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Grundlagen der Analysis für Dummies

Inhaltsverzeichnis

Grundlagen der Analysis für Dummies – Schummelseite
Titel
Impressum
Einführung
Über dieses Buch
Konventionen in diesem Buch
Törichte Annahmen über den Leser
Aufbau dieses Buches
Teil I: Aufstellen, Lösen, Zeichnen
Teil II: Die wichtigsten Grundlagen der Trigonometrie
Teil III: Analytische Geometrie und die Lösung von Gleichungssystemen
Teil IV: Der Teil der Zehn
Symbole in diesem Buch
Wie es weitergeht
Teil I - Aufstellen, Lösen, Zeichnen
1 - Themen aus der Mathematik vor den Grundlagen der Analysis
Grundlagen der Analysis: Ein Überblick
Zahlengrundlagen (und nein, hier wird nicht gezählt!)
Die Vielfalt der Zahlentypen: Begriffe, die Sie kennen sollten
Die grundlegenden Operationen für Zahlen
Die Eigenschaften von Zahlen: Was Sie sich unbedingt merken sollten!
Mathematische Aussagen in sichtbare Form bringen: Spaß mit Graphen
Grundlegende Begriffe und Konzepte kennen lernen
Graphen für Gleichungen im Vergleich zu Ungleichungen
Informationen aus Graphen ablesen
Der Umgang mit dem graphischen Taschenrechner
2 - Reelle Zahlen
Ungleichungen lösen
Eine kurze Wiederholung zu Ungleichungen
Gleichungen und Ungleichungen mit Absolutwerten lösen
Lösungen für Ungleichungen unter Verwendung der Intervallnotation ausdrücken
Variationen zur Division und Multiplikation: Wurzeln und Exponenten
Wurzeln und Exponenten definieren und einander zuordnen
Wurzeln als Exponenten umschreiben (oder rationale Exponenten erzeugen)
Eine Wurzel aus dem Nenner entfernen: Rationalisieren
3 - Die Voraussetzung für die Grundlagen der Analysis: Funktionen
Eigenschaften gerader und ungerader Funktionen und ihre Graphen
Grundfunktionen (die gebräuchlichsten) und ihre Graphen
Quadratische Funktionen
Quadratwurzelfunktionen
Absolutwertfunktionen
Kubikfunktionen
Kubikwurzelfunktionen
Transformation der Grundgraphen
Vertikale Transformationen
Horizontale Transformationen
Translationen
Spiegelungen
Kombinationen verschiedener Transformationen (selbst wieder eine Transformation!)
Punktweise Transformation von Funktionen
Graphen für Funktionen erstellen, die mehrere Regeln verwenden: Stückweise Funktionen
Ausgabewerte für rationale Funktionen berechnen
Schritt 1: Suche nach vertikalen Asymptoten
Schritt 2: Suche nach horizontalen Asymptoten
Schritt 3: Schräge Asymptoten suchen
Schritt 4: Die x- und y-Schnittpunkte finden
Die Ergebnisse umsetzen: Graphen rationaler Funktionen
Der Nenner hat den höheren Grad
Zähler und Nenner haben denselben Grad
Der Zähler hat den höheren Grad
Operationen auf Funktionen: Ganz ohne Skalpell
Addieren und Subtrahieren
Multiplizieren und Dividieren
Die Verknüpfung von Funktionen verstehen
Anpassung des Definitionsbereichs und des Wertebereichs verknüpfter Funktionen (falls nötig)
Wechselspiele mit inversen Funktionen
Den Graphen einer Inversen darstellen
Invertierung einer Funktion, um ihre Inverse zu finden
Eine Inverse überprüfen
4 - Nullstellen finden und nutzen, um die Graphen von Polynomfunktionen darzustellen
Die Bedeutung von Graden und Nullstellen
Einen Polynomausdruck faktorisieren
Immer der erste Schritt: Die Suche nach einem ggT
Bringen Sie Ordnung hinein: Die EAIL-Methode für Trinome
Spezielle Polynomtypen erkennen und faktorisieren
Gruppieren, um vier oder mehr Terme zu faktorisieren
Die Nullstellen einer faktorisierten Gleichung bestimmen
Die Lösungsformel für quadratische Gleichungen (Quadratformel) – falls nicht faktorisiert werden kann
Die Quadratformel anwenden
Die quadratische Ergänzung
Nicht faktorisierbare Polynome mit einem höheren Grad als 2 auflösen
Alle Nullstellen eines Polynoms zählen
Die reellen Nullstellen erkennen: Die Vorzeichenregel von Descartes
Imaginäre Nullstellen zählen: Der Fundamentalsatz der Algebra
Reelle Nullstellen raten und prüfen
Und jetzt rückwärts: Mit Hilfe von Lösungen Faktoren finden
Graphen von Polynomen zeichnen
Wenn alle Nullstellen reelle Zahlen sind
Wenn einige (oder alle) der Nullstellen imaginäre Zahlen sind: Alle Techniken kombinieren
5 - Exponentielle und logarithmische Funktionen
Exponentialfunktionen
Die wichtigsten Eigenschaften einer Exponentialfunktion
Graphendarstellung und Transformation einer Exponentialfunktion
Logarithmen: Die Umkehr der Exponential funktionen
Logarithmen in den Griff kriegen
Eigenschaften und Beziehungen von Logarithmen
Die Basis eines Logarithmus ändern (wenn es sich um keinen natürlichen oder allgemeinen Logarithmus handelt)
Eine Zahl berechnen, deren Logarithmus Sie kennen: Inverse Logarithmen
Graphen von Logarithmen
Gleichungen mit Exponenten und Logarithmen lösen
Die Lösung von Exponentialgleichungen schrittweise erklärt
Schritte zur Lösung logarithmischer Gleichungen
Textaufgaben mit Exponentialgleichungen lösen
Teil II - Die wichtigsten Grundlagen der Trigonometrie
6 - Winkel und der Einheitskreis
Bogenmaß: Das Basis-Maß in den Grundlagen der Analysis
Trigonometrische Verhältnisse: Rechtwinklige Dreiecke einen Schritt weiter führen
Einen Sinus schaffen
Die Suche nach dem Kosinus
Weiter zum Tangens
Die Kehrseite: Reziproke trigonometrische Funktionen
Die Umkehr: Inverse trigonometrische Funktionen
Trigonometrische Verhältnisse und ihr Verhalten in der Koordinatenebene
Den Einheitskreis in den Griff bekommen
Machen Sie sich mit den gebräuchlichsten Winkeln vertraut
Ungebräuchliche Winkel zeichnen
Spezielle Winkelverhältnisse
Der 45er: 45°-45°-90°-Dreiecke
Das alte 30-60: 30°-60°-90°-Dreiecke
Zusammenführung von Dreiecken und dem Einheitskreis: Einigkeit macht stark!
Die wichtigsten Winkel ohne Winkelmesser korrekt platzieren
Werte trigonometrischer Funktionen auf dem Einheitskreis finden
Den Referenzwinkel finden, um nach Winkeln auf dem Einheitskreis aufzulösen
Nicht nur was für Robin Hood: Bögen erstellen und messen
7 - Graphen und Transformationen von trigonometrischen Funktionen
Grundgraphen für Sinus und Kosinus skizzieren
Der Sinus-Graph
Der Kosinus-Graph
Die Graphen von Tangens und Kotangens
Tangens
Kotangens
Sekans und Kosekans in Bildern
Sekans
Kosekans
Trigonometrische Graphen transformieren
An den Graphen von Sinus und Kosinus herumbasteln
Änderung der Amplitude
Graphen von Tangens und Kotangens anpassen
Die Graphen von Sekans und Kosekans transformieren
8 - Trigonometrische Identitäten: Die Grundlagen
Bedenke das Ende: Eine schnelle Einführung in das Thema Identitäten
Der Zweck heiligt die Mittel: Grundlegende trigonometrische Identitäten
Kehrwert-Identitäten
Pythagoräische Identitäten
Gerade/Ungerade-Identitäten
Kofunktions-Identitäten
Periodizitäts-Identitäten
Schwierige trigonometrische Beweise: Ein paar Techniken, die Sie kennen sollten
Nervtötende Nenner
Auf jeder Seite unabhängig arbeiten
9 - Es geht weiter: Identitäten für Fortgeschrittene!
Trigonometrische Funktionen von Summen und Differenzen finden
Den Sinus von (a ± b) bestimmen
Den Kosinus von (a ± b) berechnen
Den Tangens von (a ± b) berechnen
Die Summen- und Differenzformeln auf Beweise anwenden
