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Inhaltsverzeichnis

Buch
Autor
Widmung
Vorwort
Der Teller ist sehr, sehr leer
Hanteln zum Himmel!
Keuchend durch Postkartenlandschaft
Rat vom größten aller Dichter
Der Weg der leeren Faust
Ausatmen für den Weltfrieden
Malen fürs Seelenheil
Am Feuer, das Läuterung verspricht
Die Verewigung des Banalen
Das große Fressen – aber gut getaktet
Was sagen eigentlich die Sterne?
Der Flug der Schnur über göttliches Geläuf
Permanent am Eisen
Wünsch dir was!
Biegsam ins Glück
Spaßbefreite Abstinenz
Hätte ich mal meinen Teddybären mitgebracht …
Das zahnlose Orakel
Das ganz grandiose Scheitern
Langeweile als Glücksprinzip
Die Zukunft ist rosarot
Das Chi und der Traum vom perfekten Arbeitszimmer
Einfach? Kompliziert! Das Nichttun
Und was bleibt?
23 praktische Tipps, damit auch Sie glücklicher werden
1. Je präziser das Ziel, desto besser.
2. Vom Einfachen zum Schwierigen
3. Gehen Sie stufenweise voran
4. Halten Sie Ihre Fortschritte fest
5. Gönnen Sie sich eine Pause
6. Essen Sie!
7. Setzen Sie Prioritäten
8. Belohnen Sie sich
9. Legen Sie einen genauen Zeitrahmen fest
10. Machen Sie es wie Vittorio Alfieri
11. Ändern Sie Ihre Gewohnheiten
12. Denken Sie positiv
13. Machen Sie sich eine Liste
14. Beziehen Sie Ihre Freunde mit ein
15. Handeln Sie, statt sich in Gedanken zu verlieren
16. Denken Sie ans Große Ganze
17. Sag niemals nie
18. Räumen Sie auf!
19. Denken Sie nie »Ach, jetzt ist’s auch egal«
20. Entscheiden Sie sich vorher
21. Umgeben Sie sich mit Großartigkeit
22. Geben Sie alles …
23. … aber machen Sie sich nicht verrückt
Sie wollen loslegen? - Nützliche Adressen und Informationen auf einen Blick
Heilfasten
Das härteste Fitnesstraining der Welt
Laufen
Das Gesamtwerk Shakespeares lesen
Karate
Lachtherapie
Kunsttherapie
Kochtherapie
Glückstagebuch
Krieger-Diät
Horoskop-Beratung
Fliegenfischen
Hochfrequenztraining
The Secret
Yoga
Ein Monat ohne Alkohol
Auf einer einsamen Insel
Bei einer Gesundbeterin
Vegetarier sein
Meditation
Bei der Kartenleserin
Feng Shui
Tao
Copyright

Mehr von Stefan Maiwald:

Meine Suche nach der besten Pasta der Welt

(e9783641086336_i0002.jpg auch als E-Book erhältlich)

Autor

Stefan Maiwald, geboren 1971 in Braunschweig, lebt mit seiner italienischen Familie auf der Insel Grado zwischen Venedig und Triest. Er schreibt Reportagen und Kolumnen u.a. für »SZ-Magazin«, »Merian«, »GEO Saison«, »Feinschmecker«, »GQ«, »abenteuer und reisen«, »P.M.«, »Freundin« und »Golf Journal«. Bekannt wurde er mit seinem Bestseller »Laura, Leo, Luca und ich – Wie man in einer italienischen Familie überlebt«.

Und was bleibt?

Intensive Monate liegen hinter mir – und insgesamt etwas mehr als 100 Tage, ich hoffe, Sie sehen mir diese Ungenauigkeit nach, die dem griffigen Titel geschuldet ist.

