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Vollständige E-Book-Ausgabe der im Piper Verlag erschienenen Buchausgabe
1. Auflage 2011
ISBN 978-3-492-95384-9
© Piper Verlag GmbH, München 2011
Umschlaggestaltung: www.buero-jorge-schmidt.de
Umschlagfoto: getty images
Datenkonvertierung E-Book: Kösel, Krugzell
Nichts interessiert den Menschen mehr als der Mensch. Sein Schicksal, seine Beweggründe, sein Wollen und Sehnen, sein Aufstieg und Fall, seine Fehler und Fähigkeiten. Vor allem aber interessiert uns das Selbst, das eigene Ich. Eine tiefe Selbsterkenntnis ist eine der großen Sehnsüchte unserer Zeit. Schon Teenager quälen sich damit herum, und selbst 50-Jährige haben oft noch keine befriedigenden Antworten gefunden. Warum bin ich so, wie ich bin? Und: Wie könnte ich sein?
Der Blick auf sich selbst ist kein Zeichen von Egozentrik, sondern im Wortsinne menschlich. Zum einen, weil von allen Spezies nur Homo sapiens in der Lage ist, sein Ich auf eine tiefgründige Weise zu reflektieren. Zum anderen, weil ein stabiles Ich nie wichtiger war als heute – in Zeiten, in denen das Außen so ungewiss erscheint. Wenn sich langjährige und scheinbar stabile Arbeitsverhältnisse unter der Wucht der Globalisierung in kürzester Zeit auflösen. Wenn sich Beziehungen zwischen Menschen mehr und mehr in unübersichtliche soziale Netzwerke verlagern. Wenn mehr als jede dritte Ehe geschieden wird, ganze Familien zerbrechen.
Der große Soziologe Max Weber beschrieb die Persönlichkeitsstruktur des Bürgers noch als »stahlhartes Gehäuse«. Doch die Zeiten sind vorbei, in denen eine als geglückt angesehene Biografie vor allem stetig und stabil verlief.
Auf den postmodernen Menschen stürmt eine wachsende Vielfalt von Wünschen, Optionen, Gelegenheiten, Verpflichtungen und Werten ein, wie der US-Sozialpsychologe Kenneth Gergen feststellt. Diese Unberechenbarkeit führe zur Wahrnehmung von »Chaos und dem beziehungslosen Nebeneinander von verschiedenen Teil-Identitäten in einer Person«. Eine Grunderfahrung für viele Menschen in westlichen Gesellschaften.
Wer aber halbwegs sicher durch sein Leben navigieren will, braucht das Gefühl, für seine Handlungen selbst verantwortlich zu sein, sich selbst steuern zu können. Entscheidend dafür ist die »Selbstwirksamkeit«. So nennen Psychologen die Fähigkeit, an sich und seine Kompetenzen zu glauben, Einfluss zu nehmen auf die Gestaltung des Lebens, zurechtzukommen auch mit unvorhergesehenen Situationen.
Nur auf diese Weise entsteht so etwas wie seelische Stabilität, ein eigens geschriebener Entwicklungsroman, der eine Verbindungs-, ja Lebenslinie zieht zwischen dem Kleinkind, das man einst war, und dem Erwachsenen, der man geworden ist. Der instabilen äußeren Welt kann der Mensch nur durch eine Stabilität in seinem Inneren begegnen. Wer hingegen der Überzeugung ist, er sei ein Spielball der gesellschaftlichen Umstände und eines übermächtigen Schicksals, wird oft zu eben diesem.
Für den Psychoanalytiker und Vertreter der amerikanischen Ich-Psychologie Erik Erikson besteht »das Kernproblem der Identität« daher »in der Fähigkeit des Ich, angesichts des wechselnden Schicksals« dennoch so etwas wie Kontinuität aufrechtzuerhalten. Jeder Mensch müsse daher eine Antwort auf die Frage finden: »Wer bin ich?« Dazu sei es unerlässlich, sich selbst möglichst gut zu verstehen.
