Asien – K2

Ein Bilderbuchberg

Auf dem Gipfel mischte sich Wehmut in die Freude, und ein neues Ziel nahm Gestalt an

Der asiatische Kontinent ist in vielerlei Hinsicht der Superkontinent auf der Erdkruste. Er nimmt 8,7 Prozent der Erdoberfläche ein und ist mit 44,5 Millionen Quadratkilometern so groß wie kein anderer Kontinent. In Asien leben über vier Milliarden Menschen. Das sind rund sechzig Prozent der Weltbevölkerung und damit fast achtmal so viele Menschen wie in Nordamerika. In Asien liegen auch die höchsten Erhebungen unserer Erde, darunter alle vierzehn Achttausender. Der Mount Everest ist mit 8848 Metern die höchste Erhebung. Zweithöchster Berg ist der im Karakorum gelegene K2, der auch als der Berg der Berge bezeichnet wird und sicher die größte Herausforderung für einen Alpinisten darstellt.

Wohin treibt es einen Bergsteiger und Alpinisten, wenn er glaubt, in den europäischen Alpen bereits alles erlebt zu haben? Was soll er machen, wenn die schönsten Dolomitenwände durchklettert, die prächtigsten Westalpengipfel bestiegen und die Nordwand-Klassiker »erledigt« sind? Was kommt nach Eiger, Matterhorn und Grandes Jorasses? Was nach den Drei Zinnen, Langkofel und Heiligkreuzkofel? Nach Mont Blanc, Monte Rosa und Ortler? Wohin geht der suchende Bergsüchtige dann? Natürlich, er reist in die Anden, in die Rocky Mountains, in den Kaukasus oder eben zu den ganz hohen Bergen in den Himalaja. Im Lauf von drei Jahrzehnten habe ich die Bergwelt Asiens intensiv kennengelernt. Ich war mehr als dreißig Mal in Nepal, Pakistan und Tibet. Unterwegs auf großen Expeditionen und wunderbaren Trekkingtouren, die mir auf besondere Weise die Länder, die Landschaften und ihre Menschen nähergebracht haben. Viele diese Unternehmungen haben mich auf die höchsten Berge der Welt geführt. Und da diese ausnahmslos in Asien liegen, könnte man mich durchaus als ein wenig asienlastig bezeichnen. Die paar wenigen Abstecher nach Patagonien oder nach Nordamerika machten mich zwar neugierig, aber vorerst glaubte ich, im Himalaja und im Karakorum noch so viel erledigen zu müssen.

Als ich dann schließlich auf die Gipfel der Achttausender Cho Oyu, Gasherbrum I und II, Annapurna und Dhaulagiri, Makalu und Lhotse, Nanga Parbat und Broad Peak, Mount Everest und Kangchendzönga sowie auf den Mittelgipfel der Shisha Pangma und am Manaslu bis auf den Gipfelgrat gestiegen war, lag ganz am Ende dieser vierzehnteiligen Reise zu den Riesen der Berge nur noch dieser eine, allerdings ganz gewaltige Brocken des K2 vor mir. Die edelste und schönste aller Perlen an dieser Gipfelschnur. Der schwerste und der anspruchsvollste Gipfel zugleich. Wer überall sonst auf den ganz hohen Bergen gewesen ist, aber nicht auf dem K2, der wird sich wahrscheinlich für den Rest seines Lebens irgendwie unzufrieden, unausgefüllt und nicht wirklich am Ziel angekommen fühlen. Jedenfalls empfand ich das so. Und je öfter ich vergebens versuchte, auf den K2 hinaufzukommen, umso schlimmer wurde die Sehnsucht danach und die fast schon an Verzweiflung grenzende Ohnmacht, weil es einfach nicht gelingen wollte.

