für liegende, der andere für stehende Schützen, ein anderer für Schießen aus dem Graben. Der Befehl lautete: » Feu de huit cartouches sur les cibles qui sont devant vous à deux cent cinquante mètres – commencez le feu!« (Acht Schüsse auf die 250 m-Scheiben ... Gebt Feuer!)

Es waren Scheiben, die alle deutschen Truppengattungen darstellten. Ich dachte: »Auf diese Deutschen kannst du ruhig schießen«, und schoß gut. Ich hatte fast immer die meisten Punkte. Nach mir war ein Tscheche der beste Schütze.

Der Kompagnieführer und andere Vorgesetzte stifteten oft Preise. Meist war es Tabak, und die Aussicht, mir mit Schießen etwas Geld zu verdienen, verlockte mich sehr. Ich war ja meistens Gewinner, und als Nichtraucher verkaufte ich dann den Tabak.

Auf dem Schießplatz war eine Kantine, in der zwei Schwestern bedienten. Die eine sah immer so ernst aus. Eines Tages erzählte sie mir sehr traurig, ihr Bruder sei kriegsgefangen in Halle. Sie zeigte mir einige Ansichtskarten. Da konnte ich mich nicht enthalten, ihr zu sagen, daß ihr Bruder es nicht schlecht haben könnte, und gestand ihr, daß ich Deutschland recht gut kenne. Bei jeder Gelegenheit suchte ich nun ihre Gesellschaft auf und freute mich, wenn meine Schilderungen ihr Gesicht aufhellten und daß ich mich im Gespräch mit einem Menschen an meine Heimat erinnern durfte. Das Schießen brachte mir auch einen großen Vorteil ein: In mein Dienstbuch wurde eingetragen: » Bon tireur« (Guter Schütze), und mir stand das » cor de chasse« (Waldhorn) zu, ein Abzeichen auf dem Ärmel. Jetzt in Kriegszeiten wurde aber kein Wert darauf gelegt, und ich trug es nicht.

Beim Schießen wurde immer genau nachgesehen, daß niemand Patronen bei sich hatte, weil vor kurzem ein rumänischer Legionär einen Sergeanten niedergeschossen hatte. Der Täter wurde gerade in diesen Tagen in Bordeaux erschossen. Die Legionäre erzählten sich die Geschichte jedesmal, wenn wir im Walde an der Stelle vorbeikamen, wo die Tat geschehen war.

Mitunter wurden Märsche an den Strand von Biarritz gemacht, dann badeten wir im Meere. Wenn wir an den Villen der Kurgäste vorbeizogen, wurden wir oft mit Liebesgaben bedacht.

Unterwegs wurden sehr schöne Marschlieder gesungen. Eins der schönsten war das bekannte Fremdenlegionslied:

Soldats de la légion, la légion étrangère n'ayant point de patrie,
la France est votre mère
!

(Soldaten der Legion, die Fremdenlegion hat kein Vaterland,
Frankreich ist Eure Mutter!)

Man hörte aber auch Lieder in den Sprachen anderer Nationen, und es fiel auf, welch schöne Lieder gerade die Tschechen hatten.

Die Engländer sangen das Modelied: » It's a long way«. Auch die Amerikaner sangen reine Gassenhauer. Seltsamerweise hörte man mitunter auch deutsche Lieder, so: »Ich hatt' einen Kameraden«, aber die wurden mehr aus Scherz gesungen.

Eines Tages kam ich aus der Kapelle hinaus und mußte in ein »Marabout« ziehen. Das wurde für mich eine Zeit des Leidens; ich war noch tropisches Klima gewöhnt und litt sehr unter der Nässe und Kälte. Das nasse Stroh, das mir als Lagerstatt diente, ist mir noch in schrecklicher Erinnerung. Zudem wurden die Anstrengungen des Dienstes immer größer. Die Märsche dehnten sich weit in die Gebirgsketten hinein, und es war nicht selten, daß eine ganze Anzahl Soldaten am Wege liegen blieben. Es gingen zwar immer einige Hilfswagen mit, in die die ersten Kranken hineingepackt wurden. Viele andere aber konnten nicht mehr aufgenommen werden, sie hielten sich an den Wagen oder blieben liegen, und dann mußten Unteroffiziere bei ihnen zurückbleiben, die ihnen das Leben nicht gerade erleichterten. Wenn die Wagen zur Kaserne zurückkehrten, wurden die Schlappgewordenen unter höhnischen Bemerkungen der Zuschauer ausgeladen. Wer nicht wirklich krank war, wurde schwer bestraft.