Wie gut kennen wir unser Ich?
Natürlich, nichts ist uns näher als das Ich. Schauen wir in den Spiegel oder auf ein Kinderbild von uns, so ist uns klar: Das bin ich! Erinnern wir uns an etwas, so sind es zweifellos unsere eigenen Erinnerungen. Wachen wir morgens auf, so wissen wir sofort, dass wir es sind, der sich noch verschlafen die Augen reibt. Wir gehen davon aus – die meisten von uns jedenfalls –, dass wir einen freien Willen haben und bestimmte Vorstellungen, etwa über Moral.
Das Ich ist einfach immer da. Wir müssten es eigentlich sehr gut kennen. Und damit den Kern unserer Persönlichkeit. Doch wie zutreffend, wie realistisch ist der Blick auf unser Selbst? Ist unsere Wahrnehmung von uns identisch mit dem tatsächlichen Ich? Sind wir nicht oft blind für unsere Schwächen, mitunter sogar für unsere Stärken?
Wissenschaftler können heute viele gute Gründe dafür nennen, dass der Blick auf das eigene Ich kein sehr scharfer ist und die Introspektion allein, also der Blick nach innen, ungeeignet ist, dem Ich auf die Spur zu kommen. Oft schönen wir das Bild von uns selbst – und unterliegen Denkfehlern: vor allem einem überzogenen Optimismus und der Illusion der Überdurchschnittlichkeit.
Dafür gibt es zahlreiche Beispiele: So glauben 80 Prozent der Autofahrer, zu den besten fünf Prozent aller Autofahrer zu gehören. Und bei Umfragen geht die große Mehrheit der Frauen und Männer davon aus, dass sie überdurchschnittlich sensibel, nachdenklich und gefühlvoll sind – was ebenfalls rein logisch nicht möglich ist. Ähnlich das Ergebnis einer US-Studie, wonach 94 Prozent aller Professoren davon überzeugt sind, »weit Überdurchschnittliches« zu leisten.
Vor diesem Hintergrund verwundert auch Folgendes nicht: Psychologen hatten Probanden Fotos vorgelegt, die am Computer per Bildbearbeitung verfremdet worden waren. Die Versuchspersonen sollten nun angeben, auf welchen Bildern sie sich am ehesten wiedererkannten: Es waren jene Aufnahmen, die sie attraktiver zeigten (fremde Personen erkannten sie hingegen schneller wieder, wenn die Fotos nicht positiv verändert wurden).
Auch ihre Biografie polieren Menschen gerne auf: Eigene Fehltritte erscheinen meist als weit zurückliegende Ereignisse, gewissermaßen als Jugendsünden, während wir uns an gute Taten so erinnern, als seien sie gerade erst gestern geschehen.
Dieser Selbstbetrug ist Teil unseres »psychischen Immunsystems« und fällt dem Ich meist nicht einmal auf. »Sich selbst in etwas weicherem Licht zu sehen ist äußerst gesund«, sagt die Persönlichkeitspsychologin Astrid Schütz von der TU Chemnitz. Solche Menschen sind zufriedener, erfolgreicher und beliebter als andere. Der Preis, den sie dafür zahlen: der Mangel an Selbsteinsicht. Dann gibt es aber auch jene Menschen, die ihr Licht ständig unter den Scheffel stellen, die immer nur registrieren, was sie alles nicht schaffen, obwohl ihr Umfeld sie als tatkräftig und erfolgreich einschätzt.
Um eine realistische Einschätzung von sich zu gewinnen, kann ein jeder sich dem Ich heute auf unterschiedlichste Weise nähern. Längst ist es kein Eingeständnis von Schwäche mehr, sich dabei professioneller Hilfe zu bedienen.