Der K2 hat viel von jenem Stoff zu bieten, der Bergsteiger anzieht. Und mindestens genauso viel von all dem, was Bergsteiger abschreckt. Er ist der Stoff, aus dem Träume gemacht werden. Der K2 ist hoch. Und er ist gefährlich. Dort kann man nicht gehen, man muss mit Händen und Füßen klettern. Und zwar fast die gesamte Zeit des Aufstiegs und auch wieder während des Abstiegs. Die Schwierigkeiten übersteigen zwar nicht den vierten Grad der inzwischen elfteiligen internationalen Kletterskala, halten sich also eher im unteren Niveau dessen, was heute möglich ist. Aber die Höhe, die Steilheit, die Ausgesetztheit, die Einsamkeit, dazu Kälte, Wind, Sturm, Schneeverfrachtungen, Eis, Fels, Séracs, Lawinen, Steinschlag, Absturzgefahr, pikante Einzelpassagen und schwierige Biwaknächte lassen den K2 zu einer wirklich großen Aufgabe werden. All das und dazu die üblichen Probleme und Gefahren des Bergsteigens an einem Achttausender machen diesen Berg zu etwas ganz Besonderem.

Wohl an keinem der anderen Erdteilgipfel lassen sich die wenigen Gemeinsamkeiten und die vielen Unterschiede zwischen dem höchsten und dem zweithöchsten Berg eines Kontinents so anschaulich vergegenwärtigen wie am Mount Everest und am K2. Es ist unübersehbar: Unter den Alpinisten aus der ganzen Welt haben gerade diese beiden Berge schon immer gleichermaßen große Begehrlichkeiten geweckt. Sie wurden schließlich auch fast innerhalb eines Jahres zum ersten Mal bestiegen. Das verdeutlicht ein wenig die prestigeträchtige Ausgangssituation und den Ansporn, der die Bergsteiger in den frühen Fünfzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts immer stärker umtrieb. Sie wollten mit allen gebotenen Mitteln auf die Achttausender. Denn sie wussten, Ruhm und Ehre würden danach groß sein. Und je häufiger Expeditionen bei diesem Vorhaben scheiterten, umso größer wurde der Reiz, es wieder und wieder zu versuchen. Die Franzosen Louis Lachenal und Maurice Herzog hatten bereits 1950 an der Annapurna bewiesen, dass es möglich ist, unbeschadet in große Höhen vorzudringen und vor allem auch wieder ins Tal zurückzukehren. Am 29. Mai 1953 schafften es schließlich der Neuseeländer Edmund Hillary und der nepalische Sherpa Tenzing Norgay auf den Gipfel des Everest. Rund sechs Wochen später knackte der Tiroler Hermann Buhl den Nanga Parbat. Und am 31. Juli 1954, nur vierzehn Monate nach der Erstbesteigung des Everest, gelang den Italienern Achille Compagnoni und Lino Lacedelli der so viel steilere K2. Die Vergleichbarkeit dieser Leistungen war damals natürlich noch viel schwieriger als heute, wo man über die beiden höchsten Berge der Welt längst so gut wie alles weiß. Nur eines war schon damals vollkommen klar: Die Besteigung des K2 war ganz sicher die weit größere bergsteigerische Leistung. Und sie ist es bis heute geblieben.