 

Das Fazit: Die wahre Entspannung, das völlige Glücksgefühl wartete weder um die Ecke, noch war es nur ein tiefes Bauchatmen entfernt. Aber das hatte ich auch nicht erwartet. Es lohnt sich in jedem Fall, einmal aus dem Kreis der Gewohnheiten auszutreten und ein paar neue Dinge auszuprobieren. Für mich waren es ganz sicher das Fasten, das Hanteltraining, die Yogaübungen und das verschärfte Kochen. Ich bin sehr gespannt, wie weit ich es im Karate noch bringen werde (Sie wissen schon: Stefan »Vorschlaghammer« Maiwald). Ja, selbst bei meinem Feng-Shui-Experiment habe ich einige Erkenntnisse gewonnen, obwohl ich es anfangs belächelt habe. Ebenso hat mich die Horoskopberatung weitergebracht, wenn auch auf eine nicht vorhersehbare Art – mit meiner Nachbarin Leslie Rowe bin ich mittlerweile gut befreundet. Was hätte uns zusammengebracht, wenn nicht die Sterne oder meine Suche nach einem besseren, glücklicherem Dasein? So habe ich endlich jemanden zum Klingeln, wenn mal das Salz alle ist.

Mag sein, dass Sie ganz andere Erfahrungen machen. Mag auch sein, dass Ihnen etwas hilft, das mir gar nichts gebracht hat. Ein bisschen Arbeit an sich selbst ist jedenfalls nicht ganz schlecht.

Ob ich in den letzten Monaten ein glücklicherer Mensch geworden bin? Bis heute Vormittag hätte ich diese Frage nicht beantworten können, doch just vor ein paar Stunden, als ich gerade diese Seiten schreibe, ist etwas Erstaunliches passiert. Meine Töchter, neun und sechs Jahre alt, waren mit Käschern und Plastikeimer am Strand unterwegs. Jeden Morgen fangen sie ein paar Krebse und geben sie in den mit Meerwasser gefüllten Eimer. Wenige Minuten später – das hatte ich ihnen eingeschärft – würden sie die Tiere wieder freilassen. Ich war unterdessen ein paar hundert Meter entfernt und dachte über die Bilanz meines Experiments nach. Da kamen die beiden Mädchen aufgeregt angerannt, die Jüngere weinte. Was war passiert? Ein deutscher Tourist hatte ihnen den Eimer mit den Krebsen entrissen und ihn in hohem Bogen ins Meer geworfen, er hatte sie wortreich ausgeschimpft und ihnen einen Vogel gezeigt. Sie kennen diese Typen: Tierschützer mit 240-PS-Autos.

War das zu fassen? Ich sprang aus dem Liegestuhl und ließ mich sofort zum Tatort führen. Der Tourist war natürlich weg, und der Strand von Grado ist ebenso riesig wie dicht bevölkert, jedenfalls an diesem schönen Frühsommerwochenende Ende Juni 2012. Ich wollte mir den Übeltäter schnappen, ich ließ ihn mir genau beschreiben und ging dann grimmig Ausschau haltend den Strand auf und ab. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich ihn in zwei Hälften zerteilt hätte, wären wir uns begegnet.

Solche Vorfälle haben mich früher tage-, ja monatelang beschäftigt. Doch diesmal war es anders. Nach wenigen Minuten musste ich schon lächeln und nahm beide Töchter gleichzeitig hoch in die Arme (da sehen Sie mal, wozu Hanteltraining gut ist). »Doofer Tourist«, sagte ich, und wir mussten alle drei lachen. Ich kaufte den Kleinen ihr Lieblingseis. Ja, ich konnte diese Unverschämtheit verblüffend schnell abhaken und mich über die inzwischen wieder strahlenden Kinderaugen freuen.

Sollte ich diesem Touristen eines Tages doch noch begegnen, trete ich ihm natürlich mit Anlauf in den Allerwertesten.

23 praktische Tipps, damit auch Sie glücklicher werden

Wer sich ein wenig in der Welt der Wissenschaft umsieht und hier und da eine Studie genauer unter die Lupe nimmt, wird nützliche Hinweise finden für den Weg in ein zufriedeneres Leben. Hier ein paar praktische Tipps, wie Sie gute Vorsätze auch erfolgreich in die Tat umsetzen:

1. Je präziser das Ziel, desto besser.

Nach Untersuchungen des Psychologen Peter Gollwitzer von der Universität New York haben Menschen, die ihr Ziel möglichst konkret formulieren (»jeden Mittwochabend um 18 Uhr gehe ich ins Fitnessstudio«), eine dreifach erhöhte Chance, es auch zu erreichen.