Den trigonometrischen Wert eines Winkels verdoppeln, ohne den Winkel zu kennen
Den Sinus eines verdoppelten Winkels bestimmen
Den Kosinus für zwei berechnen
Quadrieren Sie Ihre Sorgen weg!
Doppelter Spaß mit dem Tangens
Trigonometrische Funktionen allgemeiner Winkel, dividiert durch zwei
Ausblick auf die Analysis: Von Produkten zu Summen und zurück
Produkte als Summen (oder Differenzen) ausdrücken
Von Summen (oder Differenzen) zu Produkten
Exponenten trigonometrischer Funktionen mit Hilfe der Formeln zur Potenzreduzierung eliminieren
10 - Schiefe Dreiecke mit dem Sinusund dem Kosinussatz bestimmen
Ein Dreieck mit dem Sinussatz lösen
Zwei Winkel sind bekannt
Zwei bekannte aufeinander folgende Seitenlängen (SSW)
Einem Dreieck mit dem Kosinussatz zu Leibe rücken
SSS: Winkel bestimmen, wenn nur die Seiten bekannt sind
SWS: Der Winkel in der Mitte (und die beiden Seiten)
Das Dreieck durch Berechnung der Fläche bestimmen
Fläche anhand von zwei Seiten und einem dazwischen liegenden Winkel bestimmen (für SWS-Szenarien)
Die Formel von Heron (für SSS-Szenarien)
Teil III - Analytische Geometrie und die Lösung von Gleichungssystemen
11 - Eine neue Denkweise: Komplexe Zahlen und Polarkoordinaten
Ein Vergleich zwischen reellen und imaginären Zahlen (und wie die Mathematiker sie sehen)
Reell und imaginär kombinieren: Das komplexe Zahlensystem
Die Bedeutung komplexer Zahlen verstehen
Operationen mit komplexen Zahlen
Komplexe Zahlen graphisch darstellen
Polarkoordinaten
Die Polarkoordinatenebene
Polarkoordinaten mit negativen Werten graphisch darstellen
In und von Polarkoordinaten umrechnen
Polargleichungen graphisch darstellen
12 - Kegelschnitte
Kegel an Kegel: Die vier Kegelschnitte
Im Bilde (Graphenform)
Schriftlich (Gleichungsform)
Es geht rund: Kreise
Einen Kreis zeichnen
Auf und ab mit Parabeln
Beschriftung der Teile
Die Eigenschaften einer Standardparabel
Variationen zeichnen: Parabeln in der Ebene (und nicht im Ursprung)
Bestimmung von Scheitel, Symmetrieachse, Brennpunkt und Leitlinie
Minimum- und Maximumwerte vertikaler Parabeln bestimmen
Ellipsen (ein lustiges Wort für Ovale)
Ellipsen beschriften und algebraisch ausdrücken
Teile des Ovals identifizieren: Scheitel, Nebenscheitel, Achsen und Brennpunkte
Hyperbeln – ein Parabelnpaar
Die beiden Hyperbeltypen und ihre Bestandteile visualisieren
Den Graphen einer Hyperbel aus der Gleichung ableiten
Die Gleichung von Asymptoten finden
Kegelschnitte außerhalb der Welt der kartesischen Koordinaten ausdrücken
Kegelschnitte in parametrischer Form zeichnen
Gleichungen von Kegelschnitten in der Polarkoordinatenebene
13 - Gleichungssysteme und Matrizen
Eine Einführung zu den Lösungsverfahren von Gleichungssystemen
Lösungen von Systemen mit zwei Gleichungen algebraisch bestimmen
Lineare Systeme lösen
Nicht lineare Systeme
Systeme mit mehr als zwei Gleichungen lösen
Partialbruchzerlegung
Ungleichungssysteme
Matrizen: Grundlagen
Grundlegende Operationen für Matrizen
Matrizen miteinander multiplizieren
Matrizen vereinfachen, um den Lösungsprozess leichter zu machen
Ein System in Matrizenform darstellen
Reduzierte Zeilenstufenform
Erweiterte Form
Matrizen beherrschen
Mit der Gaußschen Eliminierung Systeme lösen
Eine Matrix mit ihrer Inversen multiplizieren
Mit Determinanten arbeiten: Die Cramersche Regel
14 - Folgen, Reihen und die Entwicklung von Binomen
Folgerichtig: Die allgemeine Vorgehensweise
Die Terme einer Folge mit Hilfe des Folgenausdrucks berechnen
In die umgekehrte Richtung arbeiten: Anhand von Termen einen Ausdruck bilden
Rekursive Folgen: Eine Art allgemeine Folge
Den Abstand zwischen Termen berechnen: Arithmetische Folgen
Mit Hilfe aufeinander folgender Terme einen weiteren Term in einer arithmetischen Folge finden
… mit Hilfe von zwei beliebigen Termen
Gleiche Verhältnisse aufeinander folgender Terme: Geometrische Folgen
Einen Term identifizieren, wenn man aufeinander folgende Terme kennt
Außer der Reihe: Einen Term finden, wenn die Terme nicht aufeinander folgend sind
Eine Reihe erstellen: Die Terme einer Folge aufsummieren
Die allgemeine Summennotation
Die Summe einer arithmetischen Folge bilden
Aufaddieren geometrischer Folgen
Weiter mit dem binomischen Lehrsatz
Der binomische Lehrsatz und seine Bestandteile
Wir beginnen ganz vorne: Binomische Koeffizienten
Mit dem binomischen Satz entwickeln
15 - Ausblick auf die Analysis
Der Unterschied zwischen den Grundlagen der Analysis und der Analysis
Grenzwerte verstehen und darüber sprechen
Den Grenzwert einer Funktion finden
Graphisch
Analytisch
Algebraisch
Mit Grenzwerten arbeiten: Die Grenzwertsätze
Stetigkeit von Funktionen überprüfen
Feststellen, ob eine Funktion stetig ist
Der Umgang mit der Unstetigkeit
16 - Grenzwerte auswerten
Einfache Grenzwerte
Grenzwerte, die Sie sich merken sollten
Einsetzen und Einkochen
Die »echten« Aufgabenstellungen mit Grenzwert
Einen Grenzwert mit dem Taschenrechner bestimmen
Aufgabenstellungen mit Grenzwert algebraisch lösen
Machen Sie eine Pause – mit einem Grenzwert-Sandwich
Grenzwerte bei unendlich auswerten
Grenzwerte bei unendlich und horizontale Asymptoten
Grenzwerte bei unendlich mit einem Taschenrechner lösen
Algebra für Grenzwerte bei unendlich verwenden
17 - Differentiation – Orientierung
Differentiation: Sucht die Steigung!
Die Steigung einer Geraden
Die Ableitung einer Geraden
Die Ableitung: Einfach eine Änderungsrate
Analysis auf dem Spielplatz
Geschwindigkeit – die uns vertrauteste Änderungsrate
Die Beziehung zwischen Änderungsrate und Steigung
Die Ableitung einer Kurve
Der Differenzquotient
Durchschnittliche Änderungsrate und unmittelbare Änderungsrate
Sein oder nicht sein? Drei Fälle, in denen die Ableitung nicht existiert
18 - Integration und Flächenannäherung – Ein Einstieg
Integration: Einfach eine seltsame Addition
Die Fläche unter einer Kurve bestimmen
Der Umgang mit negativen Flächen
Flächen annähern
Flächen mit Hilfe linker Summen annähern
Flächen mit Hilfe rechter Summen annähern
Flächen mit Mittelpunktsummen annähern
Die Summennotation
Die Grundlagen summieren
Riemann-Summen in Sigma-Notation
Exakte Flächen mit Hilfe des bestimmten Integrals ermitteln
Flächen annähern mit der Trapezregel und der Simpson-Regel
Die Trapezregel
Die Simpson-Regel – Thomas (1710 – 1761), nicht Homer (1987 – )
Teil IV - Der Teil der Zehn
19 - Zehn Gewohnheiten, die Ihnen bei der Analysis helfen
Lesen Sie genau, wie die Aufgabe lautet!
Zeichnen Sie Bilder (viele Bilder!)!
Planen Sie Ihren Angriff!
Schreiben Sie sich alle Formeln auf!
Zeigen Sie jeden Schritt Ihrer Arbeit!
Erkennen Sie, wann Sie aufhören sollten!
Überprüfen Sie Ihre Lösungen!
Üben Sie!
Stellen Sie sicher, dass Sie die Konzepte verstanden haben!
Löchern Sie Ihren Lehrer mit Fragen!
20 - Zehn Dinge, die Sie sich abgewöhnen sollten, bevor Sie mit der Analysis beginnen
Falsche Operatorreihenfolge
Quadrieren ohne EAIL
Nenner aufsplitten
Falsche Terme zusammenfassen
Den Kehrwert vergessen
Minuszeichen vergessen
Übervereinfachung von Wurzeln
Exponentielle Irrtümer
Zu schnell kürzen
Falsch Einmultiplizieren
Stichwortverzeichnis