Am Everest tummeln sich die Massen. Tausend Menschen im Basislager auf der nepalischen Seite des Berges sind in der Hochsaison mittlerweile keine Seltenheit mehr. Am K2 ist es hingegen auch fast sechzig Jahre nach der Erstbesteigung immer noch recht einsam. Wenn sich dort dreißig, vierzig ernst zu nehmende Anwärter mit ihren Teams versammeln, sind es viele. Hundert sind schon eher die Ausnahme. Am Everest, auf den beiden Normalanstiegen von Nepal und von Tibet aus, lauern viele Bergtouristen auf ihre kleine Chance in einem ebenso kleinen Zeitfenster, das die Wettersituation zwischen Mitte und Ende Mai bietet. Sie können ihren Ausflug in die dünne Luft nahe der Stratosphäre praktisch im Katalog buchen. Bergführer und einheimische Sherpa geleiten sie dann so weit hinauf, wie es eben geht. Mit kilometerlangen Fixseilen wird der Everest praktisch in Ketten gelegt. Dort klinkt man sich ein, und der gesicherte Aufstieg beginnt. Dennoch endet längst nicht jeder Versuch am Gipfel. Die Zahl derer, die an ihrem eigenen Ehrgeiz, zu geringem Können und folglich auch am Everest scheitern, übersteigt noch immer bei Weitem die Quote der Erfolgreichen. Der Mount Everest ist zwar 237 Meter höher als der K2, was jenseits von 8000 Metern über dem Meeresspiegel enorm viel ist. Doch die vielen Seile und Aluminiumleitern, vor allem aber der Flaschensauerstoff, den weit über neunzig Prozent aller Aspiranten verwenden, machen den Everest »kleiner«, als er in Wirklichkeit ist. Die Verwendung von zusätzlichem Sauerstoff aus der Flasche erhöht die Leistungsfähigkeit des Körpers, die enorme Kälte wird nicht mehr ganz so extrem empfunden, und die Bergsteiger sind sich – obwohl man bei intensiver Beobachtung oft nicht unbedingt den Eindruck hat – ihrer selbst wohl eher bewusst. Offenbar ist es möglich, mit einer höheren Sauerstoffsättigung des Blutes die eigene Wahrnehmung zu stärken und die Befindlichkeit besser einzuschätzen. Natürlich ist die Besteigung des höchsten Punktes der Erde kein Spaziergang, aber mit all den Hilfsmitteln wird sie deutlich einfacher als ohne.

Der K2 hingegen ist ein Berg für Bergsteiger. Dort kommt man nicht sehr weit, wenn man nicht wirklich ganz genau weiß, was man tut. Und auch, was man besser lässt. Wer in großen Höhen nicht klettern kann, hebt dort kaum vom Boden ab. Vom Basislager in etwa 5200 Meter Höhe aus sind über 3400 schwere Aufstiegsmeter zu bewältigen. Flaschensauerstoff ist am K2 inzwischen eher verpönt, auch wenn er immer wieder von den Bergsteigern verwendet wird. Das Verlegen von Fixseilen beschränkt sich auf die Passagen, in denen es wirklich Sinn macht und notwendig erscheint. Es hat Zeiten gegeben, wie beispielsweise zwischen 1997 und 2000, da wurde der K2 fast 36 Monate lang nicht ein einziges Mal bestiegen. Am Everest dagegen sind 300 und mehr Besteigungen in einem Frühling durchaus normal. Es gab sogar Jahre, da standen binnen weniger Tage einer Vormonsun-Saison doppelt so viele Bergsteiger auf dem Gipfel des Everest, wie der K2 für seine gesamte Besteigungsgeschichte verzeichnet. Allein im Frühjahr 2007 waren mehr als 600 Menschen auf dem Everest-Gipfel. Nur ein paar mehr als 300 Bergsteiger waren indes bis heute auf dem kleinen Plateau der eindrucksvollen K2-Pyramide. Die Everest-Statistik weist hingegen weit über 15 000 Besteigungsversuche und mehr als 5000 Bergsteiger aus, die den Gipfel schließlich erreicht haben. Sie alle hatten im Vergleich zu einer Besteigung des K2 einen unschätzbaren Vorteil. Am Everest konnten sie immer wieder längere und lange Passagen in einem gleichmäßigen und damit viel weniger kraftraubenden Rhythmus gehen. Am K2 gibt es praktisch keine eintönigen Passagen, nicht viel Gehgelände, in dem man in eine monotone Schrittfolge und damit in einen gewissen Rhythmus kommen könnte. Das macht eine K2-Besteigung zwar auf eindrucksvolle Weise abwechslungsreich, aber auch überaus kraftraubend.