Familienaufstellungen sind populär geworden, etwa um generationenübergreifende Verhaltensweisen aufzuklären. Die Zahl der Coaches in Deutschland hat sich innerhalb der letzten Jahre vervielfacht; selbst in Unternehmen ist Coaching mittlerweile ein Zeichen der betrieblichen Wertschätzung, nicht einer persönlichen Schwäche. Frauen- und Psychologiezeitschriften befassen sich in immer neuen Titelgeschichten mit der Frage nach dem Ich. Und schließlich die Philosophen: Haben sie sich nicht schon seit Jahrhunderten mit der Frage beschäftigt, was das Ich sei?
Doch welcher Zugang zum Ich geeignet ist, kann nur jeder für sich entscheiden. Die vielversprechendsten Wege zum Ich zu markieren, das ist Idee und Ziel dieses Buches: Es möchte den Leser und die Leserin mitnehmen auf 15 verschiedene Reisen zum Ich. Die doch eines eint: Sie können neue Einblicke in die Persönlichkeit verschaffen. Die 15 Wege verraten etwas über unsere Herkunft, unsere Persönlichkeit, unsere Einstellungen, unsere Wahrnehmung anderer Menschen, über unsere Intelligenz und auch die Gesundheit. In der Zusammenschau öffnen sie einen kaleidoskopartigen Blick auf den Einzelnen.
Wozu hat der Mensch überhaupt ein Ich?
Könnten wir nicht ebenso gut biologische Automaten sein, solche, die sich ihres Selbst gar nicht bewusst sind? Die meisten anderen Lebewesen auf der Erde kommen ohne das Gefühl, ein Ich zu haben, schließlich auch ganz gut zurecht. Allerdings ist kein anderes Lebewesen so erfolgreich wie der Mensch – und sein Selbst spielt dabei die entscheidende Rolle.
Manche Forscher sehen das individuelle Erleben als eine Form des Bewusstseins, das erst spät in der Evolution entstanden ist. Theoretisch hätte sich schließlich auch eine einzige optimale Psyche durchsetzen können. Aber keiner der bald sieben Milliarden Menschen hat ein Ich wie der andere. Wir sind Individuen, jeder für sich.
Evolutionär gesehen haben diese Unterschiede einen großen Vorteil. Wären alle Menschen einer Gruppe gleich, hätte sie es vermutlich nicht weit gebracht. Wäre beispielsweise jeder extrovertiert und mutig, so ließe sich zwar in kurzer Zeit viel bewirken, etwa unbekanntes Territorium entdecken; allerdings auf die Gefahr hin, sich zu überschützen, zu viel zu riskieren und unterzugehen. Wäre hingegen jeder zurückhaltend und vorsichtig, würde die Gruppe zwar alle Gefahren vermeiden, aber auch nichts Neues wagen, sich nicht weiterentwickeln können. Auf die richtige Mischung kommt es also an.
Was ist das Ich?
William James, der große Vordenker der modernen Psychologie, bezeichnet als Ich (engl. »I«) das Subjekt des Erkennens. Es ist im Hintergrund des Bewusstseins dauerhaft präsent, ein ständiger Begleiter unseres Erlebens. Was immer ich auch denke, sehe, spüre oder fühle – ich bin mir stets sicher, dass ich es bin, der dies erlebt. Von dieser Instanz unterscheidet James das »Me«, die Objektseite des Selbst, wenn das Ich über sich nachdenkt oder eine Episode aus dem eigenen Leben erinnert und reflektiert. Da beide Begriffe aber ein einheitlich denkendes, fühlendes und handelndes Wesen Mensch bezeichnen, werden sie der Einfachheit halber praktisch deckungsgleich benutzt. Für den Kognitionswissenschaftler Douglas R. Hofstadter sind sogar die Begriffe »Ich«, »Seele«, »Selbst« und »Bewusstsein« austauschbar – es handele sich jeweils um ein komplexes, aus Nervenzellen und Synapsen des Gehirns erwachsenes Muster.