Grundlagen der Analysis für Dummies – Schummelseite

Intervall-Notation

 

Geschlossene Intervalle:
[c, d] bedeutet cxd

 

Offene Intervalle:
]s, t[bedeutet s < x < t

 

Unendliche Intervalle:
[b, ∞[ bedeutet xb
[b, ∞] bedeutet x > b
] – ∞, b] bedeutet xb
] – ∞, b[ bedeutet x < b

Absolutwert

 

|cx| = d bedeutet
xc = d und/oder xc = – d

 

|xc| ≤ d bedeutet
xcd und xc ≥ – d

 

|xc| > d bedeutet
xc > d oder xc > – d

Einheitskreis

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Rechtwinklige Dreiecke und trigonometrische Funktionen

Satz von Pythagoras:
(Kathete)2 + (Kathete)2 = (Hypotenuse)2

 

Spezielle rechtwinklige Dreiecke:

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Trigonometrische Identitäten

 

Pythagoras-Beziehungen:
sin2 θ + cos2 θ = 1
tan2 θ + 1 = sec2 θ
1 + cot2 θ = csc2 θ

 

Reziproke Beziehungen:

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Gerade/Ungerade-Beziehungen:
sin (−x) = − sin x
cos (−x) = cos x
tan (−x) = − tan x

 

Produkt/Summen-Formeln:

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Summen/Produkt:

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Doppelwinkelformeln:

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Kofunktion-Beziehungen:

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Periodizität-Beziehungen:
sin (x ± 2π) = sin x
cos (x ± 2π) = cos x
tan (x ± π) = tan x
cot (x ± π) = cot x
sec (x ± 2π) = sec x
csc (x ± 2π) = csc x

 

Summen- und Differenzformeln:

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Halbwinkelformeln:

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Sinusgesetz:

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Kosinusgesetz:

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Dreiecksfläche:

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Themen aus der Mathematik vor den Grundlagen der Analysis

In diesem Kapitel...

Die Grundlagen der Analysis stellen die Brücke (oder das Fegefeuer?) zwischen Algebra II und Analysis dar. Es geht um Konzepte aus der Mathematik, die Sie bereits kennen, und auf denen schnell weiter aufgebaut wird. Sie werden einige völlig neue Ideen kennen lernen, aber selbst diese bauen auf dem Stoff auf, den Sie bereits kennen. Der größte Unterschied ist, dass die Aufgabenstellungen sehr viel schwieriger werden (beispielsweise wechseln Sie von linearen Systemen zu nicht linearen Systemen). Sie lernen alles was Sie brauchen werden, wenn die eigentliche Analysis beginnt. Keine Angst! Wir werden Ihnen helfen, die Brücke zu überqueren (völlig ohne Mautkosten!)!

