
66 Lieblingsplätze
und 11 Winzer
Susanne Kronenberg
Wiesbaden, Rhein-Taunus, Rheingau
Für Weinselige und Waldläufer
Ein Ort, an dem man einen ganzen Tag verbringen möchte – oder für eine Viertelstunde innehalten: Lieblingsplätze sind etwas sehr Persönliches. 66 Orte, die das Zeug zu einem Lieblingsplatz haben, stellt dieses Buch vor. Wobei sich den Klassikern weniger populäre Orte zugesellen. Eine subjektive Auswahl? Sicherlich! Und keinesfalls vollständig. Weswegen dieses Buch eine Einladung ist, nicht nur die genannten ›66 Lieblingsplätze und 11 Winzer‹ zu besuchen. Sondern auch, während der Erkundungsfahrten eigene Entdeckungen zu machen. In diesem reichhaltigen Schatz an Sehenswertem, mit dem Wiesbaden als traditionsreiche Kur- und Kulturstadt, der vielgestaltige Naturpark Rhein-Taunus und die Kulturlandschaft Rheingau aufwarten können.
Wein, Wald und Wasser. Burgen, Schlösser und Klöster. Kunst und Kultur. Das sind die Themen, auf die immer wieder stößt, wer Wiesbaden und seine Nachbarn, den Naturpark Rhein-Taunus und den Rheingau, besucht. Oder zu den Glücklichen zählt, die hier leben. Natürlich dürfen in einem Kulturführer die Spitzenreiter der Ausflugsziele nicht fehlen. In Wiesbaden muss man neben dem Kurhaus und Wiesbadener Museum auf jeden Fall den Neroberg gesehen haben. Hinauf geht es mit einer Museumsbahn, der Nerobergbahn. Nach dem Ausblick vom Pavillon (der sich auf dem Buchcover zeigt) steht ein Spaziergang zur Russischen Kirche an. Ebenfalls sehenswert sind der Schiersteiner Hafen, das Schloss Freudenberg und das frauen museum. Im Rhein-Taunus empfiehlt sich ein Besuch der ›Hexenstadt‹ Idstein, deren schmucke Altstadt einmal im Jahr von Jazzklängen widerhallt. Im Rheingau gehören das Kloster Eberbach und Schloss Johannisberg zum unbedingten Muss. Wegen der historischen Gebäude und der außergewöhnlichen Lage. Aber auch, weil sich beide in die Reihe der bedeutendsten Weingüter einreihen. Womit wir beim zweiten Schwerpunkt des Buches angelangt sind. 11 Winzer nehmen uns mit in ihre Weinberge, gewähren einen Blick in die Weinkeller und lassen uns wissen, was die Einzigartigkeit ihres Weinguts ausmacht. Ob ein Keller voller Kunstobjekte oder die Einladung zu einer Ziegenwanderung. Die vorgestellten Winzer stehen stellvertretend für viele Berufskollegen, deren Weine den Rheingau berühmt gemacht haben und unter denen sich manch ein Geheimtipp ausmachen ließe.
Zu den Geheimtipps unter den Ausflugszielen gehören auch Lieblingsorte, die zu Fuß erobert sein wollen. Wie die Burg Nollig hoch über Lorch, zu der ein Wegstück des Rheinsteigs hinaufführt. Oder die Rotweinlaube bei Assmannshausen, die uns einen grandiosen Ausblick auf das UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal schenkt. Ein zweites UNESCO-Welterbe stellt der Obergermanisch-Rätische Limes dar, den wir auf dem Limesrundweg oder dem archäologischen Lehrpfad am Kastell Zugmantel ein Stück begleiten. Neben diesen kürzeren Wanderstrecken kann man einen ganzen Tag lang unterwegs sein. Im Osteinschen Park beispielsweise, in dem wir die Rheinromantik in vollen Zügen genießen. Oder in aller Abgeschiedenheit auf dem Wispertalsteig. Wer nicht allein wandern möchte, wählt sich in der Kisselmühle einen ungewöhnlichen Vierbeiner als Begleiter. Die Lamas bereichern mit ihrem sanftmütigen Wesen jeden Familienausflug.