2. Vom Einfachen zum Schwierigen

Der Wissenschaftler Roy Baumeister aus Florida gab Versuchspersonen die einfache Aufgabe, zwei Wochen lang mit möglichst guter, aufrechter Haltung durchs Leben zu gehen. Nach den erfolgreich überstandenen zwei Wochen taten sich die Probanden auch mit schwierigeren und komplexeren Aufgaben leichter als diejenigen, die unmittelbar damit konfrontiert wurden. Also: erst den Schreibtisch aufräumen, dann die Garage entrümpeln.

3. Gehen Sie stufenweise voran

Nicht nur vom Einfachen zum Schwierigen, sondern auch in kleinen Schritten zum großen Ziel: Diese Taktik gilt als erfolgversprechender, als sofort das Ziel anzusteuern, wie die Psychologin Valentina d’Urso von der Universität Padua bestätigt.

4. Halten Sie Ihre Fortschritte fest

Verschiedene Studien zeigen, dass es bei der Motivation hilft, die kleinen täglichen Erfolge zu notieren, etwa bei einer Diät. Mittlerweile gibt es auch Apps, die Ihnen bei der Arbeit helfen.

5. Gönnen Sie sich eine Pause

Unser Wille ist wie ein Muskel: Bei Überanstrengung macht er schlapp, wie Studien der US-Wissenschaftler Roy Baumeister und Kathleen Vohs zeigen. In einem schon legendären Experiment bat Baumeister Versuchspersonen in einen Raum mit frisch gebackenen und herrlich duftenden Schokoladenkeksen. Aber nur die Hälfte durfte davon naschen, die anderen, so begierig sie auch schauten, mussten Radieschen essen. Ausgerechnet Radieschen. Im Anschluss wurde den Probanden noch eine Denkaufgabe präsentiert. Diese Aufgabe war aber nicht lösbar. Es zeigte sich, dass diejenigen Versuchsteilnehmer, die die Plätzchen ignorieren und stattdessen Radieschen essen mussten, im Schnitt nach acht Minuten aufgaben. Die anderen, denen zuvor keine Selbstbeherrschung abverlangt wurde, knobelten durchschnittlich fast 20 Minuten, also mehr als doppelt so lange. Baumeister folgerte, dass Selbstkontrolle  – also die bewusste Steuerung unseres Willens – eine echte Kraftanstrengung ist, deren Ressourcen limitiert sind. Selbstkontrolle ist eine harte Arbeit, die andere Fähigkeiten in Mitleidenschaft ziehen kann. Und daraus wiederum folgt: Gönnen Sie sich auch Zeit zum Verschnaufen.

6. Essen Sie!

Eine Untersuchung von Todd Heatherton vom Dartmouth College in New Hampshire belegt, dass der Zuckerspiegel im Blut bei schwierigen Aufgaben eine entscheidende Rolle spielt. 45 Personen sollten einen lustigen Film sehen, ohne dabei zu lachen. Das Ergebnis: Diese Willensanstrengung ließ den Blutzuckerspiegel sinken und folgerichtig Heißhunger auf einen Snack entstehen. (Auch Prüfungen haben einen ähnlichen Effekt.) Wenn Sie also nicht gerade fasten oder eine Diät machen, sondern beispielsweise Ihre Wohnung nach Feng-Shui-Erkenntnissen umräumen, dann kann ein Apfel oder auch ein Schokoriegel dabei helfen, nicht schlapp zu machen.

7. Setzen Sie Prioritäten

Wie bereits von Roy Baumeister nachgewiesen, ist Disziplin tatsächlich anstrengend, sie beansprucht unsere Willenskraft und erfordert ganze Aufmerksamkeit. Fangen Sie also nicht mitten in einer Job- oder Beziehungskrise das Heilfasten an.