Wir erleben uns daher meist als ein einheitliches Ich, sehen uns als unverwechselbares Individuum. Wir tragen sozusagen eine Vorstellung von uns im Kopf herum. Wissen etwa, dass wir oft schüchtern sind, dass wir aber auch, wenn es drauf ankommt, klar unsere Meinung formulieren können. Wissen womöglich, dass wir mitunter gerne Risiken eingehen – etwa auf Skiern einen uneinsehbaren Tiefschnee-Hang herunterfahren –, weil wir das Erfolgserlebnis, es geschafft zu haben, so sehr mögen. Wir sind uns unserer sozialen Stellung bewusst, ganz gleich, ob wir uns als kleines Rädchen oder als großen Beweger sehen.
All diese unterschiedlichen Eindrücke und Wahrnehmungen verdichten sich im Ich. Es ist das Zentrum einer von uns konstruierten Welt, unsere eigene ganz persönliche Wirklichkeit.
Dieses Wissen um ein Ich teilen Menschen mit nur ganz wenigen anderen Spezies. Das belegt der berühmte Spiegeltest des amerikanischen Psychologen Gordon Gallup: Einem Tier wird ein roter Fleck auf die Stirn gemalt. Dann wird beobachtet, was passiert, wenn es sich im Spiegel sieht. Ein Wesen, das annimmt, einen Artgenossen, nicht aber sich selbst vor sich zu haben, wird sich um den Fleck nicht kümmern. Nur eines, das sich selbst wahrnimmt, reagiert auf den Fleck, will ihn vielleicht sogar entfernen.
Das Ergebnis ist aufschlussreich: Hunde, Katzen und kleinere Affenarten erkennen sich nicht. Sehr wohl aber Menschenaffen – sowie Wale, Delfine, Elefanten, Raben und Papageien. Und natürlich der Mensch. Der Test zeigt auch, wann in etwa das Ich-Bewusstsein erwacht: Kinder bestehen den Spiegeltest meist im zweiten Lebensjahr. Ungefähr im selben Alter benutzen sie zum ersten Mal das Wort Ich, während sie zuvor von sich meist in der dritten Person sprechen (»Lisa Schnuller haben!«).
Wie stabil ist das Ich?
Unser Ich erscheint uns meist sehr stabil zu sein, in einem unveränderlichen Zustand zu verharren. Es gibt jedoch Situationen, die zeigen, dass dem längst nicht immer so ist – selbst bei psychisch Gesunden. Bei einer tiefen Meditation beispielsweise erleben viele Menschen, wie ihr Ich sich gleichsam auflöst, sie sich eins mit dem Universum fühlen. Ein wie Psychologen es nennen »ozeanisches Gefühl«.
Ähnliches passiert bei einer Schläfenlappenepilepsie, einer anormalen elektrischen Impulsaktivität im Gehirn. Dabei kann es zu beinahe religiösen und mystischen Erlebnissen kommen. Dann fühlen sich die Betroffenen eins mit ihrer Umwelt, alle Grenzen zwischen dem Ich und dem Kosmos sind wie weggewischt. Viele große religiöse Führer, wahrscheinlich auch Mohammed und Jesus, litten unter diesem Krankheitsbild, das mit krampfartigen Anfällen einhergeht, den Betroffenen aber eine besondere Wahrnehmung der Wirklichkeit ermöglichte.
Bei anderen Krankheiten wird noch deutlicher, dass der französische Denker Michel de Montaigne Ende des 16. Jahrhunderts wohl nicht unrecht hatte, als er das Ich in seinen »Essais« als eine »fortschreitende Erfindung« beschrieb: Eine, die »aus lauter Flicken und Fetzen und so kunterbunt unförmlich zusammengestückt ist, dass jeder Lappen jeden Augenblick sein eigenes Spiel treibt«.
Die Fragilität des Ich wird besonders im Falle psychischer Erkrankungen deutlich, in manch bizarrem Schicksal von Patienten.