 

Weil Sie wahrscheinlich bereits Erfahrungen in Algebra, Algebra II und Geometrie besitzen, gehen wir davon aus, dass Ihnen in diesem Buch immer wieder Dinge begegnen, die Sie schon kennen. (Wir haben in der Einführung bereits kurz darauf hingewiesen.) Nur zur Sicherheit werden wir in diesem Kapitel noch genauer auf die einzelnen Themen eingehen, bevor wir zu den echten Grundlagen der Analysis kommen.

i0007.jpgWenn es in diesem Kapitel um ein Thema geht, mit dem Sie nicht vertraut sind, an das Sie sich nicht erinnern können oder in dem Sie sich nicht ganz sicher fühlen, empfehlen wir Ihnen, sich eines der anderen Mathematikbücher aus der Reihe Für Dummies zu kaufen und dort nachzulesen. Fühlen Sie sich jedoch keinesfalls als mathematischer Versager, falls das nötig ist. Selbst die Profis müssen immer wieder Dinge nachlesen. Sie nutzen Lexika und das Internet – wenn man etwas nicht weiß, schlägt man einfach nach.

Grundlagen der Analysis: Ein Überblick

Lieben Sie auch Filmvorschauen und Trailer? Es gibt Leute, die absichtlich zu früh ins Kino gehen, um noch zu sehen, was sie in Zukunft erwartet. Betrachten Sie diesen Abschnitt als Trailer, der Ihnen zeigt, was in der Zeit vor Erscheinen von Grundlagen der Analysis für Dummies geschah! (Wir fragen uns natürlich, wer in diesem Film unsere Rollen übernehmen könnte.) Die folgende Liste zeigt einen Teil des Stoffes, den Sie in der Mathematik bereits kennen gelernt haben, und anschließend zeigen wir einige Beispiele dazu, wie es in den Grundlagen der Analysis damit weitergehen wird:

Zahlengrundlagen (und nein, hier wird nicht gezählt!)

Wenn Sie anfangen, sich mit den Grundlagen der Analysis zu beschäftigen, sollten Sie mit den Zahlenmengen vertraut sein (natürliche Zahlen, ganze Zahlen, rationale Zahlen usw.). Bei Ihrem jetzigen Stand Ihrer Mathematikkarriere sollten Sie außerdem wissen, wie Operationen auf Zahlen ausgeführt werden. Wir werden in diesem Abschnitt kurz auf diese Konzepte zurückblicken. Außerdem gelten bestimmte Eigenschaften für alle Zahlenmengen; einige Mathematiklehrer wollen, dass Sie die genauen Namen dieser Eigenschaften kennen, deshalb wird es in diesem Abschnitt auch darum gehen.

Die Vielfalt der Zahlentypen: Begriffe, die Sie kennen sollten

Mathematiker sind ein verschrobenes Volk und lieben es, Dingen Namen zu geben – ganz einfach, weil sie das können. Sie fühlen sich dann, als seien sie etwas Besonderes. In diesem Sinne haben die Mathematiker vielen Zahlenmengen Namen gegeben, um sie abzuheben und ihre Position felsenfest in den Köpfen der Mathematikschüler einzubetonieren:

i0008.jpg
  • coche.jpg  Die Menge der natürlichen Zahlen: {1, 2, 3, …}. Beachten Sie, dass die Menge der natürlichen Zahlen nicht die 0 enthält.
  • coche.jpg  Die Menge der positiven ganzen Zahlen: {0, 1, 2, 3, …}. Die Menge der positiven ganzen Zahlen beinhaltet die 0.
  • coche.jpg  Die Menge der ganzen Zahlen: {..., – 3, – 2, – 1, 0, 1, 2, 3, ...}. Die Menge der ganzen Zahlen beinhaltet positive ganze Zahlen, negative ganze Zahlen und die 0.

    Beim Umgang mit ganzen Zahlen (»Integern«) verhält es sich wie beim Umgang mit Geld: Sie können sich positive Zahlen so vorstellen, dass Sie sie besitzen, und negative, dass Sie sie schulden. Das wird wichtig bei der Ausführung von Operationen auf Zahlen (siehe nächster Abschnitt).

  • coche.jpg  Die Menge der rationalen Zahlen, also der Zahlen, die als Bruch ausgedrückt werden können, bei dem Zähler und Nenner jeweils ganze Zahlen sind. Das Wort »rational« leitet sich ab von dem Wort »ratio«, also dem Verhältnis (Bruch oder Division) zweier ganzer Zahlen.

    Beispiele für rationale Zahlen sind unter anderem (aber keinesfalls begrenzt auf) i0009.jpg und 0,23. Wenn Sie sich rationale Zahlen in Dezimal form ansehen, erkennen Sie, dass die Dezimalstelle entweder endlich ist oder sich wiederholt.

     

    Beim Addieren und Subtrahieren von Brüchen müssen gemeinsame Nenner gefunden werden. Die Nenner müssen also gleiche Terme sein, um die Brüche addieren und subtrahieren zu können.

  • coche.jpg  Die Menge der irrationalen Zahlen; Das sind Zahlen, die nicht als Brüche ausgedrückt werden können. Beispiele für irrationale Zahlen sind unter anderem √2, i0010.jpg und π.
  • coche.jpg  Die Menge aller reellen Zahlen, die alle zuvor vorgestellten Zahlenmengen beinhaltet. Beispiele für reelle Zahlen sind ... beliebige Zahlen. Alle Zahlen, die es gibt, sind reelle Zahlen. Jede Zahl aus der obigen Liste könnte ein Beispiel darstellen. Die Zahlen, die nicht reell sind, sind imaginär.

    Man findet die reellen Zahlen einfach überall – so wie Fernsehwerbung und Popup-Anzeigen im Internet. Man wird sie nicht los – nicht einmal in den Grundlagen der Analysis. Warum? Weil sie alle Zahlen beinhalten, außer den folgenden:

    • Einen Bruch mit Null im Nenner: Solche Zahlen existieren nicht.
    • Die Quadratwurzel einer negativen Zahl. Diese Zahlen werden als komplexe Zahlen bezeichnet (siehe Kapitel 11).
    • Unendlich: Unendlich ist ein Konzept, keine eigentliche Zahl.
  • coche.jpg  Die Menge der imaginären Zahlen, das sind Quadratwurzeln negativer Zahlen. Imaginäre Zahlen haben eine imaginäre Einheit, wie i, 4i und – 2i. Imaginäre Zahlen waren einst künstliche Zahlen, aber die Mathematiker erkannten schnell, dass es sie auch in der realen Welt gibt. Wir bezeichnen Sie immer noch als imaginär, weil sie Quadratwurzeln negativer Zahlen sind, aber es gibt sie wirklich. Die imaginäre Einheit ist definiert als i = √-1. (Mehr zu diesen Zahlen erfahren Sie in Kapitel 11.)
  • coche.jpg  Die Menge der komplexen Zahlen, das sind Summe und Differenz einer reellen Zahl und einer imaginären Zahl. Komplexe Zahlen sehen aus wie in den folgenden Beispielen gezeigt: 3 + 2i, 2- i0011.jpg oder i0012.jpg . Sie decken aber auch die obige Liste ab, einschließlich der reellen Zahlen (3 ist dasselbe wie 3 + 0i) und der imaginären Zahlen (2i ist dasselbe wie 0 + 2i).

i0013.jpgDie Menge der komplexen Zahlen ist die vollständigste Zahlenmenge im mathematischen Vokabular, weil sie reelle Zahlen beinhaltet (alle Zahlen, die Sie sich vorstellen können), imaginäre Zahlen (i) und jede beliebige Kombination aus beidem.