Neben den erlebnisreichen Touren und kulturellen Veranstaltungen darf das Genießen natürlich nicht zu kurz kommen. Ein Platz der Superlative bietet sich an der ›längsten Tafel der Welt‹ im Steinberg. Für Entspannung sorgen die Thermalquellen. Wie in der historischen Kaiser-Friedrich-Therme in Wiesbaden. Oder in den Bädern der geschichtsträchtigen Kurorte Schlangenbad und Bad Schwalbach. Wer sich einfach nur ausruhen möchte, fährt mit dem Schiff auf die Rettbergsaue oder besucht den Kasteler Strand. Ob erleben, genießen oder Neues erfahren: In Wiesbaden, Rhein-Taunus und Rheingau findet jeder seine ganz persönlichen Lieblingsplätze.
Tipp: Alle im Buch genannten Links finden Sie auf der Website der Autorin (www.susanne-kronenberg.de).


Wiesbaden wurde auf heißen Quellen erbaut. Dort, wo einst römische Legionäre Entspannung und Erholung suchten, entwickelte sich über zwei Jahrtausende eine Stadt, die bis in die Gegenwart von ihrer Blütezeit als Bade- und Kurstadt im 19. Jahrhundert geprägt ist. Stolz nennt sie sich ›Stadt des Historismus‹. Baudenkmäler auf Schritt und Tritt begegnen dem Besucher im Dichter- und Rheingauviertel und im Feldherrenviertel. Kurhaus und Theater repräsentieren das mondäne Leben kaiserlicher Zeiten. In der hessischen Landeshauptstadt gibt es Außergewöhnliches zu entdecken.
Ihren Ruf als Kur- und Badestadt verdankt Wiesbaden vermuteten 27 Thermalquellen. Aus dem Kochbrunnen sprudelt Wasser aus insgesamt 15 Quellen mit einer Temperatur von 68 °C. Roter Sinter, wie er als dicke Schicht den Brunnen überzieht, diente vor zwei Jahrtausenden modebewussten Römerinnen als Haarfärbemittel. Am Trinkbrunnen im Kochbrunnentempel kann probiert werden, was bis in unsere Zeit als Heilwasser gilt und bereits damals hoch geschätzt wurde. Im Herzen der Stadt, auf dem Marktplatz und dem angrenzenden Dern’schen Gelände, haben der Wochenmarkt, die Rheingauer Weinwoche und der weihnachtliche Sternschnuppenmarkt ihre Standorte. Der Marktplatz wird umrahmt von der mit rotem Tonstein verkleideten Marktkirche und dem ehemaligen Stadtschloss der Herzöge von Nassau, in dem nun der Hessische Landtag residiert. Die Stadt wird im Neuen Rathaus verwaltet, das 1887 im Stil der deutschen Renaissance gebaut wurde und nach dem Zweiten Weltkrieg instand gesetzt werden musste. Mit wenigen Schritten erreicht man Wiesbadens Altstadt mit ihren zahlreichen Restaurants und Kneipen. Am heutigen Kochbrunnenplatz gründeten die Römer ihre Niederlassungen. Ein sichtbarer Zeuge aus der römischen Zeit ist die Heidenmauer mit dem Römertor. Die Holzkonstruktion wurde 1902 auf den Relikten einer römischen Befestigung aus den Jahren 364 bis 375 errichtet. Das kleine römische Freilichtmuseum zu Füßen der Brücke zeigt Kopien von Steintafeln aus der frühen Besiedlung.

Tourist-Information /// Marktplatz 1 /// 65183 Wiesbaden ///
06 11 / 1 72 99 30 /// www.wiesbaden.de ///
›Bowling Green‹ nennen die Wiesbadener die von Platanen gesäumte Rasenfläche, deren eine lange Seite von den Theaterkolonnaden begrenzt wird. Gegenüber liegen die Brunnenkolonnaden, die mit 129 Metern längste Säulenhalle Europas. Aus der Rasenmitte erheben sich zwei überschäumende Kaskadenbrunnen. Auf dem von sechs Säulen gestützten Portikus des Wiesbadener Kurhauses prangt weit sichtbar die Aufschrift ›Aquis Mattiacis‹.