Selbst manche Persönlichkeitsmerkmale, von denen wir denken, dass sie aufs Engste mit dem Kern unseres Ich verknüpft sind, sind für Veränderungen anfällig. So zum Beispiel das moralische Urteilsvermögen. Erzeugt man über dem rechten Ohr ein starkes Magnetfeld, das die Nervenströme in der darunterliegenden Hirnregion durcheinanderbringt, verkümmert das moralische Empfinden dieses Menschen.
Für eine entsprechende Studie mussten Testpersonen mehrere Kurzgeschichten lesen und beurteilen, ob sich der jeweilige Protagonist moralisch einwandfrei verhält. In einer Geschichte war beschrieben, wie eine Ehefrau plant, ihren Mann zu vergiften. Normalerweise würden die meisten schon eine solche Absicht als verwerflich bezeichnen. Nicht so unter dem Einfluss des Magnetfelds: Die Probanden empfanden Handlungen, die letztlich keinen Schaden verursachten, als halbwegs akzeptabel, selbst wenn dahinter ein niederträchtiger Plan steckte. Gleichzeitig beurteilten sie Menschen strenger, die einem anderen nur aus Versehen Leid zufügten. Ihr moralisches Urteilsvermögen entsprach unter der Einwirkung des Magnetfelds dem von Kindern im Alter von unter sechs Jahren.
Die Moral eines Menschen – abhängig von einem physikalischen Phänomen?
Viele Wege führen zum Ich
»Erkenne Dich selbst!« – Diese Aufforderung, eingraviert an einer Säule des Apollontempels in Delphi, sollte den Menschen ursprünglich an seine Sterblichkeit erinnern, im Gegensatz zu den Göttern. Der Philosoph Platon war es dann, der die Ermunterung zur Demut umdeutete. Der Mensch solle das »Erkenne Dich selbst!« vielmehr als Ansporn betrachten. Als Ansporn, den Vorhang des Nichtwissens um sich und seine Existenz zu lüften. Heute sind wir dem Wissen über unser Ich mithilfe der Psychologie und modernen Naturwissenschaften ein gutes Stück näher gekommen als die alten Griechen.
Inzwischen kennen wir verblüffende Details über die Beschaffenheit des Ich und die Persönlichkeit des Einzelnen. Unterschiedlichste Disziplinen umkreisen heute die Frage: Wer bin ich? Therapeuten und Genforscher, Psychologen und Informatiker, Mediziner und Lebensverlaufsforscher liefern wichtige Bausteine zu einem besseren Verständnis unseres Selbst. Sie wollen etwas herausfinden über den Sitz des Ich im Hirn, über die familiären Bindungen und freundschaftlichen Bande, die jeden Einzelnen geprägt haben, über körperliche Merkmale, die etwas über die Persönlichkeit verraten.
Was dieses Buch kann
Die Ich-Formel liefert einen Überblick über die aktuellsten und interessantesten Erkenntnisse der modernen Ich-Forschung. Und stellt wissenschaftliche Methoden vor, die neue Einblicke in die Persönlichkeit verschaffen.
Manche Menschen kennen ihr Ich schon recht gut, wollen es aber vielleicht noch besser verstehen. Andere haben womöglich gerade die ersten Pfade auf der Entdeckungsreise zum Selbst beschritten und suchen nach neuen Anregungen. Für die einen wie für die anderen hat die Wissenschaft interessante Zusammenhänge entschlüsselt. Die 15 Wege zum Ich, die dieses Buch beschreibt, zeigen dabei die enorme Spannweite der Erkenntnisse. Da die Kapitel nicht aufeinander aufbauen, können sie auch einzeln gelesen werden.
Aber jedes von ihnen soll dabei helfen, sich Schritt für Schritt ein wenig besser kennenzulernen, zu einer realistischen Selbstwahrnehmung zu kommen, im besten Fall zu einer besseren Selbstakzeptanz. Und damit auch zu einer Wertschätzung jener Persönlichkeitsmerkmale, die einem nicht unbedingt sonderlich sympathisch an einem selbst sind. Aber vielleicht entsteht ja auch der Wunsch, sich in dem einen oder anderen Punkt ein wenig zu ändern.