Die grundlegenden Operationen für Zahlen

Sie sollten die grundlegenden Operationen auf reellen Zahlen beherrschen, von positiven und negativen Zahlen, Brüchen, Dezimalzahlen bis hin zu Quadratwurzeln. Das bedeutet, das Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren, Dividieren, Potenzieren und natürlich die Bestimmung der Wurzeln von Zahlen. Die Reihenfolge der Operationen gibt an, in welcher Abfolge Sie diese Operationen ausführen.

i0014.jpgHäufig wird die Mnemonik KEMDAS verwendet wird, um sich die Reihenfolge zu merken, das steht für:

  1. Klammern (und andere Gruppierungsmechanismen)
  2. Exponenten
  3. Multiplikation und Division, beginnend mit jeweils der ersten von links nach rechts
  4. Addition und Subtraktion, beginnend mit jeweils der ersten von links nach rechts

i0015.jpgEine Operation, die die meisten unserer Schüler in der obigen Liste häufig übersehen oder vergessen, ist der Absolutwert. Der Absolutwert ist der Abstand von 0 auf dem Zahlenstrahl. Der Absolutwert ist dem Schritt mit den Klammern zuzuordnen, weil man als erstes betrachten muss, was sich innerhalb der beiden Absolutwertstriche befindet (weil die Striche eine Gruppierung symbolisieren). Vergessen Sie nicht, dass der Absolutwert immer positiv ist. Selbst wenn Sie rückwärts gehen, gehen Sie!

Die Eigenschaften von Zahlen: Was Sie sich unbedingt merken sollten!

Es ist wichtig, sich die Eigenschaften von Zahlen zu merken, weil Sie sie in den Grundlagen der Analysis ständig brauchen. Allerdings werden sie nicht oft dem Namen nach aufgeführt, sondern Sie müssen sie nur kennen, wenn Sie sie brauchen. Die folgende Liste beschreibt die Eigenschaften von Zahlen:

  • coche.jpg  Reflexivitätseigenschaft: a = a. Beispiel: 10 = 10.
  • coche.jpg  Symmetrieeigenschaft: Wenn a = b, dann ist b = a. Beispiel: Wenn 5 + 3 = 8, dann ist 8 = 5 + 3.
  • coche.jpg  Transitivitätseigenschaft. Wenn a = b und b = c, dann ist a = c. Beispiel: Wenn 5 + 3 = 8 und 8 = 4 ⋅ 2, dann ist 5 + 3 = 4 ⋅ 2.
  • coche.jpg  Kommutativeigenschaft der Addition: a + b = b + a. Beispiel: 2 + 3 = 3 + 2.
  • coche.jpg  Kommutativeigenschaft der Multiplikation: ab = ba.Beispiel: 2 ⋅ 3 = 3 ⋅ 2.
  • coche.jpg  Assoziativeigenschaft der Addition: (a + b) + c = a + (b + c). Beispiel: (2 + 3) + 4 = 2 + (3 + 4).
  • coche.jpg  Assoziativeigenschaft der Multiplikation: (ab)c = a(bc). Beispiel: (2 ⋅ 3) ⋅ 4 = 2 ⋅ (3 ⋅ 4).
  • coche.jpg  Additive Identität: a + 0 = a. Beispiel: 0 + – 3 = – 3.
  • coche.jpg  Multiplikative Identität: a1 = a. Beispiel: 4 ⋅ 1 = 4.
  • coche.jpg  Eigenschaft des additiven Inversen: a + (-a) = 0. Beispiel: 2 + – 2 = 0.
  • coche.jpg  Eigenschaft des multiplikativen Inversen: ai0016.jpg =1 . Beispiel: 2 ⋅ i0017.jpg .
  • coche.jpg  Distributiveigenschaft: a(b + c) = ab + ac. Beispiel: 10(2 + 3) = 10 ⋅ 2 + 10 ⋅ 3 = 50.
  • coche.jpg  Multiplikativeigenschaft von Null: a0 = 0. Beispiel: 5 ⋅ 0 = 0.
  • coche.jpg  Produkteigenschaft von Null: Wenn ab = 0, dann ist a = 0 oder b = 0. Beispiel: Wenn x (x + 2) = 0, dann ist x = 0 oder x + 2 = 0.

i0018.jpgWenn Sie versuchen, eine Operation auszuführen, die nicht in der obigen Liste aufgeführt ist, dann ist diese Operation möglicherweise nicht korrekt. Schließlich gibt es die Algebra etwa seit 1600 v.Chr., und wenn es eine solche Eigenschaft geben sollte, dann hätte diese sicher schon irgendjemand entdeckt. Es sieht vielleicht verlockend aus zu sagen, dass 10(2 + 3) = 10 ⋅ 2 + 3 = 23 sei, aber das ist falsch. Die richtige Antwort lautet 10 ⋅ 2 + 10 ⋅ 3 = 20 + 30 = 50. Zu wissen, was nicht möglich ist, ist ebenso wichtig, wie zu wissen, was möglich ist.

Mathematische Aussagen in sichtbare Form bringen: Spaß mit Graphen

Graphen sind wunderbare Werkzeuge, um sich etwas vorzustellen. Sie werden benutzt, um zu verdeutlichen, was bei mathematischen Aufgabenstellungen vor sich geht; man setzt sie aber auch in Unternehmen und in wissenschaftlichen Experimenten ein. Beispielsweise können Graphen verwendet werden, um zu zeigen, wie sich etwas (wie etwa Immobilienpreise) im Laufe der Zeit verändert. Umfragen können Fakten oder Meinungen sammeln, und die Ergebnisse können in einem Graphen gezeigt werden. Und selbst wenn Sie an einem beliebigen Tag Ihre Zeitung öffnen, werden Sie dort mit Sicherheit irgendeinen Graphen finden.