Meine ganz persönliche Geschichte am K2 begann 1994 und dauerte acht Jahre. Bevor ich zum letzten Mal den Rucksack packte und schließlich den Gipfel zu einem Zeitpunkt erreichte, da ich eigentlich am wenigsten damit rechnete, erlebte ich an diesem Berg erstaunliche, ernüchternde, tragische und kuriose Begebenheiten. So gesehen war es vielleicht ganz gut, dass es so lange dauerte, bis ich endlich oben stand. Denn mit jedem Jahr, das mich der K2 länger beschäftigte, wuchsen meine Spannung, mein Interesse und natürlich auch mein Wissen um den Berg der Berge. Zu den Kuriositäten gehörte, dass ich 1994 und auch 1998 bereits eine Genehmigung für die Besteigung hatte und in beiden Jahren dennoch nicht einmal auch nur in die Nähe des K2 gelangte. 1994 hatten mir die pakistanischen Behörden die Genehmigung kurzfristig wieder entzogen, weil sie herausfanden, dass ihre Vorschriften es nicht erlaubten, dass ein Bergsteiger innerhalb einer Saison an zwei verschiedenen Achttausendern von einer Expeditionsgruppe in eine andere wechselt. Ich hatte vorgehabt, zum Akklimatisieren den Broad Peak zu besteigen und dann an den benachbarten K2 zu wechseln. Vom Gipfel des Broad Peak blickte ich dann jedoch sehnsüchtig hinüber zum K2-Gipfel. Nur durch den Godwin-Austen-Gletscher getrennt und kaum vier Kilometer Luftlinie entfernt, lag mein viel größeres und wichtigeres Ziel zum Greifen nah und doch unerreichbar weit. Es war eine bittere Erfahrung, den einen Punkt erreicht zu haben und zum nächsten nicht hinzukönnen. Die bürokratische Hürde der Behörden in Islamabad erwies sich als so unüberwindlich wie ein Fluss für einen Nichtschwimmer.

Vier Jahre später, 1998, hatte ich wieder eine Genehmigung für den K2 in der Tasche. Doch bevor ich Mitte Juni dorthin reisen wollte, bestieg ich zunächst zusammen mit meinem Südtiroler Bergführerkollegen Konrad Auer den Kangchendzönga, einen riesigen Eisberg im Osten Nepals und mit 8586 Metern der dritthöchste der vierzehn Achttausender. Dummheit, Unachtsamkeit, ein Missgeschick – man mag es nennen, wie man will, jedenfalls hatte ich im letzten Hochlager nachts die Schuhe ausgezogen. Den Reißverschluss des Zelteingangs mussten wir trotz grimmiger Kälte und eisigem Wind ein Stück offen lassen, damit wir ausreichend frischen Sauerstoff erhielten. Doch in der Nacht rutschten meine Innenschuhe aus dem Schlafsack, und feiner Schneestaub wurde in sie hineingeweht. Diesen Schnee brachte ich vor unserem Aufbruch in Richtung Gipfel nicht vollständig aus den Schuhen heraus. Den gesamten folgenden Tag hatte ich ständig kalte Füße. Ich schob das zunächst auf einen vielleicht zu leichten, vielleicht aber auch zu fest geschlossenen Plastiküberschuh, den ich für eine geplante Skiabfahrt benötigte, und maß meinen kalten Füßen anfangs keine allzu große Bedeutung bei. Erst als ich ins Basislager zurückgekehrt war, wurde mir klar, dass ich Erfrierungen an den Zehen erlitten hatte, weil wegen meiner Nachlässigkeit die Blutzirkulation über Stunden eingeschränkt gewesen war. Statt am K2 landete ich im Krankenhaus und konnte ein paar Wochen später von Glück sagen, dass ich nicht ein paar meiner Zehen verloren hatte.