Der Eintritt in das Foyer steht dem Besucher in der Regel von beiden Seiten offen – ob über das ›Bowling Green‹ oder vom Kurpark aus. Die Blicke wandern in alle Richtungen, während man über das schwarz-weiße Fußbodenmosaik schlendert, mit dem Kopf im Nacken, hinauf in die 21 Meter hohe Glaskuppel schaut und die Bedeutung der vier griechischen Götterstatuen zu ergründen versucht, die von ihren Sockeln auf die Besucher herabschauen. Für die Erinnerung an Wiesbadens römische Vergangenheit sind oberhalb der Statuen vier runde Mosaike zuständig. Sie stellen Begebenheiten aus der römischen Götterwelt dar. Um das Jahr 1900 stand Wiesbaden ganz im Zeichen der Badekultur. Was Rang und Namen hatte, reiste nach Wiesbaden. Das ursprüngliche Kurgebäude – ein klassizistischer Kursaal von Christian von Zais – sollte einem größeren Haus weichen, was viele Bürger bedauerten. Sogar der für den Neubau beauftragte Architekt Friedrich von Tiersch äußerte sich darüber betroffen. Und doch: 1907 wird das neue Kurhaus eröffnet. Die Wandelhalle gibt uns einen Vorgeschmack auf die prunkvolle Ausstattung der zehn Säle, in denen Kulturveranstaltungen und Konzerte stattfinden und die zum Teil im Rahmen einer Stadtführung zu besichtigen sind. Der Weg in die berühmte Wiesbadener Spielbank führt ebenfalls durch das Foyer. Die Bezeichnung ›Bowling Green‹ soll übrigens auf englische Kurgäste zurückgehen, die damals gern und in größerer Anzahl in Wiesbaden Erholung suchten. Ob sie sich vor dem Kurhaus tatsächlich mit dem Bowlsport vergnügten, ist nicht überliefert.
Tipp: Das Kurhaus bietet über das Jahr eine Fülle von Veranstaltungen. Von klassischen und Orgelkonzerten bis hin zur rauschenden Silvester-Party mit Feuerwerk.

Kurhaus Wiesbaden /// Kurhausplatz 1 /// 65189 Wiesbaden ///
06 11 / 1 72 92 90 /// www.kurhaus-wiesbaden ///
Der Romanheld findet keinen Sinn für die Schönheiten der Natur, sobald ihn die Spielsucht ins Kasino treibt, schreibt der Dichter, der selbst nicht vom Glücksspiel lassen kann. In Wiesbaden riskiert er sein gesamtes Vermögen. ›Der Spieler‹, 1866 erschienen, besitzt einen autobiografischen Hintergrund. Bis heute ist nicht eindeutig geklärt, ob ›Roulettenburg‹ für Wiesbaden oder vielleicht doch für Bad Homburg steht. Ob Fjodor Dostojewski Muße für den Wiesbadener Kurpark hatte? Dort erinnert eine Büste an den bedeutenden russischen Schriftsteller.