 

Hoffentlich beantwortet dies Ihre Frage, warum Sie wissen müssen, wie man Graphen erstellt. Auch wenn Sie im täglichen Leben nicht ständig mit Papier und Bleistift herumrennen, um damit alle Entscheidungen graphisch zu treffen, so ist die Darstellung von Graphen in der Mathematik doch unabdingbar, ebenso wie in einigen anderen Lebenssituationen. Ganz gleich, ob auf Graphenpapier oder auf einem alten Briefumschlag, Graphen findet man tatsächlich überall.

 

Wenn beispielsweise ein Wissenschaftler beschließt, Daten zu sammeln oder Dinge zu messen, ordnet er die Daten als x- und y-Werte an. In der Regel sucht der Wissenschaftler nach irgendeiner allgemeinen Beziehung zwischen diesen beiden Werten, um seine Hypothese zu stützen. Diese Werte können dann in eine Koordinatenebene eingetragen werden, um Trends innerhalb der Daten zu zeigen. Ein guter Wissenschaftler könnte zeigen, dass Sie immer mehr über die Grundlagen der Analysis wissen, je mehr Sie in diesem Buch lesen! (Ein anderer Wissenschaftler könnte zeigen, dass Menschen mit längeren Armen größere Füße haben. Wie langweilig!)

Grundlegende Begriffe und Konzepte kennen lernen

Die Graphendarstellung bildet einen so riesigen Teil der Grundlagen der Analysis und auch der Analysis, dass wir zunächst auf die Grundlagen der Graphen eingehen wollen, bevor wir Ihnen später in diesem Buch die komplizierteren und unbekannten Graphen vorstellen.

 

Obwohl Ihnen einige der Graphen aus den Grundlagen der Analysis sehr vertraut vorkommen, werden Ihnen andere völlig neu sein – und Sie vielleicht beunruhigen. Wir wollen Sie hier mit diesen Graphen vertraut machen, so dass Sie sie in der Analysis im Detail betrachten können. Bei der Information in diesem Kapitel handelt es sich jedoch größtenteils um Dinge, von denen Ihr Lehrer in Grundlagen der Analysis voraussetzt, dass Sie sich aus Algebra II daran erinnern. Sie haben doch gut aufgepasst?

 

Jeder Punkt in der Koordinatenebene, auf der Sie Graphen konstruieren – bestehend aus der horizontalen x-Achse und der vertikalen y-Achse, wodurch eine Ebene mit vier Quadranten aufgespannt wird –, wird als Koordinatenpaar (x, y) bezeichnet, häufig auch als Kartesisches Koordinatenpaar.

i0019.jpgDer Name Kartesische Koordinaten stammt von dem französischen Mathematiker und Philosophen, der diese ganzen Graphenangelegenheiten erfunden hat, René Descartes. Decartes hat daran gearbeitet, die Algebra und die Euklidsche Geometrie (Ebenengeometrie) zu verknüpfen, und seine Arbeit beeinflusste die Entwicklung der analytischen Geometrie, der Analysis und der Kartographie.

Eine Relation ist eine Menge (d.h. ein oder mehrere) geordneter Paare, die in einer Koordinatenebene als Graphen dargestellt werden können. Jede Relation verhält sich ähnlich wie ein Computer, der x als Eingabe entgegennimmt und y als Ausgabe erzeugt. Sie wissen, dass Sie es mit einer Relation zu tun haben, wenn die Menge in geschweiften Klammern (nämlich { }) dargestellt ist, und ein oder mehrere Punkte darin enthalten sind. Beispielsweise ist R = {(2, – 1), (3, 0), ( – 4, 5)} eine Relation mit drei geordneten Paaren. Sie können sich jeden Punkt als (Eingabe, Ausgabe) vorstellen, wie in dem Vergleich mit dem Computer beschrieben.

 

Der Definitionsbereich (auch als Domäne bezeichnet) einer Relation ist die Menge aller Eingabewerte vom kleinsten bis zum größten. Der Definitionsbereich der Menge R ist { – 4, 2, 3}. Der Wertebereich ist die Menge aller Ausgabewerte, ebenfalls vom kleinsten bis zum größten. Der Wertebereich von R ist { – 1, 0, 5}. Wenn ein Wert im Definitionsbereich oder im Wertebereich wiederholt auftritt, muss er nicht zweimal aufgelistet werden. Normalerweise ist der Definitionsbereich die x-Variable, und der Wertebereich ist y.

i0020.jpgWenn andere Variablen verwendet werden, wie beispielsweise m und n, sind Definitionsbereich (Domäne) und Wertebereich in der Regel alphabetisch zugeordnet, es sei denn, es wird etwas anderes vorgegeben. In diesem Fall wäre also m Ihre Eingabe (Definitionsbereich), und n wäre Ihre Ausgabe (Wertebereich). Bei der Darstellung als Punkt ist eine Relation immer (Eingabe, Ausgabe).

Graphen für Gleichungen im Vergleich zu Ungleichungen

Als Sie zum ersten Mal versucht haben, eine Linie in die Koordinatenebene einzutragen, haben Sie gelernt, wie man Werte aus dem Definitionsbereich (x) in die Gleichung einsetzt, um die zugehörigen Werte aus dem Wertebereich (y) zu erhalten. Dies haben Sie mehrfach wiederholt, jedes Paar als Koordinatenpunkt dargestellt und die Punkte verbunden, um eine Linie zu erhalten. Einige Mathematiker sprechen von der guten alten Einsetzen&Ausrechnen -Methode.

 

Nach einiger mühevoller Arbeit hat Ihnen irgendjemand gesagt: »Stopp! Es gibt da eine Abkürzung!« Diese Abkürzung ist die so genannte Steigung-Schnittpunkt-Form (Normalform): y = mx + b, also die Geradengleichung. Die Variable m steht für die Steigung der Linie (siehe nächster Abschnitt), und b steht für den y-Achsenschnittpunkt (also die Stelle, wo die Gerade die y-Achse schneidet). Gleichungen, die nicht in Steigung-Schnittpunkt-Form dargestellt sind, können Sie umformen, indem Sie nach y auflösen. Wenn Sie beispielsweise den Graphen von 2x – 3y = 12 darstellen wollen, müssen Sie von beiden Seiten 2x subtrahieren, und erhalten – 3y = – 2x + 12. Anschließend dividieren Sie jeden Term durch – 3 und erhalten i0021.jpg . Dieser Graph beginnt bei – 4 auf der y-Achse. Um den nächsten Punkt zu finden, gehen Sie um zwei nach oben und drei nach rechts (unter Verwendung der Steigung). Die Steigung ist immer ein Bruch, in dem die Höhe über der Weite steht – in diesem Fall 2/3.