Die Märsche hatten für mich viel Wert, weil wir dabei der spanischen Grenze nahe kamen. Mitunter gingen wir gerade auf den Landstraßen, die für eine Flucht in Betracht kamen, und ich prägte mir die Merkmale des Weges ein. Wir übten hier das Vordringen der Truppen auf Landstraßen. Als erste wurden vorgeschoben » les éclaireurs«, einige Leute, die sich, im Weggraben möglichst versteckt, vorschleichen und bei jedem Verdächtigen stehenbleiben und es untersuchen müssen. Mit ihnen verbunden ist die » avant-garde«. Dahinter durch Verbindungsleute verbunden das Gros. Dann folgt die » arrière-garde«, und das ganze wird flankiert durch die « flancs-gardes«. Das alles stand auch in meinem Unterrichtsbuch. Die praktische Einübung konnte für mich nirgends lehrreicher sein als hier in den Vorpyrenäen. Sehr gerne übernahm ich die Aufgabe des éclaireur und hoffte, dabei der spanischen Grenze recht nahe zu kommen und womöglich gleich zu entfliehen. Je besser ich die Gegend kennenlernte, desto mehr wurde in mir der Plan zur Flucht gefestigt. Die Stadt, die ich mir hinter der spanischen Grenze als Ziel ausgesucht hatte, hieß Pamplona; für eine Flucht von der Küste aus kam San Sebastiano in Frage. Um den Plan zur Flucht zu vervollständigen, wollte ich Urlaub in die Umgebung haben, aber leider bekamen wir Fernurlaub nur nach Biarritz. So benutzte ich erst einmal diesen Urlaub nach dem berühmten französischen Badeort am Ufer der Biskaya.

Erklärung zu [neben]stehendem Bilde.

Die Korporalschaft des Lefèvre in Bayonne.

Oberste Reihe: Belgier, Garibaldianer, Kirsch, Ungar
Korroszeck, Pinter und ein Unbekannter.

Der Belgier hatte einen Sprachfehler. Er erzählte viel von Greueltaten der Deutschen in seiner Heimat, fand aber bei seinen Übertreibungen heftigen Widerspruch und wurde darüber jedesmal sehr erregt. Der Garibaldianer stammte aus Neapel. Kirsch ist im Wachanzuge mit Patronentasche. Korroszeck war früher Friseur gewesen; er verstand zu hypnotisieren. Er pflegte sich sehr, besonders seinen Bart. Er sprach gut Deutsch und Französisch und sang gut: »O Stolzenfels am Rhein« und das »Heidegrab«.

Sitzend: Garibaldianer, Lefèvre, Sergeant Vogel, Rumäne
Korporal Surresco, ein Unbekannter; hockend ein Belgier.

Der Sergeant Vogel war Elsässer, ein feiner Mensch. Er diente schon sehr lange in der Legion. Surresco sprach ein anderes Französisch als Pinter, was Kirsch auffiel und ihn bestärkte, in Pinter einen Deutschen zu sehen. Dem Belgier stand sein großer Bart schlecht zu seinem kindlichen Gesicht. Er wurde von den Kameraden Pantoffelheld genannt, weil seine Frau ihm nach Bayonne gefolgt war. Sie war sehr groß und suchte ihren Mann freizubekommen. Sie nähte Uniformen, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen. Der Mann ist sehr bald gefallen.

Auf dem Erdboden sitzend: Ein Boy-scout (Pfadfinder),
der Neger Chocolat, ein Schweizer, ein Kanadier.

Der Pfadfinder trieb sich in der Kaserne umher, der Neger war aus Réunion. Er wurde von allen verhätschelt. Der junge Schweizer war gegen seinen Willen in die Legion gesteckt worden. Der Kanadier war Kriegsfreiwilliger, ein Sohn reicher Eltern und gut erzogen. Er trägt auf dem linken Arm ein Kammrad, ein Pionierabzeichen.

Erklärung zum nebenstehenden Bild

Kameraden im Hofe der Klosterkaserne in Bayonne.

Angehörige der 7. Kompagnie des 1. Fremden-Regiments, außerdem Tschechen, die aus England gekommen waren und eine Legion für sich bilden sollten.

Oberste Reihe von links: Ein Spanier, ein Franzose, ein Belgier, ein Tscheche, ein Russe, ein Tscheche.

Zweite ReiheKirsch