Es birgt eine gewisse Ironie in sich, dass der russische Bildhauer Gabriel Glikam dem Wiesbadener Spielcasino zum 225-jährigen Bestehen ausgerechnet eine Büste jenes Mannes zum Geschenk machte, der hier 1871 alles verlor und sich anstatt warmer Mahlzeiten nur heißen Tee leisten konnte. Die Not trieb den russischen Dichter Fjodor Dostojewski, einen der bedeutendsten Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, schließlich hinauf zur Russischen Kirche auf den Neroberg. Mit priesterlichem Beistand entschloss er sich, der Spielsucht die Stirn zu bieten. ›Jetzt ist es zu Ende, dies ist das allerletzte Mal gewesen, glaubst du, dass meine Hände jetzt frei sind?‹, soll er seiner Frau geschrieben haben. Und er hielt Wort. Sein Abbild befindet sich seit 1996 im Kurpark: Auf dem ›Nizza-Plätzchen‹, hinter dem jene Säulen aufragen, die einst das klassizistische Kurhaus stützten, das dem Bau des jetzigen Gebäudes im Jahr 1907 weichen musste. Nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten wurde der Kurpark 1852 angelegt. Ein Spaziergang bietet erholsame Ruhe zwischen viel Grün, alten Bäumen und dem Plätschern des Bachlaufs, der in den Kurparkteich mündet. In die Stille mischt sich bisweilen lautstarkes Krächzen. Hin und wieder flattert ein Schwarm Großsittiche vorüber, die sich hier vor Jahrzehnten angesiedelt haben. Was wohl Dostojewski mit ihnen angefangen hätte, wären die exotischen Vögel schon 100 Jahre früher im Kurpark heimisch gewesen? Vielleicht hätte sich ›der Spieler‹ zu einem Blick nach oben verlocken lassen und seinen Drang ins Casino für einen Moment vergessen.
Tipp: Der Kurpark beginnt hinter dem Kurhaus. Dem umzäunten Areal fügt sich als schmales grünes Band das Rambachtal an. Hier kann man bis nach Sonnenberg und weiter spazieren.

Tourist-Information /// Marktplatz 1 /// 65183 Wiesbaden ///
06 11 / 1 72 99 30 /// www.wiesbaden.de ///
Gedämpfte Schritte auf dem Teppichflor, gemurmelte Platzierungswünsche und das Klacken der Jetons auf den Roulettetischen und in den Händen der Spieler: Es herrscht eine Art entspannte Arbeitsatmosphäre, die den Gast der Wiesbadener Spielbank umfängt. Was das Eintreten auch für jene Besucher reizvoll macht, die keine Spielernaturen sind. Die lieber den anderen beim Setzen zusehen, dabei die neoklassizistische Innenarchitektur bestaunen – und sich vielleicht doch noch, wie einst der Dichter Dostojewski, zum Spielen verlocken lassen.
Fjodor Dostojewski war das Glück im Spiel nicht gewogen. Allerdings, dem Schicksal des russischen Dichters gilt es nicht nachzueifern. Im Wiesbadener Casino muss niemand große Summen wagen – obwohl hier deutschlandweit die höchsten Einsätze riskiert werden dürfen. Für ein kleines Eintrittsgeld ist man, sofern das Erscheinungsbild der Herren der Kleiderordnung entspricht, eingeladen in die elegante Welt des Glücksspiels, das seit 1985 im ehemaligen Weinsaal des Kurhauses beherbergt ist. Man trägt Jackett und dazu – mit Ausnahme hochsommerlicher Wetterlagen – Krawatte oder Fliege. (Legerer geht es nebenan in den Kolonnaden zu, dem ›Kleinen Las Vegas‹ mit allen seinen Facetten des Automatenspiels.) »Rien ne va plus?« Das war einmal. »Wer versteht heute noch Französisch?«, sinniert der Croupier nicht ohne Wehmut. Längst zucken er und seine Kollegen nicht mehr zusammen, wenn die Gäste statt der ›Jetons‹ die ›Chips‹ zum Einsatz anreichen. »Nichts geht mehr!«, verkündet die elektronische Stimme, sobald die Drehscheibe an Touren verliert und sich die Kugel den schicksalhaften Weg zur Zahl sucht. Spannend bleibt es allemal, wenn sich die Spieler – je nach persönlicher Vorliebe – im französischen oder amerikanischen Roulette, im Roulite oder Black Jack versuchen oder zu Pokerrunden zusammenfinden. Ob Dostojewski mit den Karten mehr Glück gehabt hätte als im Spiel mit der Kugel? Im Eingangsbereich erinnert ein Museumsstück an damalige Chancen: Der originale Roulettekessel, der im Jahr 1865 des Dichters Verhängnis wurde.