Ungleichungen werden für Vergleiche verwendet und stellen einen großen Teil der Grundlagen der Analysis dar. Sie zeigen eine Beziehung zwischen zwei Ausdrücken (wir sprechen von größer, kleiner oder gleich). Die graphische Darstellung von Ungleichungen beginnt genauso wie die graphische Darstellung von Gleichungen, aber am Ende des Darstellungsprozesses (Sie bringen immer noch die Gleichung in Steigung-Schnittpunkt-Form und erzeugen den Graphen) müssen Sie zwei Entscheidungen treffen:

  • coche.jpg  Ist die Linie gestrichelt – für y < oder y > – oder ist die Linie durchgezogen – für y ≤ oder y ≥?
  • coche.jpg  Schattieren Sie unterhalb der Linie – y < oder y ≤ – oder schattieren Sie oberhalb der Linie – y > oder y ≥? Einfache Ungleichungen (z.B. x < 3) drücken alle möglichen Antworten aus. Bei Ungleichungen kennzeichnen Sie alle möglichen Lösungen dadurch, dass Sie die Seite der Linie schattieren, die Werte enthält, die in der ursprünglichen Gleichung funktionieren.
  • coche.jpg  Bei der graphischen Darstellung von y < 2x – 5 beispielsweise gehen Sie wie folgt vor:
    1.    Beginnen Sie bei – 5 auf der y-Achse und markieren Sie einen Punkt.
    2.    Gehen Sie zwei Einheiten nach oben und eine Einheit nach rechts, um einen zweiten Punkt zu finden.
    3.    Wenn Sie die Punkte verbinden, erzeugen Sie eine gerade Linie, die gestrichelt dargestellt wird.
    4.    Schattieren Sie den Bereich unterhalb der Geraden, um alle möglichen Punkte der Lösung zu zeigen.

Informationen aus Graphen ablesen

Nachdem Sie sich an Koordinatenpunkte und die graphische Darstellung von Geradengleichungen in der Koordinatenebene gewöhnt haben, beginnen die meisten üblichen Mathematikbücher und Lehrer, Ihnen Fragen zu den Punkten und Geraden zu stellen, die Sie gerade als Graphen dargestellt haben. Die drei wichtigsten Dinge, die Sie gefragt werden, sind die Distanz zwischen zwei Punkten, der Mittelpunkt des Segments, das zwei Punkte verbindet, und die genaue Steigung einer Linie, die zwischen zwei Punkten verläuft. Und darum geht es in den folgenden Abschnitten!

Distanz berechnen

i0022.jpgFür die Grundlagen der Analysis ist es außerordentlich praktisch zu wissen, wie die Distanz unter Verwendung der Information aus einem Graphen berechnet wird, deshalb wollen wir noch einmal kurz ein paar Dinge wiederholen. Distanz gibt an, wie weit zwei Objekte oder zwei Punkte voneinander entfernt sind. Um beispielsweise die Distanz d zwischen den beiden Punkten (x1, y1) und (x2, y2) in einer Koordinatenebene zu berechnen, wenden Sie die folgende Formel an:

i0023.jpg

Diese Gleichung können Sie benutzen, um die Länge des Segments zwischen zwei Punkten in einer Koordinatenebene zu bestimmen, falls das nötig sein sollte. Um beispielsweise die Distanz zwischen A( – 6, 4) und B(2, 1) zu berechnen, identifizieren Sie erst die einzelnen Bestandteile: x1 = – 6 und y1 = 4, x2 = 2 und y2 = 1. Setzen Sie diese Werte in die Distanzformel ein: i0024.jpg . Vereinfacht ergibt dies i0025.jpg .

Den Mittelpunkt bestimmen

i0026.jpgDie Bestimmung des Mittelpunkts eines Segments erscheint in den Grundlagen der Analysis beispielsweise bei den Kegelschnitten (Kapitel 12). Um den Mittelpunkt des Segments zu bestimmen, das zwei Punkte verbindet, erzeugen Sie den Durchschnitt ihrer x-Werte und y-Werte und drücken die Lösung als geordnetes Paar aus:

i0027.jpg

Diese Formel können Sie anwenden, um das Zentrum verschiedener Arten von Graphen in einer Koordinatenebene zu bestimmen. In diesem Fall suchen wir einfach nur nach dem Mittelpunkt. Sie finden den Mittelpunkt des Linienabschnitts i0028.jpg , der die beiden Punkte verbindet (siehe obiger Abschnitt), indem Sie die oben gezeigte Formel anwenden. Damit erhalten Sie i0029.jpg , also ( – 2, 5/2).

Die Steigung einer Linie bestimmen

i0030.jpgWenn Sie eine Geradengleichung graphisch darstellen, spielt die Steigung eine Rolle. Die Steigung einer Linie gibt an, wie steil die Linie in der Koordinatenebene ist. Wenn Sie zwei Punkte (x1, y1) und (x2, y2) haben und aufgefordert werden, die Steigung der Linie zwischen den beiden Punkten zu bestimmen, wenden Sie die folgende Formel an:

i0031.jpg

Wenn Sie die Punkte A und B aus dem vorigen Abschnitt verwenden und die Werte in die Formel einsetzen, erhalten Sie als Steigung i0032.jpg .

 

Geraden mit positiver Steigung verlaufen in der Ebene immer nach rechts oben. Geraden mit negativer Steigung verlaufen nach rechts unten oder nach links oben. (Beachten Sie, dass wenn Sie eine Steigung nach links unten hätten, diese / wäre, woraus sich wieder eine positive Steigung ergibt.) Horizontale Linien haben eine Steigung von Null, und vertikale Linien haben eine undefinierte Steigung.

i0033.jpgWenn Sie die verschiedenen Steigungstypen verwechseln, merken Sie sich den Skifahrer auf der Skipiste:

  • coche.jpg  Wenn er nach oben steigt, hat er viel zu tun (+-Steigung).
  • coche.jpg  Wenn er nach unten fährt, erledigt der Berg für ihn die Arbeit ( – -Steigung).
  • coche.jpg  Wenn er unbewegt auf ebenem Boden steht, leistet er überhaupt keine Arbeit (0 Steigung).
  • coche.jpg  Wenn er auf eine Wand trifft (die vertikale Linie), ist er platt und kann überhaupt nicht mehr Skifahren (undefinierte Steigung)!

Der Umgang mit dem graphischen Taschenrechner

Wir empfehlen Ihnen dringend, für Ihre Arbeit mit den Grundlagen der Analysis einen graphischen Taschenrechner zu kaufen. Seit der Erfindung des graphischen Taschenrechners hat sich der Umfang des Mathematikunterrichts langsam geändert. Einige Lehrer glauben, dass ein Großteil der Arbeit unter Verwendung des Taschenrechners erfolgen sollte. Konservative Mathematiklehrer dagegen erlauben Ihnen überhaupt nicht, einen Taschenrechner einzusetzen. Ihr Lehrer wird Ihnen von Anfang an sagen, welcher Meinung er ist. Ein graphischer Taschenrechner kann so vieles für Sie tun, und selbst wenn Ihr Lehrer ihn in Prüfungen nicht zulässt, können Sie ihn jederzeit einsetzen, um die Lösungen Ihrer Hausaufgaben damit zu überprüfen.

