BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe
der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Lektorat: Michael Schönenbröcher
Titelbild: Néstor Taylor/Bassols
Autor: Andreas Suchanek und Nicole Böhm
E-Book-Produktion:
César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-0901-0
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
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Am 8. Februar 2012 trifft der Komet „Christopher-Floyd“ die Erde – in Wahrheit eine Arche Außerirdischer, der Daa’muren. Die Erdachse verschiebt sich und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn „Maddrax“ nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula erkundet er diese für ihn so fremde Erde.
In einem „zeitlosen Raum“, der Schnittstelle vieler Paralleluniversen, kollabiert ein Tor und schleudert gefährliche Artefakte in unsere Welt. Mit einem Scanner spürt Matt die ersten davon auf und macht sie unschädlich. Doch dann verlieren er und Aruula nach einem Zeitsprung ganze 16 Jahre – und treffen auf Robot-Nachbildungen historischer Führer, von Schwarze Philosophen (SP) als Statthalter eingesetzt. In Glasgow rettet eine junge Frau Matts Leben. Er weiß nicht, dass Xaana seine Tochter aus der Zukunft ist, mit der seine im zeitlosen Raum verschollene Ex-Freundin Xij schwanger war.
In Schottland wurde die Burg ihres Freundes Rulfan zerstört! Die SP wollen die Artefakte im Hort des Wissens rauben. Rulfans Sohn Juefaan schließt sich Matt und Aruula an. In der Schweiz werden sie Zeuge, wie sich im CERN ein Wurmloch öffnet. Während Xaana zum neuen Hort des Wissens reist, erfahren sie von einem weiteren Statthalter, der Washington übernehmen soll: die Robot-Version von Professor Dr. Smythe, Matts totem Erzfeind! Matt und Aruula brechen nach Meeraka auf, während Juefaan die Basis des Feindes in Tibet aufspüren will.
In Waashton plant Smythe die Übernahme. Matt und Aruula stoßen zu den Rebellen, um seinen Plan zu vereiteln. Es kommt zur Schlacht, bei der auch Jacob Smythe, der mit seinem Hass auf Matt die Programmierung der SP überwindet, mitmischt. Doch nach der Schlacht fehlt von Smythe und Matt jede Spur. Letzteren findet Aruula nach sechs Tagen an Bord eines Trawlers. Was mit ihm passiert ist, weiß Matt nicht. Sie suchen nach weiteren Artefakten und finden einen Strahler, der Menschen zu Berserkern macht, aber verloren geht.
In Nepal stößt Juefaan auf das fliegende Kloster der SP, wird von ihnen entdeckt und gefangen genommen. Und nicht nur das – ihnen fällt der Meng-âmok in die Hände, die Berserker-Waffe!
Derweil greift Jacob Smythe Matt und Aruula an. Dabei wird Matt von einem Blitzstab getroffen. Etwas in seinem Nacken brennt durch und schädigt sein Gehirn. Er sucht Hilfe bei den SP und erfährt eine erschreckende Wahrheit: Er ist ein Klon, der im Auftrag der Feinde handelte! Vor seinem Tod verhilft er Aruula und seinem Original zur Flucht. Sie wollen nun auf schnellstem Weg zu Juefaan gelangen. Ihr Weg führt sie über die vereiste Landbrücke nach Asien und in Richtung Tibet, wo sie Juefaan aus der Gewalt der SP befreien – und mit ihm den Hydriten Quart’ol. Sie können aber nicht verhindern, dass das Schwarze Kloster nach Agartha weiter fliegt.
Während Matt versucht, in Kathmandu ein uraltes Flugzeug zu reparieren, wobei er von Unbekannten Hilfe erhält, fährt Juefaan mit Quart’ols Körper zurück nach Schottland. Als Matt und Aruula vor Sektierern flüchten müssen, ahnen sie nicht, dass sich eine blinde Passagierin an Bord befindet …
Die Welt im Chaos
Italien, 2531
Cassaréa, ein Dorf beim Vesuv
„Flieg, Francesco! Flieg!“ Finns Lachen hallte von den Vulkanhängen wider. Sein Zwillingsbruder schwebte zehn Meter über ihm, gehalten von Schnüren an einem großen Ballon, den sie in Monaten zusammengenäht und mit Leuchtgas gefüllt hatten. Jetzt waren sie wie Umberto Nobile, jetzt konnten sie den Himmel erobern! Francesco gluckste vor Freude, riss die Arme nach oben, als hätte er Flügel.
Auf einmal polterte die Erde unter Finn. Ein Riss entstand vor seinen Füßen. Er verlor den Halt und das Seil, das seinen Bruder sicherte, und landete hart auf dem Bauch. Francesco rief ihm etwas zu, doch Finn hörte es nicht. Er sah nur Fatjios, den Krater aus Feuer, auf den sein Bruder zuflog.