Tipp: An den Freitag- und Samstagabenden bietet die Wiesbadener Spielbank am Roulettetisch ›Schnupperkurse‹ an.

Spielbank Wiesbaden GmbH & Co. KG /// Kurhausplatz 1 ///
65189 Wiesbaden /// 06 11 / 53 61 00 ///
www.spielbank-wiesbaden.de ///
Seit 2003 fügt sich die weinrot-glänzende ›THermine‹ ins Wiesbadener Stadtbild wie Kochbrunnen, Kurhaus und Russische Kirche. Einige Jahre später gesellte sich die blau-weiß-gelbe Dreililienbahn ›Lili‹ dazu. Zwei Lieblingsplätze, die mit höchstens 25 Stundenkilometern voranrollen und dem Fahrgast alle Muße bieten, die Stadt aus ungewohntem Blickwinkel zu entdecken. Angefangen hatte alles mit einer Reise nach Baden-Baden, die der Wiesbadener Andreas Wagner bei einem Radio-Quiz gewonnen hatte. Nach einer Fahrt mit der dortigen Kleinbahn stieg er mit der Idee wieder aus: »Das wäre was für Wiesbaden!«
Bis alles auf festen Füßen stand, sollten viele Monate vergehen. Heute ziehen ›THermine‹ und ›Lili‹ nicht allein Touristen an. »Viele Wiesbadener sind mehrmals im Jahr dabei und sehen sich mit leuchtenden Augen um«, weiß Andreas Wagner, der sich gern selbst hinters Steuer setzt. Die Route verläuft abseits der üblichen Bus- und Autostrecken, führt durch Villenviertel und verbindet die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Unterwegs genügt es Andreas Wagner keinesfalls, nur pure Fakten zu präsentieren. Vor allem möchte er die Fahrgäste bestens unterhalten, sie für eine Stunde aus ihrem Alltag entführen. Einige Takte klassischer Musik machen zum Beispiel auf eine Villa aufmerksam, die Johannes Brahms im Sommer 1883 bewohnte. Damit die Jüngsten mit Spaß bei der Sache bleiben, verfasste Andreas Wagner für spezielle Kindertouren sogar ein Hörspiel. Der Wiesbadener Moderator und Schauspieler Nick Benjamin, der auch alle übrigen Texte spricht, stellt sich darin als geduldiger »Großvater« den kecken Fragen seiner »Enkelin« Maxi. Die Vorlage dafür lieferte ein Kinderbuch, das Andreas Wagner geschrieben hat: ›Thermine und das verschwundene Bild‹.
Es sind auch die kleinen Dinge, die den Ausflug mit ›THermine‹ und ›Lili‹ zum Erlebnis machen. Wie der Schaffner mit Umhängetasche, der die Fahrkarten abknipst.
Tipp: Die Haltestellen liegen am Markt (gegenüber der Tourist-Info), an der Russischen Kirche und am Fuß der Nerobergbahn. Tickets gibt’s beim Fahrer und in der Tourist-Info.

Touristikbahn Wiesbaden /// Fritz-Haber-Straße 7 ///
65203 Wiesbaden /// 06 11 / 58 93 94 64 /// www.THermine.de ///
Um ein Haar stünde das Hessische Staatstheater nahe der Marktkirche auf dem Dern’schen Gelände. Um den Standort wurde heftig gestritten, bis sich Kaiser Wilhelm II., zum Stolz der Bürger ein treuer Gast der Kurstadt, höchstpersönlich einmischte. Mit kaiserlichem Einsatz gelangte das Staatstheater in die Nachbarschaft des Kurhauses. Der Kaiser nahm teil an der feierlichen Eröffnung des ›Hoftheaters‹ im Oktober 1894.
ipp:Die Internationalen Maifestspiele bieten jedes Jahr eine Fülle hochkarätiger Aufführungen und locken Künstler und Zuschauer aus dem In- und Ausland in die hessische Landeshauptstadt.