Die drei ???® Kids
Ratekrimis 5
Mit Illustrationen von Jan Saße, Kim Schmidt und Harald Juch
KOSMOS
Umschlag- und Innenillustrationen von Jan Saße, Horgenzell, Kim Schmidt, Dollerup und Harald Juch, Berlin
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© 2014, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart
Alle Rechte vorbehalten
ISBN 978-3-440-14542-5
eBook-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig
Wer klaut bei Onkel Titus die Dollarscheine aus dem Briefkasten? Die drei ??? Kids legen sich auf die Lauer
Justus Jonas lag noch verschlafen in seinem Bett, als er von unten die lautstarke Stimme von Onkel Titus vernahm. »Das darf doch nicht wahr sein«, hörte er seinen Onkel schimpfen. »Die haben mir doch tatsächlich Post aus dem Briefkasten geklaut. Nur die Rechnungen haben die Diebe übrig gelassen!« Onkel Titus war außer sich. Immer wieder durchwühlte er einen Stapel Briefe und schüttelte fassungslos den Kopf. Justus stand jetzt neben ihm. »Was ist denn passiert?«, fragte er neugierig. Sein Onkel ging niedergeschlagen in die Küche und setzte sich an den Tisch.
»Das kann ich dir sagen. Heute muss ein Brief mit 50 Dollar im Kasten gewesen sein. Geld von einem Kunden.« Justus goss sich ein Glas Milch ein. »Bist du dir da sicher?«
»Natürlich. Da waren Diebe am Werk. Die Klappe vom Briefkasten stand offen, und die Hälfte lag auf dem Boden.« Verzweifelt blickte sein Onkel ins Leere. Plötzlich stand Justus entschlossen auf und ging zum Telefon. »Onkel Titus, wir helfen dir, den Fall zu klären.«
Kurz darauf kamen Peter Shaw und Bob Andrews mit ihren Rädern angefahren. »Was ist denn los? Das hörte sich am Telefon an, als hätten wir einen neuen Fall zu klären!«, rief Peter ihm entgegen. Mit wenigen Worten berichtete Justus von dem Diebstahl. Bob nahm seine Brille ab und blickte nachdenklich zum Briefkasten.
»Ich dachte, die Zeit der Posträuber wäre schon längst vorbei.« In diesem Moment hörten sie, wie der alte Mister Hopper, dienstältester Briefträger von Rocky Beach, mit seinem klapprigen Fahrrad die Straße entlangfuhr. »Guten Morgen, Jungs!«, begrüßte er sie freundlich. »Wird Zeit, dass ich in Rente gehe. Bei der Hitze bleibt mir langsam die Luft weg.«
»Los!«, rief Justus. »Am besten, wir beginnen mit unseren Untersuchungen sofort.«