Es dauerte fast genau ein Jahr, bis ich mich traute, meine langsam heilenden Füße wieder voll zu belasten und in einen festen, steigeisentauglichen Bergschuh zu schlüpfen. Als ich schließlich im Frühsommer 1999 wieder zum asiatischen Kontinent aufbrach, war die Haut über den Erfrierungen noch immer eher dünn und besonders bei Witterungsumschwüngen recht empfindlich. Der Muztagh Ata, ein 7509 Meter hoher, mäßig steiler Berg auf der chinesischen Seite des Pamir-Gebirges, bot mir die Möglichkeit für einen Härtetest. Dort stieg ich mit den Mitgliedern einer Skiexpedition, die ich über meine Alpinschule organisiert hatte, auf den Gipfel und fuhr auf den Brettern wieder in Richtung Basislager zurück. Ich konnte sowohl die Kälte als auch die Belastung der Zehen gut aushalten und reiste voller Zuversicht weiter nach Pakistan. Dort hatten, während ich am Muztagh Ata unterwegs gewesen war, mein bewährter Partner Konrad Auer, unser Kameramann Hartmann Seeber, mein Koautor Walther Lücker und der TV-Journalist Bernd Welz am Fuß des K2 auf dem Godwin-Austen-Gletscher ein Basislager errichtet. Kurz bevor ich zu den Freunden stieß, hatten sie den Weg durch einen wild zerklüfteten Gletscherbruch bis zu einem vorgeschobenen Depot am Fuß des Abruzzengrates erkundet, über den der sogenannte Normalweg in Richtung Gipfel führt. Doch was ist am K2 schon normal? Eigentlich nichts. Wir waren noch nicht sehr lange am Fuß des Berges und hatten dennoch bereits ein paar vielversprechende Akklimatisierungsaufstiege absolviert, als der rumänische Bergsteiger Michai Cioroianu am 10. Juli 1999 bei einer Rast im Aufstieg am Abruzzensporn von einem Stein schwer am Rücken getroffen wurde und kaum drei Stunden später an der Unfallstelle seinen schweren inneren Verletzungen erlag. Konrad Auer und ich befanden uns zu diesem Zeitpunkt oberhalb von Lager II in etwa 7000 Metern, als wir von dieser Tragödie erfuhren. Wir waren zu weit weg, um noch etwas tun zu können. Doch als wir über Funk aus dem Basislager vom Tod des Rumänen erfuhren, stellten wir sogleich all unsere Versuche, noch weiter nach oben vorzudringen, ein und begannen rasch mit dem Abstieg. Auf dem Weg nach unten holten wir ein Bergungsteam ein, in dem sich neben meinen italienischen Bergführerkollegen Oskar Piazza und Angelo Giovanetti auch der Arzt und Expeditionsleiter Manuel Lugli sowie der Bergsteiger Jay Sieger aus Alaska befanden. Gemeinsam trugen wir nun den Leichnam Cioroianus hinunter bis zu dem vorgeschobenen Depotplatz am Fuß der Einstiegsflanke am Abruzzensporn. Dort wurde der Rumäne in einem steinernen Grab beigesetzt. In den Tagen danach breitete sich eine düstere, alles lähmende Stimmung über dem Basislager aus. Die internationale Expedition beschloss, keinen weiteren Besteigungsversuch mehr zu unternehmen. Rat- und tatenlos saßen die Mitglieder im Basislager, verständlicherweise überwältigt von ihrer Trauer. Wir warteten ein paar Tage, und weil uns allen bewusst war, dass es niemandem half, wenn wir weiter am Fuß des Berges herumsaßen, begannen wir wieder hinaufzusteigen. Das war keineswegs pietätlos oder geringschätzig, sondern ist oft die einzige Möglichkeit, nicht vollends in Tristesse zu versinken. Ich habe im Laufe der Jahre gelernt, dass es das Beste ist, weiterzugehen und so über den Verlust selbst von sehr engen Kletterpartnern hinwegzukommen. Michai Cioroianu hatte ich zwar kaum gekannt, aber er war ein interessanter und sympathischer Mann, dessen Tod uns alle stark berührte. Und als wir am K2 unsere Bemühungen fortsetzten, taten wir es ein bisschen auch für ihn.


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