8. Belohnen Sie sich

»Wenn ich eine Woche nicht rauche, kaufe ich mir die schönen Schuhe.« Es fällt uns leichter, schwierige Aufgaben anzupacken, wenn sie mit angenehmen Assoziationen verknüpft sind. Bei mir war es nach einem Monat Rauchentzug der Golf-Schnupperkurs, den ich schon seit Jahren machen wollte. Seither habe ich eine neue Droge. Aber die ist viel gesünder und macht keine Tumore.

9. Legen Sie einen genauen Zeitrahmen fest

Vorbild Raymond Chandler: Jeden Tag hatte er ein rigoroses Schreibfenster von exakt vier Stunden. Der Trick: Wenn er nichts schrieb (auch ausgesprochene Vielschreiber sitzen manchmal ratlos vor einem Blatt Papier), durfte er auch nichts anderes machen. »Widmen Sie 90 Minuten Ihres Tages Ihrem wichtigsten Ziel«, rät auch der Sozialpsychologe Baumeister.

10. Machen Sie es wie Vittorio Alfieri

Dagegen ist Chandlers Zeitfenster ein Witz: Der italienische Dramatiker und Vordenker der Aufklärung ließ sich an seinem Stuhl festbinden, um ein Werk endlich fertigzustellen.

11. Ändern Sie Ihre Gewohnheiten

In einem Versuch von Philippa Lally vom University College in London sollten Freiwillige 80 Tage lang nach jedem Mittagessen ein Stück Obst essen. Das Ergebnis: Schon nach wenigen Wochen war dieses Verhalten völlig automatisiert. Wer sich also angewöhnt hat, nach einem Kaffee eine Zigarette zu rauchen, sollte sich konsequent vornehmen, nach dem Kaffee ein Stück Schokolade zu essen.

12. Denken Sie positiv

Ja, es klingt banal, und das ist es auch. Statt »Heute ist wieder anstrengender Yogatag« zu denken, sich einfach mal auf das Licht am Ende des Tunnels konzentrieren: »In ein paar Monaten werde ich die ganzen Bewegungen so gut können, dass sie mir garantiert beim Entspannen helfen.«

13. Machen Sie sich eine Liste

Eine meiner Lieblingsübungen, um Dinge erledigt zu bekommen: Es hat etwas ausgesprochen Befriedigendes, lästige Aufgaben durchzustreichen oder Vollbrachtes als kleinen Triumph feierlich mit einem Haken zu versehen. Horoskop-Expertin Leslie Rowe würde dazu sagen: »Typisch Jungfrau.«

14. Beziehen Sie Ihre Freunde mit ein

Sie meditieren neuerdings? Sie fasten? Sie laufen drei Mal die Woche? Erzählen Sie es Ihren Freunden und Verwandten. Untersuchungen des Harvard-Dozenten Nicholas Christakis belegen, dass wir Dinge leichter durchstehen, wenn wir es anderen mitgeteilt haben, weil wir unser soziales Umfeld nicht enttäuschen wollen. Auch scheint es unter Menschen laut Christakis eine Art Domino-Effekt zu geben: Wenn einer unserer Freunde mit dem Rauchen aufhört, ist die Chance groß, dass auch andere Freunde es sich vornehmen – und auch schaffen. Persönliche Erfahrung: Gerade das gemeinsame Fasten unter Büro-Kollegen ist genial. Jeden Tag fühlt man sich beim gemeinsamen Glas Wasser als Held unter Helden.

15. Handeln Sie, statt sich in Gedanken zu verlieren

Unsere Gedanken – vor allem die negativen Gedanken – können wir nicht bezwingen, also müssen wir stattdessen handeln. Statt zu versuchen, nicht mehr an unsere in die Brüche gegangene Beziehung zu denken (klappt nicht), müssen wir uns mit Taten ablenken. Also: ab ins Fitnessstudio statt selbstmitleidig in Erinnerungen zu schwelgen. Ich bitte Sie: Der Kerl/die Tusse war doch sowieso doof.