 

Es gibt zahlreiche verschiedene graphische Taschenrechner, und sie arbeiten alle unterschiedlich. Wenn Sie einen kaufen wollen, bitten Sie jemanden um Hilfe, der sich mit den Grundlagen der Analysis auskennt, und sehen Sie sich dann im Internet nach dem besten Angebot um. (Unserer Meinung nach sind der TI-89 oder der TI-89 Titanium die besten Taschenrechner, die es gibt, jedenfalls zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Buches – falls Sie sie bedienen können [wir sind immer noch dabei, es zu lernen]).

i0034.jpgNur ein Hinweis: Wenn Sie einen Rechner finden, der den Modus Exakt/Annäherung unterstützt, werden Sie uns später danken, weil er Ihnen exakte Werte präsentiert (und keine Dezimalannäherung), was häufig genau das ist, was die Lehrer hören wollen.

Wir empfehlen Ihnen, die Arbeit immer auch per Hand ausführen, selbst dann, wenn Sie zufällig graphische Taschenrechner einsetzen dürften. Erst anschließend setzen Sie Ihren graphischen Taschenrechner ein, um Ihr Ergebnis zu überprüfen. Auf diese Weise werden Sie nicht von der Technologie abhängig, die die Arbeit für Sie erledigt. Es kann ja sein, dass Sie irgendwann keinen Taschenrechner benutzen dürfen (beispielsweise bei einer Aufnahmeprüfung in Mathematik).

i0035.jpgViele der theoretischeren Konzepte in diesem Buch und der Grundlagen der Analysis im Allgemeinen gehen an Ihnen vorbei, wenn Sie gleich Ihren graphischen Taschenrechner einsetzen. Sie brauchen ja einfach nur die Zahlen einzusetzen und erhalten sofort die Lösung. Natürlich erhalten Sie eine Lösung, aber wissen Sie wirklich, wie der Taschenrechner zu dieser Lösung gekommen ist? Nein. Aus diesem Grund wechselt dieses Buch immer nur dann zum Einsatz des Taschenrechners, wenn es um kompliziertere Aufgaben geht, die sehr lange dauern, wenn man sie manuell berechnet. Aber unabhängig davon, ob Sie den graphischen Taschenrechner benutzen dürfen oder nicht, sollten Sie ihn intelligent einsetzen. Wenn Sie planen, Ihre Studien mit der Analysis fortzusetzen, sollten Sie die Theorie und die Konzepte hinter jedem Thema verstehen.

Wir können Ihnen nicht einmal ansatzweise erklären, wie Sie mit Ihrem graphischen Taschenrechner umgehen sollen, aber die guten Menschen bei der Für Dummies-Redaktion von Wiley haben diesem Thema ganze Bücher gewidmet, abhängig von dem jeweiligen Typ, den Sie besitzen. Wir können Ihnen jedoch ein paar allgemeine Hinweise für den Gebrauch vermitteln. Es folgt eine Liste mit Tipps, die Ihnen beim Einsatz Ihres graphischen Taschenrechners helfen sollte.

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  • coche.jpg  Überprüfen Sie immer zweimal, ob an Ihrem Taschenrechner der Modus eingestellt ist, den Sie für die zu bearbeitende Aufgabe brauchen. Suchen Sie nach einer Taste auf dem Taschenrechner, auf der »Modus« steht. Abhängig von der Marke Ihres Taschenrechners können Sie damit zwischen Dingen wie Grad oder Bogenmaß wechseln, oder zwischen f(x) und r(θ), worum es in Kapitel 11 gehen wird. Wenn Sie beispielsweise in Grad arbeiten wollen, müssen Sie sicherstellen, dass Ihr Taschenrechner das weiß, bevor Sie eine Aufgabe lösen. Dasselbe gilt für die Arbeit im Bogenmaß. Einige Taschenrechner beherrschen mehr als zehn verschiedene Modi, aus denen Sie auswählen können, seien Sie also aufmerksam!
  • coche.jpg  Stellen Sie sicher, dass Sie nach y auflösen können, bevor Sie versuchen, einen Graphen zu konstruieren. Sie können in Ihrem graphischen Taschenrechner alles graphisch darstellen, wenn Sie nur nach y auflösen können. Die Taschenrechner sind so eingerichtet, dass sie nur Gleichungen akzeptieren, die nach y aufgelöst sind.

    Gleichungen, die Sie nach x auflösen müssen, sind häufig keine echten Funktionen und werden nicht in den Grundlagen der Analysis abgedeckt – mit Ausnahme von Kegelschnitten. Die Schüler dürfen für diesen Stoff im Allgemeinen keine graphischen Taschenrechner einsetzen, weil er ausschließlich auf der graphischen Darstellung basiert (siehe Kapitel 12).

  • coche.jpg  Achten Sie auf Verknüpfungsmenüs und verwenden Sie so viele Funktionen des Taschenrechners, wie Sie können. In der Regel finden Sie im Graphikmenü Ihres Taschenrechners Verknüpfungen zu weiteren mathematischen Konzepten (wie beispielsweise die Umwandlung einer Dezimalzahl in einen Bruch, die Bestimmung von Wurzeln von Zahlen oder die Eingabe von Matrizen und die Ausführung von Operationen für sie). Alle Hersteller von graphischen Taschenrechnern verwenden ein anderes Layout, deshalb sollten Sie unbedingt das Handbuch lesen. Verknüpfungen bieten großartige Gelegenheiten, Ihre Lösungen zu überprüfen!
  • coche.jpg  Geben Sie einen Ausdruck genau so ein, wie er aussieht. Der Taschenrechner erledigt die Arbeit und vereinfacht den Ausdruck. Alle graphischen Taschenrechner halten die Operatorreihenfolge für Sie ein, Sie müssen sich also um die Reihenfolge überhaupt keine Gedanken machen. Achten Sie nur darauf, dass durch die Gruppierung von Klammern automatisch eingebaute mathematische Verknüpfungen aktiviert werden.

    Beispielsweise beginnt unser Taschenrechner eine Quadratwurzel mit √(, die gesamte Information, die wir danach eingeben, steht also automatisch unter der Wurzel, bis wir die Klammer schließen. So stellen i0037.jpg und i0038.jpg zwei unterschiedliche Berechnungen dar, und ergeben damit auch zwei unterschiedliche Lösungen (3 bzw. 7). Einige intelligente Taschenrechner lösen sogar die Gleichung für Sie. Und schon bald werden Sie keinen Kurs zu den Grundlagen der Analysis mehr belegen müssen – das erledigt alles Ihr Taschenrechner für Sie!

Damit sind Sie bereit für Ihren Einstieg in die Grundlagen der Analysis. Viel Glück und genießen Sie die Fahrt!