16. Denken Sie ans Große Ganze

Ja, Sie sollen in kleinen Schritten vorgehen. Aber verweilen Sie nicht nur im Heute, sondern denken Sie immer auch daran, wo Sie in einem Jahr stehen. »Nur in der Gegenwart zu bleiben, kann den Willen erheblich schwächen, wohingegen komplexes Langzeitdenken den Willen stärkt«, bemerkt der Motivationsexperte Baumeister. Ich sehe mich also nicht als alberner Hampelmann im weißen Gürtel auf der Dachterrasse (auch wenn ich derzeit vielleicht einer bin), sondern als massiver, entschlossener Schwarzgurt, bei dem die jetzt noch pfeifenden Bauarbeiter von gegenüber irgendwann Trainingsstunden nehmen wollen.

17. Sag niemals nie

Ein dummes, kleines Wort. Und wollen Sie wirklich »nie wieder« Süßigkeiten essen? Besser ist, dass Sie sich einen Tag einrichten, an dem Sie es dürfen. So machen es auch viele Spitzensportler, die sich zwar an strenge Ernährungspläne halten, aber einmal pro Woche einen sogenannten Schummeltag einlegen (über den sie immer mit viel Liebe berichten) und herzhaft in die Pizza oder den Burger beißen.

18. Räumen Sie auf!

Aus noch nicht vollständig geklärten Gründen scheint eine aufgeräumte Umgebung einen strukturierteren Alltag zu ermöglichen. Auch neue Herausforderungen werden in geordneten Verhältnissen besser angenommen. Also werfen Sie endlich, auch wenn Sie noch so sehr an die Selbstheilungskräfte der Natur glauben, die vertrockneten Zimmerpflanzen in die Biotonne.

19. Denken Sie nie »Ach, jetzt ist’s auch egal«

In einer diabolischen Studie der Universität Toronto wurden Versuchspersonen riesige kalorienreiche Shakes vorgesetzt. Die Hälfte der Probanden befand sich streng auf Diät. Als sie anschließend feststellten, dass ihr Kalorienmaximum für den Tag schon weit überschritten war, langten sie beim Nachschlag (die Forscher hatten absichtlich ein paar Shakes zu viel auf den Tisch gestellt) beherzter zu als die Menschen mit normalem Ernährungsplan. Zur Rede gestellt, gaben sie hinterher an, dass sie ja ohnehin schon über ihrem Kalorienlimit lagen – eine völlig unsinnige Denkweise, die dem menschlichen Hirn, das zeitweilig eine verblüffende Rechenschwäche an den Tag legt, aber eigen zu sein scheint.

20. Entscheiden Sie sich vorher

Üben Sie sich gerade im Alkoholverzicht? Dann entscheiden Sie sich vorher, dass Sie auf dem Fest heute Abend nur Säfte trinken. Sind Sie auf Diät? Dann sagen Sie sich schon am Nachmittag, dass es für Sie am Abend nur Salat gibt. Psychologen bestätigen, dass diese vorweggenommenen Entscheidungen unsere Entschlusskraft, einmal auf die Probe gestellt, stärken können.

21. Umgeben Sie sich mit Großartigkeit

Im Englischen klingt es flüssiger: Surround yourself with excellence. Was schon der legendäre Golflehrer Harvey Penick wusste (»Wenn du ein guter Golfer werden willst, geh mit guten Golfern frühstücken«), bestätigen zahlreiche psychologische Studien. Und auch ich merke beim Krafttraining den Unterschied, ob ich in einem blitzeblanken Münchner Prominenten-Fitnesscenter trainiere, wo Schwitzen ausdrücklich unerwünscht ist, oder im Fitnessstudio in Radenthein im tiefsten Kärnten, wo die Söhne von Bergbauern und Holzfällern tonnenweise Hanteln drücken.

22. Geben Sie alles …

»Wie viele Sit-ups ich mache? Keine Ahnung, ich zähle erst, wenn es anfängt, weh zu tun.« (Muhammad Ali, Boxweltmeister)

23. … aber machen Sie sich nicht verrückt

»Wenn Sie es beim ersten Mal nicht schaffen, versuchen Sie es erneut. Wenn Sie es dann immer noch nicht schaffen, geben Sie’s auf. Es hat keinen Sinn, sich zum Trottel zu machen.« (W.C. Fields, US-Schauspieler und Drehbuchautor)